Fakt: die "Welt" hat vor 5 Stunden gemeldet, dass Selenskyj "Verhandlungen mit Putin eine Absage erteilt hat". Ich empfinde das nicht als zielführend und das ist auch sicher nicht die Idee von Selenskyj alleine...also eskaliert es wohl weiter.
Beiträge von Etzwiesel
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...Der allergrößte Teil wird bestimmungsgemäß eingesetzt und der Nutzen überwiegt die Gefahr einer Veruntreuung meiner Meinung nach bei weitem.
Das wäre meine nächste Frage gewesen: WER bedient die (deutschen) NATO Waffensysteme denn bestimmungsgemäß? Igor, 20, aus Odessa? Von Militär etc. habe ich keine Ahnung, bin Feuerwehrmann. Ich habe aber Bücher von Brzeziński und Kissinger gelesen. Und deswegen habe ich kein gutes Gefühl mehr, dass das alles in UNSEREM Sinne ist. Wo sind die Bundestagsdebatten über die Ziele? Alles, was man hört ist: keine roten Linien mehr... -> hört sich tapfer an, ist aber verfassungswidrig! Mir geht das alles zu schnell und zu viel hinter den Kulissen.
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Ich möchte darauf Wert legen, dass ich keine Präferenzen bezüglich RU oder UKR habe! Ich habe slawische Verwandte und deutsche Weltkriegsopfer in der Familie. Nach meinem letzten Informationsstand hat Putin aber Verhandlungen angeboten und die USA abgelehnt. Irre ich mich da? Falls ja, stimme ich der o.g. Argumentation bezüglich Waffen natürlich zu. Ansonsten glaube ich nicht, dass man Verhandlungsangebote
nichtin der öffentlichen Presse verschwiegen hätte. Mir sind keine seitens der USA bekannt, vielleicht weiß da jemand mehr? -
Ich bin sehr verwundert, ja erschrocken, wie (gerade) hier über die Eskalation eines Krieges geschrieben wird. Es ist unser Kontinent. Europa! So lange sich keiner an den Verhandlungstisch setzt, kann es nicht aufhören. Man möge mir bitte erklären, wie Waffen "Leben retten können", wenn sie in das Kriegsgebiet geliefert werden. Mal egal, von wem an wen. Und was muss man für ein Träumer sein, zu glauben, dass 14 deutsche Panzer irgendetwas an der dortigen Situation VERBESSERN? Oder nächste Woche dann die Flugzeuge...gegen eine Atommacht! Preppen und Bugout war nie so präsent wie 2023.
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Früher, als ich erzogen wurde, war "Nachhaltigkeit" und "Klimaschutz" einfach normales Haushaltsverhalten und gesunder Menschenverstand. Mir ist im Leben kein "Energieverschwender" begegnet. Jeder schaute auf seinen Geldbeutel, schon immer.
Dazu hat man Tiere (lieb) zu haben, wie z.B. Fische, Katzen, Bienen, Hummeln und schon ist der Garten schön. Seit Corona gibt es für mich keine öffentliche Saune mehr. Eine in den Keller gebaut (900€) und die Wellness ist zuhause. Ist das nachhaltig? Ich weiß es nicht, aber ich fühle mich wohl und die 150kWh sind es mir Wert. Ich esse, was mir schmeckt und trinke lokalen Wein (siehe Profilbild). Heute war Schlachtfest. Die Sau wurde vollständig UND nachhaltig zerlegt und verteilt.
Zum Haus: Dach dämmen, Fenster neu und du hast schon 75% verbessert. Mobilität: Fahren planen und ein Rad benutzen, wenns geht. Ein Elektroauto kommt mir nicht ins Haus, und ein Auto fahre ich 10 Jahre + x. Unser Weg ist: Aufmerksam sein, Die Natur respektieren und LEBEN! Wer mal in Indien oder (aktuell) in Los Angeles war, muss die deutsche Nachhaltigkeit und die "Mode" dazu schon relativiert sehen...
(meine Meinung)
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Wenn du noch nie in den USA warst, den Lebensstil nicht kennst und keine Verwandten dort hast, ist das sehr mutig. Meine Verwandten ziehen innerhalb der USA aus Sicherheitsgründen um. Mein Cousin läuft nachts mit dem Gewehr im Viertel Streife...Also ich könnte mir vorstellen, dass du mit einer deutschen Firma dort als Arbeitnehmer eine Zeit verbringen könnteest und dir dann ein Bild machst. Die Bilder aus "Rundfunk und Presse" geben alles wieder, aber sicher nicht den Lebensalltag. Dann noch lieber Südamerika! Just my 2 cents...
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Ein bekannter Wetterfrosch aus der Schweiz hat heute (für mich glaubhaft) dargelegt, dass dieser Sturm nicht besonders stark war. Daher war er wohl eher in den Medien ein "Orkan", in der realen Welt fehlten ~50 km/h im Mittel dazu. Irgendwelche Windspitzen auf Bergen sind ja im bewohnten Land kein Maßstab. Der Windbruch lag wohl auch im erwartbaren Bereich und daher "normal".
Am Wochenende kommt der Zitronenbaum wieder raus
Viele Grüße
Etzwiesel
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Bei uns ist es zum Glück relativ glimpflich abgelaufen, nur ein paar Äste abgebrochen. Im Radio habe ich gehört, dass es in Bayern Stromausfälle gab. Kann da jemand was berichten? Wie lange ist der Strom ausgefallen gewesen? War es großflächig? Das würde mich interessieren.
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aber dass die Statistik an sich frisiert wäre, dafür sehe ich keine Indizien.
Ich möchte deutlich darauf hinweisen, dass ich diese Aussage nicht getätigt habe. Ich habe die verkürzte Presseaussage der eigentlich notwendigen Randiformation gegenüber gestellt.
Jeder, der sich auf Schadenereignisse vorbereitet, darf sich selbst eine Meinung aus den Statistiken bilden, und wie er mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen möchte und sich dann konkret vorbereitet. Ich wollte mit meinem Text eigentlich die informieren, die sich vorher damit noch nicht mit diesem Thema beschäftigt haben. Alle hier, die sich mit Statistik und deren Kommunikationsmöglichkeiten auskennen, wissen sowieso, wie der Hase läuft.
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Gestern im SWR-Nachrichtenfeed: niedrigste Arbeitslosenquote in D seit Jahren....
-Was du denken sollst: tolle Wirtschaftspolitik!
-Die Wahrheit: Wir nennen keinen Bezugsgrößen, nur den Quotient.
-Es fehlt/fehlen:
1. Personen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen
2. Personen, die in "Maßnahmen" sind und als "nicht arbeitssuchend" gelten
3. Zahl der tatsächlich Erwerbstätigen
4. "offen" gemeldete Arbeitsstellen
5. friktionale und saisonale Arbeitslosigkeit (in monatlichen Zahlen)
6. nicht mehr arbeitsfähige Menschen unter 65 -> Sozialhilfeempfänger (Grundsicherung etc.)
7. für politisch Interessierte: Anteil Nichtdeutscher darunter und Anteil EU-Bürger darunter...
8. Vergleichszahlen der letzten Jahre
-> damit könnte man sich ein reelles Bild machen, würde aber wahrscheinlich verunsichert werden....und deshalb funktioniert die "mathematische" Pressearbeit so gut, weil es keinen Interessiert oder keiner nachfragen soll, warum man dann noch die Steuern erhöhen "muss"...
VG
Etzwiesel
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Bodenschlauch Geschirrspüler, das hatte ich auch mal vor 10 Jahren. Der Hersteller (Elektro-Luxuriös) verbaut am Boden Silikonschläuche, die auch bei kleinen Gegenständen schnell perforiert werden. Die Geräate werden auch unter A?? verkauft. Seitdem kein Gerät mehr aus diesem Konzern. Ich empfehle eine billige, slowenische Marke, die oft beim Skispringen zu sehen ist. Dort habe ich solche Sollbruchstellen noch nicht gesehen.
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Versorgungsunterbrechungen und andere Misslichkeiten durch Wetterereignisse...
...auch für mich die statistisch wahrscheinlichste Situation, für die man Vorsorgen sollte. Aus meiner Erfahrung, aus meiner Sicht. Leider wird in den letzten Jahren wenig sinnvolle Information verbreitet, wie sich die Risiken derzeit tatsächlich im Bundesgebiet darstellen. Deshalb rate ich zu großer Vorsicht bei "veröffentlichten" Zahlenwerken und deren oft politisch gefärbten Handlungsempfehlungen. Und eine gute Nase, um die nicht enthaltenen Informationen zu finden.
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Guten Tag zusammen,
ich habe gestern ein bissl gelesen hier und festgestellt, dass die "gefühlte Gefährdung" sehr unterschiedlich empfunden wird. Da oft statistische Daten als Begründung oder Rechtfertigung für Vorsorge und angepasstes Handeln genutzt werden, wollte ich dazu ein wenig aus meiner Erfahrung dazu beitragen.
Statistik (i.S.v. Interpretation von Zahlenhaufen) ist nicht sehr tief in unserer Schulausbildung verbreitet. Die wissentschaftliche Auslegung ist auch sehr trocken und abstrakt. Wer aber schon den TV einschaltet, bekommt Statistiken zu Klima, Wetter, Kriminalität und anderen "Bedrohungen" zietiert, ohne dass man darüber nachdenkt, was einem da eigentlich erzählt wird. Im ersten Moment glaubt man es (die meisten tun das ja gerne), weil es "amtlich" oder öffentlich mitgeteilt wird. Nachdem ich im beruflichen Umfeld mal mit der Kriminalstatistik zu tun hatte, stellte ich fest, dass die Realität und die Erwartungen sehr weit auseinander lagen. Deshalb möchte ich mal die Methoden aufzeigen, weil man damit eben selten in Kontakt kommt.
"Statistisch gesehen ist die Gefahr, Opfer eines Schadensereignisses zu werden, ähnlich der eines Lottogewinns" Wer hat sich für den Lottogewinn vorbereitet?
Wie wird eine Statistik gemacht? Ganz einfach: Man nimmt mehr als 1000 Rohdatensätze, sortiert nach Gusto und fügt eine Interpretation hinzu. Man bekommt dann mathematisch genau eine 90%tige Wahrheit. Erfundenes Beispiel: Stuttgart hat 1500 Bushaltestellen, diese werden mehrfach am Tag angefahren. Im Schnitt wird also jede ca. 9,38 mal am Tag "bedient". Wie man sieht, eine mathematisch richtige, aber für Einzelbürger nutzlose Information.
Jetzt wirds politisch: Der Bürgermeister verfügt, dass ab jetzt jede Haltestelle 1x mehr angefahren wird, damit verbessern wir den ÖPNV. Auch mathematisch richtig, aber ebenso sinnlos in der Realität. Denn welche Haltestellen sind gemeint? Und hier ist der Hund begraben: Keiner kennt die Rohdaten, keiner kennt die Auswahlmethoden UND die kausale Interpretation IM GANZEN. Ausser der, der die Statistik gemacht hat. Und so lässt sich damit "alles" begründen, egal, wie die Zahlen aussehen.
Beispiele aus meinem Arbeitsleben:
Regenmengen (Starkregenereignisse) in der Vorderpfalz seit 1968: Häufung in den 80ern, abnehmende Häufung bis heute (Hoppla, dass wird aber ganz anders kommuniziert?). Was wird gemacht? Man nimmt zur Bemessung von Kanälen jetzt ein 30-jähriges Ereignis, nicht mehr nur fünfjährig. Gleiches beim Hochwasser. Und schon wachsen die Rohrdurchmesser.
Kriminaltität: Rohdaten gehen von der PI an das Innenministerium, diese werden um die Randgruppen beschnitten, dann werden die Erhebungen für die Rohdaten der Folgejahre angepasst. Das, was im TV präsentiert wird, ist eine recht freie Darstellung der Realität. Wenn es kein Feld zum Anklicken für "Straftäter aus Land X" gibt, dann gibt es dies Straftat eben nicht. Sie fehlt in den Rohdaten. Oder wird nicht mit einbezogen. Wer weiß das schon?
Feuerwehr: Rund 30% der Einsätze sind Brandeinsätze. Seit 60 Jahren so, abnehmende Tendenz. Deshalb wird die Ausrüstung, Ausbildung und Mannschaft darauf ausgelegt. Keine Feuerwehr ist (alleine) für ein besonderes Einzelereignis ausgerüstet. Warum? Statistisch unwahrscheinlich. Trotzdem sollte man einen Feuerlöscher haben. Und eine Tauchpumpe, und...?
Erhebung von Wohnraum: Es werden zufällig und anonym Bürger per Brief befragt. Keiner kann nachprüfen, wie real die Daten sind, die an die Gemeinde zurück gegeben werden. Oft werden Wohnungsgrößen oder Mieten anderst angegeben - aus Angst vor dem Finanzamt. Wohnungsnot? Kann sein - oder eben nicht...
Was will ich damit sagen? Lasst euch nicht den eigenen Verstand ausreden. Die Realität ist das, was ihr um euch herum seht und erlebt. Wie oft regnet es, wie oft gibt es Hochwasser? Muss ich mich vorbereiten? Jeder muss es selbst entscheiden. Und man trifft mit einiger Sicherheit dann so rund 80% der Wahrscheinlichkeit. Das ist schon ein guter Wert! Mit einer gesunden Auslegung der Gefährdung hat man eine gute Basis für Vorbereitung und Lagerhaltung. Jedes Wirtschaftssystem analysiert die Vergangenheit, um Prognosen zu erstellen. Bei dieser Analyse ist die Qualität der Rohdaten entscheident. Das Problem für alle hier im Alltag ist, die richtigen Rohdaten, also die Wahrheit, zu erfahren. Bleibt skeptisch, jede amtliche Mitteilung kann amtlich widerlegt werden. In jedem Ministerium arbeiten in der Kommunikation Menschen den ganzen Tag daran, Informationen "maßzuschneidern". Im Allgemeinen ist das Hintergrundwissen der Politiker weit geringer als angenommen. Was bleibt, sind Fachleute (Feuerwehr, THW etc.) vor Ort, wenn etwas passiert. Und da lohnt es sich, hinzuschauen, abzuschauen, mitzuhelfen und vorzusorgen!
Ich bin jetzt absichtlich nicht auf mathematische Details eingegangen, bitte einfach Fragen. Und wer hat Angst vorm "Klima"? Ich nicht. Change my mind
Viele Grüße,
Etzwiesel