Abgebrannt - wärst Du vorbereitet gewesen?

  • Hallo,


    vorgestern hat es in unserer Nachbarstadt gebrannt:


    "Feuer fordert zwei Menschenleben
    Für zwei der Bewohner - einen 55-jährigen Mann und eine 80-jährige Frau - kam jede Hilfe zu spät. Die beiden wurden zwar von den Einsatzkräften aus dem brennenden Haus ins Freie geholt. Doch die Reanimation durch Notärzte blieb erfolglos. Eine Obduktion soll mit letzter Sicherheit klären, woran sie starben. Elf Menschen konnten aus dem brennenden Haus gerettet werden.


    Feuerwehr traf panische Bewohner an
    Der erste Eindruck von der Situation vor Ort sei erschreckend gewesen, so Feuerwehrkommandant Holder. "Im ersten Obergeschoss stand eine Familie mit einem Säugling am Fenster und wollte springen." Ein weiterer Bewohner war bereits aus dem Fenster gesprungen. Er erlitt Knochenbrüche und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
    Das Feuer sei offensichtlich in einer Tiefgarage ausgebrochen, die mehrere Häuser miteinander verbindet, sagte Polizeisprecherin Andrea Kopp. Weshalb sich die Flammen dort entzündeten und sich dann rasend schnell in dem dreistöckigen Haus ausbreiteten, war zunächst unklar. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind noch unbekannt
    ." (SWR-Beitrag mit Video vom 15.05.2012)




    "Zwei Tote bei Brand in Metzinger Wohnhaus" (Zeitungsartikel, GEA, 14.05.2012)


    Dabei verloren 32 Bewohner des Hauses alles, da die Menschen um zwei Uhr nachts aus dem brennenden Haus gerettet wurden, standen manche von ihnen barfuss und nur im Nachthemd auf der Strasse und mussten mit ansehen, wie ihre Wohnung mit allem drin in Flammen aufging.


    "Barfuß ins Notquartier" (Zeitungsartikel, GEA, 15.05.2012)


    Gestern, nur ein Tag später, ist das Haus der Bewohner quasi verschwunden:


    "Brandhaus in Metzingen zum Teil abgebrochen" (Zeitungsartikel, GEA, 15.05.2012)


    So schnell kann es gehen und man kann froh sein, wenn man mit dem Leben davongekommen ist und steht wortwörtlich im Hemd auf der Strasse.


    Wärt ihr auf so etwas vorbereitet?


    Angenommen, Ihr seid einer der Überlebenden. Es ist alles weg: Wohnung, Kleidung, Erinnerungsstücke, Dokumente, Auto, Fahrrad, Ausrüstung...


    - Wärt ihr richtig versichert gewesen - und könntet ihr jetzt noch der Versicherung die verlorenen Werte nachweisen?
    - Hättet ihr Kopien wichtiger Dokumente irgendwo ausserhalb der Wohnung gelagert? Oder die Originale in einer Brandschutzkassette?
    - Wie würdet ihr ins normale Leben (wie noch 36h zuvor) zurückfinden?


    Mich macht das nachdenklich. Auch wenn ich hin und wieder ein paar Backups wichtiger Daten auslagere, um einen Totalverlust abzufangen.


    Grüsse


    Tom

  • Z.B. dafür habe ich meinen Notrucksack.


    Zum Abseilen vom Balkon aus dem mittlerweile 4. Stock habe ich ein Seil, besser wäre aber eine primitive Strickleiter oder ein Seil mit Knoten. Rauchmelder und Feuerlöscher wären/sind auch nützlich.


    Versichert bin ich nicht. Müsste mir den ganzen Krempel neu kaufen, aber da ich dann in einer neuen Wohnung wäre, würde ich das wohl eh tun. Das ist zwar ärgerlich, aber finanziell würd ich das schon verkraften. Dafür hab ich ein Tagesgeldkonto mit einem "Notgroschen". Könnte mir soagr vorstellen, dass tabula rasa beim eigenen Besitz im Nachhinein sogar positiv wäre...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo zusammen,


    dies ist ein Szenario über welches wir lange nachgedacht haben.
    Wir(meine Frau und ich) wohnen im 2. Stock einer Genossenschaftssiedlung.
    Ist zwar gg. Plünderungen super :nono:
    aber Feuer - also wir haben folgende Vorkehrungen getroffen:


    Neben der Eingangstüre stehen 2 Kleidertaschen samt EDC - getrennte Inhalte für meine Gattin und mich


    da ist eine komplette Einheit zum Anziehen drin - von Unterwäsche bis Schuhe und dicke Jacke - falls wir NULL Zeit haben
    im EDC ist von Kopien aller Dokumente in Papier und auf Stick über Geld, bis zur kleinen Erste Hilfe alles drin.


    Obenauf liegt für jeden eine Liste, was im Ernstfall zu tun wäre wenn genug Zeit ist ( 15 min)


    Gleich daneben ist unser Tresor mit Geld, EM und Waffen - den würd ich noch leeren.


    Kann ich noch bis zur Küche gehen - sind nebenan im Lagerraum 2 Fluchtrucksäcke mit Ausstattung für 1 Woche drin.
    Mit allem drum und dran was ich hier gelesen und gelernt habe :lachen: danke nochmal dafür



    Und im Auto ist nochmals ein Sortiment, von Essen Trinken, Decken u.v.a.
    Versichert sind wir auch.


    Sollten wir aber nicht mehr durch das Stiegenhaus kommen - habe ich ein Kletterseil samt Karabiener und Brustgurten im Wohnzimmer gelagert, zum Abseilen. Anprobiert haben wir das schon, Anleitungen ausgedruckt zum Abseilen habe ich dabei, einzig in der Praxis haben wir noch nicht trainiert - aus naheliegenden Gründen. Muß aber dazusagen, daß ich in meiner Jugend solche Übungen und Klettern gemacht habe. Also ich glaube wir schaffen das.


    Trotzdem hoffe ich, daß alle Vorkehrungen umsonst waren.


    Abschließend noch, in den ersten Wochen meiner Vorbereitungen (voriges Jahr) hat mich meine Gattin mild belächelt und meine erwachsenen Kinder (außer Haus) haben mich ausgelacht.
    Mittlerweile preppt meine Gattin volle Kanne und meine Kinder wissen wohin und wer "Futter" für Monate hat. :grosses Lachen:


    Liebe Grüße an alle da draußen
    Erich

  • Zitat von tomduly;101648


    Angenommen, Ihr seid einer der Überlebenden. Es ist alles weg: Wohnung, Kleidung, Erinnerungsstücke, Dokumente, Auto, Fahrrad, Ausrüstung...


    - Wärt ihr richtig versichert gewesen - und könntet ihr jetzt noch der Versicherung die verlorenen Werte nachweisen?
    - Hättet ihr Kopien wichtiger Dokumente irgendwo ausserhalb der Wohnung gelagert? Oder die Originale in einer Brandschutzkassette?
    - Wie würdet ihr ins normale Leben (wie noch 36h zuvor) zurückfinden?


    Ich lebe mit meiner Frau in einem Einfamilienhaus. Schlafräume sind alle im erste OG.
    Daher habe ich in meinem Schrank:

    • Eine Auszieh-Aluleiter (reicht so la la, aber besser als springen)
    • Ein 3-Tages-Fluchtrucksack inkl. folierter Dokument-Kopien


    Scans aller relevanten Dokumente (inkl. Versicherungsunterlagen) sind verschlüsselt im Online-Speicher, genau so wie meine Digitalfotos. Bei Analog-Fotos schauts aber schlecht aus! (Memo an mich: alle vorhandenen Negative ins Bankschließfach geben).
    Dokumentkopien sind weiters im Bankschließfach ausgedruckt hinterlegt.
    Versichert bin ich gegen fast alles (Bündelversicherung sei Dank). Zum Nachweis der Werte habe ich Fotos unserer Schmuckstücke gemacht (und online gesichert - verschlüsselt natürlich!). Das restliche Haus ist auf geschätzten 4 Mio Digitalfotos drauf :face_with_rolling_eyes:


    Was schwer/nicht zu ersetzen ist:

    • Unsere zwei Katzen (falls sie nicht zufällig vor der Türe stehen wenn's brennt) :traurig:
    • Die Fotos unserer Kindheit und Jugend - sind alle analog und stehen in Alben herum
    • 1.001 Andenken an alles und jeden


    Einige Fotos könnten natürlich von Verwandten nachgemacht werden, da die auch fotografieren, als ob's kein Morgen mehr gäbe.


    Der Weg zurück in ein normales Leben wäre natürlich nicht leicht (man hat hinterher sicher den einen oder anderen Knacks - Verlustängste, Angs vor Feuer). Allerdings würde ich mein 2. Haus dann feuersicherer und prepperfreundlicher gestalten - man lernt ja dazu im Laufe der Jahre :Cool:.


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Hallo,


    so ein Brand ist grds. nichts ungewöhnliches für Behörden und Versicherungen - für den/die Betroffenen natürlich schon.
    Wirklich wichtige Daten haben wir noch zusätzlich in Kopie bzw. auf regelmässig aktualisierten USB-Stich ausgelagert.


    Nur was ist wirklich wichtig?
    M.E. nicht viel, alles (!) an Dokumenten lässt sich wieder beschaffen.
    Was man sichern sollte, sind Erinnerungen (Fotos, etc.).


    Hat man zu viele Rechnungen von seinem Hausrat nach einem Brand greifbar, ist das für Polizei und Versicherungen auch ein guter Grund für weitere Ermittlungen in Richtung Brandstiftung...


    Im Zweifelsfall flüchte ich mit meiner EDC Gürteltasche (Schlüssel, Geld, EC-Karte, Taschenlampe, Taschenmesser Schmerztabletten, Ausweis, Führerschein).
    Den Rest bekomme ich dann im Hotel oder im Kaufhaus.


    So ein Brand ist dann auch ein guter Grund sich mit minimalistischer Vorbereitung zu beschäftigen und mit neuem Material auszurüsten...

  • zum Abseilen noch ein Tipp:


    Jeder unerfahrene mit fast gar keiner Erfahrung kann sich an einem Tau abseilen.
    Vorteil gegenüber Kletterseil: Altert fast gar nicht. 12mm-Kletterseil ist für unerfahrene Abseiler schlecht geeignet.
    Vorteil gegenüber Strickleiter: Am Tau kommt man viel schneller runter.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Unerfahrene können sich allerdings nur an einem Tau abseilen, wenn es frei in der Luft hängt.
    Was es kaum tut, wenn man sich von der Wohnung abseilt, außer man hat einen Balkon...
    und darunter keinen Balkon.


    Wobei...was ist Deiner Meinung nach ein Tau? Seil in Stärke Abschleppseil?


    Mein Tipp ist immer noch: Seil mit Knoten drin.
    Und natürlich unbedingt das Szenario im geschützten Rahmen gesichert ausprobieren, also
    ab in den Klettergarten mit Kindern und Partner.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hallo,


    hier kamen jetzt einige Beiträge zum Thema Abseilen.


    Ob das nun eine Rettungsleiter http://www.amazon.de/Rettungsl…=8-1&tag=httpswwwaustr-21
    ein Tau (mit oder ohne Knoten) oder eine Kletterausrüstung ist, hängt von der persönlichen Situation (z.B. kleine Kinder) oder dem individuellen Klettergeschick ab.

    Auf eines möchte ich für alle diese Fälle hinweisen. Schafft Euch, bevor es brennt eine sichere Befestigung für die Kletterhilfe, am besten ist ein Schwerlastanker in solidem Mauerwerk.


    Wer im Brandfall in Hektik nämlich sein Seil um den Heizkörper unter dem Fenster oder dessen Zuleitungen knotet, könnte zweierlei erleben: Er findet sich mit zertrümmerten Knochen auf dem Pflaster wieder und erlebt 100 Millisekunden später, dass ihm der rausgerissene und am anderen Seilende hinterherfliegende Heizkörper den Schädel einschlägt. Das ist bei Neubauten nämlich heute alles dünnes Kupfer- oder Messingblech mit nicht sehr soliden Befestigungen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hausrat- und Feuerversicherung kostet run 11€ pro Monat.
    Zusätzlich 2 Feuerlöscher und Löschdecke.


    Elektrogeräte - besonders Ladegeräte/Akkus werden immer ausgesteckt, da gefährlich. Woher ich diese Kleinigkeit besonders verdächtige? Ich war ne Zeit lang bei der Brandursachenermittlung...

  • Hallo,


    eine der besten Vorbereitungsmasnahmen ist ein vernünftiger, vor allem ausreichender Versicherungsschutz.
    Am besten redet ihr mit jemandem dem ihr in dieser Richtung vertraut, und lasst Euch beraten welche Versicherung für Euch die beste ist.

    Viele Haushalte schlossen bei ihrer Gründung eine Hausrat- und evtl. noch irgend eine Feuerversicherung ab. Mit der Zeit reicht dieser Schutz aber nicht mehr aus um evtl. Schäden zu ersetzen (neue Anschaffungen z.B. Elektronik, Möbel, usw.).
    Alleine die Abräumkosten eines abgebrannten Hauses sind enorm!
    Also, lieber etwas überdimensioniert versichert als "gerade ausreichend".


    Ansonsten: bei einem Brand alles was zwei und mehr Beine hat raus aus der Bude.
    Löschversuche nur dann starten wenn wirklich Aussicht auf Erfolg besteht - diese Entscheidung muss innerhalb weniger Sekunden getroffen werden.
    Wer einen hat, BOB mitnehmen (hoffentlich griffbereit, keine lange Suche - jede Sekunde zählt).


    Davon ausgehend dass alle Mitbewohner (2- und 4-Beiner) drausen und wohlauf sind, die Rettungskräfte schon verständigt wurden (lieber selbst anrufen als darauf vertrauen dass dies schon jemand gemacht hat), gilt der nächste Anruf der Versicherung.
    Ach ja, bevor einer fragt: Bin kein Versicherungsvertreter, auch nicht mit einem verwandt und krieg auch keine Provision oder so ... :face_with_rolling_eyes:


    Gruss
    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Zitat von ehrmann;101708


    Also, lieber etwas überdimensioniert versichert als "gerade ausreichend".


    Das ist Quatsch. Im Versicherungsfall bekommst Du dann keinen Cent mehr.
    Aber Du hast vieleicht jahrzentelang zuviel Prämie bezahlt.
    Besser Regelmäßig prüfen,ob dieDeckungsumme noch ausreichend ist.
    Dabei kann man dann auch gleich schauen, ob die Prämie noch marktgerecht ist.


    Und wenn möglich, den Wiederherstellungswert / Wiederbeschafungswert versichern.
    Dann bekommst Du nicht eine Summe X im Versicherungsfall,die vieliecht vor 20 Jahren für
    eine neue Hütte gereicht hat, sondern das, was es noch heutigen Baukosten erforderlich ist,
    um das abgebrannte Haus wieder aufzubauen.

  • Zitat von Henning;101715


    Besser Regelmäßig prüfen,ob dieDeckungsumme noch ausreichend ist.
    Dabei kann man dann auch gleich schauen, ob die Prämie noch marktgerecht ist.


    Meine Rede. Dafür gibt es diesen sog. Wertermittlungsbogen, bzw. wird gerne ein Standartwert (z.B. 650 € pro Quadratmeter Wohnfläche) zugrunde gelegt.
    Im Zweifelfall kann man, glaube ich, verschiedene Sachen separat versichern.


    Egal, soll jetzt hier aber keine Diskussion über Versicherungen werden.


    Muss halt jeder für sich entscheiden.


    Gruss
    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Hallo,


    ich hab so ein Tau und einen Balkon, das Tau hängt sogar am Balkon drüber, d.h. am Tau kann man sich sogar aufs Balkongeländer hochziehen.
    Tau hat ca. 3.5 cm Durchmesser und sieht aus wie Hanf, ist aber aus Plastik.
    Sieht so ähnlich aus wie die Taue, die in Turnhallen von der Decke hängen.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Hallo Tom,


    Vor einem Jahr brannte das Haus von unsere Nachbarn (3 Häuser weiter in der Strasse) komplett ab. Nach 2 Stunden war nichts mehr da und nichts war zu retten. Es stand einfach kein Haus mehr da ausser die Mauern und Grundrisse.
    Es geschah am Morgen und die Feuerwehr war nach 10min mit einem Löschfahrzeug da. Leider half es nicht. Unsere Nachbarn konnten aus dem Haus fliehen aber nur zusehen wie alles abbrannte. Ursache: Kurzschluss.
    Heute, nach einem Jahr, haben Sie ein neues Haus gebaut. Die Versicherung hat gezahlt. Aber alle Privat Sachen inkl. Fotos sind verloren gegangen. Alles weg. Ein Bug Out Bag oder Fluchtplan hatten die nicht. Das neue Haus steht da, aber die persönliche Erinnerungen von gute 50 Jahre und ihre Sachen sind für immer weg.



    Ich fürchte es würde mir in dem Fall genauso vergehen, ausser ich habe einen BOB im Auto liegen. Alle wichtige Dokumente stehen auf meinem USB Stick am Schlüsselbund. Im Moment wo es brennt denkt man primo daran seine Familie in Sicherheit zu verbringen, viel Zeit für anderes gibt es wohl nicht. Ich würde auch fast alles verlieren.
    Wie oben gesagt, es stimmt zum Nachdenken. Erinnerungen sowie alle Foto's & Dias einscannen und auch ausser Haus als Kopie auf eine Festplatte ablagern wäre sicher eine gute Idee. Und alle Rechnungen einscannen und ablagern kann auch nicht schaden.


    Cave

    Carpe Diem --- On a long enough timeline the survival rate for everyone drops to zero

  • Vor lauter Vorbereitung auf Horror-Szenarien wie Erdbeben, Atomunfall, Zunami, Wirtschaftlicher zusammenbruch usw. , vergisst man die unmittelbaren Gefahren, wie Undfall, Krankheit und evtl. Tod, die einen selbst bedrohen.
    Ich denke, hier muß ich auch nachbessern.


    .....da fang ich wohl mal an, mit Datensicherung an 1-2 Orten.


    Gruß Klappspaten

  • Feuerkassette im Dach vorhanden und alle 3 Monate lagern wir unsere privaten Daten (Fotos, Dokumente...) zu den Schwiegerelten aus. Natürlich verlieren wir im schlimmsten Fall Daten der letzten drei mOnate und sämtliche Gegenstände mit Errinnerungswert, aber immerhin nicht die Bilder.


    Außerdem gehen wir einmal im Jahr mit der Kamera durchs Haus und filmen alles. Das hilft bei der Versicherungsabwicklung und außerdem dient es als Andenken.


    Die Flucht aus unserem Haus ist über die Dachfenster/Dachleiter recht einfach möglich und daher nicht Bestandteil unserer Vorbereitung.


    Beste Grüße

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Das mit der jährlichen Dokumentation mit der Kamera gefällt mir! :Gut:
    Da habe ich noch gar nicht dran gedacht; werden wir jetzt auch so handhaben.

  • Vorbereitung ist noch in Arbeit.
    Daführ aber ist unser Haus gut mit Rauchmeldern und Feuerlöschern bestückt. Versicherung ist vorhanden und der Fluchtweg (1 OG - Reienhaus noch zumutbar).
    Also alles im grünen Bereich? Dengste - gestern zum Feierabend komme ich nach Haus un da haben unsere neuen Nachbarn in unmittelbarer Nähe zum Haus zwei Gartenfackeln (mittlere Größe, etwa 1,5m) am brennen. Keine Menschensele zu sehen aber starken Wind!
    Wenn die umkippen dann ist das wie ein Brandsatz. Da helfen auch keine Rauchmelder mehr zur Früherkennung. Das heißt, das ich in meine Vorbereitungen jetzt auch noch die Fahrlässigkeit der Nachbarn einberechnen muß. Also ran ans Werk und fleißig Daten gesichert.


    Einzelgänger auf Tour

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Die Rettungsleiter ist immer die beste Alternative (hat bei uns schon seit Jahren ihren festen Platz an der Balkontür - und jeder im Haus weiß wo und wie).

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)