Beiträge von TejuJagua

    Zum Thema.

    Auswandern. Das ist ein Schritt, der gut durchdacht sein will.

    Denn in einem anderen Land ist es nicht besser, sondern nur anders.

    Egal wohin man geht, man nimmt sich immer selber mit.

    Wer in seinem Heimatland nichts auf die Reihe bekommt, schafft das im Ausland noch viel weniger.

    Denn dort türmen sich dann noch die Schwierigkeiten mit der Sprache, der fremden Kultur und meist auch dem ungewohnten Klima auf.

    Wir sehen das an den Einwanderern hier. Ungefähr 80% von ihnen sind genauso schnell wieder weg, wie sie gekommen sind.

    Sie haben nämlich das Allerwichtigste nicht bedacht.

    Wer auswandern will braucht vor allem eines: Geld. Viel Geld.

    Und Durchhaltevermögen.

    Es sollte so viel Kapital vorhanden sein, daß einem nach dem Kauf der Immobilie noch genug übrig bleibt, um noch mindestens 2 Jahre lang davon leben zu können, sollte man nicht schon Pensionär sein und regelmäßig Geld aufs Konto bekommen.

    Denn es ist nicht einfach, sich im fremden Land eine eigene Existenz aufzubauen.

    Es sei denn, man hätte eine geniale Geschäftsidee.

    Aber meistens sieht es schon so aus, daß genau diese Idee schon viele Andere hatten.

    Niemand braucht noch ein weiteres Restaurant mit Eigentümern, die davon gar keine Ahnung haben.

    Auch als Metzger, Bäcker oder Koch sollte man schon Profi sein, um damit ein Geschäft aufmachen zu wollen.

    Keiner wartet auf den Ausländer, der eine Stelle als.......sucht.

    Die meisten Arbeiten werden von den Einheimischen günstiger erledigt, sie arbeiten für weniger Geld und sie können die Landessprache.


    Was ich aus eigener Erfahrung weiss, wenn man die Sprache nicht auf Niveau "problemlose Unterhaltung über allerlei Themen möglich" kann, dann wird das nix.

    Genau: es ist sehr nützlich, die Sprache des Ziellandes schon vorab zu lernen. Wenigstens so viel davon, daß man sich im täglichen Leben ausdrücken und durchschlagen kann.

    Dann wird man auch schneller akzeptiert und ist gerne gesehen.

    Sieht man ja schön an Paraguay. Seit jeher Ziel von Menschen mit Problemen im Heimatland.

    Ja klar.

    Da pflegen die meisten Leute schön ihre Vorurteile.

    Auch in Paraguay sind - bis vor Kurzem - wie z.B. in Thailand, fast ausschließlich Pensionäre eingewandert.

    Weil da auch die nicht ganz so üppige Rente ausreichte und Land erschwinglich war.

    Das hat sich inzwischen etwas geändert.

    Die Preise sind im Verhältnis zum Einkommen sehr hoch und Grund und Boden ist nur noch am Ar..... der Welt erschwinglich .

    Mag sein, daß nach dem Krieg einige Leute eingewandert sind, die vor der Justiz geflohnen sind.

    Aber es sind auch sehr viele nach Argentinien, Chile, Australien und in die USA gegangen.

    Leute, die vor der Justiz ihres Landes geflohen sind, werden, sobald sie gefasst werden, abgeschoben oder ausgeliefert.

    Verstecken geht im Zeitalter der Computer nicht mehr.

    Dazu kommt, daß man hier ohne die Cedula ( ID-Karte ) so gut wie nichts tätigen kann.

    Ich kann ohne weder ein Haus/eine Wohnung mieten, bekomme kein Auto und kann kein Land kaufen. Noch nicht einmal ein Smartphone kann ich anmelden.

    Ich kenne viele Schweizer, Österreicher und auch Deutsche. Darunter keinen einzigen "Reichs-bürger" oder Impfgegner.

    Wer in letzter Zeit gekommen ist, war geimpft, denn sonst wäre eine Einreise unmöglich gewesen.

    Leute wie diesen Typen aus Hohenau gibt es leider auch genügend.

    Die haben sich mit allen zerstritten, auch mit den py Nachbarn. Und was tut man nicht alles, um mal im Fernsehen seine 5 Minuten Ruhm zu bekommen.

    Eine gute Bekannte von uns wohnt in Hohenau und hat nur die Augen verdreht, als sie das im Fernsehen sah. ( Das kam auch in den hiesigen Medien )


    Es wird hier auch nicht über eine Impfpflicht nachgedacht. Denn die Verfassung - im Gegensatz zu Deutschland hat Paraguay nämlich eine - lässt das nicht zu.

    Auch hier war nur in den ersten Monaten der Pandemie der Impfstoff knapp. Anschließend konnte und kann auch jetzt noch, sich jeder impfen lassen, wann und so oft er will.

    Oder auch nicht. Für Einheimische und Residentes gab und gibt es keinen Zwang zur Impfung.

    Die Maskenpflicht wurde Anfang April aufgehoben.

    Wir tragen die Maske aber noch im Hospital oder wenn wir erkältet sind.

    Und nicht nur gegen Covid werden Impfungen angeboten.

    Es wird auch die Grippeimpfung angeboten.

    Ebenso die Impfung gegen Masern, Polio, Gelbfieber, Röteln, usw. Alles kostenlos für die Bürger.

    Das zahlt auch nicht die Krankenkasse, denn sowas gibt es hier nicht. Hier zahlst du normalerweise alles selber.


    Laut dem Ministerium für Statistik sind ungefähr 53 % der Bürger vollständig gegen Covid geimpft ( 2 x )

    24 % sind auch geboostert. 8 % sind insgesamt 4 x geimpft.

    Ach ja.

    Hier gibt es ein öffentlich einsehbares Impfregister.

    JEDER gegen Covid geimpfte Bürger ist dort registriert. Gefälschte Impfpässe sind also unmöglich. Denn ein Blick in den Computer würde den Betrug sofort aufdecken.

    Allerdings braucht hier keiner einen gefäschten Impfpass. Denn man muss ihn nirgendwo vorzeigen.

    Naja, wenn die Taschenlampe so winzig ist, daß sie in meiner Faust verschwindet, nenne ich die nicht robust.

    So eine kleine - aus Metall - habe ich auch ab und zu in der Tasche. Aber eher nicht, wenn ich einkaufen gehe.

    Ich habe aber so gut wie immer ein stabiles Teppichmesser in der hinteren Hosentasche und ein 3-Meter-Massband mit Metallgehäuse.

    Würde ich mich damit gegen einen Angreifer wehren, würde keiner was sagen.

    Aber so eine Situation hatte ich hier noch nie.

    Also daß ein Ladendieb gestellt wird.

    Das ist hier sehr unwahrscheinlich, weil jeder Supermarkt einige bewaffnete Wächter angestellt hat.

    Einer oder zwei bewachen den Eingang, bewaffnet mit einer Pumpgun. Auf dem Parkplatz hat es auch mindestens einen und sollte eine Tiefgarage vorhanden sein, auch dort einen oder zwei. ( Die Supermärkte sind hier zumeist sehr groß. ) Da müsstest du dein Auto noch nichtmal abschließen, da geht keiner ran.

    Zwei oder mehr sind im Laden unterwegs, allerdings "nur" mit einem Revolver bewaffnet.

    Da traut sich so schnell keiner was.

    Grundsätzlich sollten Menschen, die weder mit Gewalt noch mit deren Abwehr vertraut sind, sich auf Kämpfe einlassen.

    Daraus habe ich das „Run Hide Fight“ behalten.

    Das ist das Beste, was man machen kann.

    Kämpfen nur, wenn man keine andere Möglichkeit mehr hat.

    Kampflos abschlachten lassen muss sich niemand.

    Dazu noch eine robuste, kompakte und lichtstarke Taschenlampe.

    Wer führt schon ständig eine klobige Taschenlampe mit sich?

    Ich jedenfalls nicht.


    Da würde ich werfen eher in Betracht ziehen.

    Solltest du tatsächlich eine robuste Taschenlampe dabei haben, solltest du sie auf keinen Fall werfen.

    Denn dann hast du nichts mehr in der Hand, mit dem du ein Messer - unter Umständen - abwehren könntest.

    Niemals leichtfertig einen womöglich als Waffe oder Abwehr geeigneten Gegenstand aus der Hand geben.


    Da ich nicht in der Lage bin, einfach wegzulaufen, würde ich mich stellen (müssen).

    Eine Krücke über den Kopf gezogen hat schon manchen Angreifer aufgehalten.

    Lies mal nach wofür deine Kommilitonen damals so eingestanden sind, während du schnellstmöglich in die Arbeitswelt raus wolltest.

    Meine Kommilitonen waren wohl andere als die in Deutschland.

    Es war nicht besser als heute, es war anders.

    Mir scheint, daß wir alle Eltern hatten, denen es wichtig war, daß wir es zu etwas brachten.

    Und wir wollten so schnell wie möglich unabhängig von ihnen werden.

    Was HABEN mich meine Eltern, vor allem meine Mutter genervt.

    "Solange du deine Füße unter unseren Tisch streckst, solange du von unserem Geld lebst..........."

    Und genau DAS wollte nicht nur ich so schnell wie möglich ändern.

    Meine Eltern hätten es nie akzeptiert, wäre ich in der Schule schlecht gewesen. Sie hätten sich darum gekümmert und nach den Ursachen geforscht. Denn am Unvermögen hätte es nicht liegen können. Nur am Unwillen.

    Seis drum. Mir fiel das Lernen immer leicht, eine 5 hatte ich nie. Weder in einer Klassenarbeit noch im Zeugnis. Eine 4 oder 3 auch nicht.

    Ich wollte auch unbedingt aus der Familientradition ausbrechen und NICHT zum Militär gehen.

    Tja. Erstens kommt es anders. Zweitens als man denkt.

    Schlimm finde ich heutzutage den hohen Anteil von funktionalen Analphabeten.

    Die können zwar wunderbar einen Text vorlesen und ihn auch bei einem Diktat einigermaßen aufschreiben.

    Fragt man sie aber, worum es in dem Text geht, dann schauen sie nur, weil sie es nicht wissen.

    Es fehlt schlicht und einfach daran, auch zu verstehen, was man gelesen hat.

    Ich kenne solche Kandidaten aus vielen Ländern der Erde.

    Wer nicht versteht, was er liest, kann keine schriftlichen Anweisungen befolgen. Ebenso wenig eine Gebrauchsanweisung lesen.

    Solche Menschen lesen auch keine Bücher, bilden sich natürlich auch nicht weiter.

    Wenn Lesen und Schreiben harte Arbeit ist, tun die sich das nach Beendigung der Schulzeit nicht mehr an.

    Ich kenne einige Personaler verschiedener Konzerne und Firmen, die schier verzweifeln wollen, ob der Unwissenheit der Bewerber.

    Einer meinte: Ich habe es so satt, mich mit jungen Leuten abgeben zu müssen, die selbst einfache Worte nicht mehr kennen oder verstehen.

    Und zwar Wörter ihrer Muttersprache, nicht Fremdwörter. Ich habe keine Lust mehr auf Leute, die nicht mehr fähig sind, einen Fragebogen korrekt auszufüllen oder einfache Anweisungen auszuführen.

    Die gleichen Klagen kommen von Hochschullehrern, die jedes Jahr eine große Anzahl junger Menschen in die Hörsäle bekommen, die trotz "Einserabitur" nicht studierfähig sind, weil sie sich ihr Studium nicht selber organisieren können und für jede Kleinigkeit jemanden brauchen, der sie ihnen erklärt oder ihnen sagt, was sie tun sollen.

    Irgendetwas läuft seit einigen Jahrzehnten nicht mehr rund in der Bildung.

    Ohne jemandem nahetreten zu wollen.

    Zu meiner Zeit haben wir studiert, gelernt, Hausarbeiten geschrieben, Arbeitsgruppen gebildet, hatten oft einen Job, um das Studium zu finanzieren, mussten uns selbst um alles kümmern und schauten, daß wir so schnell wie möglich fertig wurden.

    Natürlich haben wir auch das Studentenleben genossen.

    Aber es war uns wichtig, daß wir unser Ziel erreichten und anschließend dort einen Arbeitsplatz bekamen, wo wir ihn wollten.

    Wir hatten schlicht und einfach keine Zeit, uns zu fragen, ob wir statt Mann oder Frau vielleicht eine Kaffeekanne oder eine Meeresschnecke sein wollten, wir haben nicht gegendert und 2 verschiedene Toiletten reichten uns.

    Auf die Idee, uns auf die Straße zu kleben, wären wir wohl kaum gekommen, denn zu der Zeit hatten wir Vorlesungen.

    Nun ja. Die Zeiten haben sich wohl geändert.

    Der Bildungsstand auch.

    Da ich degenerierendes Erhitzen in der Mikrowelle verabscheue, habe ich kein solches Gerät und im backofen dürfte da dann ggf. Etwas Essengeruch mit in das Kissen gehen.

    Wer einen Holz-/Kohleofen hat oder eine Kochmaschine, kann das Körnerkissen ja auch damit aufwärmen.

    Wenn man eh schon damit heizt......

    Mein Holzofen hat ein Wärmefach, da könnte man ein Körnerkissen aufwärmen.

    Ich brauch sowas allerdings allerhöchstens mal, wenn ich eine Verspannung habe, aber sicherlich nicht im Bett.

    Heute haben wir den letzten Großeinkauf des Jahres hinter uns gebracht.

    Im Dezember setzen wir den immer aus.

    Entsprechend fiel die Menge aus.

    Außer den üblichen Frischwaren nutzten wir einige Sonderangebote aus, obwohl wir EIGENTLICH momentan genug Kaffee und Waschpulver gehabt hätten.

    Welpenfutter kam auch ein 15-kg-Sack mit. Die 8 kleinen Racker hauen mit ihren 4 Wochen schon ganz ordentlich rein.

    Auch der Vorrat an Brezeln, Laugenstangen und einigen anderen Luxuslebensmitteln wurde aufgestockt. Das Fach dafür in der Gfriere ist jetzt voll.

    Bei uns wurde jetzt der Strompreis um 25 % gesenkt, um die Bürger zu entlasten.

    Das gilt jetzt erstmal von September bis Dezember, dann wollen sie neu entscheiden.

    Diesen Nachlass bekommt jeder, der weniger als 1 000 Kw/h im Monat verbraucht.

    Außer Leute wie wir, die einen eigenen Transformator haben.

    Der reguläre Preis für eine Kw/h beträgt 310 Gs. Das sind umgerechnet 4 Cent.

    Bei uns braucht man nur für Opiate und Antibiotico ein Rezept vom Arzt.

    Ansonsten fragt man in der Farmácia nach, was sie da haben und klappert zur Not einige ab, bis man alles hat, was man will oder braucht.

    Natürlich schreiben die Ärzte auch Rezepte für die benötigten Medikamente aus, aber ich brauche keins, wenn ich mir Vorräte anlegen möchte.


    Novalgin habe ich nur als Tropfen. Die sind dann auch einfach zu dosieren. Die werden hier auch für Haustiere verschrieben.

    Die halfen einem meiner Hunde sehr gut über die Nebenwirkungen der Chemotherapie hinweg.

    Wir schenken nicht zu festgelegten Anlässen.

    Nur unser Neffe bekommt zum Geburtstag und an Weihnachten ein Geschenk.

    Wir Erwachsenen schenken uns - wenn überhaupt - nur Kleinigkeiten.

    So freut sich meine Schwester z.B. über ein Glas selbstgemachtes Cappuccinopulver und ich bekam letztes Jahr einen selbstgenähten kleinen Elch.

    Das Weihnachtsessen steht noch nicht fest, allerdings wird es sicherlich aus dem Einmachglas kommen.

    Wir schwanken zwischen Sauerkraut mit Eisbein und Kartoffelpü und Sauerbraten mit Blaukraut und selber gemachten Spätzle.

    Aufwändig gekocht wird bei uns an den Feiertagen nicht.

    Das machen wir eher mal spontan unterm Jahr.

    Außerdem wollen wir in den Sommerferien kleinere Ausflüge mit dem Neffen unternehmen und werden sicherlich unterwegs öfter mal essen gehen.


    Ob wir noch Weihnachtsbrötle backen werden weiß ich nicht.

    Aber ich bringe das fertig und backe die einfach mal unterm Jahr.

    Ist ja nicht verboten :smiling_face_with_sunglasses:

    Heute haben wir einen gasbetriebenen Pizzabackofen ergattert.

    So einen suche ich schon seit Jahren. Den gabs mal zu kaufen und seither nicht mehr.

    Darüber sprach ich zufällig mit meiner Perle, die das ihrer Nachbarin sagte, die einen hatte.

    Jetzt haben wir ihn :smiling_face_with_smiling_eyes:

    Gebraucht zu einem sehr guten Preis.

    Das ist schon ein ziemliches Trumm, deshalb wird es auf der Veranda wohnen.

    Am Freitag werden wir uns eine vierte 10-Liter-Gasflasche zulegen.

    Es sind ja nicht die Gebäude, die den Wert ausmachen, sondern der Terreno.

    Es ist ja schon donde el diablo pierde su poncho, aber was bekommt ihr denn in DACH für 260 000 Euro?

    Noch nicht einmal einen 300 qm Bauplatz, oder?

    Jedenfalls steht in keinem der Berichte, daß die vorhandenen Gebäude erhalten, bzw. renoviert werden müssen.

    Allerdings möchte ich sowas nicht - mehr - selber instand setzen müssen. Vor 30 Jahren..............vielleicht zusammen mit einer guten Truppe.

    Das ist was für jüngere Leute.


    Was ich nie verstehen werde ist, daß Menschen immer alles zerstören müssen. Scheinbar macht es großen Spaß, alles zu zerschlagen und zu beschmieren.


    Die Lage am Staudamm ist für Prepper nicht ganz ideal oder? Ziel von Angiffen, Verfall bei SHTF und Möglichkeit von verheerenden Unfallszenarien.

    So ein kleiner Staudamm am Ende der Welt interessiert niemanden.

    Wenn er brechen sollte, wird das eher in einiger Entfernung Auswirkungen haben.