Grundstückssicherung

  • Zitat von Paddy;271908

    Hallo zusammen,


    mal nicht so panisch und den Aluhut ungefaltet lassen:
    Natürlich ist es schon beeindruckend was da an Luftaufnahmen mittlerweile zugänglich ist, aber die Luftbilder sind ja (ebenso wie die "Google Street View" Daten) Momentaufnahmen und nicht wie von einem militärischen Spionagesatelliten dynamisch und quasi in Echtzeit verfügbar,.....


    So sehe ich das auch,das ist auch der Grund warum die Alufolie bei mir noch in der Küchenschublade auf das einwickeln der nächsten Kniften für Unterwegs wartet...


    Seit es aber möglich ist ( Stichwort 5G Übertragungsstandart im Mobilfunk)...Da wird lässt mit wenig Aufwand die nächste Generation Satelliten mit einer Echtzeitübertragung ausrüstet.


    [ATTACH=CONFIG]33854[/ATTACH]


    Quelle : netzwelt.de


    Bei bis zu 70 GB pro sec. im Versuch rattert da ne Menge an Daten durch,das reicht ganz sicher für bewegte Bilder in höchster Auflösung !


    Bewegte Bilder 1:1 beim Überfliegen des jeweilgen Gebietes bzw. geostationär dann zur "aerial Surveillence" wo es für den jweiligen Auftraggeber interessant wird.


    Vielleicht doch keine so schlechte Idee mit dem U-Bootreaktor oder statt Blaukorn für den Rasen lieber kleine Uran-Krümelchen zu streuen :devil:

  • Vielleicht sollten wir über ein Aluhütchen in Grundstücksgrösse nachdenken...


    Ein Freund hat mir auch ein Bild vorgelegt, auf dem alles in ziemlich guter Auflösung inklusive KFZ zu sehen ist. Meine Freude galt aber nur dem Umstand dass meine Garage zufälligerweise an diesem Tag geschlossen blieb. Wäre ja nicht nötig gewesen mein Lager im Internet zu sehen.

  • Zitat von Jaws;271958

    Meine Freude galt aber nur dem Umstand dass meine Garage zufälligerweise an diesem Tag geschlossen blieb. Wäre ja nicht nötig gewesen mein Lager im Internet zu sehen.


    Verstehe ich nicht. Du öffnest bei deiner Garage doch nicht das Dach?!?

  • Street View = Strassen(an)sicht


    Das sind die Aufnahmen, welche Google mit den Langhalskameras auf den Fahrzeugen macht. Da muss man kein Dach entfernen, da reicht schon ein offener Vorhang. Im Falle meiner Garage das entsprechende Tor.


    Möglicherweise habe ich nicht explizit erwähnt dass nicht die Satellitenaufnahmen gemeint sind. Ändert für mich aber nichts an der Tatsache dass nun unerwünschte Aufnahmen bei Google zu finden sind.

  • Zitat von Jaws;271964

    Ändert für mich aber nichts an der Tatsache dass nun unerwünschte Aufnahmen bei Google zu finden sind.


    Und unsereins wird juristisch gegrillt wenn er irgendwas knipst und veröffentlicht was nicht "genehm" ist *grr*

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo zusammen, hallo Lageregal,


    Zitat von LagerregaL;271924

    Ich kann dir sagen, warum man sein Haus ausgrauen lässt, weil das äussere Bild auf den Inhalt schliessen lässt.


    Leider kann unser Hof als Beispiel dienen, auf Streetview siehst du genau die Zugänge, wie die Fenster gesichert sind, wo der Hund fest gemacht ist, welche Autos im Hof stehen, wie alt und von welcher Marke die sind.


    ... aber genau das meinte ich mit Momentaufnahme - bei uns z.B. hat sich seit der Aufnahme 2009 reichlich viel geändert, z.B. bezüglich Kellerfenster, Aussenbeleuchtung (Bewegungsmelder mit Licht), Fahrzeug etc. es würde mir ohne vor Ort in Augenscheinnahme nicht viel bringen den Stand des Gebäudes/Grundstücks von vor 7 Jahren zu sehen.
    Auch in der Nachbarschaft, da wurden seit dem Häuser renoviert oder sogar abgerissen und neu bebaut - man weiß anhand der Street View Daten eben nicht wie es aktuell aussieht, die Maps Luftbilddaten (wo man nichts "ausgrauen" lassen kann) halte ich da eher für bedenklich - auch wenn es eben auch nur Momentaufnahmen sind.


    Hier mal ein Beispiel (nicht direkt bei mir): die selbe Stelle in Streetview und als Luftbild (nur zur Verdeutlichung, es hätte an der Stelle statt Wiese auch eine alte Villa stehen können):


    [ATTACH=CONFIG]33865[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]33866[/ATTACH]


    Um den Nutzungsbedingugnen von Google zu entsprechen und keinen Ärger zu kriegen hier noch die geforderte Namensnennung:
    Bild Street View: Aufnahmedatum Mai 2009, (C) 2016 Google
    Luftbild Maps/Earth: Bilder (C) 2016 Google, Kartendaten (C) 2016 GeoBasis-DE/BKG


    Gruß,
    Paddy

  • Zitat von AndreasH;271943


    Seit es aber möglich ist ( Stichwort 5G Übertragungsstandart im Mobilfunk)...Da wird lässt mit wenig Aufwand die nächste Generation Satelliten mit einer Echtzeitübertragung ausrüstet.


    Was heisst die nächste Generation...die aktuelle ist bereits eine Weile mit leistungsfähigen Laserkommunikationssystemen
    bestückt.
    http://www.tesat.de/de/bereich…r-communication-terminals


    Und die ESA bastelt fleißig an der Satelliten Datenautobahn...
    http://www.esa.int/ger/ESA_in_…ngestuetzte_Datenautobahn


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Zitat von b3llemere;282360


    Ich versuche derzeit Option 1, wobei ich mir bewusst bin, dass diese ganzen Ueberwachungsdaten zwar exitieren, aber sich hoffentlich niemand dafuer interessiert.


    Das ist momentan auch für mich eine kleine Beruhigung,es interessiert sich n o c h Niemand für die Daten das es -auf Grund der anfallenden Menge- wirtschaftlich Schwachsinn ist diese per Man-Power Auszuwerten.


    Zukünftig wird sich das aber ändern --> Artificial Intellegence wird dann bezahlbar und zuverlässig werden...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Mal eine Frage dazu:


    Welchen Sinn erkennt Ihr für Euch darin, der staatlichen Überwachung bezüglich des Grundstücks zu entgehen?


    Welche Daten könnten bei Euch erhoben werden, die eine Gefahr darstellen? Also ich habe weder Flakbatterie noch ICBM's auf dem Grundstück; auch einen Bunker habe ich nicht.


    Es existiert schlichtweg nichts, was für den Staat interessant sein könnte. Ich persönlich fände da neugierige Nachbarn oder Dorfbewohner wesentlich unangenehmer.


    Was die Auswertung von Daten betrifft, geht HumInt immer noch weit vor SigInt.


    Und in dieser Hinsicht kann ich mich nur schützen, wenn mein Grundstück weit weg von der nächsten Ansiedlung ist und auch nicht von Wanderern etc. angelaufen wird.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Wer weiss schon was für den Staat (oder sonst wen) interessant ist und was nicht?


    @semper fib
    3llemere bezog sich auch nicht auf staatliche Überwachung, sondern andere neugierige Leute.

  • Zitat

    Welchen Sinn erkennt Ihr für Euch darin, der staatlichen Überwachung bezüglich des Grundstücks zu entgehen?


    Welche Daten könnten bei Euch erhoben werden, die eine Gefahr darstellen?


    Es geht nicht wirklich um irgendwelche Daten sondern um das Prinzip. Es geht nicht an dass irgendwelche Institutionen, die im Endeffekt sogar von mir bezahlt werden, sich erdreisten mich überwachen zu müssen. Mit welchem Recht? Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wir als steuerzahlende Bürger haben eher die Berechtigung die von uns durch Wahlen zeitlich befristet eingesetzte Leitung und deren Organe zu überwachen. Nur so können wir die Gewissheit haben dass diese Leute auch in unserem Sinne arbeiten.
    Alles andere ist in meinen Augen nur Pseudodemokratie.

  • drudenfuss: Wenn es eine Diskussion ums Prinzip ist, bin ich raus, diese sind für mich nicht relevant, da ich keinerlei Nutzen daraus ziehe.


    @el presidente: Überwachungsdaten werden diesbezüglich nur vom Staat erhoben; hätte bellemere eine andere Intention gehabt, schreibt er es.


    Zudem habe ich mich ausdrücklich auch über neugierige Nachbarn und somit HumInt ausgelassen

    Geht los!!!

  • Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: extrem langlebige Holzpfähle sind aus Akazienholz. Die halten unbehandelt durchaus 20 Jahre, wenn sie entsprechend gut getrocknet und das Holz im Bodenbereich geflämmt wurde. Sieht auch unauffällig aus und alles bleibt naturbelassen.

  • Zitat von Semper Fi;282390

    .
    @el presidente: Überwachungsdaten werden diesbezüglich nur vom Staat erhoben; hätte bellemere eine andere Intention gehabt, schreibt er es.


