Beiträge von Trontir

    Ein stabiler Kreislauf und eine bezogen auf Mineralstoffe ausgewogene Ernährung können auch helfen. Ich nehme an heißen Tagen gerne unterstützend Basica Sport. Gibts in der Apotheke und ist eine Art isotonische Lösung.

    Eine solide Kondition hilft auch beim Bugout bei Normaltemperaturen.


    Gegen Altern kann man nichts machen. Sehr wohl aber beeinflussen, wie man altert. Bisschen Glück (oder Anlage) gehört natürlich auch dazu. Was auch unterschätzt wird, ist das eigene Körpergewicht/-fett. Wenn man stark übergewichtig ist, wirkt das wie eine zusätzliche Isolierschicht um den Körperkern. Das erschwert dem Körper bei heißen Temperaturen und körperlicher Anstrengung die Temperatur zu regeln.


    Warum sollte man Salz reduzieren, wenn man stark schwitzt? Da würde ich bei vermehrter Wasseraufnahme eher verstärkt drauf achten, dass ich auch genügend Salz zu mir nehme.

    Aber trotz Hitze und Trockenheit ist auch bei Oldenburg noch genügend Wasser vorhanden. Allein die Leitungskapazität reicht nicht aus, den gestiegenen Bedarf überall gleichzeitig zu decken. Der Wassermeister in dem verlinkten Videobeitrag hat darauf hingewiesen, dass sie eine weitere Leitung bauen werden, sodass es in Zukunft dann auch kein Verteilproblem mehr geben wird. :winking_face:

    Ebenfalls Teil des 3sat Themenabends: eine Dokumentation über die Fragilität und Verwundbarkeit des europäischen Stromnetzes. Absolut sehenswert. Der Anfang zieht sich etwas, aber später wird es wirklich spannend!


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    Teil der Sendung ist ein Simulator zu den wirtschaftlichen Kosten eines flächendeckenden Stromausfalls: http://blackout-simulator.com


    Für Baden-Württemberg nach 48 Stunden ca. 3 Mrd. Euro. - da relativieren sich Kosten für eine Krisenvorbereitung ...

    Ich bin dabei, einen zweiten, etwas umfangreicheren Rucksack zusammenzustellen, den wir im Ernstfall einfach greifen können und der für ein paar Tage Kleidung und Hygieneartikel enthält. Etwas ähnliches, in geringerem Umfang, habe ich schon im Auto. Die neue Version ist v.a. für die Szenarien „Überschwemmung“, „Wohnungsbrand“, „Störfall in einem 60 km entfernten KKW“ mit anschließender Evakuierung oder einem ungeplanten Krankenhausaufenthalt gedacht.


    Gestern hatte ich endlich Zeit, bei DM (Drogeriemarkt) die Hygieneartikel zusammenzustellen. Die begrenzt haltbaren Produkte tausche ich ca. alle 12-18 Monate aus und verbrauche sie. Nicht auf dem Foto sind Toilettenpapier und Reisewaschmittel in der Tube.


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    Die Nahrungsmittel haben zusammen ca. 1.600 kcal - bei gerade mal ca. 500 g. Das reicht für die ersten 24 Stunden. Wasser werde ich noch ergänzen. Ansonsten enthält das Paket neben den üblichen Hygieneartikeln auch Oropax und eine Zusammenstellung verschiedener Desinfektionsmittel. An sich verwenden wir so etwas im Alltag eher selten. In einer Notunterkunft stelle ich sie mir aber praktisch vor, wenn viele Menschen auf engstem Raum untergebracht sind.

    Gerade den ersten Teil gesehen und er gefällt mir gut. Sachlich, ohne künstliche Effekte und zugleich eine kurze Rundumsicht, was betroffen sein könnte. Und auch mal ohne die meist thematisierten Bereiche wie Krankenhäuser etc. Danke für den Hinweis!

    Unsere Euroscheine sind allenfalls Zahlungsmittel, aber kaum „Geld“. Zu den Geldfunktionen gehört u.a. die Wertspeicherfunktion. Die erfüllt unser Zahlungsmittel aber nicht!


    Gold (und Silber) waren in der Menschheitsgeschichte immer Geld. Im Französischen heißt es nicht von Ungefähr „argent“, was sowohl für „Geld“ als auch „Silber“ steht. Die Begrenzung des anonymen Goldkaufs dient m. E. nur dazu, ein weiteres Schlupfloch gegen die finanzielle Repression zu schließen. Die Bargeldabschaffung wird der nächste Schritt sein.


    Der IWF (ja, unter Führung von Lagarde, die nun die EZB-Führung übernehmen soll) hat jüngst vorgeschlagen, dass es zwangsweise Negativzinsen geben solle, falls es erneut zu einer weltweiten Wirtschaftskrise kommen sollte. Klar, die Leitzinsen sind schon bei nahe Null (ZIRP). Da geht nichts mehr. Da passt die hier diskutierte Regelung ins Bild.


    Komisch nur, dass viele führende Zentralbanken seit Jahren Gold kaufen. Sie werden wissen, warum ...

    Gelierzucker 1:1 oder 1:2 oder noch 1:3 bedeutet nur das die Marmelade weniger Zucker aufweist. Je mehr Zucker sich in der Marmelade befindet, je Haltbarer ist die Marmelade. 1:1 ist quasie ein paar Jahre haltbar, wo hingegen 2:1 etwa 1 Jahr, und 1:3 nur ein paar Wochen haltbar sein sollen. Das kann sich nach unten oder oben auch verändern. Kommt auch darauf an wie sauber man gearbeitet hat, denn das ist das A und O beim einkochen, einwecken.

    Ich verwende bevorzugt Einmachzucker 1:3, weil damit die Marmeladen nicht ganz so süß werden. Die Haltbarkeit ist nach eigener Erfahrung mindestens ein Jahr.


    Meines Wissens unterscheiden sich die Zuckerarten nur in der Menge der Pektine und v.a. der Ameisensäure, die den 1:2 und 1:3 Zuckern zugesetzt ist. Man braucht weniger Zucker, bei gleicher Obstmenge, hat dafür aber etwas mehr von den anderen beiden Stoffen. Muss jeder selbst wissen. :winking_face:

    Danke für den Hinweis zum unterschiedlichen Pektingehalt. Jetzt verstehe ich auch, warum es unterschiedliche Einmachzucker gibt ... :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Der Hinweis, dass die Früchte hart bleiben, wenn der Zucker zu früh eingefüllt wird, war mir auch neu. So lernt man immer was Neues dazu.

    Ich oute mich jetzt mal als völliger Noob. Bisher haben wir noch nie eingekocht / eingeweckt, da wir schlicht keinen Platz für das Eingekochte gehabt hätten. Das sieht dank dem neuen Haus nun anders aus und wir würden das gerne mal versuchen. Als völliger Laie jetzt mal gefragt: Muss ich bei einem Induktionsherd auf etwas besonderes achten beim Einwecken (also außer dass der Topf geeignet sein muss)?


    Welche anderen Arten des Einweckens gibt es noch, außer mit einem großen Topf?


    Da es sich erstmal um vorsichtige Gehversuche handelt, möchte ich nicht gleich in eine Profi-Ausstattung investieren. Denn wenn BEVA da keinen Bock drauf hat, hab ich schlechte Karten.

    Mein Tipp: fang mit Marmeladeeinkochen an. Das ist wirklich simpel und schnell. Außerdem brauchst du dafür kaum „Spezialausrüstung“. Und da die Marmelade um Längen besser schmecken wird als die aus dem Supermarkt, bin ich sicher, dass deine Frau ebenfalls begeistert sein wird! :)


    Ob Induktionsherd oder Gas oder Standard ist egal. Du musst die Früchte-Zuckermischung lediglich zum sprudelnden Kochen bringen. Da es sich um Zucker handelt, empfehle ich einen großen (!) beschichteten Topf. Zum Schöpfen eine Kelle (groß und klein) und vielleicht noch einen speziellen Edelstahltrichter für Marmeladen (hab ich vor ein paar Wochen entdeckt und vorgestellt). Und Topflappen oder dicke Handtücher.


    Je nach Obst kann ein Pürierstab noch hilfreich sein. Das war‘s am Anfang aber auch schon mit Ausrüstung. Hilfreich hat sich bei uns auch ein Greifer für die heißen Gläser erwiesen. Aber haben wir auch jahrelang ohne gemacht.


    Wie gehst du vor?


    Kauf 1 kg Obst. Erdbeeren wären ideal, aber die Zeit ist fast vorbei. Such dir Obst aus, das reif und aromatisch ist. Das schmeckt später einfach besser.

    Kirschen sind mehr Arbeit wegen des Entsteinens - daher am Anfang vielleicht besser Johannisbeeren, Brombeeren oder Himbeeren (relativ teuer).


    Pflaumen gehen in ein paar Wochen auch gut.


    Alles waschen, vorbereiten und in den Topf. (Erd)beeren etwas pürieren. Pflaumen vierteln.


    500 g 2:1 Einmachzucker oder 330 g 3:1 Einmachzucker einrühren. Tipp: gib den Inhalt einer Vanilleschote dazu.


    Außerdem mit etwas Zitronensäurepulver (gibts bei den Backzutaten) abschmecken. An Pflaumenmarmelade schmeckt auch gut etwas Zimt und Rotwein! Vanillezucker ginge alternativ auch.


    Ein paar Minuten aufkochen lassen und in die zuvor mit heißem Wasser sterilisierten Gläser abfüllen. Zuschrauben und wie bereits von den anderen geschrieben, auf den Kopf stellen. Nach 5-10 Minuten umdrehen und auskühlen lassen. Das ist alles simpel!


    Wichtig für eine lange Haltbarkeit ist das Saubermachen der Gläser. Wir füllen sie dazu mit kochendem Wasser (auch die Deckel!) und lassen sie einige Minuten offen stehen. Geplatzt ist uns dabei noch nie eines - dennoch Vorsicht!


    Aktuell essen wir die letzten Gläser Pflaumen- und Mirabellenmarmelade aus dem Vorjahr. Schlecht geworden ist uns noch nie etwas.

    Leergefahren ist mir zum Glück noch nie passiert. Wobei ich über 20 Jahre einen Diesel gefahren bin. Da gab‘s die Vorgabe, dass der Wagen nach dem Leerfahren in die Werkstatt zum Entlüften hätte müssen. Das habe ich mir durch rechtzeitiges Nachtanken erspart.


    Wobei, einmal war es knapp. Wir waren auf der Rückfahrt von einem Schottlandtrip in Richtung Autofähre unterwegs. Ich wollte wegen der hohen Spritkosten erst wieder in NL und nicht mehr in UK tanken. Auf dem Weg nach Edinburgh leuchtete dann die Reservelampe. Da es Sonntagmorgen war, fanden wir aber auf dem Land keine offene Tankstelle. Als die Lampe dann anfing zu blinken, wurde es unangenehm ... liegenbleiben hätte bedeutet, die Fähre zu verpassen! Irgendwann tauchte dann doch noch eine Tankstelle auf. :)

    Kaffee kann ich mir noch als Tauschmittel gut vorstellen: lässt sich relativ platzsparend lagern, ist ohne funktionierende Lieferwege schwierig zu bekommen, hat ein standardisiertes Packmaß und dürfte nach wenigen Wochen begehrt sein. Da der Wert nicht im Pfennigbereich liegt und es gut transportabel ist, lässt es sich vielleicht auch als Tauschgut auf einem Hof einsetzen.


    Was sicherlich auch eine Idee sein könnte: Akkus ausleihen oder vorhandene laden. Sind die Akkus leer, kommen sie zum Laden automatisch zurück. Gegen irgendetwas Nützliches lässt sich das vielleicht auch tauschen. Was die Gegenseite halt gerade übrig hat.


    Mein Vater erzählte mir, dass es nach dem WKII auf dem Dorf, wo er mit der Familie als Vertriebene untergekommen waren, wenig Geld gab. Fast alles wurde auf Gegenseitigkeit erbracht oder getauscht. Geld brauchte und hatte kaum einer.


    So was wird sich in der bargeldlosen Gesellschaft auch schnell wieder herausbilden: Tauschhandel. Dann spielt es auch keine Rolle, wer "Prepper" und wer "Nicht-Prepper" ist. Die Fähigkeiten Einzelner werden plötzlich wieder sehr wichtig, wenn nicht alles übers Netz bestellt werden kann.

    Es gibt Neuigkeiten - leider kann ich mein erstes Posting nicht mehr editieren, daher hier eine kurze Zusammenfassung:


    Das Landratsamt hat mir sehr offen geantwortet, dass es detaillierte Planungen für unseren Kreis derzeit nicht gäbe. Die Planungsgrundlagen und Empfehlungen des BBK und des Innenministeriums seien zwar bekannt, aber die Komplexität bei der Vielzahl der beteiligten Stellen und Unternehmen sowie die Notwendigkeit eine wirtschaftlich vertretbare Lösung zu finden, verhindern bislang konkretere Schritte.


    Für den Fall der Fälle lautet die Erkenntnis also, dass unsere Gemeinde auf sich selbst gestellt sein wird. Hilfe von außen, wie sie bei kleineren Lagen selbstverständlich eingeplant ist, wird es bei einem flächendeckenden Stromausfall nicht geben. Die NEA des THW reichen nur für einige wenige Standorte aus. Darauf würde ich mich hier nicht verlassen wollen. Ja, wären nur die umliegenden Kreise betroffen, könnte man nach einigen Tagen (!) mit Unterstützung von außen rechnen. Diese Zeit sollte aber auch überbrückt werden können. Und dabei habe ich insbesondere die Einwohner unserer Stadt im Blick, die aus alters- oder gesundheitsgründen nicht mehr so mobil sind, dass sie einfach in nicht betroffene Gebiete ausweichen können.


