Ich sehe die Sache mit dem Geschmack etwas stumpf. Als Soldat bin ich eher auf Eintopf und Truppenküchennahrung getrimmt als der Gaumen meiner Familie. Wenn ich mir nen leckeren Erbseneintopf wünsche gibts immer lautes Gejammer zu Hause. Aber in der Not isst man auch die Wurst ohne Brot, oder schlicht und ergreifend friss, oder stirb. Insofern denke ich auch, dass meine Liebsten nach zwei Verweigerungstagen durchaus gewillt sein werden einen leicht geräuchert duftenden Erbsen- oder Linseneintopf zu essen anstatt ihn weiterhin zu verschmähen.
Das Leben ist nunmal kein Ponyhof, erstrecht nicht, wenn man keine Optionen mehr hat. Ich kenne keinen Menschen der davon erzählt, dass er eine persönliche Krise im Luxus überwunden hat. Dann wär´s ja schließlich keine Krise...:peinlich:
In meinem Vorrat befinden sich diverse "Geschmacksmodule". So kann ich jeder Zeit zwischen einem sehr herzhaften, süßen oder fruchtigem Frühstück wählen, alternativ haben wir auch diverse militärmüslipackungen vorrätig die man nur mit Wasser anmachen muss, da Milchpulver schon drin ist. Mittags wird entweder frisch gekocht (Schwerpunkt Nudeln oder Reis), aber auch hier Option Süßspeisen zu zaubern, oder man weicht auf diverse Konserven- oder andere Fertiggerichte aus. Und Abends gibt´s dann noch Fisch und Brot. Als Zwischensnacks gibts dann diverse Kekssorten und Schokolade für das Wohlbefinden.
So sollten wir gute 4 Wochen gut rumkommen und im Zweifel sogar noch an Gewicht zulegen statt zu verhungern.