Beiträge von tryppp

    Update:


    das Grundstück ist nun gekauft.


    Der Behördentermin lief super. Die Frau stellte fest, dass man die mickrigen Bäumchen kaum als Obstwiese bezeichnen könne und freut sich darüber, dass ich sie nun besser pflegen möchte. Platz ohne Bäume war genug da und es wurde mir erlaubt ein Gemüsebeet anzulegen. Ich fragte, ob so ca. 50 m² in Ordnung wären, sie sagte "na klar". Sie empfahl mir, einen Komposthaufen anzulegen. Das hatte ich natürlich sowieso vor, habe nur nicht von mir aus gefragt.


    Ich habe auch festgestellt, dass die es nicht sehr eng sehen, wenn dort einige Gartenelemente von der Obstwiese abweichen, solange sie naturförderlich sind, beispielsweise eine Naturhecke, die auf einer Totholzgrenze wuchert. Der Plastikschrank oder die am Baum hängende Reifenschaukel wurden auch mit keinem Wort kritisiert.


    Die ersten Arbeiten sind überschaubar:

    ich habe nach der Permakultur-Methode ein Gartenbeet auf einer Fläche von ca. 20 m² vorbereitet, ein bisschen mehr wird es noch. Dazu legt man unbedruckte Pappe auf die Wiese und bedeckt sie mit Biomaterial. Ich habe hauptsächlich nasses Laub genommen. In einigen Monaten dürfte das Gras größtenteils vernichtet sein und der Boden etwas gedüngt.


    Die Düngung ist auch dringend nötig, da mein neu angelegter Komposthaufen noch nicht sehr groß ist und der Boden ziemlich sandig ist. Wenn ich im Frühjahr umfrabe, werde ich noch Bentonit zugeben, um die Bodenvehältnisse langsam zu ändern.


    Sonst habe ich noch einige insektenfreundliche Blumenzwiebeln gepflanzt. In den nächsten Tagen werde ich drei Nistkästen aufhängen.


    Im Frühjahr wird es zwei größere Projekte geben.

    1. Brunnen beantragen und hoffentlich bauen

    2. Beete dezent aber gut einzäunen gegen Kaninchen und Wildschweine


    Danach werde ich in ersten Jahr versuchsweise mit etwas weniger Gemüsesorten starten und versuchen, über das Jahr eine größere Menge Kompost zu sammeln, um den Boden zu verbessern.

    Ich selbst war nicht in NRW, habe aber zwei Angehörige befragt. Einer wusste nichts, befand sich in Köln Nähe Deutz in einem Gebäude und hat nichts gehört. Die anderen wussten bescheid, haben am Stadtrand von Dortmund ebenfalls nichts bemerkt.


    Ich abgelegener Wohngebieten wundert es mich nicht besonders, in Köln hätte ich es anders erwartet. Auch die Zeitungen schrieben von weit über 100 Sirenen im Stadtgebiet. Vermutlich liegt es sehr daran, wie schalldicht das Gebäude ist.

    Hallo liebe Leute,


    ich plane auf unserem bald vorhandenen Grundstück einen Brunnen bohren zu lassen. Es ist ein Grundstück ohne Strom und jegliche Infrastruktur. Am liebsten ist mir eine manuell betriebene Pumpe.


    Mit meinen ersten Schätzungen von Grundwasser in wenigen Metern Tiefe lag ich wohl falsch. Bei der Zweitbesichtigung habe ich darauf geachtet, wie tief man etwa absteigen muss, um zum nah liegenden See zu gelangen. Ich kam auf immerhin an die zehn Meter. Der See ist ein Baggersee. Soweit ich es verstehe füllt sich die Grube mit Grundwasser. Auch wenn im See mit der Zeit kein Grundwasser steht, da sich ein eigenes Milieu bildet, so korrespondiert das Wasser wohl mit dem Grundwasser, so dass ich davon ausgehe, dass der Wasserstand in etwa der Grundwassertiefe entspricht. Sollte ich da falsch liegen, korregiert micht bitte!


