Kann dir keiner sagen, nicht Kostolany und nicht Dirk Müller. Würde im Zweifel aber auf Tipps von Kostolany hören und Dirk Müller ausblenden
Nabend,
da bin ich bei dir. Die Frage war auch eher rhetorisch. Mir ging es eher um das Mindset dahinter. Das trifft es daher recht gut:
Es gibt hier weniger um Recht und Unrecht. Am Ende musst Du es für Dich entscheiden. Es ist Dein Geld und Dein Leben und was für mich funktioniert muss für Dich noch lange nicht funktionieren und umgekehrt.
Ich glaube ich muss mir da einfach ein wenig Resilienz zulegen und weniger oft auf den Stand schauen.
Ich habe schon sehr gut verteilt, insgesamt habe ich natürlich mehrere Säulen:
- Rentenversicherungen, sowohl private, als auch Rieser als auch BAV (Riester kann man drüber streiten, nehmen wir nur mit für die staatliche Förderung)
- Cash, das sowohl bar als auch auf Tagesgeldkonto, so, dass wir jederzeit spontan reagieren können
- ETF
- Gold physisch (Kleinstmenge)
- schuldenfreie Wohnimmobilie
und vor allem: Wir leben auch noch. Bei mir kommen diverse Hobbys dazu, die anfangs Invest kosten, aber mittlerweile etwas Erträge abwerfen, nämlich Landwirtschaft (Nebenerwerb) und Imkerei
Bei den ETF war/ist der Plan diese mit 500-xxxx€ im Monat zu besparen um ggfs. etwas früher in Rente gehen zu können.
Wenn ich in Ruhe darüber nachdenke, hab ich einen gravierenden (Denk-)Fehler gemacht: Jetzt wo die Kurse runter gegangen sind, habe ich aufgehört einzuzahlen und manuell zu "kaufen". Der Sparplan läuft ja eh automatisch.
Gerade jetzt sollte ich aber vielleicht immer mal wieder kleine Tranchen nachkaufen.
Ich bin halt geneigt, wenn es nach oben geht aufzustocken weil die ausgewiesenen Kursgewinne mich ein wenig "beflügeln", geht es dann aber wieder runter, wurde ich bisher immer nervös.
Genau das Gegenteil sollte ja in der Sparphase sein, um jeden Kursrutsch sollte man froh sein, dann kann es danach nur noch höher gehen.
Mein Gedanke, den ich aktuell mit mir rumtrage ist wirklich, wo geht die Reise hin? Steuern wir wirklich auf so unsichere Zeiten hin, wie mein Bauchgefühl mir suggerieren will (evtl. Ausdehnung des Krieges, A-Waffe, Wirtschaftscrash aufgrund Energiemangel, Kaufkraftverlust wegen Inflation etc)
Wie tief kann es also fallen?
Der MCSI World (beinhaltet ja quasi alle Aktien der Welt) war schon mal unter 500, aktuell bei 2400.
Grüße
Panger