Beiträge von Trontir

    Nach vier Wochenenden war‘s heute endlich soweit: Truppführerausbildung abgeschlossen! 🎉🥳

    Klar, keine große Sache, aber war trotzdem interessant, mal wieder Menschenrettung über Leitern aus dem 2. OG und Technische Hilfeleistung an Unfall-PKW praktisch üben zu können. Außerdem haben wir Umpumpen von Kraftstoffen über geerdete Leitungen geübt.

    Wenn ich mir vorstelle, dass wir bei einem lang anhaltenden Stromausfall mit dieser Methode Diesel aus Bodentanks für Einsatzfahrzeuge und Aggregate fördern sollen, dann gute Nacht. Viel zu aufwendig. Außerdem verschwinden diese Ausrüstungsgegenstände zunehmend von den Fahrzeugen, da zu selten gebraucht.

    Schwierigkeiten bei den Autozulieferern kann ich aus unserer Region auch bestätigen. Da ist Kurzarbeit angesagt. Da diese Betriebe bei uns einen größeren Anteil ausmachen, ist auch in den verknüpften Bereichen die Stimmung nicht allzu gut.

    Noch spricht aber keiner von Rezession oder Krise.

    Hab heute wieder etwas gefunden und ausprobiert, das im Vorrat in Vergessenheit geraten ist: Semmelknödel im Kochbeutel. MHD im Dezember 2015 abgelaufen, also fast 4 Jahre überfällig.


    Was mir Hoffnung gemacht hat, war allerdings die Metall-/Kunststoffverpackung, in der die Knödel in ihren Plastikbeuteln versiegelt waren. Diese Verpackungen kenne ich auch von anderen, lange haltbaren Lebensmitteln. Allerdings weiß ich von früheren Versuchen, dass die Knödel schnell muffig schmecken. Genießbar, aber nicht lecker.


    Umso erfreuter war ich, dass diese hier auch nach so langer Zeit praktisch einwandfrei waren. Ob die Nährstoffe vermindert sind, kann ich nicht sagen. Aber sensorisch und auch von der Bekömmlichkeit alles o.k.


    53FD67E8-F368-4F4C-BB63-8DB6C4B89EA7.jpeg 7730A706-60BC-4214-8337-66F3362F3798.jpeg

    4AFEA73D-F350-4BC2-8EB9-740F9DBA7902.jpeg

    Neues Update: heute fand das ausführliche Gespräch mit dem Bürgermeister statt und ich kann nur jedem Mut machen, es selbst zu versuchen! Wir haben fast eine Stunde gesprochen und am Ende hatte ich den Eindruck, ein ehrliches Interesse an dem Thema geweckt zu haben. Da das Gespräch nicht öffentlich war, möchte ich nicht weiter ins Detail gehen. Aber mein Fazit war, dass sich die Vorbereitungen darauf und auch der Entschluss aktiv zu werden, gelohnt haben. Konkrete nächste Schritte werden sich mittelfristig hoffentlich anschließen, mal sehen.


    Die BBK-Broschüren im Eingangsbereich sind übrigens gut angekommen: schon nach zwei Wochen waren sie vergriffen. :)

    Einige Kritikpunkte von Trontir möchte ich etwas relativieren. Ich habe mehrere Akkus 18350 mit Flattop (also ohne hervorstehenden Pluspol) im Bestand. Diese kann man im Radio ganz einfach nutzen, indem man einen kleinen Neodym-Magneten daraufsetzt. Und schon funktionieren diese im Sangean.


    Weiterhin funktioniert das Radio sogar ganz ohne Akku, indem man es mittels USB-Kabel an eine Spannungsquelle anschließt. Hier kommen z.B. jegliche Powerbanks, Solar-Klapp-Paneele, Yetis usw. in Betracht.


    Danke für die beiden Tipps! Dass mit dem USB-Kabel ist natürlich die Lösung, wenn der Akku mal nicht mehr funktionieren sollte und ein Ersatz nicht (so schnell) beschafft werden kann. :thumbs_up:


    Den sehr guten Klang (über Kopfhörer) kann ich nur bestätigen. Das kleine Gerät macht richtig Spaß !

    Ich glaube auch nicht an ein Schwarz-Weiß-Szenario, aber die Risikoanalyse kommt nicht von Redakteuren, sondern von der britischen Regierung. Und darin werden Engpässe bei der Versorgung mit Medikamenten (auch für die Tierzucht), lokale Treibstoffengpässe und ein reduziertes Angebot bei frischen Lebensmitteln genannt.

    Dafür kann man zum Teil selbst Vorsorge treffen. Das halte ich für richtig und vorausschauend.

    ... angenommen, es passiert ein Blackout. Flächendeckend brechen Stromversorgung und Kommunikationsnetze zusammen und bleiben offline. Woher erfahre ich, dass z.B. mein "Lieblings-AKW" Gundremmingen in 70km Entfernung in sicherem Zustand ist (Reaktor abgeschaltet, Kühlung der Nachzerfallswärme und der Abklingbecken läuft stabil). Oder ob dort eine kritische Lage vorherrscht? Das ODL-Netz und andere Strahlen-Überwachungsnetzwerke sind ausgefallen, offline oder jedenfalls für mich nicht erreichbar.

    Wäre nicht ein eigener Gamma-Scout eine Lösung? Er misst neben Gamma- auch Alpha- und Betastrahlung. Außerdem ist er recht feinfühlig und kann einen Anstieg der Umgebungsstrahlung wie die ODL-Stationen anzeigen.

    Den WDR kann man echt nicht lesen, hören, sehen, ertragen ... ständig diese moralisierende Berichterstattung, bei dem der Sender den Menschen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben.


    So am Ende des Berichts: man muss ja nicht gleich Prepper werden. Einfach mal leben und leben lassen!


    Trotzdem danke für den Link. Das Interview mit dem BBK und dem Energieversorger war interessant. Bei Letzterem auch wieder der nüchterne Hinweis, dass es keine 100%ige Sicherheit geben könne.

    Hab heute die Schutzräume in meiner Nähe und an den Orten, an denen ich mich regelmäßig aufhalte, lokalisiert und zu den Kontakten hinzugefügt.

    Jetzt brauche ich nur noch sagen „Siri, öffne Kontakt Bunker [Name der Stadt]“ und die Navigation starten. 😁


    Da es sich häufig um öffentliche Tiefgaragen handelt, würde ich versuchen, mit dem Auto dort zu parken. Einen Notfallrucksack mit dem Notwendigsten habe ich im Kofferraum. Muss das Auto raus oder kommt man damit nicht rein, nehme ich den Rucksack einfach mit.


    Ist keine Garantie, weiß ich auch, aber eine schnelle Option mehr. 😉


    Falls ihr das für eure Umgebung auch machen wollt: https://www.geschichtsspuren.d…zanlagen-verzeichnis.html

    Kurzes Update zum Stand des „Projekts“: unsere Gemeinde hat nun beim BBK die Infobroschüren zur Notfallvorsorge angefordert und im Eingangsbereich des Rathauses ausgelegt! 👍🏼


    Jetzt hoffe ich natürlich, dass es den ein oder anderen Mitbürger gibt, der sie mitnimmt und liest!


    Die weiteren Gespräche mit der Stadt sind für nach der Urlaubszeit verabredet. Was ich auch schon gelernt habe: es braucht seine Zeit ...

    Warum muss die Versicherung in Österreich abgeschlossen werden? Die EU sollte doch auch ein grenzüberschreitendes Angebot einer ausländischen Gesellschaft ermöglichen? Soweit ich dem Artikel entnehmen konnte, gibt es in AT kein Verbot gegen eine solche Versicherung.

    Die Dokumentenbox von FirstAlert habe ich auch. Daneben einige Kopien von wichtigen Dokumenten (aber noch nicht alle) außerhalb der Wohnung gelagert. Was ich noch machen will, ist die wichtigsten Fotos als digitale Kopie sichern und auf zwei bis drei USB-Sticks speichern.

    Ansonsten kann man wohl nicht viel machen. Die Vorbereitungen im klassischen Sinn wie Lebensmittel- und Wasservorräte wären dann jedenfalls verloren.

    Im Auto habe ich noch einen Rucksack mit notwendigen Dingen für die ersten Tage im Hotel. Aber das reicht auch nicht lange.

    Hab heute unsere Vorräte ergänzt und dabei Brennpaste gefunden. Die wollte ich schon lange mal ausprobieren. Es handelt sich um gelierten Ethylalkohol, der eigentlich für Fondues o. Ä. gedacht ist. Also auch für Innenräume geeignet.


    8BE5CD90-078A-4F73-9016-09C3726BDD39.jpeg

    Meine Hoffnung, dass die Behälter in den SoloStove passen, hat sich zum Glück erfüllt. Bin noch nicht sicher, wie ich die Flamme am besten regulieren kann. Ganz aufreißen wird vermutlich zu einer sehr großen Flamme führen? Mal tüfteln ...


    Jedenfalls muss ich dann mit dem SoloStove erst mal nicht draußen auf der Terrasse mit Holz kochen (Rauch & Essensduft). Wasser kochen wird man mit der Brennpaste vermutlich ohnehin nicht wirklich können. Aber zum Erwärmen von Saucen und Fertiggerichten sollte es reichen.


    87338D6F-BFF2-4144-A099-4B313D600FF6.jpeg

    Das Butterfass sieht schon gut aus! Wo hast du gelernt, so etwas zu bauen? Die einzelnen Teile so passgenau aufeinander abzustimmen, stell ich mir schwierig vor.

    Auf Biofilm habe ich noch nicht geachtet. Mach ich beim nächsten Austausch im August.


    Ich habe bei meinen 4 Kanistern keinen Biofilm feststellen können. Das Wasser war zwischen 6-8 Monate im Keller gelagert, wo es gleichmäßig kühl (ca. 18 Grad) und relativ dunkel ist (kleiner Lichtschacht).

    Das Wasser hatte ich mit Micropur Classic (Silberionen) behandelt. Ich befülle sie soweit es geht, um den Luftanteil zu reduzieren. Ob das notwendig ist, weiß ich nicht. Die Kanister sind von Pressol.

    Nachdem zwei weitere Wasserkanister à 15 Liter von Pressol angekommen sind, habe ich heute die Trinkwasservorräte erneuert und ergänzt. Konserviert werden sie mit Micropur Classic und nach ca. 6 Monaten rotiert.


    Insgesamt halten wir 80 Liter vor. Im Auto ist noch ein 5 l Kanister. Das reicht zusammen mit anderen Getränkevorräten für 2 Personen etwa 21 Tage. Für Brauchwasser haben wir zwei Fließgewässer in der Nähe. Auch eine Quelle ist fußläufig im Notfall erreichbar. Mehr Wasser halte ich daher aktuell für nicht notwendig. Über einen Berkey Wasserfilter könnten wir auch recht einfach selbst Trinkwasser erzeugen.


    Auf dem Foto sind die 20 l Kanister im Hintergrund und die beiden 10 l Kanister im Vordergrund zu sehen. Alle mit praktischem Ausgießer und z. T. mit zusätzlicher Tülle. Die Kanister werden kühl und dunkel im Keller gelagert. Seit Jahren keine Probleme - das Wasser ist nach den 6 Monaten weiterhin trinkbar.

    Mir scheint, dass diese Studie vorrangig den Zweck hatte, die Verwendung von schwefelarmem Heizöl in NEAs flächendeckend zu propagieren und deshalb musste man den Einsatz von Diesel etwas madig machen; die Heizölbranche kämpft in Zeiten von Energiewende und CO2-Angst ohnehin schon gegen ein drohendes Verbot von Ölheizungen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn das BSI bezüglich der Studie auf das Institut für Wärme und Oeltechnik e.V. verweist, einem reinrassigen Lobbyverband der Heizölwirtschaft...

    Das sehe ich anders. Falls die Analyseergebnisse nicht gefälscht oder in anderer Weise beeinflusst worden sein sollten, zeigen sie ein Risiko beim Betrieb von NEAs auf, das unabhängig vom Absender der Studie besteht.

    Auch wenn der Verband ein vermutetes Interesse an diesen Ergebnissen hat, macht es die Ergebnisse selbst nicht falsch.