    Sehr gerne hätte ich eine Schwengelpumpe, die saugen normalerweise nur bis zu einer Tiefe von acht Metern gut, bis zu zehn Metern geht es noch halbwegs, darunter ist es wohl technisch nicht möglich.
    Ein Brunnen sollten wohl auch etwas tiefer sein, als der derzeitige Grundwasserstand, falls sich dieser etwas absenkt. Damit müsste ich den Brunnen tiefer als zehn Meter bohren lassen.


    Eine Solarpumpe möchte ich nicht, die kann ich beim auswärtigen Grundstück nicht beaufsichtigen, sie könnte "Beine bekommen". Manuell ist mir auch lieber, als Batteriebetrieb.


    Nun habe ich Schwengelpumpen der Firma Beyer entdeckt, die durch einen zusätzlichen Arbeitszylinder eine Förderung aus einer größeren Tiefe ermöglichen.
    Konkret geht es um die Modelle Bayer G 250 (bis 15 Meter) und Beyer H 52 (bis 25 Meter), zu denen man jeweils einen speziellen Tiefbrunnen-Zylinder einbauen würde.
    Hier ist eine Übersicht in einem Online-Shop:
    http://www.lotze-wassertechnik…n/tiefbrunnen-handpumpen/


    Außerdem wurden hier im Forum mal die Pumpen von Nira erwähnt.Da gibt es wohl die Nira 3b (bis 12,5 Meter, was ggf. etwas knapp bemessen wäre) und die Nira 67 (bis 20 Meter), welche mich optisch etwas abschreckt, aber das ist natrürlich nicht das Hauptkriterium.
    http://www.nira-pumpen.de/pumpen/brunnenpumpen/nira-67/


    Natürlich möchte ich zu gegebener Zeit hierzu einen Brunnenbauer vor Ort befragen. Aber vielleicht kennt jemand diese Modelle oder einen der Hersteller? Nutzt jeman von euch eine der Pumpen?
    Oder hat jemand von euch eine andere Manuelle Pumpe, die aus einer Tiefe von 15 Metern fördern könnte?

    Letzte Woche ein Häuschen gekauft, mit großem Specksteinofen. Dazu ein gesondertes größeres Grundstück mit ein paar jungen Obstbäumen, ziemlich nah am Wasser.


    Seitdem kam eine Sense hinzu, das Dengelwerkzeug kommt in den nächsten Tagen, und heute einen Dutch Oven bekommen.


    Der bisherige Eigentümer hatte einen Dutch Oven im Ofen verwendet und nicht auf dem Lagerfeuer. Bin schon gespannt, muss mich aber bis zum Einzug Mitte Oktober gedulden.

    Ich habe als Kind in den letzten Jahren der Sowjetunion Lebensmittelmarken selbst erlebt.
    Da wir uns aus dem Garten recht umfangreich versorgten und auch Wintervorräte hatten, habe ich die Lage nie als kritisch erlebt. Heute ist mir klar, dass Erwachsene das anders eingeschätzt haben dürften.
    Jedenfalls mussten wir nie hungern, hatten genug Obst, Gemüse und Eingemachtes und bekamen mit den Lebensmittelmarken genug von den anderen Haupnahrungsmitteln.


    Ich kann mich an Marken erinnern, die für einen Monat herausgegeben wurden und für mehrere Lebensmittel galten. Da ich mich nur an wenige Lebensmittel konkret erinnern konnte (z.B. Butter), wollte ich mal online schauen, was es noch war und stellte fest, dass alle Städte ihre absolut eigenen Marken hatten. Je nach Ort gab es auch teilweise Marken für unterschiedliche Lebensmittel.


    Wo und wie die Marken ausgeteilt wurden, erinnere ich mich nicht mehr, aber an den Ausgabestellen ging es größtenteils friedlich zu.


    Auch wenn ich mich erinnern kann, dass für irgendwas mal die Rationen geändert wurden, hier ein Beispiel (frei übersetzter Auzug):


    Rationen für September:
    Wurstwaren - 400 g
    Butter - 400 g
    Tee - 100 g
    Eier - 10 St.
    Tabakwaren - 3 Packungen
    Hochprozentiger Alkohol - 2 Flaschen
    Wein / Sekt - 4 Flaschen
    Fleisch - 1 kg
    Konditoreiwaren - 0,5 kg


    Woanders finden sich Marken für Wurst, Butter und Zucker, noch woanders auch zusätzlich für Getreide, Nudeln, Käse und öfters sogar für Seife.


    Ich denke auch, dass man ganz gut über die Runden kommt, wenn man das bekommt, was staatlich vorgesehen ist und darüber hinaus selbst aufstocken kann. Da so ein Zustand mit etwas Pech Jahre dauern kann, ist gärtnern natürlich optimal.

    Vielleicht hat ja jemand Interesse an einem kleinen Grundstück in Oberhausen, welches laut Wertermittlung fast nichts wert ist. Ob es tatsächlich so billig versteigert wird, kann ich nicht beurteilen.


    Genau genommen sind es zwei kleine Grundstücke, zusammen etwas mehr als 400 m².
    Die eine Hälfte nennt sich Wald, was natürlich nicht viele Bäume sind.
    Die andere Hälfte ist eine matschige Wiese.


    Die in der Nähe ansässige Emschergenossenschaft hat das Recht, zwei Druckleitungen da druch zu verlegen und sie zu betreiben. Entsprechend auch dauerhaftes Betretungsrecht.


    Viel kann man mit den Grundstück nicht anfangen, aber falls es tatsächlich preislich nah am Markt´wert versteigert werden sollte (636 Euro), hätte man nicht viel zu verlieren.
    Bei dem Preis lohnt es sich auch schon, um einfach mal was zu vergraben und alle zehn Jahre mal einen Baum zu fällen.


    Der Termin ist im Oktober, zu finden unter Kennzeichen: 0017 K 0084/ 2017.



    Für mich persönlich uninteressant, aber wenn jemand in der Nähe wohnt oder die Gegend als wahrscheinliche Wanderrichtung im Krisenfall ansieht, vielleicht überlegenswert.


    Mähen und liegen lassen ist meiner Erfahrung nach auf Mähwiesen keine Option, auf Zierrasen möglicherweise schon.


    Worin liegt denn das Problem? Ob die Wiese absolut gleichmäßig wächst oder irgendwoch ein paar Büschel zu viel liegen, ist mir egal. Es soll kein Golfrasen werden.


    Oder gibt es weitere Nachteile? (außer ggf. beim Nährstoffgehalt des Bodens)

    Wenn man es nicht zwangsweise darauf angelegt hat, eine Magerwiese zwecks natürlicher Blumenvielfalt zu machen, bei der man jahrelang konsequent das Mähgut entsorgt, um den Nährstoffgehalt des Bodens zu senken, muss man das Mähgut nicht unbedingt entfernen. Als Variante kann man das Mähgut einfach liegen lassen oder zusammenrechen uns es unter den Bäumen als Mulch liegen lassen. Bei der zweiten Variante hat man mit den Jahren eine größere Pflanzenvielfalt in den Zwischenräumen und die Bäume haben genug Nährstoffe.


    Kompost will ich auch machen, aber da werde ich auch ohne Gras vermutlich genug haben.

    Wir haben in zwei Wochen den Notartermin und irgendwann im Oktober ist es wohl unser Grundstück.
    Dann will ich einen Termin mit der Frau von der Landschaftsbehörde machen und klären, wo genau mein Gemüsebeet hinkommt. Danach will ich einen Brunnen beantragen.


    Die Bäume sind noch jung. Sie tragen zwar schon, aber derzeit wenig genug, dass ich mir erst in ein paar Jahren Gedanken machen muss, was ich mit einer großen Ernte anfange.


    Was das Mähen angeht, will ich im Herbst erstmal eine Sense kaufen und ein bisschen ausprobieren. Dann kriege ich ein Gefühl dafür, wie sich die Wiese so mähen lässt und ob ich bis zum Frühjahr einen Balkenmäher brauche.


    Ich werde also ab Oktober etwas zu berichten haben.

    Besonders wichtig ist, sofort dagegen vorzugehen. Wenn sich die Plage ausbreitet und viele Lebensmittel befallen sind, dann legen sie ihre Eier auch in Ritzen der Küchenschränke. Also schnell und konsequent weg damit. Und wenn mal eine Motte auftaucht, dann schnell verfolgen.


    Überlege auch, ob du noch anderswo etwas hast, was die Motten befallen könnten. Wir hatten mal welche in der Küche gehabt und entsorgt, stellten aber dann fest, dass eine Kiste mit Vogelfutter auch voll davon war.

    An eine Sense habe ich tatsächlich auch schon gedacht. Ich will nicht oft mähen und es muss auch nicht alles auf einmal gemacht werden.
    Dass Benzinmotoren auch Mal gewartet oder repariert werden müssen, ist auch ein Argument dafür.


    Ich hatte aber noch nie eine (nicht elektrische) Sense in der Hand. Ich kann schlecht einschätzen, ob ich damit gut zurechtkomme und ob die genügt, um keimende Ahornbäumchen auch umzumähen, falls diese schon ein wenig holziger geworden sind. Schließlich sind am Rand einige Laubbäume, auch Ahorn.


    Hat jemand von euch eine Sense?
    Könnt ihr das beurteilen?


    Eine Sense soll man ja auch dengeln. Bin nicht sicher, wo ich einen finde, der mir das zeigt.


    Hast du denn die notwendigen Maschinen um die Fläche zu bewirtschaften? Stunden lang hinter dem Rasenmäher her laufen macht nämlich auf Dauer keinen Spaß.


    Nein, noch nicht.
    Ich habe mich ein wenig informiert und festgestellt, dass es sinnvoller ist, zwei (höchstens dreimal) im Jahr zu mähen. Das geht aber mit einem normalen Mäher nicht.
    Ich denke, ich komme um einen Balkenmäher nicht herum. Motorsensen (auch die auf Rädern) sind wahrscheinlich weniger geeignet.
    Die Preise für Balkenmäher sind schon happig, die gehen bei 600 erst los und ich habe mich noch nichtmal informiert, ob die was taugen.


    Naja, erstmal kaufen, dann irgendwann mähen.

    Hallo Tryppp,


    bezüglich des Brunnens würde ich beim zuständigen Kreis nachfragen, wann eine Genehmigung erforderlich ist.
    Ich komme auch aus NRW und brauchte für unseren Brunnen keine Genehmigung,
    da ich ihn nur zur Gartenbewässerung benutze und nicht auch als Brauchwasser für das Haus.


    Gruß
    Sobi


    Du hast recht, normalerweise benötigt man keine Genehmigung, wenn man nur den eigenen Garten bewässert. Hier ist es anders, da es auch ein Wasserschutzgebiet ist. Aber laut Behördenauskunft ist es angeblich genehmigungsfähig, wenn das Wasser an der Stelle nicht belastet ist. Als ich sagte, ganz in der Nähe sein ein wohl sauberer Baggersee mit Angelverein, sagte der Mensch, dass das super klingt und es wohl klappen müsste. Das einzige was droht ist, dass die im Wasserschutzgebiet meist ein paar Nebenbestimmungen auferlegen, meist, dass man nicht selbst gräbt, sondern eine Fachfirma beauftragt. Ob das Grundstück im Ort liegt oder im Außenbereich, ist angeblich egal.



    Dann habe ich nun drei Tage gegrübelt, ob ich schlafende Hunde wecken soll und an offizieller Stelle wegen eines Gemüsebeets am Rand der Wiese fragen soll. Heute habe ich mich nun getraut und erfahren, dass ich sogar darf.
    Konkrete Größen- / Anteilsvorgaben gibt es nicht. Der Landschaftbehörde sind die Obstbäume wohl wichtiger als die Wiese selbst. Ein bisschen Gemüse geht, es darf nicht im Baumkronenbereich sein und soll an einer sinnvollen Stelle sein, wo es noch Sonne bekommt und wohl nicht übermäßig viel von der Wiese beanpruchen.. Wenn ich soweit bin, melde ich mich bei der Frau, sie kommt vorbei und wir klären vor Ort, wo das Beet hinkommt und wie groß es wird.
    Ich finde die Lösung ganz gut. Auch wenn die Gemüsefläche vielleicht nicht groß wird, Hauptsache ich kann mich ein wenig austoben, meinen grünen Daumen trainieren und muss auch nichts befürchten oder verstecken.
    Wenn die Welt untergeht, kann ich immernoch Kartoffeln dazupflanzen.


    Wenn ich dann die amtliche Erlaubnis für ein Gemüsebeet habe, brauche ich mir wahrscheinlich auch keine Gedanken wegen des Brunnens machen. Ich hoffe, dass man dann nicht mehr anzweifeln kann, dass es für die Bewässerung des Gartens ist.

    Der Anteil, der darauf entfällt, liegt bei 7.500 €.
    Der Verkäufer behauptet, dass er dafür deutlich mehr kriegen würde, wenn er es gesondert verkaufen würde. Das glaube ich auch. Er würde das Haus auch einzeln verkaufen, wenn wir wollten. Aber ohne größeres Grundstück kommt es für mich nicht in Frage.


    Zugang ist über einen städtischen "Dschungel".
    Es sind ein wenig mehr als 2.000 m², es liegt am Ortsrand, ist (bis auf die Nachbarn nicht einsehbar) und hat etwa 150 Meter bis zur nächsten kleinen Badestelle (wo man eigentlich nicht baden darf, es aber keinen stört). Das Wasser scheint sauber zu sein. Am anderen Ufer ist ein Angelverein. Es hat auf jeden Fall einen Erholungswert, selbst ohne Erschließung.

    Ich habe drei Wiesen mit Bäumen "in der Nähe" und schon jetzt habe ich vor allem für die Nussbäume einige unbekannte "Erntehelfer".


    In einer Krise hätte ich erst recht Bedenken dass das Gemüse "Füße bekommt" wenn der Garten nicht vom Haus aus einsehbar ist.
    Von daher würde ich davon absehen mit einem Gemüsegarten "in der Nähe" für den Fall der Fälle zu planen.


    Wenn dir aber Gärtner einfach Spaß macht und von der Behörde nicht dagegen spricht kann man das zur Teilversorgung bis zur Krise natürlich trotzdem machen...


    Der Garten ist wirklich uneinsehbar, man muss erstmal durch den "Dschungel" fahren, um dort anzukommen und wundert sich dann, wo man ankommt. Wer keinen Garten vermutet, wird dort keinen erkennen.
    Wenn einer natürlich erntet, solange ich es nicht sehe, wäre er auch absolut ungestört :crying_face:

    Danke!


    Es liegt in NRW, in Dormagen und auch kleine Bauten im Außenbereich sind nach Landesrecht nicht drin, solange ich diese nicht für einen Forst- oder Landwirtschaftsbetrieb benötige (nein, ich will keinen anmelden!).
    Laut Landschaftsplan handelt es sich um einen der geschützten Landschaftsbestandteile als Obstwiese.


    Zur Pflege ist geregelt: [TABLE="border: 1, cellpadding: 7, cellspacing: 0"]

    [tr]


    [TD="width: 50%"]Pflege von Obstwiesen


    [FONT=Tahoma,Tahoma][FONT=Tahoma,Tahoma]Für Obstwiesen werden folgende Pflegemaßnahmen festgesetzt: [/FONT][/FONT]


    [FONT=Tahoma,Tahoma][FONT=Tahoma,Tahoma]- fachgerechter Schnitt des Obstbaumbestandes [/FONT][/FONT]


    [FONT=Tahoma,Tahoma][FONT=Tahoma,Tahoma]- Maßnahmen zur Erhaltung höhlen-tragender Bäume bis zu ihrem physiologischen Ende und Ersatz ab-gängiger Bäume durch Obstbaumhochstämme [/FONT][/FONT]


    [FONT=Tahoma,Tahoma][FONT=Tahoma,Tahoma]- Gegebenenfalls Verbißschutz der Stämme bei Beweidung [/FONT][/FONT]


    [FONT=Tahoma,Tahoma][FONT=Tahoma,Tahoma]- Nachpflanzung von Obstbaumhochstämmen in bestehende Lücken. [/FONT][/FONT][/TD]
    [TD="width: 50%"][FONT=Tahoma,Tahoma][FONT=Tahoma,Tahoma]Obstwiesen sind typische Elemente des Orts- und Landschaftsbildes und prägen somit die Landschaft. Seit einigen Jahr-zehnten gehen die Obstwiesen stark zurück; dies bedeutet den Verlust einer besonders artenreichen Lebensgemeinschaft von zum Teil gefährdeten Pflanzen- und Tierarten (unter anderem Fledermäuse, Siebenschläfer, Haselmaus, Steinkauz, Neuntöter, bestimmte Schmetterlinge) und zugleich den Verlust charakteristischer Ortsbilder. Aus diesen Gründen ist es dringend geboten, die noch vorhandenen ökologisch bedeutsamen Obstwiesen und -weiden zu pflegen. [/FONT][/FONT]


    [FONT=Tahoma,Tahoma][FONT=Tahoma,Tahoma]Bei den Obstwiesen handelt es sich nicht um Flächen, auf denen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten Obst angebaut [/FONT][/FONT][/TD]

    [/tr]


    [/TABLE]
    [TABLE="border: 1, cellpadding: 7, cellspacing: 0"]

    [tr]


    [td]

    wird, sondern um meist kleinere siedlungsnahe bzw. hofnahe Flächen. Bei Neuanpflanzungen sollen bevorzugt alte heimische Sorten verwendet werden.


    Soweit die Bäume nicht aus ökonomischer Sicht fachgerecht gepflegt werden, sind Pflegemaßnahmen nur im not-wendigen Umfang zum Erhalt der Bäume durchzuführen.

    [/td]


    [/tr]


    [/TABLE]


    Beweiden wäre also theoretisch möglich, das möchte ich aber nicht.
    Ob darunter irgendwo in einem eher geringfügigen Umfang Gemüse angebaut werden darf, ergibt sich daraus nicht. Schwerpunkt der Regelung liegt bei den Bäumen, um die typischerweise darunter befindliche Wiese geht es gar nicht. Oder seht ihr das anders?


    Ich denke, wenn man nicht auf diese Frage aufmerksam macht, interessiert es keinen, es wird weiterhin eine Obstwiese mit Hochstämmen bleiben.
    Obst will ich ja auch haben. Und mit Gemüse würde ich es (für den Anfang) nicht übertreiben.


    Ein starker Benzinrasenmäher mit Antrieb muss es natürlich sein. Der bisherige Eigentümer hatte einen Sabo, hat sechs mal im Jahr gemäht und war angeblich nach 1,5 Stunden fertig. Dafür würde ich keine Aufsitzmäher kaufen.


    Mir fällt ein, ich sollte noch erwähnen, dass wohl nicht übertrieben kontrolliert wird. Er hat jahrelang einiges an Brennholz dort gespalten und dauerhaft gelagert, was auch keinen gestört hat, obwohl es strenggenommen nicht so vorgesehen ist.

    Bei der Immobiliensuche haben wir nun was gefunden, was uns anspricht. Das Haus steht auf einem winzigen Grundstück, gärtnern kann man dort nicht. Allerdings wird ein halbwegs naheliegendes Gartengrundstück mitverkauft.


    Das Gartengrundstück ist etwa 2.000 m² groß, besteht hauptsächlich aus einer großen Wiese mit mehreren jungen Obstbäumen (Apfel, Birne?, Plaume, Mirabelle, Kirsche, Walnuss), ist von größeren Laubbäumen umgeben, die guten Sichtschutz bieten, aber dennoch einiges an Sonne ermöglichen und ist nur von einem Nachbargrundstück einsehbar. Ganz in der Nähe ist ein Baggersee, der wohl recht sauberes Wasser hat.


    Ich war schon absolut begeistert, hatte direkt große Pläne (Gemüsebeete, eigenen Brunnen, ...)und habe mich genauer über das Grundstück informiert.
    Dabei stellte sich hereaus, dass die Fläche im Flachenschutzplan als Obstwiese geschützt ist.
    Offiziell wäre damit kein Gemüsegarte drin.


    Nach einigen Überlegungen neige ich nun zu folgender Lösung.
    Haus und Garten gefallen uns dennoch, ich tendiere dazu es dennoch zu nehmen.


    Da ich nicht vorhatte, auf 1.000 m² Kartoffeln zu pflanzen, sondern nur eine Teilversorgung mit Gemüse anstrebe, denke ich, ich kann am Rand einen kleinen Teil als Beet umfunktionieren. Einige Beerensträucher kann man am Rand im Halbschatten unter den großen Bäumen platzieren. Der Charakter einer Obstwiese wäre größtenteils erhalten, selbst wenn es jemand mal prüfen würde.
    Denkbar wäre auch, einen Teil der Beete mit Gras zuwachsen zu lassen, so wie es @Samuii mal ausprobiert und hier vorgestellt hat. Auf ein Gewächshaus oder Hochbeete würde ich verzichten. Kopost wäre nur ein Haufen.


    Sollte es in einer Krise nötig sein, könnte ich den Gemüseanbeau schnell deutlich ausweiten.


    Natürlich darf man dort auch kein Häuschen haben, ich keinen Wohnwagen usw. Das ist wohl auch früher schon mal aufgefallen, denn das, was mal stand, wurde entfernt. Ob der einzige Nachbar petzt oder die Stadt kontrolliert, weiß ich nicht. Derzeit steht da ein kleiner Geräte-Schrank.
    Ich habe überlegt, ein kleines Erdloch-Depot zu graben, um ein paar Kleinigkeiten parat zu haben. Den Grundwasserspiegel tippe ich auf 3 - 4 Meter Tiefe. Aufrund des nahegelegenen Baggersees meine ich, es halbweg schätzen zu können. Das Depot wäre dann möglichst unauffällig getarnt.


    Ich würde versuchen, eine Genehmigung für einen Brunnen zu erhalten. Sie wäre kostenlos und theoretisch auch möglich, einziger Knackpunkt ist, dass ich bisher nicht weiß, ob für eine Obstwiese ein Brunnen unter den Tatbestand fällt, dass man einen Brunnen für die Bewässerung des eigenen Gartens haben möchte. Eine Obstwiese benötigt ja fast nie weitere Bewässerung, sobald alles angewurzelt ist.


    Habt ihr weitere Ideen und spontane Überlegungen dazu? Habt ihr Ideen zur Obstwiese?
    Ist bei einem solchen Grundwasserspiegel überhaupt sinnvoll, unterirdische Lagerungsmöglichkeiten zu schaffen oder wird es sehr feucht, da das Wasser zu nah ist?
    Habt ihr sonstige Bedenken oder Ideen für unsichtbare Nutzungen?

    Außerdem:
    Falls ihr ohnehin überlegt zu heiraten, macht es vielleicht Sinn, dies zu tun, bevor du beruflich woanders hinmusst.
    Doppelte Haushaltsführung kann man steuerlich geltend machen und es handelt sich um recht viel Geld, was man monatlich verbraucht und entsprechend geltend machen kann.
    (sorry für so viel private Einmischung)

    Vielleicht mach es für den Anfang (soalnge ihr euch informiert und überlegt) Sinn, einfach schon mal ein Konto mit Tagesgeldkonto zu nehmen, wo es zumindest minimale Zinsen gibt und man das Geld zur Seite legt.


    Dort schiebt man vom normalen Konto Anfang des Monats eine gewisse Summe rüber und hat die damit erstmal zur Seite gelegt. Die Verzinsung ist nicht nennenswert hoch. Dafür hat man das Geld bei Bedarf auch schnell wieder parat. Direkt auszahlen lassen kann man es vom Tagesgeldkonto nicht, aber man kann es im Onlinebanking jederzeit auf sein normales Konto schieben und hat es dann nach ein / zwei Tagen zur Auszahlung parat.


    Damit hättet ihr auch die Möglichkeit, es mit einem ggf. etwas größeren Betrag zu probieren bzw. man könnte flexibel einfach mehr zur Seite legen, wenn man nach ein paar Monaten sieht, dass noch etwas über ist.

    Ich denke, einige der Anleitungen müssten im Hornbach Projektbuch enthalten sein.


    Vielleciht kann [USER="9417"]Samui[/USER] mal nachblättern. :)