Bilder eurer letzten Anschaffung

Welche TT-Tasche ist das?

Scheint mir von der Größe her sehr interessant zu sein ...

Zitat von ksbulli

Welche TT-Tasche ist das?

Scheint mir von der Größe her sehr interessant zu sein ...

Die heißt glaube ich "Small Medic Pack", das kleine TQ-Pouch gehört aber nicht dazu. Würde aber zur neueren Version raten, denn da ist die Innenaufteilung flexibler da der Raumteiler länger und damit flexibler ist, ist nämlich nur an den Seiten befestigt.

Wie Avesjünger vermutet hat, scheint es der TT Small Medic Pack MKII zu sein. Ich geh davon aus, dass der "MKII" die aktuellste Version ist.

genau das isses

Schwarzstart : Kennst du dich mit dem Zeug aus? Wenn nicht, können wir ja mal was ausmachen und ich zeig dir das.

Tsrohinas

Zitat von Tsrohinas

Schwarzstart : Kennst du dich mit dem Zeug aus? Wenn nicht, können wir ja mal was ausmachen und ich zeig dir das.

Sehr gerne, das wäre toll!

Ich habe vorher mt einer medizinischen Fachkraft gesprochen, das hat sich auf den jetzigen Inhalt ausgewirkt.

Das was aktuell in dem Täschchen drin ist, geht eher in die Richtung "tägliche Gefahren in Haushalt und Garten" und nicht "Schusswechsel am Ortsrand" und ist auch so gedacht.

Gruß, Schwarzstart

Nachdem das neue Solarpaneel, das ich im Dezember montiert habe, nun doch konstant mehr Leistung abgibt, als wir mit Handys, Licht und Akkus verbrauchen können, habe ich heute einen stärkeren Akku gekauft und verbaut. Mit 150 Ah gehen an dem 1000 Watt Wechselrichter nun auch kleinere elektrische Geräte.

Batterie-1.JPG

Natürlich sollten diese keine 1000 Watt ziehen - das wäre auch für die Batterie zu viel. Aber z. B. ein Vakuumiergerät mit ca. 500 Watt für wenige Minuten läuft. Ebenso eine elektrische Mühle mit ca. 250 Watt. Ob der Kühlschrank notfalls damit betrieben werden kann, muss ich bei Gelegenheit mal testen. Da es sich um ein Einbaugerät handelt, ist der Anschluss leider nicht so einfach zugänglich. Der Wechselrichter soll jedenfalls bis zu 2.000 Watt für 2 Sekunden bereitstellen können - das müsste für den Anlaufstrom so gerade ausreichen. Angeschlossen ist die Batterie an den Wechselrichter mit 16 qmm Kabeln. Sollte auch passen.

Gekauft habe ich den Akku bei Autobatterienbilliger. Allerdings nicht online, sondern im Ladengeschäft. Ursprünglich hatte ich die 120-Ah-Version von Ective ins Auge gefasst. Sie wiegt ca. 30 kg. https://www.autobatterienbilli…tive-AGM-Deep-Cycle-120Ah

Davon gibt es auch ein 150-Ah-Modell, das 40 kg wiegt. Das wollte ich vor Ort mal anheben, um zu sehen, wie das Handling ist. Was soll ich sagen … geht noch, ohne sich den Rücken kaputt zu machen!

Also ist es die 150-Ah-Version geworden. Es handelt sich um eine AGM-Batterie (VRLA-AGM), bei der das Elektrolyt in einem Glasfaservlies gebunden ist. Sie ist verschlossen und daher auch für Innenräume geeignet. Bei meiner Einbausituation ist die Pol-Anordnung auf der kurzen Seite sehr praktisch.

Der Mitarbeiter hat mir dann zur "Accurat Traction" geraten, da diese baugleich mit der Ective sein soll (die Abmessungen und der Polaufbau sind jedenfalls identisch). Und für 200 EUR (statt 240 EUR) ist mir der Entschluss dann leicht gefallen. Die schwächere 120-Ah-Variante der Ective hätte ebenfalls ca. 200 EUR gekostet.

Aktuell wird die Batterie vom Solarpaneel geladen. Morgen wird dann ausgiebig getestet! Bin gespannt ...

Hallo Trontir,

das ist mal eine schöne Batterie, ich denke Du wirst Deine Freunde daran haben !

Gruss, Udo

Da wir hier heute für Solaranwendungen nahezu ideale Bedingungen haben, konnte ich es nicht erwarten, die ersten Tests durchzuführen (und damit das Posting beim Thread-Thema bleibt, gibt's am Ende auch ein Bild von einer ergänzenden Neuanschaffung ).

Für den ersten Test habe ich einen einen Tauchsieder mit 300 Watt angeschlossen, der 500 ml Wasser in ca. 9,5 Minuten zum Kochen gebracht hat. Das Thermosgefäß aus Edelstahl hat sich dafür übrigens als sehr praktisch erwiesen - das passt perfekt zusammen. Das kochende Wasser habe ich dann gleich für einen weiteren Test genutzt und 200 ml Basmatireis im Thermosbehälter gegart. Funktioniert ebenfalls.

01_Tauchsieder_Teststart.JPG 02_Tauchsieder_Test_final.JPG 03_Tauchsieder_Testdauer.JPG

Nach etwa 40 Minuten war die Batterie wieder soweit aufgeladen, dass der zweite Test mit einem kleinen Reisewasserkocher starten konnte, den ich mir mit Blick auf die zu erwartende größere Batterie jüngst zugelegt hatte ( https://www.amazon.de/Severin-…7L1/?tag=httpswwwaustr-21 ). Der Ertrag des Solarpaneels war mit ca. 78 Watt in der Mittagssonne inzwischen deutlich gestiegen (und erreichte später sogar bis zu 88 Watt - bei 120 W installierter Leistung).

Der Wasserkocher nimmt 650 Watt auf (einen schwächeren habe ich nicht gefunden). Eigentlich hätte ich gerne einen aus Edelstahl gehabt, aber die haben mindesten 850 Watt und mehr. Es gibt den Kocher von Severin auch etwas günstiger, wenn man auf die Umstellung von 230 auf 110 Volt verzichten kann (12 EUR statt 16 EUR).

Mit 6:45 Min. waren etwas mehr als 500 ml Wasser nur 3 Minuten schneller gekocht - doppelt so schnell geht es mit doppelter Leistung also nicht. Aber auch das hat die Batterie gut verkraftet, wie man an der Spannung sehen kann (13,28 V auf 12,56 V).

05_Wasserkocher-Start.JPG 06_Wasserkocher-Test_final.JPG 08_Wasserkocher-Verpackung.JPG

Warum mit Solarstrom kochen, wo es doch auch ein Petroleum- oder Gasbrenner tut? Letztere würde ich im Notfall auch parallel einsetzen. Aber mit dem Solarstrom kann ich die Brennstoffvorräte schonen und nur für das einsetzen, was eben mit einem Wasserkocher oder dem Thermosgefäß nicht funktioniert.

Ja, wer mit Holz kochen kann, braucht das alles nicht. Da dürfte der Brennstoffvorrat keine Rolle spielen. Auch größere Campinggasflaschen sind sicher für eine längere Dauer eine Alternative. Beides geht bei uns leider nicht, sodass ich nach einer Ergänzung zu den Gaskochern gesucht habe. Mit dem jetzigen Setup funktioniert das in kleinerem Umfang auch recht gut. Viel Platz braucht es dafür auch nicht: ein sonniger Balkon reicht eigentlich aus und gibt einem bei einem längeren Stromausfall viele zusätzliche Möglichkeiten.

Zitat von Trontir

Eigentlich hätte ich gerne einen aus Edelstahl gehabt, aber

Du weisst aber schon, dass diese Plastik-Dinger sehr viele gefaehrliche Schadstoffe ausstossen? War mal letzthin ein Testbericht im Fernsehen. Der Spitzenreiter war glaube ich Philips gewesen. Seitdem benutze ich meines nicht mehr.

Mehmet Ja, da hast du Recht ... Kunststoff ist immer so eine Sache. Besonders bei Heißwassergeräten. Da ich ihn nicht im Alltag benutzen will, gehe ich den Kompromiss ein. Unser normalerweise genutzte Kocher ist aus Edelstahl, braucht aber ca. 2.000 Watt … das passt nicht zu meinem Solar-Setup.

An Edelstahlkochern habe ich nur diese zwei gefunden. Beide mit 800 Watt. Könnte für jemanden mit einem größeren Akku eine Alternative sein: https://www.amazon.de/dp/B001R4Z2Y2/?tag=httpswwwaustr-21 und https://www.amazon.de/dp/B00CBCXNRC/?tag=httpswwwaustr-21

Zitat von Trontir

Der Wasserkocher nimmt 650 Watt auf (einen schwächeren habe ich nicht gefunden).

"...An Edelstahlkochern habe ich nur diese zwei gefunden..."

...mal an sowas gedacht?

Tauchsieder.jpg

kenne ich von meinen Truckerfreunden: 12 V / 24 V Auto/LKW Wasserkocher Edelstahl - braucht halt nur sehr lange zum aufheizen!

(https://www.amazon.de/dp/B07JZ…Q139?tag=httpswwwaustr-21)

120W bei 12V = 10A

Wielange der Zigarrenanzünder das wohl mitmacht?

Okay, mal versuchen, die Zeit auszurechnen, die man braucht, um das Wasser zum Kochen zu bringen. Ich gehe mal von einer perfekten Isolation aus.

Aufgerundete 4,2Ws brauche ich, um 1g Wasser um 1 Grad zu erwaermen.

Das Ding scheint 450ml zu haben; und wenn ich von einer Ausgangstemperatur von 25 Grad ausgehe, brauche ich 450 x 75 x 4,2Ws = 141.750Ws Energie, um das Wasser zum Kochen zu bringen.

141.750Ws / 120W = 1.180s = 20 Minuten.

Nicht schlecht!

Hallo Trontir,

also das Thema "Effizienz" mit diesen Elektrokochern aus Klein-Solaranlagen ist Dir ja durchaus bekannt....

Als Belastungstest ist das OK, allerdings wirst Du im Herbst / Winter bei schlechter Sonnenverfügbarkeit damit keine Freude haben. Dann wird Dir Deine Solaranlage vielleicht nur 10 % der angegebenen Nominalleistung bringen.

Deine Batterie ist allerdings wohl nicht eine von der Sorte, die all zu viele Zyklen schafft (vielleicht 200 - 300 Zyklen?), daher würde ich mit einer Tiefenentladung recht vorsichtig sein und das absolut beschränken. Nur so hast Du lange Freude an der Batterie, weil die mögliche Zyklenzahl auch proportional zur Entladetiefe ist....

Bei der Kanne die "derSchü" dort angezeigt hat, steht keinen Stromaufnahme dabei, bei einer ähnlichen 120 Watt. Ich denke damit hat man keine wirkliche Freude, höchstens was zum Warmhalten. Eine gute Thermoskanne ist effektiver....

Ein vernünftiger Gas- oder Benzinkocher hat eine Brennerleistung zwischen 2 und 3,5 kW, da sind wir in einer ganz anderen Kategorie (und Welten dazwischen !).

Elektrizität sollte in einer wirklichen Notsituation nur da genutzt werden, wo man ansonsten wirklich keinerlei Alternativen hat.

Alles unnötige vermeiden.

Das Luxusleben mit allen möglichen elektirsche Heinzelmännchen in so einer Situation fortführen zu wollen, geht einfach nicht.

Gruss, Udo

Zitat von Mehmet

"...um das Wasser zum Kochen zu bringen. 141.750Ws / 120W = 1.180s = 20 Minuten.

Nicht schlecht!

Erstmal, klasse Rechnung

Vom Wirkungsgrad her gesehen wäre also die direkte Nutzung ohne den Umweg Solarstrom dann doch effektiver:

"...Ein Solarkocher mit einem Durchmesser von 1,40 Metern erreicht ohne weiteres eine abgegebene Leistung von rund 750 Watt. Bei guter Sonneneinstrahlung kochen drei Liter Wasser in 25 Minuten..." Quelle WiKi

Zitat von Udo (DL 8 WP)

Elektrizität sollte in einer wirklichen Notsituation nur da genutzt werden, wo man ansonsten wirklich keinerlei Alternativen hat.

Daher hier vielleicht eine durchaus überlegenswerte Alternative!?

Solarkocher.jpg

...allerdings etwas sperrig!

Zitat von derSchü

Erstmal, klasse Rechnung

Vom Wirkungsgrad her gesehen wäre also die direkte Nutzung ohne den Umweg Solarstrom dann doch effektiver:

"...Ein Solarkocher mit einem Durchmesser von 1,40 Metern erreicht ohne weiteres eine abgegebene Leistung von rund 750 Watt. Bei guter Sonneneinstrahlung kochen drei Liter Wasser in 25 Minuten..." Quelle WiKi

Daher hier vielleicht eine durchaus überlegenswerte Alternative!?

Solarkocher.jpg

...allerdings etwas sperrig!

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Kochen mit Solar?

Super, wenn die Sonne scheint (also nicht abends - nachts - morgens).

Als Ergänzung dazu

einen Kochkiste

entsprechende Sonnenbrille bzw. Schweisserbrille

gute Kochhandschuhe

dazunehmen.

Sperrig?

Ja, das Ding auf dem obigen Bild ist sogar sehr sperrig.

Die "Nachführung" zur Sonne nicht vergessen und den Solar-Spiegel immer wieder putzen.

Survival-Medicine-Handbook.JPG

Da die Einkoch-Saison beginnt und ich zufällig einen Einfülltrichter aus Edelstahl gesehen habe, ist unsere Küche nun um ein "Werkzeug" reicher. Die untere Trichteröffnung misst ca. 4 cm im Durchmesser, sodass Marmelade und Früchte ungehindert durchkommen und der Trichter selbst auf die meisten (auch kleineren) Gläser passt. Bin schon gespannt, wie er sich macht. Wenn alles passt, wird am Wochenende mit Erdbeermarmelade getestet.

Außerdem habe ich von einem Rettungssanitäter die Empfehlung für eine Olaes-Bandage erhalten. Damit sollen angeblich auch stark blutende Wunden versorgt werden können, ohne gleich abbinden zu müssen. Hab ich noch nicht gebraucht, werde ich aber im Auto mitführen. https://www.amazon.de/gp/produ…1WE/?tag=httpswwwaustr-21

Dann ist heute noch das "Survival Medicine Handbook" von Joseph Alton und Amy Alton angekommen. Leider nur in Englisch, aber etwas Vergleichbares kenne ich auf Deutsch nicht. Im Grunde handelt es sich um Hinweise und Tipps, was man machen kann, wenn die übliche medizinische Infrastruktur nicht zur Verfügung steht. Das Buch empfiehlt also nicht den Weg ins Krankenhaus oder zum Arzt, sondern versucht zu schildern, was in Ermangelung der beiden Möglichkeiten noch getan werden kann.

So etwas Ähnliches habe ich vor vielen Jahren schon mal erstanden: "Medizinfibel für Fernreisen" vom (Ärzte-)Ehepaar Lieb. Sie beschreiben (allerdings recht kompakt) medizinische Notfälle auf Reisen und empfehlen hier natürlich den Weg ins KH, sobald das möglich ist.

Das "Survival Medicine Handbook" ist von einem Arzt und einer Krankenschwester geschrieben worden und enthält viele praktische Hinweise. Selbstverständlich ersetzt es keine eigenen (jahrelangen) Erfahrungen, aber vielleicht gibt es mir den ein oder anderen Tipp, den ich so noch nicht kannte. Ich bin gespannt. https://www.amazon.de/dp/0988872552/?tag=httpswwwaustr-21

Außerdem auf dem Bild: keine Neuanschaffung, aber da es gut zum "Survival Medicine Handbook" passt, ein Buch, das ich schon durch habe und weiterempfehlen möchte: "When Technology Fails" von Matthew Stein. Es bietet eher einen "Rund-um-Ansatz" zur Katastrophenvorsorge und enthält zahlreiche sehr gute Verweise auf fundierte weiterführende Informationen. Bei Amazon könnt ihr bei Interesse einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen. https://www.amazon.de/dp/1933392452/?tag=httpswwwaustr-21

Und zum Schluss noch zwei Videos zur Anwendung der Olaes-Bandage - vielleicht hat ja der ein oder andere dann auch Interesse daran .. und kann mir zukünftig im Falle eines Falles weiterhelfen.

Englisch:

Deutsch:

Zitat von Trontir

Außerdem auf dem Bild: keine Neuanschaffung, aber da es gut zum "Survival Medicine Handbook" passt, ein Buch, das ich schon durch habe und weiterempfehlen möchte: "When Technology Fails" von Matthew Stein. Es bietet eher einen "Rund-um-Ansatz" zur Katastrophenvorsorge und enthält zahlreiche sehr gute Verweise auf fundierte weiterführende Informationen. Bei Amazon könnt ihr bei Interesse einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen. https://www.amazon.de/dp/1933392452/?tag=httpswwwaustr-21

Kannst du dazu Genaueres schreiben? Vom Inhaltsverzeichnis her sieht das wie viele Übersichtsbücher rund um autonome Lebensführung. Hast du darin etwas gefunden, das in der Form neu für dich war?

Ja, tatsächlich habe ich viele Kleinigkeiten für mich aus dem Buch herausziehen können. Zum Beispiel den Tipp mit Manuka-Honig als Hilfsmittel mit antibiotischem oder sogar (begrenzt) antiviralem Effekt. Oder die Hinweise zu Permakultur: wie man ein Beet anlegen sollte und welche Vorteile es hat.

Daneben ergänzt Stein die praktischen Hinweise mit zahlreichen Hintergrundinfos wie z. B. dass die wasserführenden Schichten in den USA, aber auch in China durch die massive Bewässerung in der Landwirtschaft mittlerweile massiv gesunken sind. Das hat zu einem zunehmenden Austrocknen der Flüsse und großen Seen geführt. Und es wird den landwirtschaftlichen Ertrag in der Zukunft schmälern.

Die einzelnen Kapitel werden jeweils abgeschlossen von umfangreichen Verweisen auf weiterführende Literatur oder Webseiten.