    Dann lies bitte #88 nochmal, Wort für Wort, wen das er meint....

  • Semper Fi: Bei mir ist das durch ein ganz einfaches Gedankenexperiment begründet: Was hätte jemand 1923 erwartet, wie die politische Lage zehn Jahre in der Zukunft sein würde? Damals waren in Deutschland verschiedene regionale Spearatistenbewegungn und eine kommunistische Machtübernahme in mehreren Ländern ein Thema, Hitler trotz seines Putsches in München wohl eher das kleinere Problem. Projizieren wir das mal auf heute: Mit welcher Sicherheit kann ich heute sagen, wer in zehn Jahren die Bundesregierung stellt und wie dieser Staat dann aussieht? Ich halte es durchaus für möglich, dass es dann eine Regierung gibt, die wieder aus irgendwelchen Gründen Leute an die Wand stellt. Ich möchte tunlichst vermeiden, dass diese Regierung auf elektronisch erfasste Daten über meine politische Einstellung, Religion, ethnische Herkunft, Besitzverhältnisse etc. pp. zugreifen kann, die heute vollkommen harmlos sind und scheinbar ohne großen Schaden für mich erfasst werden, dann aber tödlich oder meinetwegen auch nur karrierehemmend werden können.

  • Zitat von Semper Fi;282371


    Welchen Sinn erkennt Ihr für Euch darin, der staatlichen Überwachung bezüglich des Grundstücks zu entgehen?


    Welche Daten könnten bei Euch erhoben werden, die eine Gefahr darstellen? Also ich habe weder Flakbatterie noch ICBM's auf dem Grundstück; auch einen Bunker habe ich nicht.


    Gerne möchte ich Deine Frage beantworten ,leider wird das aber etwas ausführlicher werden. Hängt aber doch mit dem Thema "Grundstückssicherung" zusammen,denn genau die wird mMn in den Kommenden Jahren noch eine grössere Rolle spielen...


    Die Situation wird sich immer mehr in Richtung "gläserner Bürger" verschärfen,ein Privatleben bzw. eine finanzielle Unabhängigkeit sowie Eigentum wie wir es momentan kennen werden in 25 Jahren der Vergangenheit angehören.


    Dinge die ich für schützenswert erachte sind u.a.


    - Meine Kontakte und Besucher (dazu später noch mehr *)
    - Fahrzeugbewegungen
    - Lagerverhalten bei diversen Dingen
    - Sicherheitsmassnahmen
    - Feststellung der Abwesenheit /mögliche Bewegungsprofile


    In der letzten Zeit stelle ich immer öfter fest das " Behörden ohne Daseinsberechtigung" kontrollierten und Dinge berechneten die ich ohnehin schon bezahlt hatte ( Stichwort Vermessung ) Die rückten dann auch mit "Google Earth Professional" als Quelle hier an.


    * Einmal im Jahr wird umschichtig bei mir bzw. Geschäfstsfreunden Gegrillt,man trifft sich,isst lecker,erzählt sich lustiges und lacht auch laut. ( Ganz klar das es kein "Treffen der kleinen Engelchen" ist,aber ich halte ein Grillen im Sommer auch mit etwa 60 Leuten die mitessen für juristisch einwandfrei....) Aber das dann die Ordnungsmacht auftaucht und anfängt die etwa 20 auf dem Grundstück abgestellten Fahrzeuge zu beäugen und Kennzeichen abzufragen ging mir dann doch zu weit.


    Meine tgl. Dinge sind immer zu 98% Einwandfrei,so weit müsste ich keine Angst haben.Am meisten besorgt es mich das bei den allermeisten Gesetzesänderungen kein "Bestandsschutz" gilt. Dinge für die man also im Jetzt und Hier entscheidet und sich evtl finanziell aus dem Fenster lehnt können Zukünftig nicht mehr legal sein.


    Das im Moment eine riesige Vorerhebung von Daten stattfindet die wirtschaftlich vertretbar abzugreifen sind halte ich für ein schlechtes Zeichen.
    ( Da kocht mehr als nur im zusammenhang mit der Grundstückssicherung bedenklich ist... )


    Je weiter man aufgeklärt wird - desto leichter ist ein Angriff. Auch wenn dieser nur mittels Papier und juristischen Spitzfindigkeiten geführt wird- von Jemandem der aktuell das Sagen hat.Das ist mittelfristig nur bei Papier bleibt ? Ich bin mir dessen nicht sicher.


    Auch wenn man mir jetzt eine Art Schwarzmalerei unterstellen mag - Grundstück und Privatleben abzusichern halte ich für wichtig.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet