Ein Preper zieht um

  • Jetzt ist es bei mir soweit, berufsbedingt steht ein Umzug an.
    Nach ein paar Jahren als IT-Wanderarbeiter wieder in eine feste Stelle ca. 300km weg in eine halb so große "Großstadt".
    Singel, über 50.


    Phase 1: Wohnungsuche


    Der Kopf sagt: Kleine Wohnung möglichst fußläufig von der Arbeitsstelle.
    Der Bauch sagt: Bauergehöft in der Pampa.


    Welche täglichen Wegezeiten sind noch realtische, wenn man neben der Arbeit noch einen größeren Garten haben möchte?
    Die normale Hausarbeit muß ja auch noch erledigt werden und am Gebäude gibt es sicherlich auch immer was zu tun.

  • Ich glaube, käme ich in vergleichbare Situation würde ich am Szenario "Kleine Wohnung in Nähe des Arbeitsplates und Schrebergarten (als Zufluchtsort) am Standrand rumdenken.
    Aber dies natürlich nur ein ganz persönliches und spontanes Bauchgefühl auf deine Fragestellung.

  • Welche täglichen Wegezeiten sind noch realistische, wenn man neben der Arbeit noch einen größeren Garten haben möchte?


    Bei den heutigen Sprit-Preisen, würde ich im Umkreis von 45 Roller-Minuten (Vespa) suchen.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Wohnung fussläufig.


    Mit dem gesparten Geld kannst Du Dir einen 30 Jahres Vorrat an Lebensmitteln kaufen und mit der gesparten Zeit kannst Du Dir 2 Urlaube jährlich leisten und noch zwei neue Hobbies oben drauf.


    Es gibt ein Leben vor der Apokalypse!

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Henning;107107


    Welche täglichen Wegezeiten sind noch realtische, wenn man neben der Arbeit noch einen größeren Garten haben möchte?
    Die normale Hausarbeit muß ja auch noch erledigt werden und am Gebäude gibt es sicherlich auch immer was zu tun.


    Hallo Henning,


    mein täglich praktiziertes Bauchgefühl sagt mir, dass 30 Minuten Wegezeit problemlos drin sind.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Henning,


    gibt's denn zwischen den von Dir genannten Möglichkeiten nicht einen Kompromiss??


    Muss doch nicht gleich der baufällige Resthof im Outback sein.


    Wie wär's mit einem bezahlbaren kleinen Haus am Ortsrand mit einem kleinen Garten.
    So blieben die Spritkosten im Rahmen.
    Oder, im Idealfall ist der Weg zum Dienst mit dem Rad zu bewältigen.


    @ cephalotus


    Du hast komplett recht mit Deinen Sätzen!


    Was ich aber nach einigen Jahren Stadtleben und jetzt als Dorfbewohnerin zu schätzen gelernt habe, ist die Ruhe auf dem Land.
    Die kulturellen Möglichkeiten - die ich eh nie ernsthaft genutzt habe - tausche ich gerne für Feierabende mit einem Bierchen in der Hand in meinem Garten, Wochenenden mit Freunden die zum Grillen kommen und bei mir eine Schlafmöglichkeit haben ( so viel Platz könnte ich mir in einer Stadtwohnung niemals leisten)


    Gerade eben weil es ein Leben vor der Krise gibt, möchte ich dieses in Freiheit und Naturnähe geniessen.
    Noch brauche ich mein Gemüse nicht zum Überleben, aber all die Schmetterlinge hier, die Käfer, die Sonnentage auf meiner Terasse...
    mein Öfchen im Wohnzimmer, das neben den reduzierten Heizkosten so viel Gemütlichkeit ausstrahlt...


    zu Fuss vom Dienst nach Hause gehen ist bestimmt verlockend, aber ich fahre lieber ein bisschen und sitze anschliessend nicht im vierten Stock und sehe die Bäume von oben - ich setze mich darunter.


    Lieben Gruss und für Henning eine glückliche Hand für die richtige Entscheidung,
    Itchy

  • Hallo Henning,


    ich sage: 1/2 Stunde zu Fuß/per Fahrrad. Eventuell auch Pedelec - da kommst Du fast an den Radius einer Vespa ran. Bauernhof in der Pampa klingt häufig idyllischer als es tatsächlich ist.


