Papa Bär's Equipment-Test

  • Und last but not least das letzte Teil meines Schlafsetups...nicht nur das I-Tüpfelchen, sondern auch das Sahnehäubchen!


    Hier in dem kleinen Nylonpacksack mit dem Lestra-Logo:



    Ein Inlet für den Schlafsack:



    Bei dieser Ausführung ist der obere Teil zum leichteren Einstieg weiter, aber es gibt das Inlett auch mit Reißverschluss und auch für Schlafsäcke in Deckenform:


    Abmessungen 190cm x 70cm
    Gewicht 360g


    Ein Inlet aus Merinowolle!
    Wunderbares Schlafklima, trocknet leicht, wärmt auch noch, wenn das Gewebe nass ist. Und fast völlig geruchsneutral, stinkt also nach ein paar mal benutzen nicht, selbst wenn man es jede Nacht durchschwitzt
    Kratz nicht, fettet nicht und fühlt sich gar nicht wie Wolle an! Das Gewebe erinnert eher an Microfaser, so weich und glatt und anschmiegsam ist es...einfach wunderbar.
    Bisher war Wolle nie so mein Ding, aber dieses Teil hat mich überzeugt...


    Wer meine Beiträge bisher verfolgt hat, weiss, dass ich sehr preisbewusst bin...sehr oft meine ich, dass viele Teile einfach zu teuer angeboten werden.
    Dieses Inlet kostet einen Arsch voll Geld...und meiner ehrlichen Überzeugung nach ist es jeden Cent davon wert!!!

  • Zitat von Papa Bär;144708

    Es gibt noch einen anderen mit 90cm Durchmesser...also 180cm Umfang


    Füllung teflonbeschichtete Daune...wäre das was für dich?
    Ist allerdings geringfügig preisintensiver...:grosses Lachen:


    Also 90 cm Durchmesser sind bei mir immer noch ca. 2,80m Umfang :)


    und was kostet das gute Teil jetzt ?


    Eugen j.keusen

  • UUps, nicht ohne, und wenn man sich die Werte ansieht,
    dann schlaf ich üblicherweise was wärmer


    Aber mal sehen, wenn ich mal wieder nene wirklich guten
    Job an Land zieh, muss ich mich ja auch irgendwie belohnen


    Sach mal was über die Wette gerne auch per PN :)


    Eugen j.Keusen

  • Nun, das ist relativ einfach.
    Solche High End Schlafsäcke werden normalerweise nicht von Einzelpersonen und Endkunden gekauft, sondern von Unternehmen, die damit Expeditionen sponsorn.
    Die Wette war nun, dass ich als kleiner EInzelhändler niemals einen von denen verkauft bekomme:peinlich:

  • Verwendungszweck 438 für das absolut vielseitigste Stück Ausrüstung...so vielseitig, dass der Preis dafür geradezu lächerlich gering ist.


    Na, neugierig?


    Es ist...


    ...eine Rettungsdecke!



    dazu noch ein paar Stöcke und eine Rolle Panzertape...



    Und fertig ist die Konstruktion - ein Licht- und Wärmereflektor:



    Die Rettungsdecke einfach zwei mal so falten, dass am Ende drei Lagen übereinanderligen (wie einen Langbrief also), zwei, drei Wicklungen um den Stock und dann mit Panzertape fixieren:



    Fertig ist die Outdoorküche:



    Gleich geht's los:



    Vielleicht hätte ich den Hobo "Inferno" nennen sollen...auf jeden Fall wurde es vor dem Zelt schnell höllisch warm. Man kann die Reflexionen recht gut erkennen...und nicht nur das Licht wird reflektiert, sondern auch ein guter Teil der Wärme:



    Gewicht: nicht der Rede wert
    Preis: vernachlässigbar gering
    Einsatzzwecke: unzählige


    Viel Spass beim Nachmachen...

  • Da ja offene Flamme in deutschen Wäldern und in der Natur allgemein nicht erlaubt sind, ist das ein toller Sichtschutz der natürlich nur dafür da ist Brennstoff zu sparen. Wirklich tolle Idee. :Gut:

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Ich mache jetzt mal den Spielverderber, was macht man anschließend mit der Decke?
    Im ernst und ehrlich .....


    Ökologisch ist das Teil absolut nicht vertretbar. Alufolie findet man bei mir auch nicht. Ein umgestürzter Baum mit seiner Wurzel
    hat einen ähnlichen Effekt. Ein Teil meines preppens ist auch auf solche Dinge zu achten. (Wenns geht)

  • Die Stöcke kann man wieder herausziehen und die Decke vorsichtig zusammenlegen, wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt. Also mehrmals verwendbar...
    Man kann auch das Panzertape an der richtigen Stelle vorsichtig durchschneiden und dann die Decke für alle anderen Einsatzarten normal verwenden.


    Und noch eine kleine Anmerkung dazu...das ist auch nicht für Camping, sondern für Survival - also Überleben. Und dabei ist mir der Ar... Hintern näher als die Hose.
    Sprich, um Ökologie mache ich mir Gedanken und handle auch danach, solange ich es mir leisten kann - und dann wieder, wenn ich es mir wieder leisten kann.


    (Das gleiche Argument könnte man auch für Konservendosen anbringen, die wären auch nicht vertretbar - ebenso jede ander Art von Verpackung für Lebensmittel)

  • Und heute mal eins meiner geliebtesten Ausrüstungsgegenstände...
    Ein Spaten aus dem Hause Cold Steel. Dabei handelt es sich um einen Nachbau des Spatens der russischen Spezialkräfte...nur mit besseren Materialien.


    Hierfür gibt es sogar ein Video-Review auf Youtube

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    Ich hatte das Teil zwar schon mal vor einiger Zeit in der Hand, als ich im Rahmen einer Sammelbestellung ein paar Stück davon mit dabei hatte, aber so richtig scharf darauf wurde ich erst durch die Empfehlung eines professionellen Survivalausbilders, der mir auf die Frage: "Beil oder Machete?" geantwortet hat: "Spaten!!!"


    Und nachdem ich mich einge Zeit mit diesem Spaten beschäftigt habe, muss ich sagen: Der Mann hatte absolut recht!


    Ich war selber erstaunt und fast ein wenig betroffen, wie leicht und wie tief die Schaufel selbst mit minimalem Krafteinsatz in hartes Holz eindringt:



    Das Ding ist wirklich höllisch scharf...und hält die Schärfe auch eine ganze Weile, denn nachschleifen musste ich ihn noch nicht. Eine stabile Scheide ist dafür zwingend notwendig, soll es nicht zu ungewollten Verletzungen während des Transports kommen:



    Und vor allem...der Spaten ist nicht nur gut für's Grobe...auch in der Küche ist er einsetzbar:grosses Lachen:


    Länge: 50cm
    Gewicht: 750g
    Preis inklusive Scheide: 31,90€
    (Verkauf nur an Personen über 18 Jahre, Altersnachweis erforderlich)




    Er ist leichter als ein Klappspaten, dabei aber robuster, denn bei vielen Klappspaten gibt nach relativ kurzer Zeit die Verbindung zwischen Griff und Blatt nach. Das kann hier natürlich nicht geschehen...und sollte der Hartholzstiel tatsächlich einmal brechen, schnitzt man sich eben einen neuen...


    Ach ja...graben kann man damit übrigens auch!:face_with_rolling_eyes:

  • :grosses Lachen: Auf die Idee mit einem Spaten Gurken zu schneiden muss man erst mal kommen. Cool Papa Bär.


    Und genau sowas suche ich. Werde demnächst auf Dich zukommen.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.