Sogenanntes Wild Campen in D A CH

  • Zitat von DocAlmi;223433

    Ne im Ernst, dieser Ratsbeschluss hält keine 5 Min


    Juristisch hast du da sicher Recht. Ich denke aber, dass die Intention keineswegs ist, alkoholbedingte Ausfallerscheinungen in der Öffentlichkeit zu unterbinden. Vielmehr geht es in ähnlichen Faällen, die ich kenne, eher darum, rechtliche Grundlagen zu schaffen, um im Zweifelsfall Leute anzugehen, denen man den Aufenthalt im öffentlichen Raum weniger schmackhaft machen möchte. Schließlich haben die Angestellten beim städtischen Ordnungsamt einen Ermessensspielraum.


    In der Praxis wird es wohl so aussehen, dass man betrunkene Obdachlose auf Grundlage dieser Regelung hopps nimmt, weil diese Personengruppe häufig angetrunken unterwegs ist. Wer dagegen nach bürgerlicher Mittelschicht aussieht und einmal im Monat angesäuselt nach Hause torkelt, wird nicht angetastet. Zumal die Leute vom Ordnungsamt auch nicht scharf auf Nachtschicht sind.


  • Auf den Rest deines Posts gehe ich nicht ein, weil er nun rein gar nichts mit dem Threat zu tun hat!


    Also, du sagst, an ordnungsbehördlichen Verordnungen brauche ich mich nicht zu halten, da es ja nur ein Ratsbeschluss ist und kein Gesetz.
    Und wenn ich bei einem Verstoß vom Ordnungsamt erwischt und zur Kasse gebeten werde, dann lege ich Widerspruch ein und lasse den Sachverhalt evtl. gerichtlich prüfen. - Damit werden wieder öffentliche Gelder verschwendet - der, der zahlt ist wieder der Steuerzahler, weil einer sich nicht an Regeln hält, die er nicht einsieht.


    Diese Personen sind vermutlich aber auch diejenigen, die als erstes meckern, wenn die Kassen leer sind und Projekte auf Eis gelegt werden, oder Schlaglöcher nicht beseitigt werden können.


    Deine Signatur

    Zitat

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

    bekommt auf einmal eine ganz andere Bedeutung:face_with_rolling_eyes:


    Ich verstehe nicht, warum es so schwer fällt, sich an Regeln zu halten - auch die, die kein Gesetz sind!

    Ich bin nur ein einfacher Mann, der versucht, seinen Weg im Universum zu gehen.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • ...vielleicht weil es grade der Vorteil in DACH ist auch mal gegen den Strom schwimmen zu dürfen ohne gleich irgendwo aufgeknüpft zu werden...


    Und ich finde den Einwand von DocAlmi mehr als wichtig - nur weil irgendwer meint etwas sei Gesetz muss das noch lange nicht so sein!
    ---------------------


    Davon ab - du fährst bestimmt nie schneller als erlaubt, und bleibtst an jeder roten Fußgängerampel stehen, auch wenn kein Auto kommt....oder?


    ----


    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom...


    Gruß EZS

  • Zitat von Tazman;223505

    Auf den Rest deines Posts gehe ich nicht ein, weil er nun rein gar nichts mit dem Threat zu tun hat!


    Musst Du auch nicht...
    Müsstest auch nicht schreiben, dass Du das nicht tust, tust es aber dennoch. Is halt ne Stilfrage.
    Oder, als klassisches Zitat:


    Toleranz heißt: die Fehler des anderen entschuldigen. Genie heißt: sie nicht zu bemerken.


    Zitat von Tazman;223505

    Also, du sagst, an ordnungsbehördlichen Verordnungen brauche ich mich nicht zu halten, da es ja nur ein Ratsbeschluss ist und kein Gesetz.
    Und wenn ich bei einem Verstoß vom Ordnungsamt erwischt und zur Kasse gebeten werde, dann lege ich Widerspruch ein und lasse den Sachverhalt evtl. gerichtlich prüfen. - Damit werden wieder öffentliche Gelder verschwendet - der, der zahlt ist wieder der Steuerzahler, weil einer sich nicht an Regeln hält, die er nicht einsieht.


    Diese Personen sind vermutlich aber auch diejenigen, die als erstes meckern, wenn die Kassen leer sind und Projekte auf Eis gelegt werden, oder Schlaglöcher nicht beseitigt werden können.


    Deine Signatur bekommt auf einmal eine ganz andere Bedeutung:face_with_rolling_eyes:
    Ich verstehe nicht, warum es so schwer fällt, sich an Regeln zu halten - auch die, die kein Gesetz sind!


    Da hast Du mich gründlich Missverstanden:


    Gefragt war nach der Gesetzeslage bzw. den gestzlichen Grundlagen.
    Dann wurde ein Ratsbeschluss der in eine Ordnungsbehördliche Verordnung mündet, zitiert.


    Ich weise nur darauf hin, dass eine solche Verordnung nicht ein Gesetz darstellt und ausschliesslich für den Ort der Zuständigkeit des Rates "gilt".
    Also ist das ein schönes Beispiel dafür, wie so eine Verordnung aussehen kann.
    Das heisst aber nicht, dass die Aussage der Vorschrift bei mir gültig wäre, es sei denn ich hielte mich in Iserlohn auf.
    Und ich habe noch angefügt, dass Verwaltungsvorschriften nicht immer gesetzeskonform sind und dann häufig kassiert werden, wenn auffällt, dass sie nicht den Gesetzen entsprechen.
    In meinem Ort gab es eine Verwaltungsvorschrift, die eine Strasse für Fußgänger und Radfahrer gesperrt hatte. Nicht aber das Parken von Autos oder Durchfahren mit KfZ.
    Da dann keine Post mehr zugestellt werden konnte und da man aus seinem geparkten Auto nicht mehr aussteigen hätte dürfen wurde die Verwaltungsvorschrift zu einem Streich mit Schildbürgerstreich-Charakter und musste schnell wieder ausser Kraft gesetzt werden.


    Ach ja:


    Zitat von Tazman;223505


    Diese Personen sind vermutlich aber auch diejenigen, die als erstes meckern, wenn die Kassen leer sind und Projekte auf Eis gelegt werden, oder Schlaglöcher nicht beseitigt werden können.


    Damit meinst Du ja ganz sicherlich nicht mich.
    Denn dann würdest Du mich persönlich angreifen ohne auch nur ein Fitzelchen von mir zu kennen und ohne dass ich Dir irgendwetwas getan hätte.
    Und das wollen wir doch alle nicht, dass sowas zur Forenkultur wird, oder?
    Fein das wir da einer Meinung sind...


    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Regt euch wegen der Gesetze / Ratsbeschlüsse usw nicht zu sehr auf. Die wurden bestimmt NICHT gemacht, um einen harmlosen, diskreten, anständigen Prepper vom gelegentlichen Uebernachten im Wald abzuhalten.


    Solche Gesetze "verdanken" wir in erster Line den Saufgelagen von irgendwelchen "Party-People" oder auch sonstigen Pennern, welche regelmässig grosse Zerstörung und Müllberge bei ihren outdoor Partys hinterlassen. Dies wenn möglich mit laut wummernder Musik und Gegröhle bis zum Morgengrauen... Schliesslich ist man ja draussen und will die Natur genissen...:Kopfschuetel: Solche Orgien sind IMMER mit Vadalismus an der vorhandenen Infrastruktur bzw. "intakten Natur" verbunden. Von den Müllbergen, welche bei solchen Gelagen hinterlassen werden, will ich erst gar nicht reden... Dass da der Gesetzgeber die Möglichkeit haben will, einzuschreiten ist mehr als nur verständlich.


    Es ist wie in allen Lebensbereichen: Wenn jeder sich "anständig" und rücksichtsvoll verhalten würde, bräuchte es vermutlich keine einziges Gesetz und auch keine Gesetzeshüter, welche dafür schauen, dass diese auch eingehalten werden...
    Aber eben, der Mensch ist halt wie er ist... es gibt immer Leute, die können sich frühestens dann zivilisiert Verhalten, wenn mindestens 2 Polizisten daneben stehen. Und genau "dank" denen braucht es dann die Gesetze...



    Gruss
    Canelo

  • Seh ich auch so Canelo!


    Das ist die sehr praktische Seite der Betrachtung.
    Ich übernachte seit 30 Jahren immer wieder draussen.
    Ehrlich gesagt auch in Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten.
    Ich halte mich seltenst an Wege und bin mir sicher, dadurch wesentlich weniger Schaden anzurichten als die Holzvollernter.
    Und ich mach sehr gern Feuer...


    Ich hab in den 30 Jahren noch nie Stress gehabt bis auf einmal in der Eiffel ein
    betrunkener Förster, der doch tatsächlich die Waffe von der Schulter genommen hat.
    Eine einzige unrühmliche Ausnahme.
    Ansonsten achte ich darauf, nicht gesehen zu werden.


    Aber das ist nur die praktische Seite.
    Die rechtliche Seite sieht ganz gewaltig anders aus.


    Was ich da tu ist häufig gegen bestehendes und gültiges Recht.
    Ich persönlich vermeide Straftaten und leiste mir hin und wieder die ein oder andere Ordnungswidrigkeit.
    Wie im Strassenverkehr.
    Ich parke durchaus mal ohne Parkschein, aber ich fahre nicht betrunken Auto.


    Ein Bussgeld muss ich dann zur Not halt zahlen.
    Eine Straftat kostet mich zu viel, z.B. meine Zuverlässigkeit, die ich nachweisen muss...


    Deswegen lohnt es sich schon, sich mit der anderen, der theoretischen Seite auszukennen, um dann besser entscheiden zu können, was man sich "leisten" will und was nicht.


    zurück zum Thema:


    Wir werden das vermutlich nicht abschliessend klären können.
    Ich vertrete die Meinung ( und ich lebe in D) : Es ist erstens von Bundes-Land zu Land verschieden und ausserdem auch nicht scharf definiert.
    Man Informiere sich über die jeweils gültigen Gesetze und dann muss man halt entscheiden, wie nah man sich an deren Grenzen wagt.
    Begriffe wie campen, lagern, zelten, übernachten, biwackieren tauchen da immer wieder auf.
    Deren Definition ist aber nirgends genau festgeschrieben.

    Ich zum Beispiel habe niemals ein Zelt dabei. Und den möcht ich sehen, der mir verbietet mich mit meiner Decke zuzudecken, weil ich grad den Knöchel verstaucht habe und nicht weiterkann und deswegen auf den Tagesanbruch warten muss.
    Wie will man so eine Situation allgemeingültig und gerecht und abschliessend in einem Gesetz festschreiben?
    Zumal da ganz schnell ein Notstand konstruiert ist, der teilweise über dem Gesetz steht...
    Gesetze können da nur Richtlinien und Anleitung sein, die dann im Einzelfall zu bewerten sind.


    Dennoch find ich den Thread hier gut, denn die unterschiedlichen Sichtweisen halte ich schon für sehr wichtig.
    Wie gesagt: Informieren geht über lamentieren...


    Gruss nochmal
    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Ich habe auf der Seite www.wildcampen.de gelesen das manche wildcamper schon überfallen worden sind, gut auf der Seite stand auch zum Teil das sie in ihren Wohnwägen mit Gas betäubt wurden aber das betrifft uns zum Glück ja nicht zwingend. Ob jetzt mit Hängematte, Biwak oder ein offenes Zelt, auf der Seite steht ja auch das man Ballungsräume oder die nähe zu Tourismusstädten meiden sollte und eventuell einen Pfefferspray oder dergleichen mithaben sollte, bzw. In einem Wohnwagen einen Gaswarner.


    Aber Ich finde mit einem Wohnwagen Campen ist kein richtiges Campen, Ich will ja in die Natur um mich von der Zivilisation zu erholen und kein Haus auf rädern mit allem möglich Luxus den man in der Natur nicht braucht.


    Deswegen ist das einzige was ich für die Kommunikation für Notfälle mitnehme ein Satellitentelefon mit dem man nur Telefonieren kann und im Notfall via GPS meinen Standort bestimmen kann.
    Aber Ich weiche vom Thema ab, meine Frage:


    Habt ihr nicht die Sorge das ihr mal überfallen werdet oder bestohlen/ausgeraubt?


    MFG, mpterra96

    Prepper, Atheist, Existentialist und Realist

  • Zitat von mpterra96;223545

    Habt ihr nicht die Sorge das ihr mal überfallen werdet oder bestohlen/ausgeraubt?


    Im Wald oder in der Wildnis? Nein. Die Chance überhaupt jemanden in der Nacht im Wald jemanden zu treffen geht gehen Null. Ich für meinen Teil habe noch NIE jemanden im Wald getroffen wenn es dunkel war. Man muss sich halt entsprechend sein Lager suchen und nicht direkt auf einem Wanderweg biwakieren.


    Aufpassen muss man nur bei manchen Kollegen mit denen man draußen ist, dass sie durch Schlafgeräusche nicht irgendwas anlocken. :grosses Lachen:

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von mpterra96;223545

    ... Habt ihr nicht die Sorge das ihr mal überfallen werdet oder bestohlen/ausgeraubt? ...


    Moin mpterra, moin @ll,


    wurde ich bereits in meinem Bulli. Klassisch mein Fehler. In F auf einen Autobahnrastplatz gestellt und dann zur Erholung zwei, drei Stunden aufs Ohr gelegt.
    Kann man machen, iss aber Ka****.


    Dem Rest des Urlaubs nicht mehr "frei" gestanden, auch da nicht, wo es erlaubt war. Die innere Unruhe hielt noch ein zwei Jahre, dann wird es besser...


    LL: Den Standort besser auswählen, vorher über die Risiken informieren ...


    Aber das ist hier nicht das Thema. Besser ist es, das 11. Gebot zu beachten, dann wirst Du auch von potentiell an deiner Ausrüstung und Deiner Geldbörse interessierten nicht bemerkt ... :face_with_rolling_eyes:


    CU
    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • ksbulli !!!!


    Willst Du dich mit Vincent anlegen ??? Bitte nicht.... Hab ich schon gemacht.... Siehe ab Post 17....


    Also seid friedlich und Gestzestreu. Macht bitte nur was Mama und Papa Euch erlauben.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Erkenntnisresistent


    Zitat von GrimmWolf;223555

    ksbulli !!!!


    Willst Du dich mit Vincent anlegen ??? Bitte nicht.... Hab ich schon gemacht.... Siehe ab Post 17....


    Also seid friedlich und Gestzestreu. Macht bitte nur was Mama und Papa Euch erlauben.


    Pffft, ja nee is klar, es halt für einige auch echt total schwierig auf die Frage eines Treaderstellers einzugehen und sich dabei auch noch an die Forenregeln zu halten. Zumindestens für manche :Schlecht: Wer da so die üblichen Verdächtigen sind, lässt sich in diesem Faden ganz wunderbar nachlesen. Aber 2 Wochen nach den Osterferien auch noch stolz drauf zu sein? Oh mann...


    Zitat

    4.a Inhalt und Form des Beitrags dürfen nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Dies bezieht sich auf die Länder Schweiz, Deutschland und Österreich.


    https://www.previval.org/forum…/4-Forum-Regeln?p=4#post4


    Zitat

    Gegen weitere fundierte sachdienliche Hinweise ist nichts einzuwenden, aber bitte nur konkretes und kein blabla a la "ich denke, meine, glaube, hab mal gehört etc". Danke.


    https://www.previval.org/forum…835&viewfull=1#post121835


    Wie oft wollen einige hier eigentlich noch sinnlos auf das 11. Gebot hinweisen, obwohl exakt nach dem Gegenteil gefragt wurde und genau darauf und die Forenregeln von mir hingewiesen wurde...:banghead:


    Und bevor es jetzt hier gleich mit OT weitergeht, wer Gesetzesgrundlagen kennt oder Fragen hat, kann das gerne posten. Für alle anderen


    Zitat

    :smiling_face_with_sunglasses: Off Topic (OT)- Beiträge
    Es ist von allen Mitgliedern darauf zu achten, dass in den themenbezogenen Diskussionen (Fäden, Threads, Topics) so wenig wie möglich OT betrieben wird.
    Um zu verhindern, dass themenbezogene Fäden durch OT-Beiträge unüberschaubar und schwer lesbar werden, haben wir einen Bereich für OT geschaffen. (Dieser ist jedoch nur für Member zugänglich)
    Beiträge, welche mit den eigentlichen Forumsthemen nichts zu tun haben, sollen im OT-Bereich diskutiert werden. Einzelne OT-Beiträge werden gegebenenfalls durch unser Team, ohne Ankündigung, in den OT-Bereich verschoben oder gelöscht.


    https://www.previval.org/forum…/4-Forum-Regeln?p=4#post4


    Das Thema an sich wurde nämlich von vielen Usern als interessant und gut befunden. In diesem Sinne, erst lesen, dann denken, dann eventuell posten. Die Firma dankt.


    Proud Member since 4 years :Cool:

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Hallo zusammen


    Nun gut ........!


    Jetzt ist ein Punkt erreicht den ich nicht mehr so laufen lassen kann.


    Hört auf Euch zu zanken. :verärgert: ........... und es ist keine BITTE!


    Klar ist ein Übernachten wo man es nicht darf eine schwere Strafftat (ironisch gemeint)


    Es wird auch nicht zu einer Straftat aufgerufen.


    Ich hoffe jetzt, dass wir jetzt nicht wieder die Forenregeln wegen Euch verlängern müssen.


    Ich denke ein gesundes Mass an: GMV sollten wir an den Tag legen.


    Wichtig ist, sich über die örtlichen Gegebenheiten zu informieren.


    Denn die sind in CHAD doch ein wenig unterschiedlich.


    Ernst

  • Vielleicht wäre es für uns von Vorteil, wenn Themen wie "Wildcämpen"
    hier nicht auftauchen. Wird immer populärer – auch für die "Hüter".


    Nicht nur im Wald, sondern auch im Netz aufpassen.

  • Diese Frage geht doch immer wieder durch jedes (deutsche) Forum das sich mit Outdoor beschäftigt.


    Für mich hat diese Fragestellung keine Relevanz, denn: Es kann abschließend gar nicht geklärt werden wo ich mich in Deutschland wann, wo, wie und warum im Wald oder sonstwo in der Wildnis aufhalten darf.


    Hier mal ein Text, der es meiner Meinung nach ganz gut zusammen fasst: http://www.outdoor-magazin.com…wild-zelten.84199.3.htm#1


    (Hinweis: Das ist die erste Quelle die ich mit ein ganz klein wenig googlen gefunden habe, es gibt 1000e weitere Quellen)


    Zitat

    Vorher um Erlaubnis fragen


    Ob in der freien Landschaft oder im Wald, auf der sicheren Seite ist man auf jeden Fall, wenn vorher um Erlaubnis gefragt wird. Aber wo? Der Grundeigentümer einer Wald- oder Flurparzelle ist oft nicht einfach zu ermitteln. Liegt eine Ortschaft in der Nähe, bringt vielleicht ein Gang in die Dorfgaststätte oder zum Tante-Emma-Laden Aufschluss, Auskunft über Zelten auf Waldparzellen kriegt man auch in den Forstämtern. Nutzt alles nichts und will man es trotzdem genau wissen, bleibt nur der Gang zum Katasteramt ...


    Also was mache ich mit dieser Informationslage?


    a) Ich will mich erst gar nicht der Gefahr einer Gesetzesübertretung aussetzen: Ich gehe auf den Campingplatz
    b) Ich verhalte mich in der Natur anständig, respektvoll und vor allem verantwortlich und übernachte wo ich will


    Ich mache b) und hatte noch nicht ein Mal auch nur ansatzweise ein Problem. Ich gebe allerdings zu, dass ich auch noch nicht auf DocAlmi getroffen bin. :grosses Lachen:


    Nur wegen meiner Hunde gab's mal ein wenig Zorres mit einem Jäger. Der dann aber schnell merkte, dass die Hunde besser hören als sein eigener. Mit diesem Jäger hatte ich dann trotzdem noch ein gutes und langes Gespräch.


    So viel zum Thema GMV!

    I feel a disturbance in the force...

  • ... und daher ist auch gute Tarnung und Unauffälligkeit gefragt. Und wenn man doch "enttarnt" wird, dann immer nett und kooperativ (aber nicht unterwürfig) bleiben, sich ein wenig auf sein Gegenüber einstellen.

  • Hi,


    wir haben als Familie etwas Besitz an Grund und Boden. Bewohnte und befriedete Flächen in Stadt und Dorf, sowie etwas Feld und eine Plantage am Waldrand.
    Wenn ich jemanden auf unseren unbefriedeten Flächen, ohne vorherigen Genehmigungen, antreffe, gibts nen Platzverweis.


    OT
    @ ksbulli
    Und in F ist es seit mindestens 20a nicht mehr ratsam frei zu übernachten.
    Bei einer Gruppe von uns wurden mal nachts 5 KFZ aufgebrochen und die darin Schlafenden bestohlen. Selbst auf Rastplätzen kommt die Polizei und erklärt einem, daß man hier nicht im KFZ oder Wowa schlafen kann, da die Diebstahlwahrscheinlichkeit extrem hoch ist. Motels haben eingezäunte und bewachte Parkplätze. Usw. usf.



    Gruß


    Rocky

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von trekkman;223565

    Vielleicht wäre es für uns von Vorteil, wenn Themen wie "Wildcämpen"
    hier nicht auftauchen. Wird immer populärer – auch für die "Hüter".


    Nicht nur im Wald, sondern auch im Netz aufpassen.


    Wäre wohl übertrieben wenn man für Wildcampen in TOR Netzwerk geht :lachen:



    naja Ich meine so lange den Ort oder den Platz keiner genau sagt wo man wann ist, oder gar das sogenannte ankündigen einer Straftat(gut Jedes Land und Bund hat eigene Gesetze) unterlassen wird.


    Liebe Grüße
    mpterra96

    Prepper, Atheist, Existentialist und Realist

  • Dann darf man in der Schweiz überall wo man will (ausser den Schutzgebieten etc.) sein Lager (sprich Tarp/Zelt und Feuer) aufschlagen ohne Probleme zu bekommen?
    Und wie Steht es mit Wiesen und Grassflächen?


    Gruss Survivaltracker

  • Lieber survivaltracker.


    Du hast ein Pasch gewürfelt und musst zurück auf Feld 1 !!! Ganz Dringend !


    In seinem 1ten Post hat Vincent die wichtigen Infos eingestellt, dort ist unter anderem auch zu lesen :


    Vorher um Erlaubnis fragen


    Ob in der freien Landschaft oder im Wald, auf der sicheren Seite ist man auf jeden Fall, wenn vorher um Erlaubnis gefragt wird. Aber wo? Der Grundeigentümer einer Wald- oder Flurparzelle ist oft nicht einfach zu ermitteln. Liegt eine Ortschaft in der Nähe, bringt vielleicht ein Gang in die Dorfgaststätte oder zum Tante-Emma-Laden Aufschluss, Auskunft über Zelten auf Waldparzellen kriegt man auch in den Forstämtern. Nutzt alles nichts und will man es trotzdem genau wissen, bleibt nur der Gang zum Katasteramt ...
    In Gebieten, die einem besonderen Schutz unterliegen, braucht man erst gar nicht um Erlaubnis zu fragen. Hier gelten strengere Regeln. Zelten in Nationalparks, Naturschutzgebieten, geschützten Biotopen, Wildschutz- und Wasserschutzgebieten ist grundsätzlich verboten. Auch die Förster werden in solch sensiblen Naturräumen weniger verständnisvoll sein.


    [COLOR="#FF8C00"][/COLOR]In den Alpenländern Schweiz und Österreich ist wildes Zelten ebenso Länder- beziehungsweise Kantonalsache. Die Gesetzeslage ist also nicht weniger kompliziert. Hinzu kommen die Gesetze, die das alpine Biwakieren regeln. In den meisten Gesetzen und Verordnungen wird Biwakieren als das »Kampieren außerhalb von Campingplätzen während eines kurzen, durch den Anlass gebotenen Zeitraumes im hochalpinen Gelände« verstanden. Das »Kampieren« wiederum ist laut Tiroler Campinggesetz das »Nächtigen von Personen in mobilen Unterkünften, wie Zelten, Wohnwägen, Kraftfahrzeugen, Wohnmobilen, Mobilheimen und dergleichen im Rahmen des Tourismus«. Das hochalpine Biwakieren ist in den meisten Fällen vom Verbot des Kampierens ausgenommen. Rechtsquellen dazu sind die einzelnen Nationalparkgesetze, Naturschutzgesetze und Sonderschutzgebietsverordnungen wie zum Beispiel zum »Salzburger Land« oder »Inneres Untersulbachtal«.
    Wer genauere Informationen für ein Gebiet in Österreich sucht, der kann im Internet unter http://www.ris.bka.gv.at das jeweilige Bundesland anklicken und mit dem Suchbegriff »biwakieren« oder »kampieren« die jeweiligen Gesetze finden. Aber auch hier gilt im Zweifelsfall die Devise, die Zustimmung des Grundeigentümers einzuholen.
    Die Gesetze der einzelnen Kantone in der Schweiz sind unter der Internetadresse [COLOR="#0000FF"]http://www.blw.admin.ch [/COLOR]einzusehen. Auch hier gelten für das alpine Biwakieren besondere Bestimmungen.



    Alles weiter siehe ab post 2 bis 57...


    LG
    Indi

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Hallo zusammen


    Der Kanton Obwalden hat seine Richtlinien zum Campen im letzten Jahr angepasst.


    Die neue Richtlinie findet ihr hier: http://www.ow.ch/de/aktuelles/…ie_id=&date_from=&date_to=


    Im Artikel 8 steht : "Zum einmaligen Übernachten darf ein Zelt, ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil ohne Bewilligung ausserhalb bewilligter Campingplätze aufgestellt werden, wenn keine öffentlichen oder privaten Interessen beeinträchtigt werden."


    Gruss
    Überlebenskünstler