    Grüße
    Tom

  • Danke - ohne mich inhaltlich beteiligen zu möchten - für den Titel des Threads. Als ich ihn in der neue Beiträge-Liste gesehen haben, musst ich schon lachen. Da schwirren sofort die Bilder im Kopf, Dachboden, Zimmer, Keller, Garage, Gartenhütte, Wohnanhänger ... alles vollgeladen mit Vorräten, Ausrüstung, Werkzeugen, Backup, Material, leere Behälter, PV auf dem Dach, Wasserfässer ... die Frau bekommt erst beim Umzug mit, was der Mann so alles im Laufe der Zeit angeschafft hat und aus dem Staunen nicht mehr heraus ... kistenweise (immerhin) bisher ungesehene Besitzstände tauchen auf und die Miete des Umzugswagens steigert sich von Größe S über L und XXL auf 40-Tonner. Die Frau schwankt zwischen Unterschrifft auf dem Mietvertrag des 40-Tonners oder Unterschrift auf dem Scheidungsantrag. :biggrinjester:


    Ein Prepper zieht um. Da steckt alles drin, mehr muss man nicht sagen. You made the headline of the day. :Gut:

  • Ups, erinnert mich fatal an meinen eigenen Umzug vor 3,5 Jahren von Haus 1 zu Haus 2:
    Haus 1 war mein erstes allein-eigenes (mit der Mutter hatte ich immer in eigenen Häusern gewohnt und dazwischen 6 Jahre in einer 2er Miet-WG).
    Weil ich davon ausging, da länger zu bleiben, stopfte ich es bis unters Dach mit Brennholz und allem möglichen Gerödel voll.
    Allerdings hatte ich unterschätzt, was es bedeutet, nach 14 Std. Nachtschicht morgens auf ungeräumter Serpentine 16km am Abgrund langzuschleudern, in ein eisekaltes Haus zu kommen, den Ofen anzufeuern, schlafen zu gehen, um vier nochmal den Ofen anzufeuern ( Zimmer schon wieder kalt ), und auf die Arbeit zu rasen, mit der bangen Frage, ob unterwegs mal wieder ein Baum querliegt (immer Bügelsäge im Auto), oder ob ein naiv seinem Navi vertrauender Fahrer mit seinem LKW in einer Haarnadelkurve hängengeblieben ist.
    Morgens war ich oft zu müde für den gefährlichen Heimweg und schlief im Auto - und stellte mir die Frage, wozu ich eigentlich ein Haus hab???
    Als dann in 3-5 km Entfernung von den beiden Arbeitsplätzen ein altes Haus mit Garten angeboten wurde zum selben Preis vom ersten (38.000), schlug ich sofort zu und stürzte mich nochmal in Schulden.
    Das erste Haus verkaufte ich an meinen dortigen Nachbarn, der dafür dringende Zimmererarbeiten am Haus 2 erledigte.
    Und mir mit seinem Traktor+Anhänger beim Umzug half!!!
    (Das Schauspiel hatte gewisse Ähnlichkeiten mit den Visionen von Crusoe und ist heute noch Dorfgespräch...)


    Jetzt habe ich eine mietähnliche Belastung,(400,-), von der ich noch die gesparten Fahrtkosten abziehen muß (ca. 100,-150,-).
    Dazu kommt eine deutlich höhere Lebensqualität durch die kürzere Fahrstrecke, die notfalls mit dem Fahrrad zu bewältigen ist.
    Es entfällt der Zwang, immer zig Sachen auf einer Tour erledigen zu müssen und der Ärger, wenn man doch was vergessen hat.


    Grundsätzlich würde ich sagen, die Strecken, die man unbedingt täglich zurücklegen MUSS, auch bei Schneechaos und wenn man halbkrank Überstunden kloppen und einkaufen und zum Arzt muß, sollten so kurz wie möglich sein.
    Fürs Schönwetter-Freizeitvergnügen kann man sich immer noch eine Datscha zulegen.
    Den Selbstversorgungsgedanken kann man getrost als Luxushobby abhaken, solange man noch einen passabel bezahlten Job kriegt:
    Ich hatte erwogen, den Job zu kündigen, in meinem bar bezahlten Haus 1 zu bleiben, SV zu betreiben und schwarz beim Bauern zu arbeiten.
    Hab mich aber dagegen entschieden!
    Selbst meine 6,5 E Stundenlohn sind noch um ein vielfaches lukrativer als alle SV, solange man im Discounter einen riesigen, makellosen Blumenkohl für 69 ct bekommt - von den ganzen Kranken+Sozialversicherungen abgesehen!

