Bilder eurer letzten Anschaffung

  • Ich habe mich entschlossen massiv die Energiekosten zu reduzieren, damit Greta glücklich wird. Aus diesem Grund werde ich auf Energiesparlampen umstellen, aber nicht auf die LED-Variante. Ich habe mich deshalb für ein top-modernes Produkt der Firma KAJOT entschieden.


    Schon die durchgestylte Verpackung nahezu im Apple-Design macht neugierig auf diese technische Errungenschaft:


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    Das gesamte Einsatzspektrum wird in dem kurzen Einführungstext ganzheitlich dargestellt. Ehrfürchtig wurde dann die Design-Ikone ausgepackt in der Vorfreude auf die Verbrauchswerte die nunmehr meine Stromkosten nahe dem Nullwert bringen werden


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    So sieht das gute Stück aus, aus wertigsten Materialien gearbeitet, die Rohstoffe vermutlich geschürft von freudig-beseelten Kolonialgebietsbewohnern:


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    Der Reflektror sorgt für eine zielgerichtete beleuchtung, so wie ich es mir als Endnutzer wünsche.


    Das gleissende Licht erfüllt nunmehr das Wohnzimmer, so mag dieses Hochprodukt der Ingenieurskunst nunmehr mein Wohnzimmer erleuchten, die Nachbarn haben schon gefragt seit wann die Sonne direkt in unserer Wohnung scheint:


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    Hallelujah, das Foto gibt leider ob der automatischen Bildoptimierung beim Ipad die Blendwirkung der geschätzt 4-5W-Glühfadenlampe nur ungenügend wieder. Ist die Lampe ca. 10cm über dem Tisch kann man sogar erkennen was auf dem Tisch steht. Der pure Wahnsinn. Alle anderen Leuchtmittel in der Behausung werde ich nunmehr abschaffen, diese Leuchtquelle erhellt auch noch die letzten Zimmerecken in allen Bereichen der Wohnung.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Könntest du mal das Bild vom Beschrieb hochauflösender einstellen, damit man lesen kann, was der Anbieter über sein fleissiges Glühwürmchen schreibt? Da Urheberreichte nach 70 Jahren erlöschen, sollte das rechtlich kin Problem sein.

    War bzw. ist das eine Behelfsleuchte aus einer der glorreichen Ersatzstoff- und Notstromzeiten, an denen die jüngere deutsche Geschichte ja leider reich ist? Was hat die Geschwulst zwischen Gewinde und Trichter für eine Funktion?

  • Hallo Baerti,


    dieses schöne Stück würde ich nur über einen Regeltrafo an dem heutigen (fast) 240 V Netz betreiben, sonst hast Du wahrscheinlich ein kurze Lebensdauer der Pretiose...


    Da gab es aus DDR Zeiten so kleine Stufentrafos / Stelltrafos mit denen Du die 220 V dafür gut hin bekommen könntest und wohl (noch) nicht zu teuer.


    In etwa sowas, gabs auch noch viel Kleiner. Muss keine Trenntrafo-Funktion (galvanische Trennung) haben, Spartrafo reicht da.


    https://www.ebay.de/itm/353694…d88516:g:h~cAAOSwN7dhUXAd


    Gruss, Udo

  • Das Beschreibungsblatt hab ich leider nur über Google gefunden und nicht höher aufgelöst. Die Stromsparlampen gab es in verschiedenen Varianten, vermutlich ab Ende 20er / Anfang der 30er Jahre bis zu den frühen 40ern. Ursprünglich im zivilen Bereich, späterhin auch im Luftschutz in den Bunkern genutzt. Die gab es von verschiedenen Herstellern.


    Von Kajot gab es 3-4 verschiedene Typen, mit Reflektor und ohne. Dann noch für Wechselstromnetze und Gleichstromnetze. Ein anderer Hersteller war Thelta. Die hatten 3W-Trafolampen im Sortiment. Hier mal Detailaufnahmen vom Aufbau der Lampe:


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    gewicht ligt bei ca. 300 Gramm die Teile waren immer sehr wertig verarbeitet. Preissmäßig ab 15€ heute zu finden (häufig NOS) mit Suchen, manche Spinner-Verkäufer wollen aber auch 120€ für so ein Teil und meinen sie würden Addis persönliches Klolicht anbieten.


    Ich brauch für ein Dekoprojekt in der Wohnung davon 3 Stk., habe aber mit der erst 2. Ich zahl aber auch nicht mehr als 20€/NOS, deshalb dauert es vermutlich noch bis ich Nr. 3 finde…..


    Das Modell was ich habe war Typ D und hat mal früher 3 Reichsmark gekostet.

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  • Der einge gradet up, der andere down :winking_face:


    Ich bin gerade dabei für meinen alten Volksempfänger einen externen Saba-Lautsprecher Typ Dino P von 1934/35 wieder instand zu setzen. Hab das Teil sehr günstig geschossen. Lautsprecher ist dynamisch mit elektrodynamischer Erregerspule. War so vor 90 Jahren State-of-the-Art. Früher mal 69 Reichsmark teuer.


    Ist lustig was man auf Lang- und Mittelwelle noch mit dem alten Volksempfänger an Sender rein bekommt. Meist aber nur abends/nachts. Mit guter Erdung und 20m Wurfantenne auf dem Dach. Da hatte ich schon Sender aus Polen, Ungarn, Algerien, Tschechien (Langwelle) und aus England über Mittelwelle. Russland kriegt man auch was rein.


    Jetzt erst einmal neuen Lautsprecherstoff best

    Ellen, gibt es als Repro……


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  • Der einge gradet up, der andere down :winking_face:


    Ich bin gerade dabei für meinen alten Volksempfänger einen externen Saba-Lautsprecher Typ Dino P von 1934/35 wieder instand zu setzen. Früher mal 69 Reichsmark teuer.

    Ist schon krass wie teuer früher High End Unterhaltungselektronik war !

    Kaufkraftmässig umgerechnet ( 1 Euro 1943 = 4,60 RM ) sind dann runde 330 Euro für einen Bakkelit-Kasten mit einem knartze-Lautsprecherchen drinne schon heftig !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Jau. Muss man aber aus der Zeit heraus betrachten. Der Durchschnitts-Nettolohn eines Arbeiters lag um 1934/35 bei ca. 125 RM. So ein Teil war also ein vom Wert her ein halber Nettolohn. Also nur was für Mittelschicht aufwärts.


    Deshalb kamen bei den Radios zum Beispiel auch in den späteren 30ern die DKEs raus, die deutschen Kleinempfänger. Das waren billigste Radios noch unter dem Techniknieveau der Volksempfänger. Man wollte aus propagandistischen Zwecken ja gerne Alle erreichen und schon damals gab es Ratenzahlung um die Leute zu ködern.


    Überleg dir dann mal (die technische Entwicklung mit einbezogen) was ab 1984/85 die ersten 286er Computer gekostet haben. Oder im Jahr 2000 die Nvidia Grafikkarte mit Geforce 2 Ultra wo nur die Grafikkarte 1600 DM gekostet hat. Heute alles quasi nur noch Schrott oder Nostalgie-Sammlerstück.


    Die ganzen elektronischen Güter sind und bleiben quasi schon mit dem Kauf veraltet, das ist in dem Segment halt normal da der Fortschritt ja immer schneller voran schreitet.


    Insofern war der halbe Arbeiter-Monatslohn für die Kratze-Quäke durchaus normal beim damaligen Stand der Technik und das es ein nicht essenzielles Stück Luxus-Unterhaltung-Stück war, das Niveau für derartige Luxusgüter vom Preis her war immer "ähnlich".

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  • 1€ entspricht 4,6 RM? wohl bestenfalls andersrum, oder? Aber generell ist von solchen Zahlen wenig zu halten. Hol dir mal im Münzhandel ein 5RM Stück, was das für ein Silberklopper ist und schau was das heute allein an Silberwert hat.

    Aber ja , ein Radio war ein teurer Artikel, deshalb war der "Volks"empfänger ja auch was gutes denn er brachte Radio in die Stuben der Normalverdiener, auch wenn man uns immer nur erzählt er wäre einzig ein Sprachrohr der Propaganda gewesen.

  • Faszinierend finde ich dass UKW Radio nach 90 Jahren immer noch "Stand der Technik" ist. Kleiner Verbesserungen wie Stereo klammern wir mal großzügig aus. :winking_face:

  • Faszinierend finde ich dass UKW Radio nach 90 Jahren immer noch "Stand der Technik" ist. Kleiner Verbesserungen wie Stereo klammern wir mal großzügig aus. :winking_face:

    Stand der Technik ist heute DAB und Streaming, muss man ehrlicherweise sagen. Auch wenn ich ein Radiofan bin und in der Küche ein schönes Kofferradio aus den 70er-Jahren stehen habe.

  • Jau aber DAB nur wenn man nicht mit dem Auto über Land unterwegs ist sondern zu Hause rumlungert. DAB finde ich ob der Abbrüche beim Fahren weiter entfernt von Ballungsgebieten so saumäßig nervig das ich ca. 15km hinter der Stadtgrenze von Hamburg immer auf analog umschalte, da ist der Empfang 1000 x besser. Wird auch noch werden, ist halt zur Zeit eine Übergangsphase.


    PS: beim Volksempfänger hab ich ganz dezent nachgerüstet, da kann ich dann mein I-Phone anschließen und den VE quasi nur als Lautsprecher nutzen (jetzt sogar bald Doppel-Lautsprecher), hab aber immer noch die Möglichkeit LW und MW zu empfangen wenn ich will und so lange es da noch Sender gibt. Aber es bleibt halt in der heutigen Zeit netter technischer Schabernack.....den mag ich aber.

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  • Ich habe die Akku „tigersäge“von Einhell, aber zuhause in der Werkstatt. Ich fahre täglich mit dem Auto und habe ich keine Lust auf die Räumerei. Im Auto ist eine Kiste mit dem Nötigsten wie Powerbank, Pfostenschlüssel und einigem anderen Kram, da passt die Fiskals gut mit rein.


    Edit: wenn ich mir die Kettensäge so anschaue, könnte mir die auch noch gefallen….

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • Sie ist aber gewöhnungsbedürftig. Da sie keine so schnelle Umlaufumdrehung hat wie normale Kettensägen, ist sie manchmal etwas holperig im Schnitt. Da muss man etwas drücken und nie die Spitze benutzen. Ich glaube, sie hat so eine Geschwindigkeit von ca. 4,5 Meter die Sekunde. Ihr Bruder, mit zwei 18 Volt Accus, habe ich auch, sägt da schon viel besser, da sie eine Sägegeschwindigkeit von ca. 14,5 Meter hat. Das ist schon ein anderes Kaliber. Aber für einen Baumstamm der auf dem Weg liegt in zwei oder drei Teile zu sägen immer noch besser als mit einer Handsäge herum fiedeln. Vor allem, wenn ein quer gelegter Stamm sich schnell verkanntet, und dann steckt deine Säge fest. Mit der kleinen Kettensäge mache ich erst zwei, drei Entlastungsschnitte, wenn ich merke, dass der Stamm unter Spannung steht. Da klemmt nichts mehr.

  • Ein 12VDC Netzteil von HAMA, für meinen Laptop.

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    Falls der passende Adapter nicht dabei ist (war bei mir der Fall), bietet HAMA einen Gratisadapter-Service. So habe ich meinen Adapter heute erhalten und kann jetzt den Laptop direkt ab 12V betreiben.

    :star: :star: :star: :star: :star: für diese Gratisdienstleistung!


    LG WTG

    Die Party ist vorbei!