Eigentlich bräuchte es doch nur Anti-Drohnen-Drohnen, die man anfliegenden Drohnen(schwärmen) entgegenschickt und die sich in Kamikaze-Manier auf die angreifenden Drohnen stürzen. Vielleicht noch mit irgendwelchen hakeligen "Tentakeln", damit sie sich bei Kontakt mit einer Drohne an dieser verhaken/festkrallen können. Idealerweise beschädigen oder blockieren sie dabei einen der Propeller des Angreifers. Das sollte ausreichen, zumindest FPVs, Quadrokopter oder auch leichte Flugzeugdrohnen so instabil werden zu lassen, dass sie abstürzen.
Die akustische und optische Signatur einer Drohne müsste man auch einem KI-System beibringen können. Wenn man dann z.B. noch die Motorsteuerung der eigenen Abwehrdrohnen mit einem kodierten Signal moduliert (bewusste Drehzahlschwankungen der Propeller), hätte man auch ein Unterscheidungsmerkmal zur Freund-Feind-Erkennung. Dann könnte sich eine Abwehrdrohne direkt auf alles stürzen, was mit surrendem Geräusch in der Luft ist und diesen Modulationskode nicht verwendet.
Und man müsste Firmen wie Bosch in Bezug auf Lieferung von Chips zur Drohnensteuerung schon jetzt sehr genau auf die Finger schauen - ich wette, die liefern die Inertialsensoren nach wie vor containerweise nach China, wo sie in Drohnen verbaut werden, die dann von _beiden_ Kriegsparteien in der Ukraine eingesetzt werden.