  • Zitat von Crusoe;107126

    Als ich ihn in der neue Beiträge-Liste gesehen haben, musst ich schon lachen. Da schwirren sofort die Bilder im Kopf, Dachboden, Zimmer, Keller, Garage, Gartenhütte, Wohnanhänger ... alles vollgeladen mit Vorräten, Ausrüstung, Werkzeugen, Backup, Material, leere Behälter, PV auf dem Dach, Wasserfässer ...


    Das Problem kommt noch, nachdem ich eine neue Bleibe gefunden habe.
    Da meine jetzige Wohnung nicht zum Aussitzen einer mittleren oder größere Kriese geeignet ist (Wasserversorgung, Sicherheitlage) bin ich zum Glück nicht
    in Versuchung gekommen, einen 10-Jahres Vorat an Lebensmitteln usw. anzulegen.
    Trozdem ist da in Laufe der Zeit erschreckend viel zusammengekommen (so Baumarktplane auf den Krabeltisch --> könnte ja sehr nütlzich sein --> ab in den Einkaufwagen)


    Klar, seit dieser Woche ist der Neukauf an Vorräten erst einmal gestoppt und der Umzug ist sicherlich auch erst in ein paar Wochen.
    Aber ich werde es kaum schaffen, einen nennenswerten Teil der Vorräte bis zum Umzug zu verbrauchen.

  • Umziehen? Wir?
    Meine Frau hat mir erst vorgestern erklärt:
    "Wenn wir nochmal umziehen müßten mit all deinem Zeugs, würde ich mich umbringen" -
    oder sagte sie "dich umbringen"??:peinlich::unschuldig: :fearful_face:



    Gruß


    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Zitat von Cephalotus;107111

    Wohnung fussläufig.
    Mit dem gesparten Geld kannst Du Dir einen 30 Jahres Vorrat an Lebensmitteln kaufen und mit der gesparten Zeit kannst Du Dir 2 Urlaube jährlich leisten und noch zwei neue Hobbies oben drauf.


    Welches gesparte Geld?
    Mein Eindruck nach eingige Stunden lesen von Wohnungsangeboten:
    Halbwegs brauchbare Wohnung in Arbeitnähe kostet soviel Kaltmiete wie Wohnung in Umland + Fahrkosten + kräftiger Zuschlag für die Zeitersparnies.




  • Vielen Dank für den herzhaften Lacher. Vor allem die Smilies sind in dem Zusammenhang der Hammer.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Moin Henning,


    einen Weg von etwa 30 Minuten, z.B. mit dem Fahrrad, das finde ich durchaus akzeptabel...


    Ich wohne selbst etwa 10 Kilometer nördlich der hiesigen "Metropole" Bad Zwischenahn, in einem kleinen Dorf 3 Kilometer nördlich des Zwischenahner Meeres. In BZ habe ich einen Teilzeitjob in einem regionalen Archiv, betreue dort die Bibliothek und die fotografische Sammlung.


    Ich könnte mit dem Bus fahren, das würde aber lange Wartezeiten bedeuten, also fahre ich lieber mit dem Radel, mit dem ich sowieso jeden Tag unterwegs bin. Leider kann ich als Radler keinerlei Kosten geltend machen, und das empfinde ich als eine absolute Ungerechtigkeit allen Radfahrern gegenüber, die mit dem Radel ihre Arbeitswege bewältigen, und die gleichzeitig etwas für den Umweltschutz tun.


    Daran muß sich ganz dringend etwas ändern, denn ein gutes Radel ist teuer in der Anschaffung, und auch die Ersatzteile fallen noch nicht kostenlos vom Himmel! :verärgert:


    Viel Erfolg im neuen Beruf wünscht dir


    Michel

  • Zitat: Leider kann ich als Radler keinerlei Kosten geltend machen, und das empfinde ich als eine absolute Ungerechtigkeit allen Radfahrern gegenüber, die mit dem Radel ihre Arbeitswege bewältigen, und die gleichzeitig etwas für den Umweltschutz tun. Daran muß sich ganz dringend etwas ändern, denn ein gutes Radel ist teuer in der Anschaffung....


    Das stimmt nicht, in Deutschland gilt:


    Pendlerpauschale unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel: Die Entfernungspauschale gilt unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel. Arbeitnehmer können mithin die Entfernungspauschale auch dann beanspruchen, wenn sie mit dem Bus, dem Motorrad, dem Boot, dem Fahrrad oder auch in einer Fahrgemeinschaft den Weg zum Arbeitsplatz zurücklegen. Ausnahme: Flugzeug. Bei einer Fahrgemeinschaft können sowohl der Fahrer als auch alle Mitfahrer die Entfernungspauschale für sich beanspruchen. Es wird hier auch nicht zwischen Eheleuten unterschieden. Wenn Ehegatten gemeinsam zur Arbeit fahren, kann somit jeder für sich die Entfernungspauschale in der Steuererklärung absetzen.
    [h=2]Regelung für Kilometergeld nach der Pendlerpauschale[/h] Die Pendlerpauschale steht für Aufwendungen für die Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Sie ist nicht von der Benutzung des eigenen Kfz abhängig und wird deshalb auch als verkehrsmittelunabhängige Pendlerpauschale bezeichnet. Die Pendlerpauschale (Entfernungspauschale) beträgt für jeden Entfernungskilometer der kürzesten Straßenverbindung zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte 0,30 Euro; berücksichtigt werden nur volle Kilometer. Eine andere als die kürzeste Straßenverbindung kann zugrunde gelegt werden, wenn diese offensichtlich verkehrsgünstiger ist und regelmäßig benutzt wird.


    aus: http://www.finanztip.de/recht/steuerrecht/stsp0104.htm


    nashua

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -


  • AMEN!!!!
    Genau so sehe ich es persönlich auch... Vor der Krise is es aufm Land schöner, in der Krise sicherere und nach der Krise besser!!!



    Zitat von Crusoe;107126

    Danke - ohne mich inhaltlich beteiligen zu möchten - für den Titel des Threads. Als ich ihn in der neue Beiträge-Liste gesehen haben, musst ich schon lachen. Da schwirren sofort die Bilder im Kopf, Dachboden, Zimmer, Keller, Garage, Gartenhütte, Wohnanhänger ... alles vollgeladen mit Vorräten, Ausrüstung, Werkzeugen, Backup, Material, leere Behälter, PV auf dem Dach, Wasserfässer ... die Frau bekommt erst beim Umzug mit, was der Mann so alles im Laufe der Zeit angeschafft hat und aus dem Staunen nicht mehr heraus ... kistenweise (immerhin) bisher ungesehene Besitzstände tauchen auf und die Miete des Umzugswagens steigert sich von Größe S über L und XXL auf 40-Tonner. Die Frau schwankt zwischen Unterschrifft auf dem Mietvertrag des 40-Tonners oder Unterschrift auf dem Scheidungsantrag. :biggrinjester:


    Ein Prepper zieht um. Da steckt alles drin, mehr muss man nicht sagen. You made the headline of the day. :Gut:


    YESSSS... you made my day... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:



    Zitat von Henning;107153

    Das Problem kommt noch, nachdem ich eine neue Bleibe gefunden habe.
    Da meine jetzige Wohnung nicht zum Aussitzen einer mittleren oder größere Kriese geeignet ist (Wasserversorgung, Sicherheitlage) bin ich zum Glück nicht
    in Versuchung gekommen, einen 10-Jahres Vorat an Lebensmitteln usw. anzulegen.
    Trozdem ist da in Laufe der Zeit erschreckend viel zusammengekommen (so Baumarktplane auf den Krabeltisch --> könnte ja sehr nütlzich sein --> ab in den Einkaufwagen)


    Klar, seit dieser Woche ist der Neukauf an Vorräten erst einmal gestoppt und der Umzug ist sicherlich auch erst in ein paar Wochen.
    Aber ich werde es kaum schaffen, einen nennenswerten Teil der Vorräte bis zum Umzug zu verbrauchen.


    Ja es kommt einiges zusammen. Aber so nen Umzug ist auch ne prima Gelegenheit mal seinen Vorrat auszumisten. Zu überlegen was davon brauche ich wirklich, was nimmt nur platz weg, was hab ich mehr als doppelt, was hat sich nicht bewährt....


    Zitat von Henning;107174

    Welches gesparte Geld?
    Mein Eindruck nach eingige Stunden lesen von Wohnungsangeboten:
    Halbwegs brauchbare Wohnung in Arbeitnähe kostet soviel Kaltmiete wie Wohnung in Umland + Fahrkosten + kräftiger Zuschlag für die Zeitersparnies.


    Ohne zu viel zu meinem Standort sagen zu wollen. Ich pendele täglich 62km EINFACHE Strecke. Macht 124km am Tag und etwa 1:45h im Auto. ABER: Eine vergleichbare zu meiner Wohnung kostet in der Stadt knapp 250€ mehr Miete, dazu ist die KFZ Steuer teurer, die Versicherungen um einiges teurer. Also alles in allem, wenn einem die Zeit im Auto nich zu schade ist, kann man aufm Land mit pendeln nur sparen. Und die Zeit im Auto kann man prima nutzen um nachzudenken, umzuschalten von privat auf Arbeit und zurück, telefonieren... Alles Dinge die man zu hause scho nich mehr machen muss

  • Hallo Henning,


    also ich würde eine Bleibe ausserhalb auch vorziehen. Gut zu wohnen sehe ich als sehr wichtig an. Es gibt einem doch einfach ein besseres Gefühl und erhöht doch die Lebensqualität wenn man Platz, einen eigenen Garten hat und alleine (natürlich auch als "alleine" mit der Familie zu verstehen :face_with_rolling_eyes:) wohnen kann.
    Man kann auch besser preppen. Ohne neugierige Blicke und "beiläufige" Gespräche.
    Man kann sich auch besser einrichten betreffend Garten anlegen, Wasserspeicher erstellen, Schutzraum bauen etc...
    Natürlich wäre es hierfür schöner wenn es ein Eigenheim wäre...


    Alles Gute beim neuen Job


    Gruss Wolverine

  • Erst einmal vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben.


    Eine Wohnung ist noch nicht gefunden, vieleicht wird es eine "Vernunftswohnung" unweit der Arbeit.
    Die einzige Wohnung im Umland, die mir bisher gefallen hat, war schon vor den Besichtigungstermin weg.
    Bisher beträgt der Weg vom Kräuterbeet zu Kochtopf 5m, das sollte schon so bleiben, damit ich ein längerer Arbeitsweg (bei garantiert weiter
    steigenden Treibstoffpreisen) in Kauf nehmen würde.
    Die kurze Zeit am Wochende in meiner bisherigen Wohnung nutze ich zum entrümpeln.



    Phase 2: Was will ich anders machen


    Bisher landeten die Vorräte, grob getrennt n ach "Trockenlager" (=Wohnung) und "Konserven" (= Keller für den Rest) wo gerade Platz war, so dicht wie
    möglich gepackt. Nottiert wurde alles in einer Exeltabelle.
    Wenn was rotiert werdne sollte, ging immer die Sucherei los (muß irgend in Kellerregal sein) los, mit halb ausräumen des Regalfaches, um dann
    festzustellen, das das gesuchte 3 Fächer weiter stand :verärgert:


    Für die neue Wohnung habe ich mir vorgenommen, alles sauber (Gemüse, Obst, Fisch usw.) und MHD zu sortieren und möglichst nichts mehr übereinander
    zu stapeln.. Und nie, nie wieder in Versuchung zu kommen, noch was irgendwo reinzuquetschen :peinlich:

  • wie ist es weitergegangen:


    Es ist eine Wohnung in Arbeitsnähe geworden, 20 Minuten zu Fuß zum Hauptbahnhof, 10 Minuten bis zur Arbeit.


    Im Umland habe ich nicht gefunden, was zeitlich und finanziell zu stemmen wäre. Also weiterträumen für die Zeit nach den Rentenbeginn.


    Ich hatte Übergangsweise in einen Appartment gewohnt und versucht, die Voräte soweit wie möglich zu reduzieren.
    Das ist leider sehr seletiv geschehen, von den Grundnahrungmitteln habe ich nichts verbraucht, dafür alle Fertiggerichte (waren nicht viel),
    und einen großen Teil der Obst- Fleisch- und Fischkonserven. Kaum Gemüsekonserven.
    Gartengeräte und Samen sind verschenkt, ein Teil der Ausrüstung ausgemistet (z.B. ein Zelt Marke "Tropfsteinhöhle").


    Jetzt sitze ich noch auf einen Berg Umzugkartons. Die Möbel müssem beim Umzug auch geschrumpft sein, irgenwie war da
    vorher mehr Platz drinn :traurig:


    Neue Küche wird hoffentlich in 14 Tagen geliefert. Den Gedankten, dort gleich eine Gaskochmöglichkeit zu integrieren (Wok-Brenner + 2 normale Brenstellen,
    Flaschengas) habe ich auch wieder verworfen, dafür ist die Küche zu klein (ca. 7qm) und zu verwinkelt.
    Keller ist leider auch winzig.


    Auto ist in der Innenstand ziehlich umpraktisch, also habe ich mir ein neues Fahrad zugelegt, Type "Altherren", also tiefer Einstiegt und kleiner E-Motor zum
    Ausgleich der nicht vorhanden Fitness.