Thermische Abdichtung von Fenster und Türen

  • Thermische Abdichtung von Fenster und Türen



    Hallo Forum.
    Szenario: kompletter Stromausfall im Winter, sagen wir –20C Außentemperatur und außer 1000 Teelichtern ist keine unabhängige Wärmequelle vorhanden. Die in Haus oder Wohnung vorhandene Wärme schwindet nur so über die Fenster und Türen davon. Wie hätte man sich mit wenigen Mitteln darauf vorbereiten können? Meine Lösungsansätze die ich hier zur Diskussion stellen möchte wären diese:
    1- Ausfüllen der eigentlichen Glasscheibe im Rahmen mit zugeschnittenen Styroporplatten (1cm) und deren Fixierung mit Klebeband.
    2- Auskleiden der gesamten Fenster oder Türnische mit stärkeren Styroporplatten (3-5cm) und ebenfalls Fixierung und Abdichtung mit Klebeband.
    3- In Fenster einfach eine Rettungsdecke spannen und die Enden durch Schließen des Fensters festklemmen bzw. am Rahmen festkleben.
    4- Rettungsdecke mit Holzrahmen in Fensternische aufspannen und mit Klebeband abdichten
    Jede der Ideen hat gute und schlechte Seiten. Angefangen vom erheblichen Lagervolumen für Styroporplatten bis hin zur Empfindlichkeit der Rettungsdecken. Da es bei allen Konstruktionen im Haus dunkel wird, tendiere ich persönlich zu Punkt 4, da kann man mit der goldenen Seite wenigstens etwas Atmosphäre im Kerzenlicht schaffen. Welche Konstruktion den besten Isoliereffekt erzielt? Ich vermute Variante 3 aber der Platzbedarf für Styroporplatten dieser Größe wäre enorm.
    Grundvoraussetzung ist allerdings das im Vorfeld eine Aufstellung über das benötigte Material erfolgte. (Styroporplatten; Klebeband, Rettungsdecke, Holzleisten)


    Ich bitte um eure Meinung oder noch besser um andere Vorschläge.
    [FONT=&quot]Einzelgänger auf Tour[/FONT]

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Hallo Einzelgänger


    Deine von Dir vorgeschlagenen Sachen machen wirklich dunkel ........, auch von aussen und das ist in meinen Augen in gewissen Fällen suboptimal.
    Das fällt auf .........., wenn man unauffällig bleiben möchte.


    Klar bei einem "normalen" Stromausfall in normalen Zeiten spielt das keine Rolle.


    Du schreibst nicht, ob Du Eigentümer des Hauses oder der Wohnung bist.


    Als Eigentümer würde ich die alten schlecht gedämmten Fenster nach und nach ersetzen. Spart auch Heizkosten ...........


    Ich habe zum Beispiel gut gedämmte Fenster, ABER im Winter entflieht mir Wärme aus dem Wohnbereich in die oberen Stockwerke.
    Das löse ich mit einer Wolldecke an einer Duschstange ......., einfach aber sehr wirkungsvoll.


    Ich denke mit dieser einfachen Methode lassen sich Breiche "absperren" und leichter Warm halten.


    Oder bei undichten Türen ......., meist unten hilft ein altes Tuch oder ähnliches ..........


    Ernst

  • Guten Morgen Einzelgänger,


    wir haben das Problem mit Schaumstoffplatten gelöst. Kann man per Internet in sämtlichen Größen und Dicken bestellen.
    Die Teile sind nicht so empfindlich wie Styropor und lassen sich wunderbar in die Fensteröffnung klemmen.
    Wegen der Optik und dem Verschmutzen habe ich noch einen Bezug aus Stoff dazu genäht. Dieser dichtet dann auch noch kleine Unebenheiten im Putz ab, wo der Schaumstoff versagt.


    Ich nutze solche Schaumstoffmatten an den Küchenfenstern (Hauptwohnraum) und an zwei Außentüren, welche wir im Winter nicht nutzen.
    Funktioniert prima und macht den Raum auch irgendwie gemütlich ...


    Schöne Grüße
    Lina

    Jeder Fortschritt ist ein Schritt fort von der Natur.

  • Jedes komplett Abdichten ist m.E. Schimmelgefährlich, da man bei -20 Grad auch nicht gerade gerne stundenlang lüftet. Ausserdem heizt die Wintersonne den Raum tagsüber auch mit auf (wenn man sie lässt) Die guten alten schweren Vorhänge, im Sommer im Karton, im Winter an der Stange, helfen da super. Die Luft streicht nicht mehr an den kalten Fenstern vorbei, der Raum zwischen Fenster und Vorhang wirkt wie eine Isolierung. Vorraussetzung: die Vorhänge müssen annähernd bodenlang sein. Im Sommer kann man die Stangen hängen lassen und mit etwas farbigem Tüll, Organza o.Ä. passend zur Einrichtung behängen. Sieht gut aus. Ist nicht so teuer. (Vorhänge habe ich tatsächlich im Lidl-Ausverkauf für 1.- das Stück bekommen!!!:partying_face:)
    Gruss
    Luka

  • Zunächst denke ich mal an Rolläden herunterlassen, um wirklich extremer Kälte zu begegnen. Das Schimmelproblem halte ich für hintergründig, wo keine Heizungsquelle da drohen vorher Erkältungskrankheiten, die einen Menschen schneller aus Gefecht setzen als einen lieb ist.


    Heizungsvorsorge geht m.E. vor Nachsorge. Eine Gasflasche mit Heizstrahler ist relativ günstig zu bekommen und auch ausserhalb von Haus/Wohnung gut und einfach zu lagern.


    Wolldecken (siehe Threads zu dem Thema) eignen sich
    - zur Abdichtung
    - als Feuchtigkeitsabsorber
    - zum direkten Körperschutz tagsüber + zum Schlafen


    Ohne Wärmequelle für diverse Zimmer würde ich sofort alles Wichtige in einen kleinen Raum bringen, dort z.B. eine Abhängung machen (Haken an der Wand, Holzleisten/-pfosten, Kleiderschrank usw.) und eine "Wärmekabine" schaffen, die starke Auskühlung verhindert und als Rückzugslager dient.


    Das für kurzfristige Krisen. Wer langfristig mit solchen Szenarien rechnet, wird sich mehr Gedanken machen und dann zunächst die o.g. einfachste Wahl treffen: eine unabhängige Wärmequelle installieren. Das ist bei uns der Kachelofen, dort herum würde sich alles Leben abspielen, Kochen, Wasser erwärmen, Aufenthalt.

  • Für Fenster und Türen gibt es doch in jedem Baumarkt Dichtungsbänder zum ankleben. Einmal rundrum ans Fenster oder den Rahmen gepappt und gut is. Für die Wohnungstür gibt es diese bürstenartigen Leisten, die den Bodenabschluß gewährleisten, ohne Kratzer im Teppich zu hinterlassen. Ansonsten wurden die besten Tipps ja schon genannt: wenn möglich Fenster tauschen und bodenlange Vorhänge aus schwerem Stoff, auch an Stelle der Zimmertüren möglich. Effektiv und langbewährt.


    lg

  • Nabend!


    Als Prepperidee für eine frisch in beschlaggenommene zugige Wohnung/Hütte führe ich noch einmal Bauschaum ins Feld - So eine Dose ist sehr ergiebig, und schäumt jede Ritze aus!


    Das bringt Vorteile beim verhindern von radioaktiver Kontamination, und Nachteile dadurch, das man das Zeug nachher ums Verecken nicht mehr abbekommt! Also wirklich für den Notfall!


    Abgesehen davon bringt es vielleicht einfach mehr "sich selbst" besser zu isolieren!


    Mit Schlafsäcken, Decken, Winterklamotten und anderem, das hat noch den riesen Vorteil, das man damit noch mobil ist!


    Ausserdem frieren moderne Häuser kaum "Durch", und selbst dann wird es nie so kalt wie draussen! Da hält man es mit dicken Sachen immer noch gut aus!


