Sogenanntes Wild Campen in D A CH

  • Was ist dir lieber? von einer Kugel getroffen zu werden, weil der Jäger gefehlt hat und du perfekt getarnt zwischen Sau und Kugelfang lagerst oder doch, dass dich der Jäger mit der Wärmebildoptik sieht sich ärgert und den Finger lang lässt.

    Gegen Beschuß gibts sowas zu kaufen, für ab etwa 2000 Euro: https://www.tagesschau.de/ausl…schechien-bunker-101.html Die üblichen Jagdwaffen dürften eher kein Problem sein? Man bräuchte halt ein kleines anfahrbares Grundstück und eine Baugenehmigung?

    Aber zurück zum Wildcampen: Der Waldmensch, den ich vor einigen Tagen hier verlinkt habe, hatte seine durchaus komfortable Behausung nur etwa 50 m vom nächsten Waldweg aufgebaut. Und bis zu 50 Polizisten haben den gejagt, bis er mal einen Fehler gemacht hat, und im Januar seine Radlspur im Schnee nicht verwischt hat. Also auch der dortige Jäger hat ihn nicht bemerkt. Und er ist wohl zu seiner eigenen Ernährung mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gegangen, siehe Film. Hier nochmal einer der zahlreichen Links dazu:

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    Das war dann monatelang das Ziel für Sonntagsausflügler, die dort alles demoliert haben, was die Polizei nicht gleich mitgenommen hatte. Kurzum was mich an der Geschichte interssiert, ist: Wie ist vorzugehen, das einen der Jäger im Wald nicht findet? Hund halte ich eher noch für unbedenklich? Im Wald gibts für einen Hundenase so viele Gerüche. Wenn nicht ein ausgebildeter Spurensuchhund eine Probe vorgehalten kriegt, was er suchen soll, besteht doch wenig Gefahr?

  • Wie ist vorzugehen, das einen der Jäger im Wald nicht findet?

    In der heutigen Zeit schwierig. Es gibt mittlerweile vernetzte cloudbasierte Wildkamerasysteme die jede erfasste Bewegung in Echtzeit auf Handy des Jägers pushen. Du kannst also davon ausgehen, wenn du dich längere Zeit in einem Gebiet aufhältst, dass die dortige Jägerschaft das weiß.


    Solange du das Wild nicht störst, keinen Müll hinterlässt und nichts kaputt machst, umschneidest etc. wird das Interesse der Forst- und Jägerschaft gering sein, dir nachzustellen. Wenn du anfängst ihre Arbeit zu erschweren weil du das Wild vergrämst, dann wird die Motivation steigen


    LG. Nudnik

  • Guter Standpunkt jp10686 in Deinem Beitrag #110, würde ich glatt unterschreiben. Bin auch einer der Wildcamping praktiziert und auf Mehrtagestouren hab ich üblicherweise keine Genehmigung vom jeweiligen Grundeigentümer. Ein offenes Lagerfeuer ist dabei tabu und gängige Campingkocher sind meist mit einer Ventildrehung abgestellt, werden noch eher toleriert weil es auch keinen Funkenflug so wie beim Holzfeuer gibt. Lagerfeuer erlaube ich mir allerdings nur in Waldparzellen wo ich explizit die Erlaubnis habe und das auch nur wenn es die aktuelle Waldbrandstufe zulässt.


    Was 'Stealth Camping' betrifft hab ich es schon oftmals regelrecht drauf angelegt und ganz bewusst in der Nähe von Straßen, Gehöften oder Hütten oder direkt vor Hochständen campiert - also in Sichtweite der Locals. Selbst wenn man entdeckt wird kommt nicht sofort jemand ins Camp gerannt und vielfach passiert dies aus reiner Neugierde. Leute die einem als suspekt betrachten kommen da oft erst gar nicht näher. Ich wurde auch schon verscheucht, das letzte Mal vor ca. 2 Jahren, mein Zelt stand dabei lediglich ca. 10m von der nächsten Forststrasse entfernt. Als da früh morgens ein Förster/ Jäger durchkam und mich ansprach kam ich gerade mit Klopapier aus der Himbeerhecke. Er hat nur gemeint dass dies suboptimal wäre was ich da veranstalte und ich solle zusehen rasch weiter zu wandern. Vor ca. 15 Jahren hat mich ebenfalls ein Jäger verscheucht, wähnte mich knapp außerhalb eines Naturschutzgebietes und lag dabei falsch was mir ausgesprochen peinlich war - der Platzverweis also gerechtfertigt. Hab auch schon in Schutzunterständen übernachtet die den oberhalb erwähnten Wartehäuschen nicht unähnlich sind, einmal hatte ich dabei sogar Besuch von der deutschen Zollwache, die hat dies eher wenig beeindruckt und es gab auch kein Nachspiel.


    In AT ist die Gesetzeslage recht einfach: Lt. bundesweit gültigem Waldgesetz ist schlicht das 'Lagern' verboten. Unter lagern ist der längere Aufenthalt an einem bestimmten Platz bei Dunkelheit zu verstehen. Somit ist generell das Zelten im Wald genauso wie das Campieren mit Wohnwagen oder das Übernachten in einem Fahrzeug verboten und für eine Gesetzesübertretung reicht es wenn ersichtlich ist dass man sich für einen längeren Aufenthalt (= länger als 2h) eingerichtet hat. Ausnahme: Vorliegen einer schriftl. Einwilligung des Waldeigentümers. Darüber hinaus gibt es in einigen Bundesländern wie z.B. Tirol od. Niederösterreich noch eigene Campinggesetze welche Camping außerhalb ausgewiesener Campingplätze generell verbieten. Damit erschlägt man alle Nicht-Wald Gebiete z.B. die Berge im alpinen Bereich od. landwirtschaftliche Nutzflächen.


    In div. Outdoorforen und auf YT gibt es zig Interpretationsversuche, so nach dem Motto ein Tarp ist kein Zelt weil's keinen Boden hat und daher wäre campieren mit Tarp/ Biwakplane erlaubt weil das sowieso als Notübernachtung durchgeht. Ich wäre da auf eine Richtermeinung gespannt und wenn dieser der Überzeugung ist dass ein Tarp ebenfalls als Zelt zählt weil das Vorzelt an seinem Camper auch keinen Boden hat und es trotzdem Zelt bleibt hat man schlicht Pech gehabt. Denke dass da die wenigsten Wildcampingaktionen vor Gericht landen. Fakt ist dass man sich tunlichst vom Acker machen soll wenn einem ein Grundbesitzer dort weg haben möchte und juristische Interpretationsversuche sind konterproduktiv - wenn mir auf meinem Grund einer mit Paragraphen kommt würde ich schlicht die Polizei rufen dann kann der Kandidat ja das denen erklären, viel Spaß dabei ... Neben Anzeigen u. Verwaltungsübertretungen die meist mit niedrigen Strafen einher gehen gibt's da noch Besitzstörungsklagen und die kann jeder Grundeigentümer vergleichsweise leicht einbringen. Das ziehen einige adelige Großgrundbesitzer in meiner Gegend durch und da ist man schlagartig mehrere grüne Scheine los wenn ein netter Brief des Anwaltes der Waldbesitzer eintrudelt, wenn so ein Fall gerichtsanhängig wird sogar noch mehr!

  • In AT ist die Gesetzeslage recht einfach: Lt. bundesweit gültigem Waldgesetz ist schlicht das 'Lagern' verboten. Unter lagern ist der längere Aufenthalt an einem bestimmten Platz bei Dunkelheit zu verstehen. Somit ist generell das Zelten im Wald genauso wie das Campieren mit Wohnwagen oder das Übernachten in einem Fahrzeug verboten und für eine Gesetzesübertretung reicht es wenn ersichtlich ist dass man sich für einen längeren Aufenthalt (= länger als 2h) eingerichtet hat.

    AT ist m. E. eh ein Sonderfall. Und Tirol sowieso. Wenn ich von D aus an den Gardasee zum Mountainbiken fahre, sehe ich zu, das ich nicht in AT Station machen muß. Rückwärts wieder das selbe. 1x Tanken in Ö genügt. In Tirol gibts meines Wissens ein Halteverbot für Wohnnmobile außerorts, nach 20.00 Uhr. Und da zählt alles dazu, was im entferntesten zum Schlafen taugt. Also auch VW-Busse und PKW Kombis. Horrende Strafen und polizeiliche nächtliche Jagd auf "Sünder". Muß ich mir nicht antun und schlafe unbehelligt im Bayerischen.

  • Wenn hier Interesse besteht an Hardcore-Umgebung mit jeder Menge versifften Ecken und noch mehr unfreundlichen Zeitgenossen, dann lasst uns mal ne Tour machen durch....

    ... Lunik IX - einen besseren Austragungsort wird's für sowas nicht geben! Dort bekommt das 'wild' am wild campen eine völlig andere Bedeutung und realer kann man ein SHTF-Szenario wohl kaum trainieren :winking_face:


    AT ist m. E. eh ein Sonderfall. Und Tirol sowieso.

    Da ist was dran, daher 100%ige Zustimmung! In einem Bundesland mit zig-Beherbergungsbetrieben und mächtiger Tourismuslobby ist man lediglich als zahlende Kundschaft willkommen. Hab vor ein paar Jahren mal einen Freund besucht und da er gesundheitlich nicht voll auf der Höhe war wurde beschossen das ich die Overnighter im Bergwald solo verbringe und er lediglich tagsüber hinzu kommt. Wurde vorgewarnt und er meinte wenn jemand von der Bergwacht aufschlägt solle ich seinen Namen nennen, dann ginge das ok. Am 2ten Abend kam tatsächlich jemand zur Kontrolle, wie der mein komplett abgetarntes Tarp ausmachen konnte ist mir ein Rätsel! Es stellte sich heraus dass der Bergwachter der Onkel meines Freundes war, allso alles kein Problem :winking_face:

  • Das ganze Problem kommt einfach daher, dass die Geiz ist Geil -Fraktion sich Wohnwagen und Wohnmobile leistet und dann meint, die ganze Umgebung sei für sie da und zwar kostenlos. Wenn das WoMo schon mehrere 10^000 gekostet hat, kann man sich 30 Franken für einen Nachtplatz ja nicht mehr leisten. Ein Bauer hat alle Wiesen und Weiden zur Verfügung zu stellen, der kriegt ja Subventionen.

    Wie die meisten Vorschriften sind diese Campierverbote ja die übliche Reaktion der Behörden auf Exzesse.

    Beispiel Furkapass: Da gibts auf der Passhöhe schöne grosse Parkplätze (ehemalige Hotels, nun abgerissen). Die stehen in der Saison voll WoMos. Viele von denen beschweren sich dann, dass es da keine öffentlichen Klos gibt, dass man keine Anschlüsse zum Wasser fassen hat und so weiter. Der lokale Wirt des Cafés da oben gilt als unfreundlich, weil er es nicht toll findet, wenn täglich Dutzende von Leuten fragen ob sie (ohne Konsumation natürlich) aufs Klo dürfen oder gar ihren Kacktank leermachen können.

    Dann gibts Heerscharen von Kletterern, die in aller Herrgotsfrühe mit dem Auto anreisen oder hinten im Kleinbus pennen und wenn sie müssen das irgendwo machen. Das geht dann so weit dass man in einer weniger einsehbaren Ecke zwichen den Baracken (da ist eine alpine Forschungsstation) am Morgen aufpassen muss, nicht in einen Haufen zu treten. Nicht lustig. (Warum ich das weiss? Ich hab da mal gearbeitet ...)

    Leider wie so oft bleiben diese schlechten Beispiele besser in Erinnerung als die guten, von denen ich doch annehme, dass sie in der Mehrzahl sind.

    In der Schweiz gilt Mountain Biking und vor allem Downhill Biking nicht als erlaubtes und vom Besitzer hiinzunehmendes ortsübliches Betreten von Wald und Flur nach Art 699 ZGB, weshalb alle Bergbahnen, die Bergtransporte von solchen Rädern anbieten, eigene Wege dafür ausgeschieden haben, was einer Bewilligung vom Kanton bedarf. Ebenso ist klar, dass auf anderen Wegen Wanderer nicht nur Vortritt haben, sondern Biker bestenfalls geduldet sind.

    Dabei ist auch das kein Problem: Die Biker melden sich an und bremsen, wenn ersichtlich ist, dass der Wanderer sie nicht bemerkt hat, dieser geht zur Seite und lässt sie vorbei, man grüsst sich und alle sind zufrieden.

  • ... wie der mein komplett abgetarntes Tarp ausmachen konnte ist mir ein Rätsel!

    Meine Vermutung (ohne Kenntnis der Umstände)?

    Der kennt "seinen" Wald und gestern war da noch kein Busch/Hügel...


    Übrigens etwas, was die meisten gern beim "tarnen" unterschätzen: Die Ortskunde der Einheimischen...

  • [...] Der kennt "seinen" Wald und gestern war da noch kein Busch/Hügel...

    Genau so entdecke ich ungefragt angebrachte Geocaches, Rampen und natürlich auch die (selten gewordenen) "Lager Baue" der hiesigen Landjugend :smiling_face_with_halo:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Mei bist du gemein. :winking_face_with_tongue:

    Oder behälst du deine Erkenntnisse für dich? Die Landjugend muss ja unterstützt werden.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Nicht nur die logischte sondern wohl auch die zutreffenste Erklärung sonnenwolf. Der Spot war einer der ganz wenigen im ansosten abschüssigen Gelände in Wassernähe (da fließt ein sauberer Gebirgsbach nur wenige Meter entfernt) wo es halbwegs eben zum übernachten ist und welcher auch von den (Wander-)Wegen, Almen od. Hütten in der näheren Umgebung nicht eingesehen werden konnte. Dass da jemand routinemäßig zur Kontrolle vorbei schaut verwundert mich deshalb überhaupt nicht. Vielleicht hat er auch den Rauch vom Lagerfeuer gerochen welches noch ca. 1 Stunde vorher brannte? Der Geruch kann sich durchaus länger halten im Wald wenn kein Lüftlein weht. In den Gegenden wo ich häufiger unterwegs bin fallen mir auch kleinste Veränderungen auf, erst recht wenn da ein Auto, ATV oder Fahrrad irgendwo steht dass augenscheinlich nicht den Locals gehört ...

  • [...]

    Oder behälst du deine Erkenntnisse für dich? Die Landjugend muss ja unterstützt werden.

    Das kommt drauf an. Die letzten hatten leider wenig Plan und noch weniger Sachverstand, die haben mir jeweils 15 Zentimeter lange Schrauben in 3 Bäume gedreht - ausserdem lagen etwa 30 verwendete und wieder durchgezwickte Kabelbinder am Waldboden, neben einer ganzen anderen Menge Müll, dazu noch eine Powerbank und Ladekabel. Last but not least haben sie versucht, eine Höhle in einen bei Regen gefährdeten Steilhang zu graben...

    Alles in allem so, dass ich fuchtig wurde/werde, und dann behalte ich derlei Erkenntnisse nicht für mich und Unterstützung gibts auch keine.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

    Einmal editiert, zuletzt von Lunatiks () aus folgendem Grund: Da fehlte ein "n".

  • Was lernen wir daraus? Wer wild campen will, sollte nicht in auffälliger und weit sichtbarer Kleidung unterwegs sein.

    Nicht umsonst haben WIldcamper besonders in D olive Sachen, Zelte und ein kleines Tarnnetz. :smiling_face_with_sunglasses:  :face_with_tongue:

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Wir waren gerade mit Defendern und Wölfen in der Südheide unterwegs und ich kann nur positives berichten. Nur campen, nicht offroaden. Jäger wie Waldbesitzer waren freundlich, haben geguckt ob wir ordentlich sind und kein Feuer machen und haben teilweise noch lange mit uns gequatscht. Einer hat sich entschuldigt, aber wir sitzen direkt in seinem Jagtgebiet für heute abend und die durchlaufenden Schweine könnten uns stören.


    Ich steh auch gern mal auf Campingplätzen, aber nichts geht über "mitten in der Natur". Und das möchte ich nicht nur "stealth" im Biwaksack machen müssen. Es ist eine Schande, dass man das hier nur mit schlechtem Gewissen machen kann und immer damit rechnen muss, angepöbelt zu werden, weil man einen Stuhl aufgestellt hat.

