Beiträge von tomduly

    Eigentlich bräuchte es doch nur Anti-Drohnen-Drohnen, die man anfliegenden Drohnen(schwärmen) entgegenschickt und die sich in Kamikaze-Manier auf die angreifenden Drohnen stürzen. Vielleicht noch mit irgendwelchen hakeligen "Tentakeln", damit sie sich bei Kontakt mit einer Drohne an dieser verhaken/festkrallen können. Idealerweise beschädigen oder blockieren sie dabei einen der Propeller des Angreifers. Das sollte ausreichen, zumindest FPVs, Quadrokopter oder auch leichte Flugzeugdrohnen so instabil werden zu lassen, dass sie abstürzen.

    Die akustische und optische Signatur einer Drohne müsste man auch einem KI-System beibringen können. Wenn man dann z.B. noch die Motorsteuerung der eigenen Abwehrdrohnen mit einem kodierten Signal moduliert (bewusste Drehzahlschwankungen der Propeller), hätte man auch ein Unterscheidungsmerkmal zur Freund-Feind-Erkennung. Dann könnte sich eine Abwehrdrohne direkt auf alles stürzen, was mit surrendem Geräusch in der Luft ist und diesen Modulationskode nicht verwendet.

    Und man müsste Firmen wie Bosch in Bezug auf Lieferung von Chips zur Drohnensteuerung schon jetzt sehr genau auf die Finger schauen - ich wette, die liefern die Inertialsensoren nach wie vor containerweise nach China, wo sie in Drohnen verbaut werden, die dann von _beiden_ Kriegsparteien in der Ukraine eingesetzt werden.

    Zum Thema "Bargeldvorrat", da setze ich auch auf Ersatzwährungen wie Gold, Tabak, Alkohol, Werkzeuge, Feuerzeuge, Gas usw.

    Wobei das auch immer was von Endzeitromantik unter Preppern hat. Wieder das Beispiel Ukraine: dort ist nach wie vor die Währung Hrywnja gültig. Der internationale Handel ist damit ausgesetzt, aber der Binnenhandel in der Ukraine, die Zahlung der Gehälter, Mietzahlungen usw. läuft auch unter Kriegsbedingungen weiter. Natürlich bekommt man "gegen Devisen", also hauptsächlich Euro, in der Ukraine manche Dinge schneller oder einfacher, das ist in Zeiten und Ländern mit Mangelwirtschaft immer so (vgl. DDR: für Westmark gabs alles in der DDR).


    Spannend ist es, wie man Zahlungen unter einem flächendeckenden anhaltenden Strom- und Kommunikationsausfall durchführen möchte. Banken haben kaum noch Bargeld in größeren Mengen vorrätig, eine Umstellung von z.B. Lohnzahlungen auf Bargeld ("Lohntüte") wäre schon jetzt nicht realistisch, unter den Bedingungen eines Stromausfalls schon gar nicht. Wenn man mal von 14 Tage Blackout ausgeht, dann müsste ja jeder wenigstens den Geldvorrat für 14 Tage als Bargeldreserve immer zuhause haben. Werden in diesem Zeitraum größere Zahlungen fällig (z.B. Mieten oder Kreditraten), dann müsste man die ebenfalls als Bargeld bevorraten und man hätte zudem das Problem, z.B. bei einer reinen Online-Bank dieser das Geld in Cash überhaupt zukommen zu lassen und das nachweisen zu können. Andererseits steht in Mietverträgen gerne, dass ein Zahlungsverzug des Mieters zur fristlosen Kündigung führen kann.

    Aktuell bin ich dabei, Lücken in der Vorsorgeplanung zu schließen und mir(uns) Lässigkeiten wieder abzugewöhnen.

    • Fahrzeuge bei spätestens 50% Tankinhalt wieder auftanken (gibt im Ernstfall Handlungsspielraum). Fällige Inspektionen/Wartungen sind jetzt alle wieder gemacht. 80l Winterdiesel mit Grotamar haltbar gemacht habe ich im Januar schon eingelagert. Altbestände an Diesel aus 2012 konnte ich in den letzten Monaten problemlos mit dem Unimog verfahren. Der wird jetzt auch noch aufgetankt
    • Fahrräder und E-Bikes gewartet und durchrepariert, sammelt sich doch einiges an: Bremsen entlüften, neue Mäntel, Bremsklötze, einen Achter rauszentriert, einem E-Bike mit Hinterrad-Nabenmotor ein neues Hinterrad spendiert, das alte hat nen Lagerschaden entwickelt, das repariere ich jetzt und hab das dann als Reserve. Fahrrad-Ersatzteile-Bestand aufgestockt: Reifen und Schläuche (Huthi-Terror sei "Dank" haben sehr viele Fahrradreifen gerade ewig lange Lieferzeiten), Bremsklötze und -scheiben für alle Fahrräder eingelagert. Zuviele Fahrräder werden jetzt im Frühjahr ausgemustert, damit entspannt sich auch das Chaos an Bremssystemen (aktuell haben wir Magura Felge, Magura Scheibe, Shimano Felge & Scheibe, Tektro Scheibe mechanisch, Tektro Scheibe hydraulisch), das macht langsam keinen Spaß mehr.
    • Aufstocken der transportablen Notvorräte (bisher nur vier "Wochenkisten"). Unsere Wochenkisten sind ja relativ universell und etwas overengineered mit Pastenkocher, Blechtasse, Besteck, LED-Lichtern etc. und einer Reichweite für 3 Personen/7Tage gerade noch so tragbar. Deswegen tüftle ich gerade an einer "ALDI-Wochenkiste", die man mit einem Einkauf relativ unkompliziert zusammengestellt bekommt und die dann die Grundbedürfnisse an Essen und Hygiene für 1 Erwachsenen für 7 Tage decken soll. Durch die Beschränkung auf eine Personenwoche pro Kiste kann ich dann auch schwere haltbare Lebensmittel (Konserven, Gläser, Tetrapacks) mit reinnehmen und muss nicht pingelig auf leichtgewichtige Sachen achten. Evtl. das Ganze dann in einem eckigen Eimer und nicht mehr in einer Euro-Box.
    • Bisher habe nur ich eine vorgepackte (DRK-)Einsatztasche mit etwas Wechselkleidung, Schlafsack, Isomatte, etwas Gear, Snacks, Notration und Wasser. Jetzt werde ich für alle Familienmitglieder eine ähnliche Tasche vorbereiten (vgl. BBK Fluchtrucksack)
    • In jedes Fahrzeug kommt (wieder) eine neu zusammengestellte Bug-out-Bag, mit der notfalls auch ein mehrtägiger Fußmarsch überstehbar sein sollte (ich arbeite an 2-3 Tagen in der Woche 50km von zuhause entfernt). Also wetterfeste Kleidung, Schuhe, Trinkwasser, Notration, Wetterschutz zum Übernachten, Wanderkarten, Werkzeug zum "vereinfachten Betreten von Schutzhütten".
    • An Ostern wird der 600km entfernte Ausweichstandort "Schwiegereltern" weiter auf Trab gebracht. Werkzeug, Notstromer und Balkonkraftwerk sind schon da, was noch fehlt, ist eine PV-Insel mit Batterie und kleinem Wechselrichter, damit man für kleine Stromverbraucher nicht auf das benzinbetriebene Anggregat angewiesen ist. Was dort tatsächlich fehlt, ist eine vernünftige Grundausstattung mit Verbandmaterial, außer DIN-Verbandkasten im Auto und Hausapotheke nach Schwiegermutter Art gibts da nix. Ein CB-Funkgerät und nen Geigerzähler werde ich jetzt auch dort deponieren. Das ganze tolle Geraffel zuhause nützt mir nichts, wenn Putin nicht warten kann, bis ich wieder zuhause bin und wir dann ggf. am SO bis auf weiteres bleiben müssen.
    • Im letzten Jahr haben wir endlich die Mittel gehabt, unsere drei Haustüren (zwischen 100 und 50 Jahre alt) durch zeitgemäße gedämmte und wirksam schließende neue Türen ersetzen zu lassen. Mit der Not kommen im Ernstfall auch mehr ungebetene Besucher, die sollen es nicht so einfach haben, bei uns reinzukommen.
    • In den nächsten Monaten wird die Einliegerwohnung in der Scheune ausgebaut, der Junior entwickelt Ambitionen für eine eigene Wohnung. Vielleicht einigen wir uns auch auf eine gemeinsame "Man Cave", einer Mischung aus Chillout Area, Tonstudio, Zockerbude und Maker-Ecke. Man braucht ja auch was positives in Zeiten wie diesen. Durch die Einliegerwohngun hätten wir notfalls auch Kapazitäten, Verwandte übergangsweise bei uns aufzunehmen (im absoluten Worst Case auch die Schwiegermutter).
    • Mein Notstromkonzept wird aufgefrischt, die bis letztes Jahr verwendeten Blei-Gel-Akkus für die PV-Insel wurden durch LiFePO4 ersetzt, die fittesten der Gel-Akkus werde ich aber behalten, die sind EMP-sicher, notfalls kann man mit 2-3 davon in Reihe auch Elektrodenschweißen... Meine zwei tragbaren "MISAs" mit nem 17Ah-Blei-Akku und NoName-PV-Regler werden gerade durch zwei weitere ergänzt, die auf einem 30Ah-LiFePO4-Akku und einem Victron MPPT-Regler basieren.
    • Der Junior macht jetzt mit 15 den A1-Führerschein, die 125er Enduro steht schon in der Garage. Da meine BEVA schon den Motorradführerschein hat, ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass die A1-Lizenz auch noch mache... Der leichte Geländefloh ist schon schick. Passt auch als Beiboot auf den Lastenträger auf unseren (frisch auf 4,25t aufgelasteten) Ducato Kastenwagen.
    • An der Erhaltung der Gesundheit wird gearbeitet und auch am Ausbau der Fitness...

    naja, für auf der Alb sind die Änderungen doch gar nicht so tragisch, finde ich.

    Die Extremwetter-Ereignisse haben jetzt schon deutlich zugenommen. Wir hatten in unserem Dorf, das auf 800m liegt, 2016 Ende Juni erstmals sintflutartige Regenfälle (160-200l/m² innerhalb weniger Stunden, da steht man in der Haustüre und staunt einfach nur fassungslos, was da an Wasser vom Himmel fällt), mit dem Resultat, dass 20 Keller vollgelaufen waren und die Feuerwehr ordentlich zu tun hatte. Vier Wochen später, die Keller waren gerade wieder trocken gelegt, saniert und frisch eingerichtet, dann passierte es in der gleichen Intensität noch einmal. Bis 2020 wurde dann ein Starkregenmanagement umgesetzt, mit mächtig aufdimensionierten Regenwasser-Sammlern und Überflutungsflächen in der freien Landschaft. Für die, die die Schwäbische Alb nicht so genau kennen: es ist ein Karstgebirge, es gibt auf der Hochfläche keine Fließgewässer, keine Quellen. Die dort lebende Bevölkerung sammelte Wasser traditionell in angelegten großen Dorfteichen ("Hülen") unser Ort hatte mal vier Stück davon. Morgend trieb man früher das Weidevieh durch so eine Hüle, dann brachte man es auf die Weiden und abends, wenn es wieder in die Ställe ging, dasselbe nochmal. Die Wasserqualität in diesen Teichen war entsprechend. Es ist der Spruch überliefert "Für d'Leut tuts das Wasser noch, aber das Vieh säufts nicht mehr". Sprich die Alb gilt seit Jahrhunderten als "trocken". Das ist nun vorbei.


    Im Juli 2021 bewährte sich das Starkregen-Management in unserem Teilort, dafür erwischte es den Nachbarort, dessen Lage in einem alten Maarkessel dafür sorgte, dass die Ortsmitte regelrecht absoff und das THW zwei Tage mit Abpumpen beschäftigt war.


    Im Winter 2015/16 hatten wir Ende Januar über Nacht über 1m Schnee bekommen, die beiden Wochen darauf schneite es weiter in für die Alb heftigen Mengen. Ende Februar musste der Schnee mit schwerem Gerät (u.a. ein Radlader aus einem Steinbruch mit 3,5m Schaufelbreite) aus den Ortschaften geräumt werden, weil einfach kein Platz mehr für den Schnee war. Die Winterdienst-Kosten für diese vier Extra-Wochen Schnee kosteten die Gemeinde 95.000€ zusätzlich für angeheuerte Räumdienste und -Fahrzeuge.


    Die Hagel-Ereignisse 2013 (Kreis Reutlingen, 3,6 Mrd. Euro Versicherungsschaden) und 2019 gingen bei uns auch nicht spurlos vorüber.


    Das Thema Waldbrände war bis vor wenigen Jahren ebenfalls eine Ausnahme auf der Alb. Jetzt hat man jährlich Brände in den Buchenwäldern, die anders als bei Nadelwäldern sich am Boden durchs trockene Laub ausbreiten - die Feuerwehren hier sind gar nicht dafür ausgerüstet.

    General Pierre Schill, Chef des französischen Heeres, konkretisiert die Idee, die Ukraine mit Bodentruppen zu unterstützen. Er meint, Frankreich könne innerhalb 30 Tagen 20.000 Mann bereitstellen, zusammen mit anderen Allierten könne die Zahl auf 60.000 Mann gesteigert werden.


    "General Pierre Schill, France's ground forces chief, wrote in an op-ed on Tuesday that his country is prepared to put boots on the ground in Ukraine.

    Schill's piece in Le Monde claimed French troops are "ready" for "the toughest engagements" and can be called upon to "deter any attack on France".

    He suggested France could mobilize 20,000 troops within 30 days to support Ukraine's war effort. That number could reach as high 60,000 when taking into account other allied troops deployed alongside the French."


    NATO ally set to deploy 60,000 troops to Ukraine as Putin threatens retaliation
    General Pierre Schill, France's ground forces chief, suggested France could mobilize 20,000 troops within 30 days to support Ukraine's war effort.
    www.express.co.uk


    Ich habe den Eindruck, in der Öffentlichkeit und auch uns selbst ist gar nicht bewusst, mit welcher atemberaubenden Dynamik sich dieser Konflikt entwickelt. Europa muss die Aggression Putins abwehren, den europäischen Militärs dürfte das mittlerweile sehr bewusst sein. Der Öffentlichkeit und der Politik noch nicht.


    Vor zwei Jahren waren wir bei 5.000 Schutzhelmen und hatten Schiß, Waffen und Panzer zu liefern. Jetzt steht uns bevor, in den Konflikt eintreten zu müssen, bevor die Kriegsmaschine Putins Mitteleuropa erreicht. Und das womöglich nicht erst in "3-5 Jahren". Beschwichtigungsrhetorik sollte so langsam abgelegt werden.

    Als Antwort auf NATO-Manöver in der Ostsee führt die russische Kriegsmarine ebenfalls Manöver in der Ostsee durch. Dabei kam es zu einem Zwischenfall: der russische Fischkutter Kapitan Lobanov wurde offenbar von einer russischen Rakete getroffen und geriet dabei in Brand, es gab offenbar drei Tote und mehrere Verletzte, das Schiff ist einige Stunden später gesunken. Lt. Angaben von russischen Oppositionellen hat der russische Geheimdienst FSB später die Überlebenden aufgesucht und sie zum Schweigen verpflichtet.


    Humiliation for Vladimir Putin as 'Russian troops sink their own ship'
    Russian troops accidentally struck and sank their own ship during a training exercise, resulting in casualties.
    www.express.co.uk


    Das Ganze soll sich rund 400km von dt. Hoheitsgewässern entfernt abgespielt haben. Die Gefahr einer Eskalation zwischen Russland und dem Westen steigt von Tag zu Tag. Die Russen scheinen hochgradig nervös zu sein.

    Der IS will den Anschlag verübt haben. Wie im Iran vor einigen Tagen.


    Die USA haben aufgrund von Geheimdienstinformationen Moskau vor einem Anschlag gewarnt, es gab auch eine explizite Reisewarnung für US-Bürger deshalb. Putin hat in einer Rede letzten Dienstag die US-Warnungen noch lächerlich gemacht und als Provokation bezeichnet.


    "US had warned of potential attack

    Earlier this month, the US embassy in Russia said it was “monitoring reports that extremists have imminent plans to target large gatherings in Moscow,” including concerts. The embassy warned US citizens to avoid large gatherings. On Friday, following reports of the Crocus City Hall attack, it advised US citizens not to travel to Russia.

    Starting in November, there has been a steady stream of intelligence that ISIS-K was determined to attack in Russia, according to two sources familiar with the information.

    ISIS-K stands for ISIS-Khorasan, the terror organization’s affiliate that is active in Afghanistan and the surrounding region.

    US National Security Council spokesperson Adrienne Watson said the US government had had information about a planned terrorist attack in Moscow – potentially targeting large gatherings, to include concerts – and that this is what prompted the State Department to issue the public advisory.

    “The US government also shared this information with Russian authorities in accordance with its longstanding ‘duty to warn’ policy,” Watson said.

    In a speech Tuesday, Putin had blasted the American warnings as “provocative,” saying “these actions resemble outright blackmail and the intention to intimidate and destabilize our society.


    Der Kreml schwenkt mehr und mehr auf einen Kriegskurs gegen "den Westen" ein.


    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der russischen Wochenzeitung "Argumenty i Fakty": "Wir befinden uns im Kriegszustand. Ja, das hat als militärische Spezialoperation begonnen, aber seit (...) der gesamte Westen auf Seiten der Ukraine beteiligt ist, ist es für uns ein Krieg geworden."



    "Ist für uns ein Krieg geworden": Peskow begründet das Umdenken im Kreml
    Sehr lange hatte sich Moskau davor gedrückt, die Situation in der Ukraine beim Namen zu nennen. Nun aber spricht auch Russland erstmals offiziell von einem…
    www.gmx.net

    Klare Ansage vom ranghöchsten Bundeswehrsoldat:


    "Wir haben fünf bis acht Jahre Zeit. In diesem Zeitraum müssen wir eine Raketenabwehr aufbauen. Das ist ohne Alternative", sagte Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). "Wir sehen Russland in einem Zeitfenster von fünf bis acht Jahren befähigt, einen Krieg gegen Nato-Staaten führen zu können. Bis dahin müssen wir auch in Deutschland in der Lage sein, einen solchen Angriff abzuwehren", betonte Breuer. Notwendig sei eine Lösung im Nato-Verbund.

    Der russische Präsident Wladimir Putin mache auch aus seiner Intention gegenüber dem Westen kein Geheimnis, sagte Breuer. "Das bedeutet nicht, dass ein solcher Angriff in fünf bis acht Jahren Realität werden muss. Aber es ist möglich. Als Militär muss ich auf den ungünstigsten Fall vorbereitet sein, und das bedeutet, wir müssen in fünf Jahren bereit sein, uns zu verteidigen. Ein Angriff kann im kompletten Spektrum stattfinden – von Cyberattacken über Drohnen bis hin zu Raketen."


    Der Generalinspekteur wies zugleich Äußerungen über ein Einfrieren des Ukraine-Kriegs zurück. "Das Einfrieren eines Krieges setzt die Akzeptanz hierfür auf beiden Seiten voraus. Es gibt auf der Welt kaum einen eingefrorenen Konflikt, der nicht wieder aufgeflammt wäre. Die derzeitige militärische Situation in der Ukraine lässt ein Einfrieren des Krieges weder möglich noch erstrebenswert erscheinen", machte Breuer deutlich.

    Bundeswehr-Generalinspekteur fordert Raketenabwehr gegen Putin-Bedrohung
    Vor einem Jahr trat Carsten Breuer als Deutschlands ranghöchster Soldat an. Die Bedrohungen für das Land sind seitdem nicht geringer geworden.
    www.gmx.net

    Die polnische Politik hat sich in den letzten Jahren angewöhnt, große Töne zu spucken. Die Ankündigung, bei einer "dysfunktionalen" USA mal eben eigene Atomwaffen zu entwickeln, würde ich in diese Kategorie einordnen. Die tausenden Panzer und Haubitzen, Kampfjets und Raketen hat Polen bislang auch nur angekündigt. Bislang tut sich Polens Militär sogar ausgesprochen schwer, mehr Leute für den Wehrdienst zu motivieren.


    Was bei der NATO durchaus denkbar ist, dass sie europäischer wird. Und da gibt es durchaus ein paar Schwergewichte mit hinreichend frischer Motivation (Finnland, Schweden, Deutschland, Niederlande) und natürlich die beiden großen Frankreich und UK. Kanada zähle ich mentalitätsmäßig auch eher zu den Europäern. Die USA werden sich unter Trump evtl. international stärker isolieren, aber Trump ist auch ein Geschäftsmann, "make money" dürfte bei ihm immer ziehen. Von daher wird ihm die heimische Wirtschaft schon den Weg weisen, was internationale (Handels-)Beziehungen angeht. Das schließt auch militärische Interventionen der USA nicht aus. Das hat bei den Amerikanern Tradition, dass Zugänge zu Märkten, Rohstoffen und Energie mit robusten Mitteln gesichert werden.

    Solarride 60WP: Balkonkraftwerk für E-Bikes zum Mitnehmen - Golem.de
    Das Solarride 60WP ist ein Solarpanel, das auf ein E-Bike geschnallt wird und das den Akku unterwegs laden soll.
    www.golem.de


    An sich keine schlechte Idee: man schnallt sich ein PV-Modul aufs E-Bike und erntet pro Stunde Sonnenschein bis zu 10km Zusatzreichweite. Am Formfaktor müsste man noch arbeiten und ob die Sattelstütze die 4kg des PV-Moduls am Befestigungsarm lange mitmacht, muss man auch erst rausfinden, schätze ich.

    In der Gigantischen Stückzahl von 75.

    Ich weiß nicht warum nicht wie von den Polen auch, direkt 750 Stück geordert werden

    Polen hat keine eigene Rüstungsindustrie, die solche Waffen entwickeln und produzieren kann. Deutschland, Frankreich, UK usw. schon. Für die europäische Rüstungsindustrie ist es schon schlimm genug, dass für die BW in großem Stil in USA eingekauft wird. JASSM ist ja im Grunde ein Taurus mit mehr Reichweite. Könnte mir vorstellen, dass unsere heimische Industrie da eigene Lösungen anbieten kann und eine Beschaffung von JASSM in großer Menge würde die Abhängigkeit ggü. den USA nur noch größer machen. Beim F35 gibt es mittelfristig keine europäische Alternative, aber bei Marschflugkörpern und Raketen können "wir" uns durchaus selbst behelfen (siehe Taurus, Iris-T, Meteor ec.). Auch die von der NATO georderten 1.000 Raketen für Patriot sollen in Europa gefertigt werden (genauer bei MBDA im bayerischen Schrobenhausen).

    wie wäre es mit größeren Transformatorenhäussen, die meist auch aus einem Stück sind und sehr starke Wände aus Beton haben?

    Meinst du solche kleinen Ortsnetztrafos? Da ist nicht viel Platz drin. Besonders hohe Wandstärken haben die m.W. auch nicht. Die sind kranverladbar, dürften also nicht allzuschwer sein.


    Fertiggaragen wären prinzipiell keine schlechte Idee, da gibt es überall Hersteller für und passende Transportmittel auch. Allerdings müsste man ein robustes Garagentor oder zusätzlich Splitterschutztüren installieren, die man im Alarmfall schnell zumachen kann.


    Regelrechte Luftschutzbunker haben meistens einen verwinkelten Zugang, damit sich Druckwellen, die bei Naheinschlägen dem Bunker gefährlich werden können, totlaufen können und nicht mit voller Wucht direkt gegen die Bunkertüren prallen.

    Noch ein Nachtrag zur zentralen Missionsplanung ZMP für den Taurus. Da gibt es einen ausführlichen Artikel aus einer Fachzeitschrift vom damaligen ZMP-Projektleiter drüber. Das ist zwar ein anspruchsvolles System, aber es sollte problemlos duplizierbar sein. Dass die Client-Rechner unter Win2k laufen, ist kein Fehler, das war/ist ein stabiles zuverlässiges Betriebssystem, basierend auf Windows NT. Für ein geschlossenes System ohne Internetanbindung völlig problemlos auch heute noch verantwortbar. Spannender könnte die Generierung und Bereitstellung der Geodaten für die ZMP sein. So wie es aussieht, sind die noch auf der Basis georeferenzierter Rasterkarten und nicht mit Vektorkarten (wie z.B. OpenStreetMaps).

    ZMP-Entwickler ESG wurde kürzlich von Hensoldt akquiriert, die sollten durchaus in der Lage sein, das ZMP portabel und exportierbar zu machen.

    Eine spanische Version des ZMP gibt es auch, sehr wahrscheinlich auch eine koreanische.

    "Der erste Grund dafür ist, dass einige EU-Mitgliedsstaaten immer noch langfristige Verträge mit Russland haben", etwa Spanien und Frankreich. Zum anderen brauchten die bisherigen Abnehmer Alternativen zu russischem Pipeline-Gas.

    Das dürfte auch der Grund für die de facto Tatenlosigkeit dieser Länder in Sachen militärische Unterstützung für die Ukraine sein. Ich meine dabei tatsächlichebUnterstützung materiell und finanziell, nicht im Sinne von Sonntagsreden und Gedankenspielen über Bodentruppen.

    Das ist jetzt ein Witz oder?

    Vielleicht mißverständlich formuliert (so a la Arche Noah). Aber rein pragmatisch sollte man mMn schon so vorgehen, wenn man sich denn entscheidet, Schutzräume usw. zu bauen, dass man zunächst die wahrscheinlichsten Angriffziele der kritischen Infrastrukturen härtet und dazu gehören dann auch geschützte Unterstände fürs Bedienpersonal. Also Stromversorgung, Wasserversorgung, Kommunikationssysteme, medizinische Einrichtungen usw. - alles ohne wertende Reihenfolge. Auch brauche ich mir keine Zivilschutzeinheiten aufbauen, wenn diese völlig ungeschützt als erste ausgeschaltet werden können.


    Jetzt erst mal nur ein Förderprogramm für privaten Schutzraumbau in Einfamilienhäusern aufzulegen, hielte ich für den falschen Weg. Im ländlichen Bereich würde ich nach israelischem Vorbild "robuste Bushaltestellen" bauen und die so verteilen, dass die Bewohner innerhalb der Vorwarnzeit bei Luftalarm diese Unterstände erreichen können.


    Eine Atomkriegsvorbereitung für die Allgemeinheit halte ich für undurchführbar. Mir geht es um den Schutz vor Drohnen- und Raketenangriffen mit konventioneller Wirkung. Und da wir selbst dahingehend weitgehend blank sind, muss man damit anfangen. Und bei diesem Anfangen halte ich eine Priorisierung der Schutzziele für angebracht.

    Hab heute mal mein portables Elektronik-Labor mit einer Lötmatte komplettiert. Es passt alles in eine gepolsterte Transporttasche und ist netzunabhängig. Lötstation und Labornetzteil laufen mit 12-24V DC, für das Notebook habe ich auch einen 12-24 DC-Adapter. Die kleine Tischlampe hat nen Akku und kann über USB-C geladen werden, dito beim Owon-Oszi, dem kleinen Spektrum-Analyser und dem Network-Analyser. Der Logic Analyser läuft direkt an USB.



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    Ich kenne den Prusa MK4 jetzt nicht genau, aber im direkten Vergleich entspricht der MK4 eher dem Bambu Lab P1P, also der Variante ohne Gehäuse und ohne Filament-Management-System. Der P1P kostet als Fertiggerät 650 Euro, der MNK4 als Bausatz 1.000 Euro

    Der Bambu Lab P1 im Gehäuse, also P1S kostet 750 Euro. Und mit der automatischen Filamentbox 1.000 Euro.

    Der MK4 ist also deutlich teurer bei weniger Ausstattung. In Reviews wird der MK4 zwar gelobt, gilt aber speziell im Vergleich mit den jetzt auf den Markt drängenden Core-XY-Druckern auch mittlerweile als überholt ("too late"). Wer bereits den einen oder anderen Prusa-Drucker hat, wird der Philosophie sicher gerne treu bleiben, die Tage der "Bett-Schubser"-Drucker dürften aber allmählich gezählt sein. Die Core-XY-Drucker bewegen den Druckkopf in X- und Y-Richtung, die Bettschubser dagegen verfahren das Druckbett in Y-Richtung (vorne-hinten) und den Druckkopf in Z-Richtung (oben-unten) und in X-Richtung (links-rechts) - da sind durch die Physik bei Druckgeschwindigleit und Druckpräzision Grenzen gesetzt, die die Core-X-Y lässig um ein gutes Stück rausschieben.