Beiträge von tryppp

    Siehe der Hinweis auf Wildfütterungsplätze bzw. Futtermitteltonnen der Jäger. Den fand ich richtig gut. Wie findet man die am ehesten?


    Wenn du viel im Wald spazierst, nicht nur auf den Hauptwegen, müsstest du früher oder später einen Fütterungsplatz entdecken. Meist ist eine eine Lichtung im Wald, mindestens an einer Seite steht ein Hochsitz, die Lichtung ist zumindest stellenweise keine schöne Wiese sondern zertrampelt und oberflächlich aufgebuddelt.
    Letztes Jahr haben wir einen gefunden, als wir vom Weg aus einer Schneise in den Wald gefolgt sind. Dort stand dann kurz vor der durch Wildschweine verwüsteten Lichtung ein angekettetes blaues Fass.


    Man kann meist sehen, dass es zwar kein regulärer Spaziergängerweg ist, er aber genutzt, teilweise vielleicht sogar befahren wird. Folge im Wald den kleinen oder den befahreren Pfanden oder geh einfach in den Wald rein und wenn du hinter den Bäumen eine Lichtung oder einen Hochsitz erkennst, lohnt es sich zu schauen.

    fand ich auch spannen und habe gegoogelt.
    Es ist wohl ein etwas späteres Stadium als die Sprosse, also ein ganz junges Pflänzchen, ein paar Tage oder ganz wenige Wochen zu alt / zu groß, im es noch Sprosse nenne zu können.

    In dem kurzen Video wird gezeigt, wie in einem Wachstumszelt (spezielles Aluzelt mit Lampe, 300 Watt) in acht Wochen Salat wächst. Kostenmäßig macht es unter normalen Verhältnissen nicht viel Sinn, ist aber nicht so arg teuer. Abgesehen von der Erstanschaffung kostet es ca. 2 Euro pro Salatkopf.


    Ich habe nicht vor, es zu testen, aber wenn sich jemand ernsthaft auf einen nuklearen Winter o.ä. vorbereitet, ist die Überlegung nicht abwegig.


    http://www.faz.net/aktuell/wir…ller-ernten-15540635.html


    Weitere Anregungen finden sich in Lewis Dartnell, Handbuch für den Neustart der Welt.


    Ich habe mir das Buch mal bei Amazon angeschaut und gefragt, wie konkret die Informationen sind. Leider bin ich aus den Kommentaren auch nicht wesentlich schlauer geweorden.


    Benennt das Buch nur eher grob die Fertigkeiten, die man sich aneignen sollte oder ist es eine recht konkrete Anleitung für eine Vielzahl von überlebenskritischen Fertigkeiten.

    Ich denke auch, dass man auch über dem Feuer und einem improvisierten Herd (wenn man nicht vorher etwas Geeignetes hat) die Möglichkeit hat, etwas einzukochen.
    Konfitüren dürften sich irgendwann erübrigen, wenn der Zucker ausgeht. Aber das Einkochen von sonstigen Speisen / Lebensmitteln ist weiterhin möglich, solange du einen großen Kochtopf und genügend Gläser zum Einkochen hast. Feuer wirst du sicher machen können.


    Auch benötigst du eine ordentliche Menge Holz, um zu heizen und zu kochen, wenn du einkochst und deine Kartoffeln nicht roh essen willst.


    Trocknen kann man sehr viele Beeren, Obst- und Gemüsearten, in der Sonne, auf einem warmen Ofen oder im Solar-Dörrer.


    Damit alles gut wächst, solltest du viel Kompost haben, weil du schon ordentlich gärtnerst. Verdoppeln ginge wohl, verzehnfachen eher nicht.

    Zitat von silkemitfamilie;317962


    Kann ja die Sträucher hier vor dem Haus beim Umzug nicht mit nehmen.


    Wieso eigentlich nicht, wenn es deine Strächer sind?


    Johannisbeeren sind Flachwurzler, die sind nicht schwer auszugraben und umzupflanzen.
    Ich habe vor 2,5 Jahren einen großen Johannisbeerstrauch abgeholt, den es zu verschenken gab, weil der Besitzer mehrere hatte und sie nun zu groß und zu viel waren.
    Ich hatte den Busch mutig und recht wahllos vor Ort auf die Hälfte gekürzt, ausgegraben und in einem große Gartensack transportiert. Beim Anwachsen gab es keine Probleme.

    Wenn du lösbaren Kaffee und eine Elektrolytlösung dabei hast, brauchst du doch eine Tasse o.ä.
    Oder gehst du davon aus, dass in deinem Szenario ein geeignetes Gefäß schon noch vorhanden sein wird?

    Zitat von Miesegrau;313839


    Fazit: Ich muss zusehen ob ich aus dem Dochthalter mehr Leistung herauskitzele, oder einen mit größerem Durchmesser drehe. Die Flamme ist einfach zu klein um eine brauchbare Wärme zu erzeugen und auch den Wachsring am oberen Rand zu schmelzen. Gut, meine Topf ist halt aus Blech und nicht aus Ton, welcher Wärme besser speichert. So wird das nix, ich muss da noch mal ran.


    Kann man nicht irgendwie einen Tontopf im Metalltopf befestigen und dann befüllen usw.? Das wäre weniger bruchgefährdet als ohne Metall und mit den Vorteilen, die Ton bietet?


    Oder vielleicht reichen auch nur einige Tonstücke / ein Tonring oben, die man mit Draht oder so befestigen könnte. Dann hätte man den Effekt der Wärmeaufnahme und -weitergabe und nicht so viel Extragewicht.


    Verstehe ich es richtig, dass es keinen Sinn macht, die Wärme einer Kerze / ähnlichen Lampe unten zu speichern, um sie irgendwie anders abzugeben? Die Wärme, die da ist, kann auch das weitere Wachs schmelzen. Das klappt direkt vermutlich nicht schlechter als mit Zwischenspeicher? Ton wird ja nicht mehr Wärme abgeben, als er aufnimmt.
    Oben entweicht aber Wärme nach außen. Einen Teil davon würde man mit Ton speichern, was der Kerze / Lampe zugute käme?
    Bitte korrigiert mich, wenn ich mir das Prinzip falsch vorstelle!

    Zitat von Tsrohinas;316675

    Ich gehe vom mutmaßlichen (Überlebens) Willen (https://de.wikipedia.org/wiki/Mutma%C3%9Flicher_Wille) des Patienten aus. Jegliche Aufkleber, Tätowierungen oder Gerüchte unterbrechen meine lebensrettenden Tätigkeiten nicht.


    Tsrohinas


    Ich habe schon jemanden gekannt, der eine Krankheit hatte und sich nicht weiter behandeln lassen wollte, bis zu seinem recht baldigen Ende. Das scheint kein Einzelfall zu sein.


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    Wenn ich aber nichts Entsprechendes weiß, gehe ich natürlich auch davon aus, dass jemand weiterleben will.

    Ich erinnere mich an einen Fall in den Medien vor wenigen Monaten.
    Ein Mann, den man nicht sofort identifizieren konnte, hatte als Tattoo "nicht reanimieren" auf der Brust. Die Ärzte haben trotzdem ein wenig überlegt, weil es ja keine formelle Patientenverfügung war.
    Sie haben dann doch in seinem Sinne gehandelt und waren froh, als sich später rausstellte, dass es auch eine entsprechende Verfügung gab.


    Dabei finde ich, der Hinweis war sehr deutlich, sehr sichtbar und eindeutig dieser Person zuzuordnen.
    Es wird also sicher nicht jeder Hinweis beachtet / als zwingend richtig eingestuft, selbst wenn er gesehen wird.

    Selber getarnt habe ich noch nichts, aber ich habe letztens in einem Zoo eine spannende Darstellung gesehen.
    Es ging um die Frage, weshalb Tiger senkrechte Streifen haben und nicht waagerechte. Das erkannte man anhand eines Versuchs:


    Ein Tiger ohne Streifen, einer mit waagerechten Streifen und ein echter Tiger wurden im Modell durch unterschiedliche Landschaften gedreht. In der Wüste waren die Streifen natürlich nicht von Vorteil, aber hinter ein paar Bäumen oder hinter schilfartigem Gewächs durchblickend fiel der Tiger mit senrechten Streifen deutlich weniger auf.


    Ich tippe also, dass ein paar nicht zu gleichmäßige senkrechte Streifen für Wald und irgendwie bewachsenes Gelände sinnvoll wären.

    Meine Verwandtschaft im Ruhrgebiet hat heute Mittag von einem großen abgerissenen Stück Flachdach eines Mehrfamilienhauses berichtet. Es war eine große Dachbahn, die dann zwei Etagen lang hinunterhing. Bereits vor wenigen Jahren ist in der Nähe ein komplettes Flachdach eines dreigeschossigen Hauses weggeweht worden.
    Ich frage mich nun, ob Flachfächer vielleicht noch gefährdeter sind, wenn es stürmt. Bisher habe ich angenommen, dass eher Dachziegel abgedeckt werden. Diesmal gab es ja auch abgedeckte Dächer.


    Ich weiß, je nach Dachform und Standort bestimmt unterschiedlich, aber habt ihr Vergleichswerte, wo beide Formen nebeneinander stehen? Da wir uns in absehbarer Zeit nach einem Häuschen umsehen wollen, würde mich interessieren, wenn jemand festgestellt hätte, dass es immer die Nachbarn mit den gleichen Dächern trifft. :anxious_face_with_sweat:

    Zitat von Cephalotus;316281


    PS: Hat jemand von Euch eine Körperfettwaage und taugt die was? Die von meiner Freundin zeigt bei mir derzeit 19,x% an, das wäre ja angeblich schon ein "guter Wert", was ich so aber definitiv nicht sehe, da ist derzeit noch sehr reichlich Luft nach unten bei mir.


    Ich habe eine billige Körperfettwaage von Aldi.
    Es war mal spannend damit zu messen, aber begeistert hat sie mich nicht.
    Bevor man ein Ergebnis bekommt, muss man seine Körpergröße (Höhe), sein Geschlecht und sein Alter eingeben. Wenn man drauf steht, wird erst das Gewicht angezeigt und dann der Körperfettanteil berechnet.
    Wenn sich das Gewicht nicht sehr geändert hat, erkennt sich die Waage beim nächsten mal wieder, man muss also nicht immer eintippen. Auch merkt sie sich mehrere Personen.
    On das Ergebnis stimmt, kann ich schlecht beurteilen. Bei mir hat die Waage trotz mehreren Kilo Übergewicht einen noch normalen Anteil an Körperfett angezeigt.
    Mein Mann hatte beim Wiegen kein Übergewicht aber zu viel Körperfett. Vielleicht habe ich mehr Muskeln, vielleicht spinnt die Waage.


    Wenn das Gewicht um mehr als ein Kilo abweicht, erkennt meine Waage mich nicht wieder, also alles neu eingeben. Und nach kurzer Zeit wagen die Battereien leer. Ich finde sie etwas umständlich und nutze meist die altmodische Waage.

    Sollte es sich um einen Walnussbaum handeln, solltest du dich informieren, ob du den Baum überhaupt ohne Genehmigung fällen darfst.
    Das ist je nach Gegend etwas unterschiedlich, aber Walnussbäume gehören zu den eher geschützten Bäumen.
    Es gibt regionale Baumsatzungen, die regeln, welche Bäume (Baumarten, Größe) überhaupt gefällt werden dürfen und welche geschützt sind.


    Wenn es dir nur um den Baumstumpf geht, so kann man ausgraben, mit Seilzug rausziehen, fräsen, verbrennen usw.
    Einige einfache Anleitungen gibt es bei Wikihow:
    https://de.wikihow.com/Einen-Baumstumpf-entfernen


    Wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, den Baumstumpf zu entfernen und du 20 Jahre Zeit hast, bis er halbwegs weg ist, kannst du waagerechte Bohrlöcher machen und schauen, ob er als Insektenhotel angenommen wird.
    Bei der natürlichen Zersetzung läuft es ähnlich, nur langsamer. Nachdem ein paar waagerechte Gänge von anderen Insekten gemacht worden sind, werden diese von Wildbienen usw. genutzt, bis der Baum auch dafür zu morsch wird.
    Ich plane dieses Vorgehen für einen alten Apfelbaum, der nichts mehr taugt und in den nächsten Jahren gefällt wird.


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    Zitat von Miesegrau;316157

    Bitte guggen. Ab 1 min 30 wird's interessant für dich.:-)


    https://www.youtube.com/watch?v=rpYCVVeY1MY


    Wenn die Wurzelknolle wo wertvoll ist, ist man direkt motivierter beim graben :kichern:.

    Da mein Mann eine chrinisch-entzündliche Darmkrankheit hat, gibt es hin und wieder Zeiten, in denen es einen Schub bekommt und deutlich weniger isst, weil er zu dieser Zeit vieles nicht verträgt und vor jedem möglichen Essen Angst hat.
    Vor acht Jahren war es besonders schlimm. Ein Arzt hat ihm empfohlen, er könne es mit Astronautennahrung aus der Apotheke probieren.
    Er hat einige Zeit lang (vielleicht zwei Wochen?) ein bis zwei Mahlzeiten Pro Tag durch so eine Flasche ersetzt.


    Die Marke fällt mir nicht mehr ein. Es waren Fläschchen, die an Smoothies erinnern. Es gab mehrere Geschmacksrichtungen, ein paar fruchtige, eine schokoladige, vielleicht noch etwas. Aber wirklich viele Sorten waren es nicht.
    Geschmacklich fand er es okay, aber es waren nicht sehr viele Sorten und nach einigen Tagen hätte er sich etwas mehr Abwechslung gewünscht. Kalorienmäßig etsprach es (meine ich) etwa einem Drittel des Tagesbedarfs und sollte jeweil eine Mahlzeit ersetzen.
    Damals waren wir jung und arm und fanden den Preis pro Fläschchen recht hoch, wobei ich nicht mehr weiß, wie viel es war.


    WIe lange die haltbar waren und ob sie unbedigt in den Kühlschrank mussten, weiß ich leider auch nicht mehr.

    [MENTION=8448]xsurvivor[/MENTION]
    In den 1920er Jahren haben Immobilien zwar an Wert verloren, es gab auch viele Jahre lang eine Hauszinssteuer. Allerdings wurde die Steuer auch meist auf die Mieten umgelegt. Die Mieten sind also auch entsprechend gestiegen.
    Zudem war die Inflation so hoch, dass das Geld einen noch höheren Wertverlust erlebte als Immobilien.


    Und auch ich habe nicht vor mit dem Immobilienwert zu spekulieren. Solange ich mir ein Haus leisten kann und es irgendwann meins ist, sehe ich auch große Vorteile, so wie samuii sagte, kann ich mich im Eigenheim viel individueller austoben, im Haus und Garten: umbauen, anpassen, vorsorgen, pflanzen, was auch immer.

    Mir erscheint es ebenfalls deutlich unsicherer, darauf zu hoffen, dass Geld irgendwann noch genug wert sein wird, als darauf, dass eine Immobilie noch irgendeinen Wert hat.
    Wenn man jahrelang das Haus in einem halbwegs ordentlichen Zustand hält, ist der Werverlust auch nicht so gravierend, wenn man sich mal ein paar Jahre weniger darum kümmern kann.
    Dass nicht jedes Haus (je nach Region) schnell gekauft wird, ist zwar ein Risiko, dass man eingeht. Aber zur Not verlangt man etwas weniger und hat dadurch die Chance, sein Haus verkaufen zu können, wenn man es nicht mehr bewohnen kann und kein generationsübergreifendes Zuhause daraus geworden ist.


    Und wenn der eigene erwachsene Nachwuchs irgendwann ebenfalls dort wohnt und dadurch keine Miete zahlen muss und auch kein Haus zu finanzieren braucht, erhält man bei Bedarf auch eine finanzielle Unterstützung, die dem Geldwert der jeweiligen Zeit entsprechen wird.