  • Nicht umsonst haben WIldcamper besonders in D olive Sachen, Zelte und ein kleines Tarnnetz. :smiling_face_with_sunglasses:  :face_with_tongue:

    Schwarze Klamotten gehen auch gut, das verliert sich optisch nach 15, 20 Metern im Wald und vor Felsen.


    Wiederum für die "Zivilisation" auch etwas weniger auffällig als alles in Tarn:

    Mann in Tarnkleidung sorgt spätabends in Franken für Aufregung - später findet die Polizei Waffen
    Steinsfeld - Ein Mann in Tarnkleidung, der zwei lange Gegenstände dabei hat, streift in der Dunkelheit bei einem kleinen Ort an der Landesgrenze zwischen…
    www.nordbayern.de

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Jemand trägt Flecktarn, hat zwei lange Gegenstände dabei...

    da ruf ich doch die Polizei! Wo wird das enden?


    Nachtrag: Beinahe schon wieder vergessen. Meine neue

    Nachbarin hat letztens die Polizei gerufen, als ich um zwei

    Uhr nachts mein Fahrrad in den Gartenschuppen gestellt habe.

    Bin mit eingeschaltetem Fahrradlicht zum Gartenschuppen und

    und dann mit der Taschenlampe wieder raus und hab mich entfernt.

    Die Nummer mit der Polizei fand ich nicht witzig.

    Einmal editiert, zuletzt von Duke ()

  • Wiederum für die "Zivilisation" auch etwas weniger auffällig als alles in Tarn:

    Deswegen bin ich privat wie beruflich ein absoluter Fan von oliv-grünen, braunen und grau-schwarzen Farbtönen. Nicht in Tarnmustern irgendeiner Form (was eben nach Militär oder Jagd aussehen könnte, wobei in Deutschland selbst die dämlichsten Tarnmuster in der Natur eher mit Militär als mit Jagd assoziiert werden).


    Wie du schon richtig bemerkst, verlieren sich dunkle, gedeckte Farben rasch in der Natur. Aber sie schreien nicht so sehr nach "Paramilitär! Paramilitär". Klar, gegen professionelle, technische Aufklärung kommt man nicht mit solchen "Tarn-"Farben an. Aber darum geht es ja auch nicht. Sondern eben darum, "dahergelaufene Zivilisten" alarmiert auf den Plan zu rufen und einen nicht erforderlichen, unnötigen Rettungseinsatz loszutreten.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Jemand trägt Flecktarn, hat zwei lange Gegenstände dabei...

    Also, bei zwei langen Gegenständen kann es sich um alles mögliche handeln. Von harmlosen Stöckern bis hin zu (Sturm-)Gewehren. Bei ersteren würde ich mir nichts bei denken. Selbst, wenn er damit amoklaufen würde und ich sein erstes "Opfer" wäre, wüsste ich auch heute noch, wie ich mit gegen einen Stockangriff erfolgreich verteidige. Alle anderen können immer noch weglaufen.

    Letzteres funktioniert bei Schusswaffen aller Art aber nur bedingt. Jedenfalls dann, wenn die Kugeln auch in die Fluchtrichtung fliegen.


    Was zugegebenermaßen für Zivilisten, erst recht für Ungediente, schwierig bis unmöglich ist, ist es, z.B. Airsoftgewehre von echten Sturmgewehren zu unterscheiden. Jedenfalls dann, wenn diese nicht auffällig blau sind, sondern gemoddet wurden und nun schwarz daherkommen.


    Aber ansonsten sollte es auch den unbedarftesten Menschen möglich sein, einen Stock von einem Gewehr zu unterscheiden.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Einer hat sich entschuldigt, aber wir sitzen direkt in seinem Jagtgebiet für heute abend und die durchlaufenden Schweine könnten uns stören.

    Das ist aber freundlich von ihm, dass er euch darauf aufmerksam macht, dass ihr euch von durchlaufenden Wildschweinen gestört fühlen könntet und nicht, dass er sich darin gestört fühlt, dass ihr sein Wild verjagt. Letzteres würde eher schwer werden, eine Störung eures Lagers durch Wildschweine aber mehr als nur lästig, sondern sogar richtig gehend gefährlich.


    Bei unseren Lagern auf dem Truppenübungslagern Munster/Bergen hatten daher auch die Wachen nachts die Aufgabe, vor Wildschweinen zu "schützen".

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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