    Gruß Bastian

  • Danke für alle bislang eingegangenen Antworten. :Gut:
    Bezüglich meiner Wohnsituation, handelt es sich um ein Reihenhäuschen in eigenen Besitz. Die Fenster haben Doppelverglasung und eigentlich gut gedämmt, halten aber im Vergleich zu heutigen Standards nicht mit. Als Wärmezelle würde bei uns Diele eignen, ein zentraler Raum ohne direkte Außenwand. Alls genannten Antworten wären gut umsetzbar, da Material vorhanden. Habe mal irgendwo etwas von einer Thermofolie gelesen de aufs Fenster geklebt wird und angeblich etwa 30% Energie einsparen soll. Hat schon jemand davon gehört?


    [FONT=&quot]Einzelgänger auf Tour[/FONT]:gratuliere:

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Als alternative möchte ich noch das gute alte Papier nennen. Zum Beispiel eine Holzplatte hinter das Fenster nageln und mit Altpapierkneueln ausstopfen.


    Aber Grundsätzlich sollte man ja auch in "Friedenszeiten" für eine gute Wärmeisolation sorgen. Möglichkeiten gibt es viele, aber Grundsätzlich sollte man wissen WO man isolieren MUSS.
    Dies lässt sich am besten mit einem Wärmebildgerät feststellen. Es gibt Unternehmen die solche Überprüfungen anbieten.


    Bei uns z.B. ist rausgekommen das die Fenster 1A sind in Sachen Isolation. An diversen Stellen war jedoch das Mauerwerk sehr durchlässig.


    Gruss David

  • Wenn man mal baulich Veränderungen außeracht läßt (die sind zwar teuer, rentieren sich aber in der Regel - weiter steigende Energiepreise vorausgesetzt – schneller als man berechnet) gibt es immer noch eine Reihe Dinge die man auch ohne großen finanziellen Aufwand verbessern kann:

    1.Dichtungen erneuern! Kann man mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst machen. Das hab ich auch schon hinter mir und das hat wirklich was gebracht. Die Silikon Dichtungen gibt’s als Meterware auf der Rolle beim Schreiner-Einkauf / Werkzeug –Handel. Vom Schreiner eine sog. Gehrungsschere ausleihen!! Damit die Ecken auch gut werden (keine Hexerei)

    2.Nicht nur die Scheibe, sondern die ganze Fensterlaibung mit Styropor (besser Styrodur wegen besserem Dämmwert) ausfüllen. (Die Scheiben sind oft nicht der Schwachpunkt am Fenster, sondern die Dichtungen, s. 1.) - Ggf. auch die Schließung der Fenster neu einstellen.
    Styropor gibt’s oft zum 0,-Tarif auf Baustellen – Bier/Wasser nicht vergessen!!

    3.Rettungsdecke? Da ist mir Styropor oder ähnl. lieber, oder warum glaubt Ihr, dämmt man ein Haus mit Styropor oder Steinwolle und nicht mit einer Rettungsdecke?????

    4.@Frei Ernst
    Man könnte ja ein Fenster zur Straße nicht gänzlich zudämmen und noch etwas Licht durchscheinen lassen, damit das Haus mehr bewohnt aussieht.

    5.@Frei Ernst
    Um Wärmeverlust zugunsten oberer Stockwerke oder anderer Räume zu vermeiden würde ich, statt Wolldecken oder Pfannkuchen, vorschlagen die Türen zu schließen. Wenn keine Türen vorhanden: selbstverständlich muß dann die Wolldecke dran glauben. Ich könnte mir vorstellen, statt einer Duschstange (teuer und nicht so sehr stabil) die Decke mit einer Dachlatte anzudübeln.(geringer Aufwand, billig, und g a n z dicht.)

    6.@Frei Ernst.
    Wenn gegen Regen geschützte Türe oder Fenster: Zeitungen oder Stoffe einklemmen und Fenster schliessen

    7.@ Lina.
    Schaumstoff ist leicht zu bearbeiten, die Dämmeigenschaften sind aber deutlich geringer als bei Styropor oder Styrodur oder ähnlichem.

    8.Achtung! Styropor ist brennbar, oder schmilzt zumindest unterRussbildung wenn man mit den Kerzen zu nahe dran kommt.

    9.Schimmelbefall Ursachen (es gibt nur zwei): 1. Mangelnde Lüftung oder 2. Kältebrücken
    Mangelnde Lüftung mit Stosslüften begegnen. Alles für 10 min. aufreissen und dann wieder zu; dann ist die gesamte Luft ausgetauscht, das Mauerwerk und die Einrichtung aber noch nicht ausgekühlt. (energiesparendste Methode)

    10.@ crusoe
    Es gibt auch geschäumte Rolladenprofile. – etwas teuerer und bessere Laufschienen.

    11.@ crusoe
    Propangas „hinterlässt“ als Nebenprodukt bei der Verbrennung auch Wasserdampf, was das Problem Feuchtigkeitseintrag/mangelnde Belüftung noch etwas verschärfen könnte, dann auf jeden Fall besonders gut auf ausreichendes Lüften achten!

    12.@ crusoe
    Natürlich ist ein Kachelofen oder normaler Holzofen/Holzherd optimal, und gehört fast schon zur Prepper-Grundausstattung. Wenn meine Großeltern und Eltern über die Zeit gegen Ende und kurz nach dem 2. WK erzählen, dann gab es da die etwas größere Küche, die gleichzeitig auch Wohnzimmer und Hauswirtschaftszimmer war, hier spielte sich das ganze Familienleben ab, denn es war der einzige halbwegs beheizte Raum…..Tatsache.

    13. melusine
    Es gibt auch für ich glaube 100,- den sog. Kältefeind. Eine vertikal bewegliche Dichtleiste, die über je 1 Schloßfalle rechts und links an der Türe bewegt und dann eben nach unten gedrückt wird und abdichtet. Muß aber nicht sein, Eine neue Dichtung tut es meisst auch.

    14. Endzeitstimmung
    Bauschaum wird wohl von vielen hier bevorratet, Verfalldatum beachten. Verschmutzte Kleidung kannst Du vergessen – sonst würde ich es mit Aceton probieren…aber vorsichtig…

    15.Auch Silikon und Acryl (je nach Einsatzbereich) können beim Abdichten gute Dienste leisten.

    16. einzelgänger
    Thermofolie – Wunder gibt es immer wieder…. Nur glaube ich nicht daran. So was wird vielleicht im ShoppingTV oder in HausfrauenZeitschriften angepriesen. Ich würde mich im seriösen Baustoffhandel danach erkundigen oder beim Glasgrosshandel/Hersteller.
    30 % weniger Sonnenlichteinfall ja, evtl. auch reflektion von Wärmewellen, aber 30 %???

    17.@Duli
    Auch jeder selbst kann mit einem mittlerweile wirklich billigen InfrarotLaserThermometer Oberflächentemperaturen nachmessen. Manchmal ganz erstaunlich was man da so findet… (eigene Erfahrungen).
    Bei prof. Untersuchungen würde ich auf die Unabhängigkeit (Provisionsfreiheit) des Gutachters schauen, sonst macht der Dir Dein Haus gleich viel schlechter als es eigentlich ist.

    18.Darüber hinaus würde ich das gesamte Haus/die ges. Wohnung Meter für Meter abgehen und alle Öffnungen prüfen/suchen: Dunstabzugshaube, Lüftungsschacht, Badezimmer-Entlüftung, ungenutzter Kamin/Schornstein, Zuluftöffnung für Zentralheizung oder Öfen, usw.usw. und diese eben ggf. auch nur zeitweise entsprechend isolieren.

    19.Teppiche/Auslegware auf den Steinboden oder die Fliesen. – Wird gleich viel angenehmer.

    So, mehr fällt mir im Augenblick dazu nicht ein.
    Wünsche gutes Gelingen

    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Also die Rettungsdecke halte ich für ungeeignet, da die keine Isolierschichten hat.
    Die funktioniert nur nach dem Reflexionsprinziep.
    Wenn jetzt aber im Raum keine Wärmequelle ist, was soll die Rettungsdecke dann reflektieren?


    Am einfachsten dürften wohl die guten, alten, dicken Wolldecken, dicht vor die Fenster und Düren genagelt, sein.
    Dabei würd ich darauf achten, dass die Decken nicht direkt am Fensterglas anstehen.
    Natürlich sind vielleicht die Dämmplatten noch ein wenig besser, aber die Wolldecken sind in Friedenszeiten viel kleiner zu verstauen.
    Und der dadurch eingesparrte Stauraum lässt sich mit Gaskocher + Kartuschen + Lebensmittel hervorragend auffüllen.


    Weiters würd ich Tee und Suppe kochen (Gaskocher + Kartuschen + Lebensmittel) und gleich danach Stoßlüften um den Sauerstoffgehalt wieder zu erhöhen.
    Nach 10min wieder Fenster zu und die nun auf Speisetemperatur abgekühlte Suppe mit einem breiten Grinsen in mich reinschaufeln.


    Ja und, natürlich haben mein Weibchen und ich Schlafsäcke die bis -20°C (Komforttemperatur) gehen.



    So macht preppen Spaß... :)


    lg
    wiki

  • Hallo und Danke für alle bisherigen Komentare, arni besonderer Dank für diesen "Rundumschlag":Gut:. Die Meinungen gehen halt je nach Erfahrung auseinander.
    Im Grund geht es halt um das Verindern von Luftzirkulation und den Aufbau einer Isolierschicht aus Luft. Da wäre meine Idee noch die Verwendung von Malerfolie wie sie eigentlich jeder Haushalt noch irgedwo haben sollte. Das ganze vor die Fensternische gespannt und mit Klebeband bzw. Kreppband umklebt. Die so entstehende Isolierschicht wäre etwa 10-20cm stark und es wäre ausreichend Lichteinfall gewärleistet. So die Theorie! Für Türen oder Durchgänge wären Vorhänge die bessere Möglichkeit.
    Einzelgänger auf tour

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • hallo einzelgänger,


    wenn man die ungewollten Luftzirkulationen (schlecht schließende Fenster, etc.) unterbindet, hat man ja schon einiges erreicht. (mit Zigarette oder gesünder: mit Teelicht Luftströmungen suchen)


    Daß man mit einem undurchsichtigen Isoliermaterial natürlich tagsüber weniger Freude hat, dürfte auch klar sein. Da die Temperaturen in der Regel aber nachts meißt niedriger sind als tagsüber, könnte man die Isolierplatten oder was auch immer, zumindest für einige Fenster erst kurz vor Sonnenuntergang anbringen. Das setzt natürlich eine gewisse Robustheit des Materials voraus.


    ansonsten gilt: Isolierung + Lichtdurchlässigkeit = Isolierglasfenster.


    Deine Idee, eine MalerFolie (wohl meißt aus sehr dünnem PE) mit Tesa vor ein Fenster zu spannen ist zumindest besser als Nichts.
    Es sollte ein gutes Klebeband verwendet werden und eine wenigstens etwas stärkere Folie. (alles aus Baumarkt oder besser Baustoffhandel)
    Vielleicht würde ich die Folie mit schmalen Dachlatten um die Fensterlaibung herum andübeln, das hält wahrscheinlich länger u. besser. Vorsicht!: sog. Baufolie ist oft nicht UV-stabil und zerbröselt bald, außerdem stinkt sie, aber für eine Folienschicht außen und für nur 3 Monate ist sie i.O.)
    Innen dann die Malerfolie montieren und dann geht das schon. "Doppelfolienlösung". Bitte keine Wärmewunder von dieser Lösung erwarten.


    Mir fällt noch ein, daß es früher (- 50 J.) zumindest in einigen kalten Regionen sog. Winterfenster gab. Ein richtiges, festverglastes Fenster, das dann im Herbst von außen auf das vorhandene, eingebaute Fenster draufgesetzt wurde. (verschraubt oder mit kleinen drehbaren Haken montiert) In Sibirien macht man das heute noch so.


    das wird schon


    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.