Bilder eurer letzten Anschaffung

  • Tsrohinas

    Ich finde Stechmücken ja auch lästig... sorry, aber diese Insektenvernichter finde ich absolut unnötigen Müll.

    Jedenfalls ausserhalb irgendwelcher Hygienezonen.

    Schau mal wie viele Nachtfalter und harmlose Insekten als "Beifang" gekillt wurden....Nahrung für Fledermäuse und insektenfressende Vögeln.

    :frowning_face:

    Die Party ist vorbei!

  • Ich setze zwei der klassischen Fliegenbritzler in Stall/Scheune und Werkstatt ein. Dort verirren sich keine Falter hin, aber komischerweise die fetten schwarzen Brummer. Und die sind dermaßen lästig. Die Britzler werden bei Bedarf für ein paar Minuten eingeschaltet, es macht ein paar Mal peng! (manchmal denkt man echt, man wäre bei den Hochspannungsexperimenten im Deutschen Museum in München...) und dann ist wieder Ruhe.


    Im Freien würde ich nie auf den Gedanken kommen, ein Gerät zu betreiben, das zuallererst Insekten anlockt. Abgesehen davon ist das Reservoir an Stechmücken in der Regel viel Größer als die "Kill rate" so eines Geräts und durch das verlockende UV-Licht kommen ständig welche nach.

    Im Freien hat sich Autan bewährt, eine Citronellakerze auf dem Tisch (wirkt eher psychologisch: "Schau, es sind schon weniger"). Und die meisten (stechenden) Insekten fliegen vor allem bei einbrechender Dämmerung, wenn es dann richtig Dunkel ist, hat man meistens wieder Ruhe (im Freien). In Innenräumen lockt das von Lebewesen ausgeatmete CO2 die Viecher an, da bleiben sie aktiv. Im Freien reicht die CO2-Konzentration da wohl nicht und sie finden uns in der Dunkelheit kaum.


    Wo wir einen batteriebetriebenen Britzler einsetzen, ist im Wohnmobil abends, wenn sich ein paar "Stechies" in den Innenraum verirrt haben.

  • Tja, die Erkenntnis über den Beifang hat mich auch irritiert.

    Das Gerät ist für Innenräume gedacht und auch konzipiert.

    Gestern wurde es zu "Testzwecken" im freien betrieben, macht dort aber auch wegen der geringen Leistung keinen Sinn.

    Drinnen praktisch, aussen bäh.


    Okay? :rolleyes:


    Tsrohinas

  • Ich habe mich in der Mietwohnung für Fliegengitter (von TESA) vor den Fenstern entschieden, denn ruhiger Schlaf ist mir wichtig. Und mit einem ständigen Bzzzzzzzz im Ohr mache ich kein Auge zu! Kein Beifang, keine Kill-Rate :grinning_face_with_smiling_eyes: Allerdings auch kein unterhaltsames PENG :face_with_tears_of_joy:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Schau mal wie viele Nachtfalter und harmlose Insekten als "Beifang" gekillt wurden....Nahrung für Fledermäuse und insektenfressende Vögeln.

    :frowning_face:

    Vor allem wenn man bedenkt wie wenig Insekten es heute noch gibt. Schau doch mal deine Autoscheibe nach einer längeren Fahrt an. Kaum noch Insekten. Unser Meisen und Amseln haben dieses Jahr schon zwei Jungbruten verlassen. Die Jungvögel waren richtig dünn, fast nur Haut und Knochen.

    Nein, diese Geräte müssten verboten werden, Es gibt genug andere Hilfsmittel wie Autan um sich gegen die lässtigen Bister zu erwehren. In der Not haben wir den Vögeln Knochenreste hingelegt auf den sich Maden entwickeln konnten. Die haben die Vögel mit Freude angenommen. So haben wir einigen Jungvögeln das überleben ermöglicht. Wie das weitergehen soll weiß ich aber auch nicht.

    Aufgefallen ist uns das als wir einige Knochenrste versehendlich in der BIOtonne versenkt hatten. Als wir sie nach ein paar Tagen öffneten um einiges Unkraut zu entsorgen, kamen uns die kleinen Bister entgegen. Wir hatten dann die Tonne offengelassen, damit sie wieder in die Tonne kriechen konnten. Aber das war wohl nix. Die Vögel kloppten sich fast um das Nahrungsangebot, und schwupsdiewup war die Tonne von den kleinen Kriechern gereinigt. Das brachte und dann auf die Idee mit den Knochen draußen abzulegen. Und die paar Madenscheißer die dann noch rumfliegen sind auch nicht schlimm.

  • [...] Nein, diese Geräte müssten verboten werden, [...]

    Soweit würde ich nicht gehen wollen da die Geräte in Innenräumen durchaus ihren Nutzen und eine Berechtigung haben - und wir in DE eh schon genug Verbote haben. Der :thumbs_up: bezieht sich auf den Rest :winking_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • ...

    In der Not haben wir den Vögeln Knochenreste hingelegt auf den sich Maden entwickeln konnten. Die haben die Vögel mit Freude angenommen. So haben wir einigen Jungvögeln das überleben ermöglicht. ...

    Hallo Arwed51,

    das mit den Maden ist anscheinend keine so gute Idee: Zitat aus Spatzenhilfe:


    "Maden, Fliegenmaden dürfen keinesfalls lebend verfüttert werden. Diese fressen sich durch den Magen, vor allem der Jungvögel. Es gibt tote Maden tiefgefroren zu kaufen, diese sind hervorragendes Futter. Man kann, wenn man sich denn überwinden kann, Maden auch selbst einfrieren. Dazu die Maden 3 Minuten lang kochen und dann in der Kühltruhe einfrieren. Damit hat man hervorragendes Futter."



    Gruß

    bosselerodr

  • Hallo Arwed51,

    das mit den Maden ist anscheinend keine so gute Idee: Zitat aus Spatzenhilfe:


    "Maden, Fliegenmaden dürfen keinesfalls lebend verfüttert werden. Diese fressen sich durch den Magen, vor allem der Jungvögel. ..

    Das verstehe ich jetzt nicht: in freier Wildbahn picken doch die Eltern-Vögel die Maden (und nicht die im Nest hockenden Jungvögel). Und die Eltern werden wohl wissen ob bzw. wie sie die Maden verfüttern bzw. selbst fressen ?

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Hallo Arwed51,

    das mit den Maden ist anscheinend keine so gute Idee: Zitat aus Spatzenhilfe:

    Danke für den Tip, bei uns haben sich aber hauptsächlich Meisen und Amseln auf die Maden gestürzt. Ich weiß auch wo deren nester mit Jungen gewesen waren. Denen scheint es nichts gemacht zu haben. Alle sind nach ein paar Tagen ausgeflogen. Auch konnte ich immer wieder beobachten wie Meisen Maden zu ihren Jungen gebracht haben.

    Aber ich denke das ich das erstmal einstellen kann. Nochmals Danke für den Tip.

  • Das verstehe ich jetzt nicht: in freier Wildbahn picken doch die Eltern-Vögel die Maden (und nicht die im Nest hockenden Jungvögel). Und die Eltern werden wohl wissen ob bzw. wie sie die Maden verfüttern bzw. selbst fressen ?

    Was mich auch im ersten Augenblick nachdenklich gemacht hat. Die Eltern picken ja die Maden auf, und zerquetschen sie dabei mal mehr, mal weniger. Vielleicht macht es ja auch die Menge an Maden die nicht gut bekömmlich für die kleinen Racker sind. Ich werde aber da mal einen Ornithologen fragen. Ich kenne da einen, kann aber etwas mit der Antwort dauern.

  • Zum Thema Maden:


    Ich habe sie wie folgt gezüchtet:

    Dose Nummer 1 mit etwas Fleisch befüllt und in eine reichlich größere Dose Nr. 2 gestellt. Der Boden der Dose 2 muss mit reichlich feineren Sägespänen bedeckt sein. Dann wird die Dosenkonstruktion am besten etwas Abseits vom Haus den Fliegen zum Frass vorgeworfen, sprich an ein schattiges Plätzchen gestellt/gehangen. Ein optionaler Maschendraht darüber soll verhindern, dass sich ein Vogel (schon jetzt) an den Maden bedient.


    Die Fliegen kommen nun, legen die Eier ab und die Maden fressen sich voll. Dabei werden sie nass und klebrig. Im Optimalfall krabbeln nun die dicken, vollgefressenen Maden an der Innenseite Dose Nr. 1 hoch und fallen dann auf den Boden der Dose Nr 2. Die Sägespäne hier reinigen die Maden und sie können nicht weiter klettern, sondern aus den Spänen gefischt werden.


    Diese Art der Maden werden auch lebendig zb als Angelköder angeboten.


    Möchte man die Maden „bewegungslos“ anbieten kann man einfach warten, bis sie sich verpuppen. Sie werden dann erst träge und dann hellbraun bis sie sehr dunkel braun sind. Man kann sie dabei in den Spänen lassen Bei Zimmertemperatur geht das Verpuppen recht schnell. 1-2 Tage. Sie sollten dann auch zügig verfüttert werden, sonst hat man viele Brummfliegen. Das verpuppen lässt sich durch kalte Lagerung im Kühlschrank herauszögern.

  • Gestern auf der Gemeinde-Entsorgungsstelle diese fünf Ikea-Solarlampions aus der Elektromulde gefischt. Die Lampions selber waren hinüber, aber die Lämpchen nahm ich trotzdem mit.

    Bisschen an die Sonne gelegt und alle funktionieren :gut: :)

    Als Akku haben sie die Ladda AAA drin. Die werden jetzt mal richtig schön geladen, oder ausgetauscht, dann habe ich ein paar prima Notlichter.

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    Die Party ist vorbei!

  • Hatte ich mir dann gleich bestellt. Kam gestern (Amazon) an, war augenscheinlich gebraucht und hat auch nicht funktioniert. Die bunten LEDs ließen sich nur sporadisch ein und ausschalten und die Mücken, etc. haben sich auch eher totgelacht, als dass sie den Stromtod erlitten. Ich schicke das Teil wieder zurück.

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo