"Mögt" Ihr Eure Vorräte?

  • Ich sehe die Sache mit dem Geschmack etwas stumpf. Als Soldat bin ich eher auf Eintopf und Truppenküchennahrung getrimmt als der Gaumen meiner Familie. Wenn ich mir nen leckeren Erbseneintopf wünsche gibts immer lautes Gejammer zu Hause. Aber in der Not isst man auch die Wurst ohne Brot, oder schlicht und ergreifend friss, oder stirb. Insofern denke ich auch, dass meine Liebsten nach zwei Verweigerungstagen durchaus gewillt sein werden einen leicht geräuchert duftenden Erbsen- oder Linseneintopf zu essen anstatt ihn weiterhin zu verschmähen.


    Das Leben ist nunmal kein Ponyhof, erstrecht nicht, wenn man keine Optionen mehr hat. Ich kenne keinen Menschen der davon erzählt, dass er eine persönliche Krise im Luxus überwunden hat. Dann wär´s ja schließlich keine Krise...:peinlich:


    In meinem Vorrat befinden sich diverse "Geschmacksmodule". So kann ich jeder Zeit zwischen einem sehr herzhaften, süßen oder fruchtigem Frühstück wählen, alternativ haben wir auch diverse militärmüslipackungen vorrätig die man nur mit Wasser anmachen muss, da Milchpulver schon drin ist. Mittags wird entweder frisch gekocht (Schwerpunkt Nudeln oder Reis), aber auch hier Option Süßspeisen zu zaubern, oder man weicht auf diverse Konserven- oder andere Fertiggerichte aus. Und Abends gibt´s dann noch Fisch und Brot. Als Zwischensnacks gibts dann diverse Kekssorten und Schokolade für das Wohlbefinden.


    So sollten wir gute 4 Wochen gut rumkommen und im Zweifel sogar noch an Gewicht zulegen statt zu verhungern.

  • Also ich seh das im großen und ganzen wie Trancer.
    Irgendwann ist ein Punkt erreicht da isst man glaube ich auch dinge die man in normalen Zeiten nicht essen würde. Wie sagt man so schön? Der Hunger treibts rein.
    Dann lieber doch was nicht so "delikates" aber nen vollen Bauch als Hunger.


    Wieso sollte man etwas einlagern was man absolut nicht mag? Hmmm vielleicht weil man viel Platz hat und man könnte ja evtl. auch handeln damit. Weil irgendwen gibts immer der es isst, sonst gäb es das ja nicht :grinning_face_with_smiling_eyes: Und ein "breit gefächertes Sortiment" ist doch immer besser als in einer neuen Zeit als "der Raviolimann" bekannt zu werden *g*

  • Zitat von ID 2;98112

    ... ABER die Frage die MICH interessiert ist, WARUM lagert man Sachen ein die man nie im Leben isst?


    Ernst



    Hallo Ernst,


    so extrem ist das vermutlich von Itchy garnicht gemeint(?).
    Ich denke, wer (viel) Einlagert und einen Kompromiss aus Menge, Aufwand, Haltbarkeit, Abwechslung, Zubereitung (möglichst Einfach und möglichst viele Varianten/Abwechslung/Kombinationen), Kosten; Bedarf an Fett, Eiweiß, und Kohlenhydraten, Lagerbedingungen etc. treffen muss, wird auch Dinge Einlagern, die er/sie zwar (in normallen Zeiten) ohne Ekel - aber leider auch ohne Genuss verzehren wird.


    Mal drei kleine Beispiele von mir:


    - Kartoffelbrei als Pulver
    meine Familie kriegt es runter und wir nutzen es beim Campen und wenn es echt mal schnell gehen muss aber echter Kartoffelbrei aus frischen Kartoffeln, mit Butter und Milch und Muskatnuss schmeckt nun mal zigmal besser. Trotzdem habe ich Kartoffelbrei als Pulver im Vorrat, Macht da auch Sinn.


    -Ravioli
    Wir mögen es, allerdings habe ich mal im Angebot etliche Dosen gekauft. Würde ich mich an das angegebene MHD halten, so müssten wir jede Woche mindestens einmal Ravioli essen - so gerne mögen wir es dann nun doch nicht... aber ich ignorriere auch etwas das MHD.