    Als nächsten Schritt werde ich weiter versuchen, das Thema bei uns im Rathaus zu platzieren. Wie ich inzwischen erfahren habe, gibt es für unseren Ort bislang ebenfalls noch keine Risikoanalyse. Ich erwarte hier ebenfalls nicht, dass mit großem Aufwand die unterstellte mangelnde Notfallvorsorge der privaten Haushalte ausgeglichen werden kann (= vermutlich auch zu teuer und zu komplex).


    Mein Ziel wäre es, mögliche Handlungsoptionen und Grenzen zu analysieren und festzuschreiben. Und wenn dabei am Ende nur die Erkenntnis der Gemeinde herauskommt, dass die privaten Haushalte auf die Möglichkeiten und Notwendigkeit einer eigenen Vorsorge auf Basis der Empfehlungen des BBK hingewiesen werden sollten, dann wäre aus meiner Sicht schon viel gewonnen. Das ließe sich auch recht kostengünstig umsetzen.

    Grundsätzlich wäre der Ablauf bei uns ähnlich. Das Feststellen des Umfangs einer Versorgungsstörung stünde an erster Stelle. Falls mehr als Teile des Ortes oder gar mehr als der eigene Ort betroffen wäre, würden wir aber sofort Wasser in allen verfügbaren Behältern einlagern. Zwar funktioniert bei uns die Wasserversorgung ohne Pumpen über Hochbehälter, aber irgendwann könnte auch im Wasserwerk Schluss sein, dass die Hochbehälter über Gravitation speist. Jedenfalls lieber einmal 100 l zu viel Wasser bereithalten, als nachher denken „hättest du mal“. :)


    Danach (wenn der ganze Ort oder mehr betroffen ist) würde ich mich zur FW aufmachen, um die Bereitschaft zu verstärken und herauszufinden, woran es liegt. Je nach Jahreszeit müsste ich zu Hause vorher noch kleinere Vorbereitungen treffen, aber im Grunde ist alles da, sodass Einkaufstouren o.ä. entfallen.


    Nach zwei Wochen ergibt sich bestimmt ein anderes Lagebild, auf das wir situationsbezogen reagieren müssten. Je nachdem, wie großräumig der Stromausfall ist, käme auch ein vorübergehender Aufenthalt im (nicht betroffenen) Ausland in Frage. Oder eben das Ausweichen zu entfernt wohnenden Familienangehörigen. Oder es gibt eine improvisierte Organisation vor Ort, die Sicherheit und Ordnung aufrecht erhalten kann, dann würden wir es hier aussitzen und versuchen an einer Verbesserung der Lage mitzuwirken. Das würde ich immer vom Einzelfall abhängig machen.

    Da hast du einen validen Punkt. Die Micropur-Tabletten sollen ja das (Wieder-)verkeimen verhindern. Da würde ich auch keinen Biofilm erwarten. Besonders nicht, wenn die Behälter lichtgeschützt gelagert werden.


    Zwei Sachen fallen mir noch als mögliche Ursachen ein: du hattest geschrieben, dass die Kanister gewissen Temperaturschwankungen unterliegen. Sind sie denn absolut luftdicht? Oder kann es sein, dass die Kanister minimal „atmen“? So könnten eventuell Keime über die Luft angesaugt werden, die das Micropur nicht bekämpft?

    Was ist mit dem MHD der Tabletten? Auch noch gut?


    Hattest du schon mal bei Katadyn direkt nachgefragt? Vielleicht haben sie noch eine Idee, woran es liegen könnte.

    Ein nach Schilderungen von Augenzeugen unvermittelt auftretendes Unwetter hat im Nordosten von Griechenland zu mehreren Toten, Verletzten und einer Unterbrechung der Stromversorgung geführt.


    Ebenfalls erschreckend: zwei Menschen sind in ihrem Wohnmobil ums Leben gekommen, als dieses durch die Sturmböen regelrecht auseinander gerissen wurde. Wer so etwas als Bug-out Vehikel plant, sollte also besser auch aufs Wetter achten.


    Eigentlich ist man innerhalb ummauerter Räume bei einem Unwetter immer noch am sichersten. Was gegen einen Bugout spricht ...


    Quelle: Greece storm: Seven killed in Halkidiki area popular with tourists https://www.bbc.co.uk/news/world-europe-48945821