Womit Messer schleifen?

  • Hat jemand Erfahrung welches dieser Instrumente für welchen Zweck verwendet wird?



    1. Wetzstab



    2. Diamant-Messerschärfer (bsp. von Victorinox)



    3. Schleifstein (bsp. 400/1000)

  • @ Sidge


    Danke für den Hinweis. Habe die Seite schon gekannt, doch man wird von den vielen Infos fast erschlagen.



    @ Grimmwolf


    Ja, das stimmt. Doch ist mir einiges noch nicht klar und ich denke, dass es einen grossen Unterschied gibt.



    Kann man sagen, dass der Wetzstab wenig Material abträgt und für leicht stumpfe Messer geeignet ist (WETZEN), währenddessen der Schleifstein/Diamant-Messerschärfer für ziemlich stumpfe Messer gemacht ist, da er mehr Material abträgt (SCHLEIFEN)?


    D.h. man muss beide Werkzeuge haben: beim regelmässigen Schneiden den Wetzstab benutzen und nach längerer Zeit, wenn das Messer stumpf wird, den Schleifstein.

  • Meine AW :
    Ja


    so mache ich das bisher seit ca. 38 Jahren.
    Gruss

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Bisher habe ich nur einen Schleifstein mit zwei Seiten genutzt, bin aber durch den Thread auf andere Möglichkeiten gebracht worden.


    Ich verstehe dennoch nicht, warum das ganze hier nochmal extra besprochen werden muss... Das Thema ist auch für mich interessant, aber in einem Thread finde ich es deutlich übersichtlicher als das fast gleiche Thema in mehreren suchen zu müssen.
    Ich plädiere für Löschung meines OT-Beitrags hier und Zusammenlegung mit dem anderen Thema. :lachen:

  • Ich hab mir das Schleifset von "Lansky" gekauft.
    ....nie mehr was anderes!


    Gruß Klappspaten

  • Zitat von Klappspaten;126161

    Ich hab mir das Schleifset von "Lansky" gekauft.
    ....nie mehr was anderes!


    Gruß Klappspaten


    Ja, das kann ich auch empfehlen.


    Zusammen mit dem Hinweis, dass Messerschärfen keine Sprintdisziplin ist, sondern eher ein Langstreckenlauf, der Eigenschaften wie Geduld erfordert.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich habs mir von einem Fleischer zeigen lassen. Kann ich ich nur jedem
    Laien empfehlen. Die wissen wies geht, denn bei denen rächt es sich
    augenblicklich wenn das Messer nicht 100% hinhaut.


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Hallo SP-Mitglieder,

    ich habe hier ein Video auf YouTube gefunden, in dem gezeigt wird, wie man in wenigen Minuten hochwertig und sehr günstig seine Messer auf Rasierklingen-Schärfe bringen kann.

    Viel Spaß beim Anschauen!

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gruß aus dem fernen Thailand….

    …. sagt der Jörg

  • Lansky Schleifset für Semi / Pro Gebrauch das beste / simpelste / günstigste was ich als Messersammler bisher in den Händen hatte (und ich hab vieles versucht).
    Damit kann man "Gebrauchsschäfe" ohne Probleme herstellen (auch auf hochlegierten / zähen Stählen). Die Steine halten zudem sehr lange.
    Für alles an und über "Rasierschärfe" geht eigentlich nur noch der Stein(e) und Handarbeit (Gefühl und Erfahrung!). Und zum Schluss aufs Leder zum Abziehen.
    Für die Maschienen Freunde gäbe es noch umgebaute Schleifmachienen (geringe Umdrehungsgeschwindigkeiten) mit Fein- / Feinstkorn und entsprechenden Anschlag + Schneidwinkeleinstellung. Das ist aber nix für Liebhaber^^ für die ist Schleifen wie Meditation ;-).


    Im "Busch" reicht auch der Boden einer Keramiktasse um ein Kohlenstoffmesser mit bissle Geschick Rasiermesserscharf zu bekommen.^^

  • Gerne,


    ich habe beide. Beim Lansky musst du die Klinge Klemmen. Die Klemme ist jedoch aus Aluminium und muss daher um einigermaßen stabil zu sein, relativ dick sein. Für große Messer ist das noch kein so großes Problem aber bei Taschenmessern muss man mindestens die halbe Klingenhöhe einspannen, damit das Messer nicht dauernd verrutscht. Dadurch sind aber flache Schleifwinkel nicht mehr möglich weil man an der Klammer ansteht.
    Eine Hand muss das Ding halten. Nächstes Problem, die Klemmbacken laufen parallel. Messerklingen sind aber nicht parallel. Das führt dazu, dass der Schleifwinkel nicht symmetrisch wird.
    Dann sind auch die Stangen an den Schleifsteinen zu kurz. Man kann nur die Hälfte der Steine nutzen. Am Ende der Stange ist kein Stopper der verhindert, dass man aus der Führung rutscht. Wenn das beim schleifen passiert, haut man sich die ganze bisher gemachte Arbeit zusammen.
    Der Winkel ist nicht frei wählbar.


    Zum Lansky hab ich schon mal ein Review geschrieben. Mal sehen ob ich das finde.


    Das No-Name Ding napft man mit dem sauger an die Tischplatte. Damit hat man beide Hände frei zum Arbeiten. Den Winkel kann man frei einstellen. So kann man eine Messerklinge mit Edding markieren und den Winkel genau so einstellen, wie er auf dem Messer vorherrscht.
    Die gesamte Länge der Schleifsteine ist nutzbar und durch die Federklemm-Aufnahme ist der Stein ruckzuck gewechselt.
    Egal ob kleines Schweizermesser oder RTAK Junglas Machete , man muss nur die hintere Auflage verstellen und schon kann man arbeiten.


    LG. Nudnik

  • Soweit ich das beurteilen kann, ist die Qualität gut. Ich verwende die seit ca. einem Jahr, schleife regelmäßig unsere Küchenmesser und meine diversen anderen Messer und habe noch keinen nennenswerten Abtrag an den Steinen.


    LG. Nudnik

  • Zitat von Nudnik;289041

    Billiger und besser als das Lansky Set: https://www.amazon.de/gp/produ…sc=1&tag=httpswwwaustr-21


    Ich habe so ein Teil noch mal billiger direkt aus China.
    Arbeiten geht damit gut, aber die mitgelieferten Steine (man die bei Aliexpress.com auch extra noch Diamant-Steine bestellen, die habe ich noch nicht ausprobiert)
    setzen sich schnell zu.
    Zweiter Nachteil: Kleine Messer lasse sich damit schlecht schleifen. Und für nur mal schnell ein einzelnes Messer nachschleifen ist mir das aufbauen im Alltag zu aufwendig, die ziehe ich immer noch schnell mal über einen normal Stein, wenn das abziehen am Keramikstab nicht mehr reicht.