    - Kaffeepulver
    Klar mag ich auch löslichen Kaffee und finde ihn sehr praktisch - aber ehrlich gesagt ein echter, frisch aufgebrühter Kaffee schmeckt x-mal besser. Dennoch habe ich auch löslichen Kaffee im Vorrat.


    usw.


    Bedenken solltest Du bitte auch, dass nicht alle die gleichen Voraussetzungen haben (Platz, Ausrüstung, Wissen, Zubereitung, Geld, Möglichkeiten des Nachschubs etc.) In einer Mietswohnung ist es einfacher Konserven zu Lagern als Rohware. bei funktionierenden Dorfstrukturen mit Landwirtschaft kann man diesen Bereich der Bevorratung vielleicht anders und leichter gestalten.


    Dann kommt noch das dazu was Tracer schreibt, in einer Familie mögen auch nicht immer alle die gleichen Dinge. Z.B. ich liebe Chili und auch Linsensuppe, meine Familie leider weniger...


    Bis denn


    Zeltengehen


    PS: In Deutschland werden Getreide, Hülsenfrüchte, Kondensmilch und Reis als Notreserve für die Bevölkerung eingelagert. Das ist auch ein Kompromiss aus Kosten, Haltbarkeit und Lagerplatz. Sicher würde die Bevölkerung lieber andere Nahrung im Notfall bekommen - aber am Tag X wird sie froh sein wenn es überhaupt etwas zu Essen gibt...

  • Hi Zeltengehen,


    Du hast genau das beschrieben was ich mit meiner Frage meinte, danke dafür!
    Ohne Ekel aber auch ohne Genuss ist die ideale Formulierung.


    @Ernst


    Warum ich Dinge einlagere die ich....nie im Leben..?....sagen wir lieber nicht so gerne esse?
    Abgesehen von Getreide, Kaffee usw habe ich Konserven stehen, da ich diese im Gegensatz zu Nudeln, Hülsenfrüchten etc notfalls auch ohne Energiezufuhr zu mir nehmen kann.
    Das finde ich praktisch, und das Wissen darum, dass ich im Notfall, ohne Kochmöglichkeit, mit Hilfe eines Dosenöffners satt werde, gibt mir ein ruhigeres Gefühl.


    Das heisst aber nicht, dass ich mich darauf freue, all die Dosen, wenn das Verfallsdatum näher rückt, zu essen.


    Gerichte, die ich wirklich verabscheue ( Hammelfleisch, Labskaus...) kaufe ich erst gar nicht, auch wenn ich den Spruch meiner Oma " damals wären wir froh gewesen..." noch gut erinnere!


    Lieben Gruss, Itchy

  • Natürlich mag ich meine Vorräte. - Nicht ganz so gerne wie frisches, klar, aber ich mag sie schon. (und auf Rote Beete bin ich - im Gegensatz zu einem Forenmitglied - sogar richtig scharf: 4 Paletten mit je 12 Gläsern zusätzlich zum Vorrat in der Speis. Die Geschmäcker sind eben verschieden.)


    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Man muß aber unterscheiden zwischen dem kurzfristigen Vorrat für 4 Wochen gleich neben der Küche (da sind wirklich nur die Sachen drin, die wir oft und gerne essen) und dem Vorrat für schlechte Zeiten (da sind vorwiegend zwar schon die gleichen Sachen drin sofern sie haltbar sind, aber bestimmte Artikel sind eben ausgetauscht gegen länger haltbare. z. B. Frischfleich wird ersetzt durch Dosenfleisch und Erbsen und Karotten gibts halt auch "nur" aus der Dose)


    Seid Ihr wirklich alle solche Gourmets, daß Ihr nur Superfrisches vom Wochenmarkt eßt?

    Einen Krisen-Vorrat für mehrere Monate kann man nicht nur mit Dingen aufbauen die ein Gourmet heutzutage täglich frisch liefern lassen kann.

    Ich (Wir) müssen doch davon ausgehen, daß in der Krise die wir alle für möglich oder sogar für wahrscheinlich halten eine Versorgung mit frischen Lebensmitteln nicht mehr gegeben sein wird.
    Wenn die Krise nur 2 Wochen dauern würde, hätte der ein oder andere vielleicht sogar einen Kühlschrank der groß genug wäre um frische Lebensmittel (Fisch,Fleisch , Wurst, Käse, Gemüse,Milch,etc.) in ausreichender Menge zu lagern. Was wäre dann aber in der 3. oder 4. Woche??
    Im 2. oder 3. Monat??

    Macht Euch nichts vor. Es geht nicht ohne Vollkonserven wenn man einen annähernd gleichen Lebensmittelkonsum aufrechterhalten möchte. Am Dosengulasch oder Dosenwürstchen führt kein Weg vorbei. Es sei denn man ist Vegetarier oder akzeptiert eben die fleisch- fisch- und wurstlose Versorgung. Und mit dem Gemüse und Obst ist es ja kaum anders. In der Krisenzeiten wird der Supermarkt um die Ecke leer sein, dann gibts nichts Frisches! Niemand kann doch allen Ernstes behaupten, daß er frisches Obst und Gemüse für 1 Jahr eingelagert hat und dann auch noch erwartet daß es noch genießbar ist. Rotation hin oder her.
    Und der eigene Garten bringt auch erst vielleicht in einem halben Jahr Früchte, wenn gerade erst der Winter zu Ende geht.


    Und um es für Ernst auf den Punkt zu bringen:
    Man lagert Sachen ein die man heute nicht so gerne mag, weil:
    ...man befürchtet, daß es einige Zeit lang eben gar nichts geben wird. Und dann ist mir zumindest, das Sauerkraut mit Dosenwürstchen lieber als pur.


    Arni
    McGyver





    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • arni
    Bleibst du echt in jeder Krise oder Katastrophe an dem Ort an dem du dich eben befindest? Zum krisenplan gehört auch zu wissen wann Mann weg muss. Wenn ich dann aber 2 Tonnen Konsetvendosen mit mir rum tragen muss, werde ich nicht sehr weit kommen.
    Krisen gibt es viele verschiedene. Und genau so unterschiedlich sollte das Krisenmanagement sein.


    Wenn ich 2 Wochen halbwegs frisch essen kann und erst dann auf konserviertes zurück greifen muss, ist das wohl auch in Ordnung.


    Es gibt auch viele echte Krisen die einfach nicht länger dauern... Stromausfall, wasserrohrbruch, Kältewelle, Krankheit, sozialer Engpass... Da würden 2 Wochen reichen :winking_face:


    Lg

  • Klar lager ich Sachen ein, die ich nicht mag.


    Warum? Ganz einfach, weil ich weiss, dass die Sachen funktionieren.
    Z.B. Dosenfisch (Ölsardinen, Brathering, Makrele, etc.) weil ich im Krisenfall so eine hochkalorische, kleinformatige Eiweiß-Quelle habe, die preisgünstig zu erhalten ist und mir wichtige Omega3-Fettsäuren und Jod zuführt.
    Z.B. Kalbsleberwurst in kleinen Dosen, weil das ein gutes Tauschmittel (weil beliebt) ist, und meine Freundin die mag. Werden aber auch im Alltag ab und an von ihr gegessen, weil ne größere Packung regelmäßig schlecht wird.


    Konserven die ich nicht mag, rotiere ich auch nicht regelmäßig. Die sind mMn gut, bis sie zur Bombage werden, dann werden sie aber auch entsorgt. Und ich hab schon Konserven gegessen, wo das MHD über 10 Jahre überschritten war. Solang die Dosen nicht ständig wechselnde Temperaturen haben und nicht feucht werden (Durchrostung) geht das bei nahezu allen Dauerkonserven (JA, genau: dieser Name hat seinen Grund!) gut, auch wenn ich auf Experimente mit 40 Jahre alter Dosensuppe (die andere erfolgreich durchgezogen haben) wirklich verzichten kann.


    Mein Fazit: Wer Luftwaffen-Essen überlebt hat, wird auch mal was essen können, was ihm nicht wirklich schmeckt. Und auch wenn ich im Zivilen vor einem Glas Rote Beete verhungern würde, und man mich mit Rosenkohl Bäume rauf jagen kann, in der Krise ist es mir nahezu egal, was ich zu mir nehme, solang der Körper alles bekommt, was er braucht.


    Zu guter Letzt ein Zitat aus Asterix: "Je schlechter das Essen, desto besser die Armee!"


    So long,
    Sam

  • Es geht doch hier nicht um Essen, das im Notfall nicht schmeckt. Wenn ich nichts anderes habe, dann ist doch egal, was es ist. Das ist wohl jedem klar,.
    Es geht mehr um den Alltag, während man Zugriff auf frische Lebensmittel hat, aber Dosen rotieren muss.
    Ich esse seltenst Dosensuppen und Dosenbrot ist auch nicht vergleichbar mit einem frisch gebackenen. Dosengemüse z.B. muss ich auch nicht haben.
    Ich denke für dieses Luxusproblem gibts nur die Lösung, die Dosen zu spenden. Frische Lebensmittel lassen sich eben nicht bevorraten - gefrorenes taugt nicht für den Notfall.
    Mir gefallen besonders die Monatseimer, da diese den Eindruck machen, auch nach 30 Jahren noch verwertbar zu sein, aber im Gegenzug so billig sind, sich über Rotation keine Gedanken machen zu müssen.

  • Zitat von cabell;98051

    Selbst in einer misslichen Lage oder in Katastrophenzeiten will ich nicht auf Essen verzichten, das ich gerne esse. Dass man aber vermutlich nicht alle Lieblingsspeisen lagern kann, ist eh klar :winking_face:


    Genauso sehe ich es auch!
    Bis auf wenige Ausnahmen (Dosenbrot) verbrauchen wir alles auch im täglichen Leben, da muß es auch schmecken.
    Ich habe Vorräte für 90 Tage, rotiere regelmäßig und muß nur für ca. € 26,- pro Jahr Lebensmittel wegwerfen oder verschenken.

  • Ich würde auch nichts in meinen Vorrat aufnehmen, dass ich nicht mag. Und auch wenn wir natürlich alle lieber frisch essen, finde ich dennoch Konserven zur Vorratshaltung unersetzlich:


    1. Die Sachen sind meist vorgekocht, d.h. man kann sie zur Not auch einfach direkt aus der Dose essen!
    (Was macht ihr mit einem Beutel Mehl und Zucker wenn ihr nicht backen / kochen etc. könnt?)


    2. Man benötigt zur Zubereitung kein Wasser!
    (Das Wasser ist knapp und jetzt muss ich Wasser nehmen um damit Nudeln zu kochen?)


    3. Da die Sachen vorgekocht sind, braucht man zur Zubereitung nur wenig Energie!
    (Wir stecken mitten in der Krise und ich backe mir einen Kuchen...)


    4. Der Transport von Konserven ist einfach!
    (Mist! Wir müssen doch fliehen! Jetzt haben wir noch ein angebrochenes Paket Mehl, ein halbes Paket Nudeln und eine halbe Tube Tomatenmark...)

  • da hat Mark definitiv recht :winking_face:


    ich persönlich denke, dass die Vorräte gerade zu besonders düsteren Zeiten zum Einsatz kommen.


    Ich gehe bei mir immer oft von einem autarken Dorf ohne Strom und Wasserversorgung, dass von Plündereien und Krawallen sowie möglichen anderen militärischen Konflikten verschont bleibt, aus.
    In den kommenden Monaten wird man definitiv noch genügend zu essen finden, diese Essensreserven sind wirklich für den absoluten Hungerfall bzw. Crash! Da löffel ich mir halt jeden Tag ne Dose kaltes Sauerkraut rein, hauptsache es macht satt und bringt einen über die Runden.


    Trotzdem erscheint es mir unverständlich, wie manche hier Rote Beete in Massen eingelagert haben :grinning_squinting_face:


    Und das Tolle ist ja,man kann ja immer tauschen :face_with_tongue:

  • oh, Rote Beete, ja die haben wir kiloweise eingelagert, das liiiiieeeeben meine Kinder (zum Glück)
    wir haben auch Rotkraut, Sauerkraut, dafür
    keine grüne Bohnen, die mag bei uns niemand.


    Momentan versuche ich schon alles zu verkochen was ich so als Notreserve hier stehen habe, zur Not gibt es zu einem FEst Chilli mit seltsamen Inhalt (also auch Karotten und Erbsen, etc) hat aber bisher allen geschmeckt.

  • Ich hab meine Vorräte zum Fressen gern !


    Ich lagere nix ein, was ich nicht mag und da ich häufig nicht zum Einkaufen komme , oder nicht extra losfahren will , werden manche Sachen auch gar nicht alt.


    Was das Einlagern von "Frischgemüse" angeht , lassen sich im Winter ja Kartoffel ,Zwiebel und Möhren und anderes Wurzelgemüse relativ einfach lagern ( sofern man kein Problem mit marrodierenden Nagerhorden hat:verärgert: )



    fwu

  • Hallo Zusammen,


    eine Frage die sich mir stellt: Ist es nicht möglicherweise kontraproduktiv Vorräte einzulagern die man mag?


    Wer rotiert muss das sicher, da sonst das Zeug nie gebraucht wird. Aber sonst?


    Hunger ist der beste Koch, sagt man. Und wer wirklich Hunger hat wird alles essen.
    Wenn man etwas wirklich mag braucht es doch eine gute Portion Selbstdisziplin nur so viel zu essen wie man wirklich braucht. Die Gefahr mehr zu essen, und damit die Reichweite der Vorräte zu verkürzen, ist nicht unerheblich.
    Denn der Körper kann sich gut auf eine geringere Energieaufnahme einstellen, siehe Jojo-Effekt bei Diäten.


    Im 2.Weltkrieg durfte aus diesem Grund in der Schweiz kein frisches Brot verkauft werden. Es musste mindestens 3 Tage alt sein.


    Grüsse, Gresli

  • Zitat von Gresli;98255

    Hallo Zusammen,


    eine Frage die sich mir stellt: Ist es nicht möglicherweise kontraproduktiv Vorräte einzulagern die man mag?


    Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen. Mit genügend Hunger esse ich sicherlich auch Dinge die ich nicht mag nur damit das Knurren im Magen aufhört.
    Auf der anderen Seite motiviert gute Verpflegung ungemein. Falls es wirklich zum großen Crash kommt wird das Leben hart genug, da werde ich für alles Positive dankbar sein.
    Wenn ich mir den ganzen Tag sorgen über Plünderer machen muss und wie ich demnächst weiter leben werde möchte ich mich nicht noch ärgern weil ich Erbsen(mag ich gar nicht) statt Mais(mag ich sehr gerne) eingelagert habe. Ich habe daher auch Süssigkeiten eingelagert(gut verschlossen und weggeräumt damit sie auch lange halten) um zum Beispiel immer Sonntags etwas Süsses zum Kaffee zu haben..

  • Zitat von Zeltengehen;98133


    - Kartoffelbrei als Pulver
    meine Familie kriegt es runter und wir nutzen es beim Campen und wenn es echt mal schnell gehen muss aber echter Kartoffelbrei aus frischen Kartoffeln, mit Butter und Milch und Muskatnuss schmeckt nun mal zigmal besser. .


    Wer nicht masochistisch veranlagt ist, peppt den Pulverbrei in normalen Zeiten mit Milch, Butter und Muskatnuß auf :face_with_rolling_eyes:

  • In Stresssituationen ist gutes Essen einfach wichtig, das kann ich aus jahrelanger Erfahrung sagen. Ob ich nun mit einem Zerstörer im Jugoslawien-Einsatz war oder mit einem U-Boot 6 Wochen im Manöver - das Essen war oft der einzige Lichtblick des Tages. Und wenn das dann nicht gepasst hat, war die Stimmung an Bord sofort im Keller! Das Ansteigen des Stressniveaus konnte man fast sofort spüren.

  • Zitat von cabell;98214

    arni
    Bleibst du echt in jeder Krise oder Katastrophe an dem Ort an dem du dich eben befindest? Es gibt auch viele echte Krisen die einfach nicht länger dauern... Stromausfall, wasserrohrbruch, Kältewelle, Krankheit, sozialer Engpass... Da würden 2 Wochen reichen :winking_face:


    Lg



    Hallo cabell,


    1.
    Selbstverändlich werde ich ggf. auch meinen Aufenthaltsort verlegen. Das war aber nicht die Frage/das Thema.
    Und mit "frisch" oder "Konserve" hat das auch nichts zu tun.


    2.
    Ich wünsche uns allen hier, daß wir mit 2 Wochen Krise davon kommen werden. Die Chancen dafür sind aber denkbar schlecht ...
    Und 2 Wochen Kältewelle oder Stromausfall sind Kinderkram und werden kaum einen Forum-Teilnehmer hier aus der Bahn werfen.


    3.
    Du hast aber natürlich Recht, wenn Deine Taktik für jede etwas größere Problemstellung die Flucht ist. Dann ist natürlich jeder herkömmliche Vorrat zumindest teilweise ungeeignet.




    Gruß


    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.