Beiträge von Apokalypson

    Das Thema Soylent wurde hier im Forum ja bereits vor einiger Zeit diskutiert, diese Fertignahrungsmittelpulver sind für Prepper sicher nicht uninteressant, da sie unkompliziert zu handhaben sind und alle Nährstoffe, die der Körper benötigt, zur Verfügung stellen (sollen).


    Ich habe mir im Sommer mal eine Probepackung Purelent bestellt. Purelent.eu ist ein europäischer Soylent-Klon.
    Ich habe mir das Paket mit 15 Mahlzeiten für 30€ bestellt, als Geschmacksrichtung habe ich das "Variation Paket" gewählt, um verschiedene Sorten zu probieren. An Versandkosten fielen nochmal 5€ nach Deutschland an. Für 2€ Aufpreis kann man einen Shaker mitbestellen.


    Man erhält die Mahlzeiten in Beuteln, dabei sind je 3 Portionen in einem wiederverschließbaren Beutel enthalten. Sie wiegen ca. 580g und sehen so aus:


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    Um eine Mahlzeit zuzubereiten füllt man das Pulver, das eine etwas gröbere Konsistenz hat, in einen Shaker, fügt Wasser hinzu und mischt es gründlich durch.


    Dabei fiel mir auf das das Pulver offenbar aufquillt. Man sollte sich also etwas Zeit nehmen und nach einer Minute noch etwas Wasser nachgeben da es immer besser aufgenommen wird. Allzu lange sollte man aber auch nicht warten.


    Die größte Enttäuschung beim Purelent ist der Geschmack. :brech: OK, es ist nicht wirklich schlimm, lest erstmal weiter. :grosses Lachen: Es gibt drei Geschmacksrichtungen: Banane, Erdbeer und Waldfrucht. Ich erhielt in meinem "Variation Pack" am meisten Erdbeer-Beutel. Mein Kritikpunkt ist: Sie schmecken alle ziemlich gleich, ein richtiger Geschmack ist nicht erkennbar. Das Resultat schmeckt fast ausschließlich nach Haferflocken. Man kann es also ganz gut essen, aber sollte sich keine Hoffnungen machen, was den Geschmack angeht. Natürlich bleibt es einem selbst überlassen den Geschmack etwas aufzupeppen mit Honig, Säften oder Kakao etc.


    Die Konsistenz ist recht fest, sie ist natürlich abhängig von der Wassermenge.


    Wenn man eine Portion (ca. 183g Pulver) gegessen hat, dann ist man gut satt und bleibt es auch eine ganze Weile. :Gut:


    Verdauung ist natürlich auch ein wichtiges Thema bei Nahrungsersatz. :staun:
    Diesbezüglich kann ich vermelden dass Blähungen etwas zunahmen :peinlich: aber es noch im Rahmen blieb. Weitergehende Erfahrungen habe ich allerdings nicht, da ich mich nicht ausschließlich davon ernährt habe, sondern nur einzelne Mahlzeiten gelegentlich dadurch ersetzt habe.


    Ich werde aufgrund des Geschmacks erstmal kein weiteres Purelent bestellen, sondern mich allmählich durch die verschiedenen europäischen Anbieter (wie Joylent etc) durchkosten.


    Zuletzt habe ich noch andere Erfahrungsberichte zu Purelent für euch, die ich im Netz gefunden habe:


    http://powderfood.blogspot.de/…-hersteller-purelent.html


    https://www.reddit.com/r/Soyle…ceuxi/purelent_erfahrung/

    Glückwunsch zum Schäppchen!
    Mit SSD und mehr RAM sollte es noch einige Zeit benutzbar sein. Ich würde über Linux nachdenken, das kommt mit beengten Resourcen gut zurecht und man bekommt - im Gegensatz zu alten Windows Versionen - noch regelmäßige Sicherheitsupdates. Wobei Windows 7 noch bis Januar 2020 versorgt wird.

    Na, aus meiner Sicht verschiebt der Einbruch des Ölpreises das Problem nur ein paar Jahre nach hinten.
    Früher oder später wird man vermutlich doch wieder auf Fracking und Ölssand zurückgreifen.


    Der niedriger Ölpreis hat auch einen negativen Nebeneffekt: Regenerative Energie ist preislich wieder weniger konkurrenzfähig.


    Was auf jedenfall positiv ist: Wir haben festgestellt das bei Bedarf die Produktion zu Zeiten von hohen Ölpreisen doch noch gesteigert werden kann, der brutale Crash der Weltwirtschaft aufgrund von Ölmangels bleibt also aus, statt dessen gibt es die erhoffte weiche Landung.

    Zu dem Szenario ist mir noch was interessantes eingefallen: Kürzlich las ich das es in Dortmund einen Tiefstollen aus dem 2. Weltkrieg gibt (bis zu 15 Meter unter der Erde), der damals 80.000 Leuten Unterschlup gewähren sollte während der Bombardements.
    Heute ist der Stollen verschlossen. Im Falle einer solchen sich ankündigenden Katastrophe kann ich mir aber vorstellen dass der Stollen geöffnet wird.


    Das wäre dann ein interessanter Teil des Szenarios: Man sitzt mit etlichen tausend anderen Leuten in diesem Stollen, die meisten davon vermutlich komplett unvorbereitet. Was nimmt man mit? Wie verhindert man das man ausgeplündert wird? Indem man sich großzügig zeigt? Oder indem man verheimlicht was man dabei hat?


    Bei diesem vorhergesagten Feuersturm wäre es höchstinteressant zu wissen, wie lange er anhält. Reden wir hier über Minuten, Stunden, Tage, Wochen oder Monate?


    Werden dabei alle normalen Gebäude an der Oberfläche (Häuser etc) komplett zerstört? Was für eine Druckwelle ist zu erwarten? Laute unbekannte Variablen die schwer genau vorhersagbar sind.

    Zitat von kappa3;247559

    Wie hat sich diese Meldung in deinen Vorbereitungen (Prepardness) beeinflusst und wie wirkt sich der Sachverhalt auf dein Überleben (Survival) aus?
    Ich sehe da keinen Bezug zum Forenschwerpunkt und bitte daher um Erläutung deiner Intention diese Meldung ihren im S&P einzustellen.

    Nun, gerade als Prepper ist es für mich von ggf. existenzieller Bedeutung ob mein Vorratslager sprichwörtlich im Vorbeifahren von außen durch die Wand unbemerkt von mir entdeckt und eingesehen werden kann. Ein Keller-Lager ist davor dann sicher besser geschützt. Wissen ist Macht.


    In der Vergangenheit haben wir immer wieder gesehen das Dinge aus den USA nach einigen Jahren zu uns herüberschwappt sind, als Pessimist könnte man jetzt sagen daß es nur eine Frage der Zeit ist bis es auch hierzulande praktiziert wird.



    Bezüglich der Strahlendosis: Die aufgenommene Dosis bei korrekter Anwendung ist recht gering. Allerdings gibt es keine sicheren Werte für diese Art von Strahlung. Insofern ist jede unnötige Bestrahlung zu vermeiden. Und bei nicht sachgemäßer Anwendung kann ich mir auch vorstellen dass da versehentlich ein Vielfaches der normalen Strahlungsbelastung entstehen kann.

    Lieber Lord_Helmchen,


    vielen Dank für Dein Szenario. Ich glaube aber Du hast es ein wenig übertrieben mit einem 13km Brocken. Dafür sehe ich mehrere Gründe:


    1. Je größer der Brocken, desto unwahrscheinlicher ist er. Die Planeten im Sonnensystem (allen voran Jupiter) haben die letzten Milliarden Jahre damit verbracht die lose herumfliegenden Krümel einzusaugen. Eigentlich war zum Zeitpunkt des großen Bombardements vor 4 Milliarden Jahren das Gröbste schon überstanden, dann wurde es aber nochmal übel. Im Allgemeinen lässt sich aber sagen dass die Einschlagswahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit exponentiell abnimmt. Nur dadurch konnte sich überhaupt höheres Leben auf der Erde entwickeln: Nämlich aufgrund der Tatsache, dass über lange Zeiträume gute Bedingungen vorlagen. Ein Brocken von mehr als 1km Größe schlägt nur alle paar 100.000 Jahre mal ein statistisch gesehen. Bei 10km reden wir hier über eine andere Größenordnung.


    2. Dein Event stellt eine 10 von 10 auf Torino Skala dar. Als Prepper wollen wir uns ja gerne auf Katastrophen vorbereiten. Man kann sich aber nicht auf alles vorbereiten. Ein Ereignis bei dem z.B. 80% der Menschheit sterben ist da aus meiner Sicht für die Meisten von uns schon grenzwertig. Wäre es nicht sinnvoller und hilfreicher sich auf ein kleineres Ereignis vorzubereiten, das man leichter überstehen kann und das viel wahrscheinlicher eintritt? Ein Brocken, der ausreichend Staub aufwirbelt dass die Ernten weltweit für 1-2 Jahre mehr oder weniger ausfallen, wäre aus meiner Sicht schon schlimm genug.


    Auf Coursera gab es im Frühjahr 2015 eine (englische) Astronomie-Vorlesung "The Science of the Solar system", dort in der 7. Woche das Thema "Lecture 3.13: Impact hazards". Die Lektüre kann ich jedem der die Sprache verstehen kann und den das Thema interessiert nur empfehlen. Hier ist ein relevanter Thread für Mitglieder.

    Das NYPD macht derzeit von sich reden, weil sie ohne Rechenschaft abzulegen die Bevölerung mal eben mit ihren Röntgenstrahlen bestrahlen und so auch noch ungenehmigte Durchsuchungen durchführen.


    http://www.theatlantic.com/pol…/411181/?single_page=true


    Die New York Civil Liberties Union zieht sie dafür jetzt vor den Kadi.


    Demnächst reicht ein Alu-Hut nicht mehr, da müssen dicke Blei-Platten herbei!:staun:
    Unglaublich was die sich herausnehmen...

    Hab kürzlich die Beutel kontrolliert, die mit dem Rommelsbacher VAC 150 vakuumiert wurden. Alle bis auf einen Größeren waren noch einwandfrei. Die größeren Beutel braucht man eh nicht, die waren eher ein Fehlkauf, zumindest für den VAC 150 da bei dem das Vakuumieren nicht so dosierbar ist wie bei den deutlich teureren Geräten.

    Auswandern klingt erstmal verlockend. Aber wenn man sich die Zielländer im Detail anschaut, dann sind wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz wohl schon so ziemlich am Besten Fleck! Und wenn es dort sicher auch nicht perfekt ist so lohnt es sich doch sich einzubringen um die Zukunft demokratisch mitzugestalten.


    Aber mal davon abgesehen: :face_with_rolling_eyes: Vom Wetter her wären Hawaii oder die Kanaren meine Favoriten: Nicht zu heiß und nicht zu kalt (wie hierzulande oft). Die Kanarischen Inseln haben im Vergleich dann noch etliche weitere Vorteile: Nur 1 Stunde Zeitunterschied zur vielen Freunden, günstige Flüge nach Westeuropa, € (jaja, das sehen sicher manche als Nachteil), kein Visum, europäische Standards.


    Noch ein paar Argumente: http://www.thesurfoffice.com/b…ace-to-work-remotely-from

    Erzählt doch mal was zum Einsatzzweck - willst Du das Solarpanel immer dabei haben? Willst Du Laden während Du unterwegs bist (Befestigung außen am Rucksack)?


    Ich hab so einen Solarkoffer (13 Watt glaube ich), der ist nicht sonderlich praktisch unterwegs aber noch recht portabel.

    Immerhin unterhalten wir uns jetzt schon 6 Seiten lang darüber :grosses Lachen:


    OnTopic: Ich kaufe mal wenig, mal sehr viel ein und es scheint im Laden absolut niemanden zu interessieren.
    Am Ehesten schon achten Kassiererinnen darauf dass man nicht mehr als 8 Glas Nutella kauft wenn sie im Angebot sind... aber das hat mit Preppen nicht so viel zu tun!

    Es dürfte da bestehende Verträge geben bezüglich der Software in den AKWs und die dürften eine einseitige plötzliche Kündigung von heute auf morgen nicht vorsehen.
    Wenn dann wird vielleicht der Wartungsvertrag gekündigt. Die Softwarelizenz besitzt man weiter und die Software funktioniert weiterhin. Bei einem jahrzentealten AKW wird jetzt vermutlich auch nicht monatlich ein Update eingespielt.