Zum Thema.
Auswandern. Das ist ein Schritt, der gut durchdacht sein will.
Denn in einem anderen Land ist es nicht besser, sondern nur anders.
Egal wohin man geht, man nimmt sich immer selber mit.
Wer in seinem Heimatland nichts auf die Reihe bekommt, schafft das im Ausland noch viel weniger.
Denn dort türmen sich dann noch die Schwierigkeiten mit der Sprache, der fremden Kultur und meist auch dem ungewohnten Klima auf.
Wir sehen das an den Einwanderern hier. Ungefähr 80% von ihnen sind genauso schnell wieder weg, wie sie gekommen sind.
Sie haben nämlich das Allerwichtigste nicht bedacht.
Wer auswandern will braucht vor allem eines: Geld. Viel Geld.
Und Durchhaltevermögen.
Es sollte so viel Kapital vorhanden sein, daß einem nach dem Kauf der Immobilie noch genug übrig bleibt, um noch mindestens 2 Jahre lang davon leben zu können, sollte man nicht schon Pensionär sein und regelmäßig Geld aufs Konto bekommen.
Denn es ist nicht einfach, sich im fremden Land eine eigene Existenz aufzubauen.
Es sei denn, man hätte eine geniale Geschäftsidee.
Aber meistens sieht es schon so aus, daß genau diese Idee schon viele Andere hatten.
Niemand braucht noch ein weiteres Restaurant mit Eigentümern, die davon gar keine Ahnung haben.
Auch als Metzger, Bäcker oder Koch sollte man schon Profi sein, um damit ein Geschäft aufmachen zu wollen.
Keiner wartet auf den Ausländer, der eine Stelle als.......sucht.
Die meisten Arbeiten werden von den Einheimischen günstiger erledigt, sie arbeiten für weniger Geld und sie können die Landessprache.
Was ich aus eigener Erfahrung weiss, wenn man die Sprache nicht auf Niveau "problemlose Unterhaltung über allerlei Themen möglich" kann, dann wird das nix.
Genau: es ist sehr nützlich, die Sprache des Ziellandes schon vorab zu lernen. Wenigstens so viel davon, daß man sich im täglichen Leben ausdrücken und durchschlagen kann.
Dann wird man auch schneller akzeptiert und ist gerne gesehen.