Demenz ist keine Lösung des Problems, ebensowenig wie ein hirnorganischer Schaden.
Cannabis verursacht - aufgrund der bereits oben zitierten Regenerationsfähigkeit der Gehirn-Nervenzellen - eben keine bleibenden Hirnschäden. Hier mal eine Liste erfolgreicher Persönlichkeiten, die früher gekifft haben, darunter darunter Bill Gates (Microsoft Gründer), Abraham Lincoln (US Präsident) und Michael Phelps (Olympia Spitzensportler).
Nicht falsch verstehen. Ich möchte niemanden dazu ermutigen Cannabis zu rauchen. Auch schon wegen dem Lungenkrebsrisiko der ganzen Verbrennungsstoffe.
Aber für traumtisierte Patienten wäre medizinisches orales Cannabis vielleicht eine gute Ergänzung zu den üblichen Antidepressiva. Man muss dabei bedenken, dass solche Patienten die Traumaerinnerungen ein ganzes Leben lang mit rumschleppen. Z.B. können viele britische Soldaten, die in Afghanistan gedient haben und aufgrund einer Nahexplosionserfahrung nun an PTSD leiden, ihr ganzes Leben lang keine Böllerei und keinen Geruch von gebratenem Fleisches mehr ertragen können, weil sie dadurch jedesmal an die Explosion erinnert werden. Da wäre es medizinisch doch durchaus vertretbar, wenn sie ein paar Monate auf THC "vor sich hin dölmern" würden, wenn sie danach wieder fit wären.
Darüber hinaus vermute ich, dass bei konstanter Dosierung deutlich weniger Rausch und Suchtpotential entsteht, etwa ähnlich wie bei Opiatpflastern gegen starke Schmerzen (die ja früher aus Abhängigkeitsangst in Europa auch nicht verwendet wurden).