Online Antibiotika kaufen?

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  • Medikamente die dem BTMG unterliegen, sind immer etwas heikel. Aber bei allen anderen Medikamenten sollten Vorräte für einen längeren Zeitraum, nötigenfalls über Privatrezept, kein Problem darstellen. Notfalls von einer mehrmonatigen Expedition in den brasilianischen Dschungel oder sonst irgendeine unwirtliche Region schwafeln. Da braucht man natürlich(TM) eine gute Notfallapotheke...:winking_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Für eine Zyste im Unterkiefer die einfach nicht abheilen wollte fliegt hier auch noch ein Rest Clindamycin 600 mg rum, aber das ist zum Glück endlich ausgestanden.

    Wie würdest du die Zyste im Unterkiefer ohne Arzt behandeln ?

    (Im Krisenfall ?)

    Kam das durch eine Prothese o.ä. ?

  • [...]Einen Vorrat davon anzulegen ist aber nicht erwünscht, die Versicherung zahlt nie zwei Rezepte auf einmal. Auch als ich mal für 5 Monate nach Polen musste bekam ich nicht zwei Packungen auf einmal (je 3 Monate Vorrat).

    Einer Bekannten mit einer ähnlichen Medikation und Aussage vom Doc habe ich mal geraten, bei jeder Packung das Rezept 1, 2 Wochen früher zu holen und einzulösen. Dann ist der Vorrat zwar nicht "sofort" da, aber baut sich zumindest über die Zeit auf.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Er sagte damals es wäre die Versicherung die sich quer stellt bei sowas.


    Warum soll die Versicherungsgemeinschaft Dein Hobby (mehr ist das Preppen in den Augen der Allgemeinheit nicht) bezahlen?


    Ein Privatrezept kostet 10,50 Euro, da ist schon eine ärztlichen Beratung inclusive.

    Und die Standartmedikamente kosten von Generika-Herstellern nicht die Welt und wenn man sie nicht in De kauft, spart man noch einiges.

  • Einer Bekannten mit einer ähnlichen Medikation und Aussage vom Doc habe ich mal geraten, bei jeder Packung das Rezept 1, 2 Wochen früher zu holen und einzulösen. Dann ist der Vorrat zwar nicht "sofort" da, aber baut sich zumindest über die Zeit auf.

    Genau so mache ich es mit meinen benötigten Medikamenten. So habe ich mittlerweile immer einen Vorhalt von einer Packung. das sind rund 100 Tabletten.

    Das heiß, sollte es das eine oder andere Medikament mal nicht geben, was schon vorgekommen ist, bin ich für 6 Monate versorgt. Das sollte reichen um für Nachschub zu sorgen. Eventuell kann ich auch mal die eine oder andere Tablette auslassen, was nochmal für einen Monat reichen würde. Bei Diabetes Tabletten hab ich sogar einen Vorlauf von 9 Monaten.

    Wer auf solche medikamente angewiesen ist sollte das beherzigen. Das Verfallsdatum reicht dann noch immer aus um nicht in den Bereich zu kommen. Und wenn ist das auch nicht schlimm.

  • Warum soll die Versicherungsgemeinschaft Dein Hobby (mehr ist das Preppen in den Augen der Allgemeinheit nicht) bezahlen?

    Wir sollten da schon zwischen der Bevorratung von sowieso dauerhaft benötigten Medikamenten und dem Aufbau einer "Katastrophenapotheke" unterscheiden...

  • Wir sollten da schon zwischen der Bevorratung von sowieso dauerhaft benötigten Medikamenten und dem Aufbau einer "Katastrophenapotheke" unterscheiden...

    Wer (außer die Viecher in Großmastbetrieben) nimmt dauerhaft Antibiotika?

  • Wer (außer die Viecher in Großmastbetrieben) nimmt dauerhaft Antibiotika?

    Mein Vater mit einer Titanprothese vom Unterschenkel bis zur Hüfte und einem Keim, der da irgendwo dran sitzt.


    Das Zeug war dann tatsächlich auch letztes Jahr mal nicht lieferbar und er bekam einen Ersatz, was er zum Glück auch gut vertragen hat. Mehr Details weiß ich grad nicht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Also ich kann natürlich nur für Deutschland sprechen, aber meiner Erfahrung nach zahlt die Versicherung alles, was der Arzt verordnet, solange es nicht um Betäubungsmittel geht oder Du langfristig (jahrelang) ein Mehrfaches der üblichen Dosis brauchst...

    Es mag natürlich bei speziellen Medikamenten da zusätzliche Grenzen geben, aber wenn wir über handelsübliche Schmerzmittel, Antibiotika oder Geriatrika reden, würde ich da in aller Regel nicht mit Problemen rechnen...

    Bei speziellen Medikamenten gibt es da, genau wie Phönix gesagt hat, brav ein Rezept nach dem anderen.

    Ich bekomme mein Medikament in Packungen für drei Monate, da hat mein Arzt sich schon fast quergestellt, als ich wegen Umzugs ein Rezept haben wollte, als noch Medikament für einen Monat da war.

    Einen Vorrat davon anzulegen ist für mich nicht möglich. Privat kann ich das auch nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln; die Dreimonatspackung kostet flockige 6.000€.


    Es ist jetzt nicht dringend lebensnotwendiges wie die genannten Herzmedikamente oder Insulin, Schilddrüsenhormone usw. Bei mir geht es nur um eine Verlangsamung der Verschlechterung und wenn ich das Medikament nicht mehr nähme, würde ich das wahrscheinlich (hoffentlich) jahrelang erst einmal nicht merken. Trotzdem doof, dass ich mir da keine zweite Packung in den Kühlschrank legen kann. Wenn es da mal Lieferschwierigkeiten gibt, steh ich da, weil es nur so kurzfristig verschrieben wird und die Apotheke das natürlich grundsätzlich bestellen muss.

  • Zitat

    Ich bekomme mein Medikament in Packungen für drei Monate, da hat mein Arzt sich schon fast quergestellt, als ich wegen Umzugs ein Rezept haben wollte, als noch Medikament für einen Monat da war.

    Dann würde ich vielleicht nicht sofort den Arzt wechseln - obwohl ich es für einen Teil des Vertrauensverhältnisses halte, dass der Arzt auch in nachvollziehbaren Ausnahmesituationen auf meiner Seite ist - aber halt während der "Verbrauchsdauer" der Packung den Restinhalt *einmalig* als verloren melden und um Ersatz bitten. So hast Du zumindest ein bischen Vorrat...


    Außerdem galt meine Aussage damals in erster Linie für "handelsübliche" Medikamente und einen kooperativen Arzt. Wenn beides hier nicht gegeben ist, muss man natürlich improvisieren...

  • Ich hatte mich da auch auf die von dir genannten "speziellen Medikamente" bezogen und wollte da noch einen Erfahrungsbericht zu geben.

    Bei wichtigeren Medikamenten ist das ja vielleicht auch nochmal was anderes. Wenn jemand sagt, er hätte gerne noch ein Rezept für Insulin, weil auch mal was mit der Charge nicht stimmen kann, der Kühlschrank spinnt, es fällt runter, was auch immer.


    Den Arzt habe ich aufgrund des Umzugs dann sowieso gewechselt. Auf die Schnelle hätte ich aber sicherlich keinen neuen Neurologen gefunden, da wartet man als Neupatient meiner Erfahrung nach etwa 10-14 Wochen auf den Termin.