Beiträge von CrazyHorse

    Hab ein gutes Beispiel wie man es nicht machen soll..
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    Achtung Erdspieß und alles was sonst noch für den ordentlichen Betrieb angeschlossen gehört fehlt auch.
    Ein eindeutiges NEGATIVBEISPIEL.
    Die Vieh Tränken waren aber nach 15 Minuten eisfrei und der Strom war wieder da.
    Bin gerade dabei das besser auszubauen, weil das ist ein ZUSTAND...
    Brauche das Aggregat leider an verschiedenen Stellen.
    Aber Erdungen usw, kann man vorbereiten.

    hmm.. klingt anstregend.


    Luftfeuchtigkeit und temp im jedem raum fände ich gut. Habe ein paar zigbee komponenten und 2x bluetooth hygrometer.


    Zigbee möchte ich über den conbee oder sonoff über einen fileserver lokal laufen lassen. Ist aber noch im todo. Meine zigbee nutze ich bisher mit direkt gekoppelten schaltern (ledvance)

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    Ich nutze den Zigbee Dongle von Sonoff zusammen mit home-assistant in einem docker container auf einem Raspberry PI 3.
    Funktioniert einwandfrei, hat den dongle auch out of the box erkannt.

    Ich habe heute meinen Raspberry PI, Homeassistant beigebracht und dann mittels Zigbee ein Sensorennetzwerk aufgespannt.
    Dadurch hab ich die alten Bereiche bezüglich Temperaturen sowie die Stromverbräuche der größten Verbraucher besser im Blick.
    Datenbasierte Entscheidungen, hört sich immer gut an..

    Da Ich in einem Nebengebäude wohne, hilft das auch in der Alarmierung wenn Temperaturen einen unteren Schwellenwert erreichen.
    Spielereien... was macht man sonst so am WE wenn es schneit :grinning_squinting_face: .

    https://www.home-assistant.io/integrations/zha/

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    CrazyHorse

    Ich hab mir gerade Mal Deine Jacke angeschaut.

    Und mich hat der Preis von den Socken gehauen 😄 (liegt weit außerhalb meiner üblichen Preisklasse)

    Mal ganz ehrlich, sind solche warmhaltenden Jacken den Preis wert? 🤔

    Was kann die, außer Warmhalten noch? Im Vergleich zu günstigen warmhaltenden Jacken?

    Ich habe früher mal günstigere aber auch gute Outdoor Jacken gekauft. Sind auch okay und spricht nix dagegen.
    Nur halten die eben nicht so lange durch bei mir max. 3-5 Jahre, wenn ich Sie auch brav im Schrank lasse.
    Und ich bin ein Gewohnheitstier, lieber eine alte Jacke die Ich gut kenne, mit Patina die ich so gut wie immer trage...
    Solche Jacken hab ich gerne mal 10-15 Jahre, und dann sind das 30-40€ im Jahr und somit leistbar.
    Ich habe die alten Jacken gerne durch gerieben an den Ärmeln (nicht nur Ellbogen) und hin und wieder mal Löcher rein gebrannt in die Kunststoff Sackerl.
    Eventuell bin ich was das anbelangt, ein unbeholfener Spezialfall....
    Aber ich reite die Dinger zusammen bis nix mehr geht, zuerst bei Survival, Schießen, Privat & Arbeit und dann bei der Arbeit auf dem Hof.
    Ich denke da in längeren Zeitspannen.
    Witzigerweise habe ich auch noch eine Engelbert Strauß Jacke, die da auch ganz gut mithalten kann, ist aber irgendwie nix für Schießstand, Survival und Jagd.
    Ob das verstärkte Cordura Gewebe hält was es verspricht wird sich herausstellen, hat mich aber angesprochen.
    Zusätzlich mag ich Taschen an den Ärmel.
    Und ich gebs zu, bzgl Camo wollte ich mehr als nur Grün in mein ach so graues Leben bringen :face_with_tongue:

    Bezüglich Verhalten in andauerndem strömenden Regen kann ich noch nix genaueres sagen ist aber ein valider Kritikpunkt dessen man sich bewusst sein sollte bei diesem Model, dafür gibt es sicher besser geeignete Jacken.
    Wenns UFPro werden soll, für andauernden strömenden Regen, legst halt noch eine Niere dazu.

    War noch nicht im stärkeren Regen unterwegs damit, leichter Regen ja aber das zählt nicht und bei neuen Jacken ist die Imprägnierung ja noch okay...
    Aber leichten Regen, starker Nebel, Wind und Temperaturen bis -5° über Nacht hab ich schon in verschiedenen Umgebungen (Stadt, Land, Wald) durch.
    Da hat sich die Jacke gut gehalten. Darunter hab ich bis jetzt nur eine Dünne Lage angezogen.

    Bezüglich strömenden Regen, hab ich normalerweise einen Überwurf (ECOTAT TENT PONCHO) mit, den ich mir vor Jahren mal für einen Spotpreis gekauft hab. Und der tut es immer noch in vielen Situationen.
    Nur zu zweit ist der Poncho ein wenig eng, wenn man den als Zelt verwenden will.
    Dann sollte man verheiratet sein oder sehr positive Gefühle für die andere Person im "Zelt" haben. :face_blowing_a_kiss:

    Wow;
    Jacken dürften hier ein Triggerthema sein in diesem Forum.
    Dachte nicht das es hierfür eines eigenen Threads bedarf :face_with_tongue:
    Ist doch nur eine Jacke ...
    Ich hab auch noch andere.
    Zum Jagen bevorzugt Loden, aber die UFPro geht auch, hab schon Wildschweine mit genau dieser Jacke erlegt.
    Geht alles.
    Jagdlicher ist natürlich ein traditioneller Loden und ein Hut so wie es sich gehört.

    Mal ne gescheite Jacke und ein Lamperl zur Unterstützung in der Dunkelheit.

    https://www.blackshadow.at/UF-…-OL-30-Jacke-MultiCamZ-XL
    Dank der großen Außentaschen hat die Wärmebildbrille auch einen greifbaren Platz gefunden.

    https://www.blackshadow.at/SUREFIREZ-G2X-Pro-600-15-Lumen
    Kann nix, dafür das gut.
    Dafür Batteriebetrieben.
    2 Lichtstufen
    Taster ein & aus und bei einem festeren Druck wird es plötzlich ein Schalter das war es dann auch schon...
    Geht für die Jagd und auch um einen Raum mal ganz kurz zu scannen.
    Ist meine Standard-Lampe geworden und ich hab Sie im Moment eigentlich immer dabei.
    Glasbrecher wäre noch fein wenn drauf wäre, aber was solls man kann nicht alles haben.

    Habs noch nicht ausprobiert, aber schaut interessant aus. :grinning_squinting_face:

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    In Gegenden in denen es noch dampfende Misthaufen gibt, nimmt man eine alte Emaille Badewanne und vergräbt diese bis zur Kante an dem Punkt an dem es am meisten Dampft.
    Dann füllt man Wasser ein.
    Die Kunst dabei ist, nach dem Vollbad nicht in den Mist zu fallen, sonnst muss man den Badevorgang wiederhohlen.

    Noch besser geht's in Heißkompost.

    Da es sich um einen Beitrag um eine Szene in Deutschland handelt, denke ich das es eventuell Unterschiede im Recht zu Österreich geben könnte.
    Stichwort Notwehr, in Österreich §3 STgB. Bezüglich Deutschland, habe ich keine Ahnung.
    Somit sollte man sich auch bewusst sein was es Rechtlich bedeutet wenn man sich aktiv in die Gefahr bring und solchen Typen dann eine aufs Maul gibt.
    Bzgl Messer, Distanzgewinn so weit möglich und auf die Polizei warten halte ich für die klügere Entscheidung.
    Wenn jemand bereits verletzt wir und der Täter nicht ablässt, dann muss man selbst entscheiden ob man in der Lage ist das zu beenden.
    Nur eine Stichwunde ist kein Zuckerschlecken.

    Ich hatte einen ähnlichen Fall an einem Bahnhof mal in der Schweiz. Ja richtig gehört, auch in der Schweiz gibt es Verrückte...
    Eine psychisch kranke Person hat mich angegangen weil ich oliv gekleidet und einen Armee Rucksack am Rücken hatte.
    Ein Familienvater der Drogenprobleme hatte und just in dem Moment in dem ich da war glaubte er müsste jetzt Krieg führen mit mir.
    War nicht gerade die hellste Kerze obwohl gut gekleidet.
    Ich konnte Ihn auf Distanz halten und deeskalieren.
    Netterweise haben ein paar Leute um uns herum die Polizei gerufen.
    Als ich gemerkt hatte das der Typ seinen Fokus auf eine Frau in der Nähe verschieben wollte da sie Ihm als das einfachere Opfer erschien, hab ich Ihm noch ein paar Gründe gegeben seinen Focus bei mir zu behalten.

    Nur weil man in der Lage ist mit Gewalt umzugehen diese gegebenenfalls auch anzuwenden, eventuell auch der Stärkere ist, bedeutet das nicht das man gleich voll drauf fährt auf diese Gestalten. Vor Gericht schaut dann plötzlich wieder alles ganz anders aus.

    Außerdem, man stelle sich den Papierkram vor wenn man da über das Ziel hinaus schießt...

    Letzte Woche Training um in der dunklen Jahreszeit auch ins "Schwarze" zu treffen, auch wenn mal kein Licht vorhanden ist.
    Am Wochenende Orientierung im Nebel trainiert und ein paar Freunden beigebracht auf was man achten muss.
    Heute alle Batterien beim Equipment ausgetauscht oder aus den Geräten entfernt die ich im Winter nicht so oft verwende.
    Kontrolliert ob die Mocca Express noch Kaffee ausspuckt auf dem Holzofen :grinning_squinting_face:

    Hallo Milty,

    Danke für deinen Rat.
    Würdest du das noch nicht abgekochte Wasser dann auch für die Pferde verwenden?
    Wenn nicht, dann komme ich ca auf 200l pro Tag wenn ich den Verbrauch meiner Pferde mit einrechne.
    200l Wasser abkochen ist schon ein erheblicher Energieaufwand.

    Gibt es wo Anleitungen, die man Empfehlen kann, um Sammelbecken und Filter selbst zu bauen?

    Vielen Dank
    CrazyHorse

    Hallo Zusammen,
    Melde mich mal nach etwas Pause.

    Ja das Thema Wasser beschäftigte mich auch seit längerem, und ein paar Sachen konnten wir schon umsetzen.

    Basisdaten:

    • Dachfläche auf dem Gelände ~ 1200 m² großteils Tondachzigel ohne Beschichtung.
    • Hausbrunnen
    • Ortswasserleitung
    • Neue Beton Zisterne mit 22m² Fassungsvermögen
    • 2 alte Gruben mit je 140m² die Grob gereinigt wurden und Wasser mit Mückenlarven vorhanden ist (was anscheinend kein sooo schlechtes Zeichen ist)
    • Niederschlag 1100mm/m² im Jahresmittel Quelle: Doris -> Wasser sollte in den Gruben sein, was es auch ist.
      Das ergibt ein Potential von 1320m³ Regenwasser über das Jahr gerechnet, bei 1200m² Dachfläche.
    • Verbrauch pro Person/Tag ~ 100l*6 = 600l lässt sich natürlich stark reduzieren...
    • Verbrauch Pferde 50l/Pferd * 3 = 150l lässt sich nicht reduzieren
    • Verbrauch gesamt ~750l/Tag

    Bei 22m³ in der Zisterne ergeben sich ca. 20 Tage bis ich aufbereiten muss. (Bei unreduziertem Wasserverbrauch...)

    Voraussetzung wäre das die Zisterne Trinkwasserqualität hat, was ja nicht immer der Fall sein muss.
    Die Gruben wurden gereinigt und werden mittlerweile vom Dachwasser befüllt. Der Überlauf geht in den Sickerschacht. Somit 2x140m³ Regenwasser aber mit Verunreinigungen, weil 100% sauber wird da gar nix; Aber zum Gurken gießen super.Zusätzlich plane ich gerade zwei Teiche auf meinem Grund und Boden, da es das Geländeprofil hergeben würde wenn ich kleinere Dämme bauen lasse.

    Aber das muss ich noch durchrechnen und mal einen Versuch machen. Damit ließe sich auch ein Bereich bewässern für den Lebensmittelanbau und für den scharfen Wachhund im Zaun. :grinning_squinting_face:
    Was mich interessieren würde ist:


    • Welche Möglichkeiten seht Ihr für Tringwasseraufbereitung?
      Also für Mensch und Tier ca 200l - 300l am Tag.
      Hat jemand Erfahrung mit diesen Mengen.
      Ich denke da an Umkehrosmose Anlagen.
    • Wie stellt Ihr fest ob das Wasser Tinkwasserqualität hat? (Nicht erst am Klo)
      Gibt es da Messgeräte/methoden die Ihr empfehlen könnt und auch von Laien durchgeführt werden können?

    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten und Meinungen.
    Schönen Abend noch

    CrazyHorse

    Süd-Deutsches Kaltblut.
    Das Problem in unserem Fall war das die Vorbesitzer die Zähne der Pferde nie machen lassen haben und die Hufe im Zwangsstand bearbeitet wurden.
    Das "Problempferd" wurde dann auf Druck gefahren und auch aufgezäumt... Irgendwann war dann halt Schluss und sowas bekommt man ziemlich schwer wieder raus.:loudly_crying_face:
    Wir haben das alles mehr oder weniger in den Griff bekommen, vor der Kutsche ist die besagte Stute auch ganz gut gegangen, wurde aber nie ein Pferd auf das ich mich verlassen würde (War nicht nur meine Meinung sondern auch das von Profis). Thema war immer das Aufschirren und das Pferd war immer nervös wenn Menschen in seiner Nähe waren da es wahrscheinlich auch geschlagen wurde. Einfach zu gefährlich. Und der Zirkus beim Hufschmied und beim Tierarzt, da könnte ich Geschichten erzählen. Ich gebe nicht gleich auf, aber manchmal ist eben Schluss mit lustig und dann muss man sich auch trennen können.:frowning_face:

    Die Geschichten das solche Pferde Lebensversicherungen werden höre ich immer wieder und ich finde es super wenn das klappt.:thumbs_up:
    Aber es gibt auch andere Beispiele. Natürlich waren wir zu Beginn auch überfordert mit dem Problemfall. Aber der Erfolg mit dem anderen Pferd zeigt mir, das wir nicht ganz daneben liegen, den die war am Anfang auch nicht ganz so ohne und kam vom gleichen Vorbesitzer. Das Gute war das wir auch vom "Problempferd" viel lernen durften.

    Freut mich das Ihr gute Erfahrungen gemacht habt und das Pferd reiten könnt.:)

    Ist in Österreich sehr ähnlich.
    Auch hier werden verschiedene Dinge zu dem Thema gefördert, auch Ausbildungen.

    Ich bin allerdings kein Fan, mich von Förderungen leiten zu lassen.
    Wenn es zufällig zum Betrieb passt, okay das als Plus mitzunehmen.

    Betriebswirtschaftlich kalkuliere ich das aber ohne Förderungen. Wenn sich das nicht ausgeht bleibt es ein Hobby und wird nicht ausgebaut.
    Aber niemals würde ich empfehlen ein Betriebskonzept mit Förderungen zu kalkulieren. Ich möchte nie wieder im Leben von Ausgleichszahlungen oder Förderungen abhängig sein.
    Und in der Landwirtschaft ist das meiner Meinung nach zum großen Teil der Fall. Genau das war auch der Grund warum wir den Vollerwerb vor Jahren eingestellt haben, und die Landwirtschaft zum Hobby gemacht haben. Für uns war es die richtige Entscheidung. Ist aber für jeden selbst zu entscheiden und es gibt natürlich verschiedene Meinungen dau.
    Die derzeitige Subventionspolitik verhindert Innovation und ist meiner Meinung nach die Moderne Umsetzung des Römischen Konzepts von "panem et circenses". Und es wird noch schlimmer werden sobald die Arbeitskraft Mensch nicht mehr notwendig ist auf dem Feld. Sobald man das Automatisieren kann ist die Landwirtschaft rein Kapital getrieben und was das bedeutet muss ich keinem in diesem Forum erzählen.

    Im Moment plane ich die derzeit verpachteten Flächen, wieder zurückzunehmen. Geht aber in eine sehr extensive Richtung zu bewirtschaften, eher Bodenverbesserung für die zukünftige Generationen. Denn wenn man den Humusabbau einkalkuliert, dann werden die Pachtpreise sehr schnell unwirtschaftlich. Und ich sehe das auf den Flächen die wir wieder selbst bewirtschaften und als vergleich dazu die verpachteten.

    Das gute ist, das es sich derzeit noch ändern lässt, mann muss aber etwas dafür tun.



    Hallo MasterRed;


    Wenn der Silo dicht ist könntest du Sauerkraut darin machen. Da kommst du locker 100 Jahre durch.

    Geruch entwickelt sich meistens erst mit Temperatur... oder wenn nicht dicht..
    Nein im Ernst;

    • Mehrstöckiges Regallager für gut abgedichtete haltbare Lebensmittel?
    • Wurmkompostanlage; Wenn du von oben beschicken kannst, und unten entnehmen.(Nur eine Idee)
    • Decke einziehen und als Stall für Ziegen/Schafe/Hasen/Dammwild... nutzen und darüber Heu/Stroh lagern, dann muss man das im Winter nicht so weit tragen.
    • Wasserspeicher einbauen mit Filteranlage. (Statik überprüfen)
    • Hackschnitzelheitzung einbauen. Decke einziehen, im UG Heizung im OG Hackschnitzellager. (Denke geht auch mit Pellets)

    Vielleicht ist ja was dabei

    Hallo Zusammen,

    In meinem Vorstellungsbeitrag wurde ich darauf aufmerksam gemacht das es eventuell interessant ist etwas über unseren Hof zu schreiben.
    Thema: Was sollte man machen oder besser lassen.

    Die Frage ist immer wo fängt man da an. Grundsätzlich ist unser Ziel nie die gewesen zu "Preppen", allerdings ist das ein Nebenprodukt wenn man zum Teil Selbstversorger ist.
    Wir haben Spaß an der Arbeit auf dem Feld und das mit dem Pferd.
    Da wir am Land aufgewachsen sind kennen wir auch das Dorfleben, und da gibt es noch so etwas wie Zusammenhalt und Nachbarschaftshilfe.

    Da ich gefragt wurde was sollte man machen:

    • Neugierig sein, probieren, beobachten.
      Das bedeutet klein starten. Wenn wir eine neue Kultur ausprobieren, dann Fragen wir zuerst Profis. Oft sind das BIO Betriebe aus der Gegend oder Gärtner die Erfahrung mit einer Kultur in der Region haben in der wir leben. Es bringt wenig wenn man jemanden aus einer anderen Klimazone frägt, Bananen wachsen einfach nicht bei uns.
    • Fehler eingestehen und daraus lernen
    • Sich nicht in etwas verbohren das nicht funktioniert.
    • Wenn es zuviel Arbeit wird -> reduzieren und dann versuchen effizienter zu werden um einen weiteren Teil gut hinzufügen zu können.


    Ein Beispiel aus der Praxis?
    Wir haben mit 2 Arbeitspferde begonnen, gekauft vom Tierschutz weil die Pferde sind ja sooo lieb und brav.
    Vorkenntnisse 1%(Ich wusste das ein Pferd wiehert), Motivation 100%
    Im ersten Jahr war gar nicht daran zu denken das wir ein Pferd vor einen Pflug einspannen und damit arbeiten.
    Eines der Pferde war ein "Problemfall".
    Tierarzt und Hufschmiede wurden mehrmals gewechselt...
    Mehrere Profis waren unabhängig voneinander zum selben Ergebnis gekommen -> ab in die Wurst. Ging nicht, weil schutzvertrag. Sonst hätte ich das Tier selbst geschlachtet und gegessen ;-D.
    Warum war das so? Das Pferd dürfte schlecht behandelt worden sein und bei manchen wirkt sich das fatal aus. Zusätzlich waren wir nicht in der Lage damit umzugehen (überfordert).
    Das ist auch Sicherheitsproblem wenn man mit solch einem Pferd arbeiten möchte.
    Wir haben uns dann von dem Problemfall getrennt. (Nein wurde keine Wurst)
    Ich würde kein Pferd mehr mit Schutzvertrag kaufen. Hätte es wirklich gerne gegessen...

    Das Ergebnis war, das wir dem anderen Pferd die volle Aufmerksamkeit und Zeit widmen konnte.
    Und dadurch endlich gut vorankamen. (Nein das Pferd ist nicht allein, wir haben noch weitere Beistellpferde)
    Gleichzeitig haben wir Ausbildungen und Kurse besucht zu dem Thema Arbeitspferd & Landwirtschaft.
    Grundsätzlich hatte ich bereits ein gutes Wissen bezüglich Landwirtschaft.
    Aber um beurteilen zu können ob ein alter Pferdepflug noch verwendbar ist, war ein Pflügekurs sehr hilfreich.

    Und so haben wir Schritt für Schritt daran gearbeitet das Ziel vom Arbeitspferd zu erreichen.
    Damit hier kein falscher Eindruck entsteht, wir haben auch einen Traktor und natürlich verwenden wir diesen auch.
    Es ist nicht Romantik die uns antreibt.
    Nicht alles was früher gemacht wurde war auch gut.
    Ein Pragmatischer Ansatz ist da sehr hilfreich.

    Und so haben wir mittlerweile verschiedenste Kartoffelsorten, Lauch, Karotten, Zwiebel, Gurken, Tomaten, Beeren, Äpfel und Birnen sowie Getreide das wir selbst anbauen, und zum großen Teil auch selbst ernten. Beim Getreide bin ich so bequem und lass den Nachbar mit einem kleinen Mähdrescher kommen, Ich gebs zu..


    Bin schon gespannt ob jemand Ähnliche Erfahrungen hatte.

    MFG
    Crazy Horse

    P.S.
    Veganer nerve ich gerne mit der Frage ob das Gemüse noch Vegan ist, wenn ich die Zugkraft eines Pferdes für den Anbau verwende. :face_with_tongue: