Beiträge von Grübel

    Ich denke die SBN macht das schon. Zumindest hege ich da wesentlich mehr Hoffnung und Vertrauen als ein Rudel Euro Länder in die nun massenhaft Geld gepumpt wird bzw es aus dem Nichts heraus in den Markt geht. Mir ist durchaus bewusst das wir eine solche Situation noch nie hatten, wo es hingeht wird sich zeigen, ein paar Prozente Verlust nehme ich da in Kauf. Und innerhalb der nächsten Jahre wird irgendwann der Zeitpunkt kommen es zurück zutauschen, welche Währung wir dann auch immer haben werden.

    Hab heute Euro in Schweizer Franken getauscht.


    Dies stellt zwar den Tausch von Papiergeld zu Papiergeld dar, allerdings ist mein Glaube an den stabilen Euro und positiven Ausgang der aktuellen Lage drastisch gesunken. Mit dem Schweizer Franken sehe ich eine gute Alternative zum Euro, da die Auswirkungen durch Corona auf die Schweiz wesentlich geringer sind als in der EU. Die SNB passt derweil seit ewig gut auf den CHF Kurs unten zu belassen, was nach wie vor für gute Wechselkurse spricht.


    Nicht nur ich kam auf diese Idee, die hatten ordentlich zu tun, gut zwei Dutzend wartende Leute in großem Abstand zueinander. So ziemlich jeder wollte den CHF, einige wenige sprachen vom Dollar; der mir persönlich zu volatil ist.

    Beim Großteil der Bevölkerung ist noch gar nichts angekommen, außer das es evtl. morgen kein Klopapier oder Bier mehr gibt. Das mag hart und sehr pauschal klingen, doch die Praxis am heutigen Tag zeigt dies deutlich.

    "Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet von der CDU schließt eine Ausgangssperre für die Zukunft nicht aus. Aktuell sei man aber noch nicht so weit, sagt er dem ZDF. "Die Frage ist: Würde es in dieser Situation jetzt helfen?" Noch habe jeder die Chance, eine Ausgangssperre zu verhindern, indem er zuhause bleibe und Abstand zu anderen Menschen halte."


    Ohne Worte.


    Zum Thema Testvoraussetzungen:


    In dem einen oder anderen Bericht findet man immer wieder den Hinweis das symptomatisch ins Corona Bild passende Erkrankte nicht getestet werden, weil sie nicht nachweisen können entweder aus einem Krisengebiet eingereist zu sein und/oder einen Infizierten namentlich benennen können. Mit ist durchaus bewusst das sich praktisch jeder testen möchte, auch wenn es nur ein leichtes kratzen im Hals ist, auch das die Ressourcen knapp sind, heißt nicht ausreichend Tests und Auswertungspersonal zur Verfügung steht... Allerdings sehe ich persönlich eine extrem hohe Dunkelziffer von Infizierten.


    Ohne jetzt politisch werden zu wollen, ohne diese unsere Regierung in D kritisieren zu wollen: meiner subjektiven Privatmeinung nach sollten wir anderen Ländern folgen und eine Ausgangssperre verhängen. Der mündige Bürger wird nicht freiwillig ohne Erkrankung zu Hause bleiben, dieses Konzept geht in D einfach nicht auf. Der Lockdown muss her, denn nur so lässt sich auch die wirtschaftliche Krise auf ein Minimum reduzieren. Besser 8 Wochen geht gar nix als auf unbestimmte Zeit monatelang die Wirtschaft völlig ausbluten zu lassen.


    Geht dies so weiter werden wir am WE offiziell 20.000 Infizierte in D haben. Schon jetzt stehen wir auf Platz 5 in der Rangliste. Das wird doch nicht besser mit all den offenen Geschäften. Der Frühling steht vor der Tür, Ostern ruft... Ich seh hier traditionelle Familienfeiern im großen Ausmaß fröhlich in geselliger Runde beieinander sitzen, vom Angrillen in kleiner Runde mit 'nem halben Dutzend Gartenfreunde Mal ganz abgesehen.

    Abgesehen von dramatischen Szenen, weil der ortsansässige Aldi nur 2 Packungen Klopapier pro Person abgegeben hat, gibt es in Dresden und Leipzig keine merklichen Einschnitte. Die Leute stehen bzw kleben nach wie vor in Schlagen vor Post usw. Beim Einkauf hechelt einem der Nachfolger ins Ohr und auf dem Baumarktparkplatz, der sonst selbst an stark frequentierten Tagen nur halb voll ist, steht alles voll - im Markt Gruppenkuscheln.


    Mein subjektives Fazit: Shutdown? Freizeit- und Erholungsurlaubsstimmung!

    Mit den RKI Zahlen stimmt was nicht: 1146 gestern, heute 1296. Allerdings sind weit über 200 bestätigte Neuinfektionen in den sechs am stärksten betroffenen Bundesländern hinzugekommen. Außerdem gibt es bei mir um die Ecke gut zwei Dutzend weitere neu bestätigte Infektionen, welche schon heute früh bekannt waren, auch diese kann ich in keiner Statistik erkennen.

    Ein Post zum Wochenabschluss mit subjektiv persönlicher Meinung:


    Politische Diskussionen bringen uns nicht weiter. Wir laufen Gefahr uns darin zu verlieren. Mit stetigem Blick auf unsere Vorbereitungen sollten wir diese Plattform nutzen um hier aktuelle News, Zahlen, Daten und Fakten zu teilen.


    Lasst uns besonnen in die nächste Woche gehen. Stärken wir noch einmal das Immunsystem, checken unsere Ausrüstungen und Vorbereitungen, gehen Handlungsabläufe durch, klären notfalls noch wichtige Dinge auswärts ab. Nutzen wir diese Zeit!

    Das ist eine deutliche Warnung!!


    Vielen Dank für diese Info.


    Fazit: es klingt nicht wirklich nach "nur wenigen" intensivmedizinisch zu betreuenden Patienten, wie bisher nach außen kommuniziert wird.


    PS.: Am Ende sitzen wir mit Ambubeutel und Propofol neben unseren Angehörigen, weil keine Betten auf der Intensiv verfügbar sind.

    Zitat: "Kliniken und Arztpraxen sind wirtschaftlich selbstständig handelnde Einheiten. Wenn für diese bestimmte Betriebsmittel vorgehalten werden sollen, dann stellt sich die Frage, wie dieses organisatorisch zu bewerkstelligen bzw. abrechnungstechnisch darzustellen ist."


    Es existiert schon eine Gesetzgebung zum Thema Notfallsortiment, was Einrichtungen wie z.B. Kliniken, Praxen und Apotheken permanent vorrätig haben müssen. Nur leider ist dieses Notfallsortiment vom Umfang her mehr Schein als Sein! Allerdings: Die Gesetzgebung dafür ist vorhanden, man muss nur noch den Umfang des Sortiments auf ein sinnvolles Niveau bringen.

    Ich weigere mich zu glauben das sich heute tatsächlich 1500 Notärzte und Rettungskräfte in einem Zweitagesseminar persönlich zusammen gefunden haben.


    deutsch.exe könnte nicht gefunden werden... sprachlos

    ksbulli


    Ich denke uns fehlen viele Informationen um ein "richtiges Handeln" konkretisieren zu können. Fakt ist das es nach Außen kommuniziert bzw betrachtet den Eindruck erweckt die Politik hat den Startschuss leicht verpasst. Zudem weckt die Tatsache der völlig überforderten Gesundheitsämter unmut, da selbst mit Volksschule Sauerland von vorn herein klar gewesen ist: diese werden überrannt - und das bei unzureichender Personaldeckung. Ebenfalls untragbar ist die Situation in der Ärzteschaft die nun die Wahl hat regel- und gesetzkonform zu arbeiten und daher Praxen wegen fehlender Ausrüstung zu schließen oder eben auf diese Verordnungen zu pfeifen und weiterhin praktizieren und billigend rechtliche Schritte im Nachgang in Kauf nehmen.


    Vielerorts stehen Einrichtungen und Institutionen hilflos einem Ansturm gegenüber und fühlen sich allein gelassen. Dies hätte m.M.n. nicht sein müssen. In Zeiten von SARS, Schweine-, Vogel- und Hamstergrippe sollte jedes Land auch darauf vorbereitet sein. Auch tragen die teilweise sehr widersprüchlichen Statements diverser Experten und Einrichtungen nicht wirklich zur Beruhigung der Menschheit bei.


    Jetzt geht es medizinisch wie auch politisch um Schadensbegrenzung und den Versuch ein koordiniertes Miteinander zwischen den Einrichtungen und Institutionen zu gewährleisten. Ich persönlich denke und hoffe das dies auch praktisch umgesetzt wird und zu schaffen ist.


    Einen weiteren positiven Aspekt sehe ich für die Zukunft: auch wenn Corona ihre Opfer fordert, es gibt durchaus schlimmere Pandemien mit wesentlich höherer Mortalität die uns zukünftig treffen könnte. Durch Corona wird die Medizin und die Politik auf bestehende Fehler aufmerksam gemacht und ich denke das mit und nach Corona ein völlig neues, besser funktionierendes und vor allem leistungsfähiges Pandemiekonzept heraus hervorgehen wird. Zumindest hat die große Flut der Elbe u.a. 2002 sehr viele positive Veränderungen im Nachhinein mit sich gebracht, die schon 2013 zur Anwendung kamen und eine sehr hohe Schadensabwehr mit sich führten.

    Deutsche Forscher identifizieren mögliches Medikament gegen Coronavirus

    22.31 Uhr: Die Wissenschaftler des Deutschen Primatenzentrums (Leibniz-Institut für Primatenforschung) in Göttingen haben im Rahmen einer Studie ein mögliches Medikament gegen das neuartige Coronavirus identifiziert. Zunächst hätten die Forscher ein zelluläres Enzym entdeckt, welches für das Eindringen des Virus in die Lungenzellen unverzichtbar sei - die Protease TMPRSS2.

    Ein bereits existierendes Medikament, das dieses Enzym hemmen kann, könnte insofern eine erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeit darstellen, so die Wissenschaftler weiter. Das Medikament, das den Namen Camostat Mesilate trägt, sei bereits in Japan zugelassen. Nun untersuchten die Forscher, ob es die Infektion mit SARS-CoV-2 verhindern kann. „Wir haben SARS-CoV-2 aus einem Patienten getestet und festgestellt, dass Camostat Mesilate das Eindringen des Virus in Lungenzellen blockiert“, sagt Markus Hoffmann, Erstautor der Studie.


    Quelle: Focus

    Habe heut im Verlauf des Tages immer wieder in diversen Social Media Kanälen gelesen: viele Ärzte wolle ihre Praxis schließen, weil sie ihren Auftrag nicht mehr erfüllen können. Praxen werden zum Teil überrannt mit normalen Grippe Symptomen und dennoch sollen Ärzte laut Anweisung des RKI die volle Schutzausrüstung anlegen bei Verdacht auf Corona. Das Problem dabei: keine Schutzausrüstung für Arzt, Schwestern und betreffende Patienten vorhanden. Die Beschaffung der Ausrüstung soll laut RKI durch die Ärzte selbst erfolgen.


    Ergo: entweder hält sich der Arzt an die Anweisungen des RKI zugestellt durch den Ärzteverband bzw Kammer oder er praktiziert entgegen dieser Regeln.


    Mir gefällt das Mal überhaupt nicht. Gar nicht.


    Ergänzung:


    Hab eben ein YT Video dazu entdeckt, Interview mit einem Arzt. Mir ist bewusst das Bild jetzt nicht Jedermanns Sache ist, dennoch geht es ja um den Konsens.


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    Wegen Corona-Angst: Streit um Klopapier - plötzlich wird ein Messer gezückt

    10.37 Uhr: Die Sorge vor dem Coronavirus hätte in Australien fast für einen Messerangriff gesorgt. Bei einem Streit um Toilettenpapier in einen Supermarkt in Sydney habe eine der Beteiligten plötzlich ein Messer gezückt, berichtet die "Metro".

    Vielleicht hätte ich meinen Post noch weiter ausführen sollen, bezog er sich doch ausschließlich auf den von PapaHotel.


    Meine Frau ist Apothekerin, meine Tochter im Rettungsdienst. Beides super Kandidaten um sich mit Corona zu infizieren. Ich weiß wie es hier im Rettungsdienst aussieht und in den Apotheken. Egal ist mir das mit Sicherheit nicht!


    Daher sind wir alle drei in einer Berufsgruppe, in welcher man einfach ein wesentlich höheres Risiko hat angesteckt zu werden. Das Prinzip Hoffnung bzw. Augen zu und durch ist einfach der Tatsache geschuldet sich mit eben diesem Fakt, ein erhöhtes Ansteckungsrisiko zu haben, abfinden muss, weil man sich sonst selbst verrückt macht! Und das würde bedeuten seine Arbeit, seinen Dienst an der Bevölkerung nicht adäquat leisten zu können, was eben gerade in diesen Zeiten wichtiger mehr denn je ist.


    Vorwürfe, ich würde die Sachlage an sich gleichgültig sehen, weise ich entschieden zurück. Ich denke das kann und sollte man an meinen bisherigen Posts auch gut erkennen.