Wenn man jung ist, dann ist man noch "leichtfertig" in dem, was man als "Freund" bezeichnet. Ich sehe es als das Vorrecht der Jugend an. Das ist jetzt nicht schlecht oder gut. Es ist nur anders. Und je älter man wird, desto mehr wird einem klar, mit welcher Art von Freundschaft man selbst am besten klar kommt. Die einen ziehen einen großen Personenkreis mit eher lockeren Kontakten vor. Andere, wie ich, ziehen einen kleineren Personenkreis vor, dafür aber entsprechend stabiler und verlässlicher.
"...das Vorrecht der Jugend..."
Das hast du sehr schön beschrieben. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man das nicht bewerten sollte.
Manche Erfahrungen im Leben muss man selbst machen und dazu gehört meines Erachtens auch "Erfolge" und "Misserfolge" menschlicher Beziehungen dazu.
Denn genau diese zeigen einem doch in einem nicht kleinen Maße was man will oder eben nicht will.
Unsere begrenzte "Energie" sollte für genau die Dinge genutzt werden, welche einen erfüllen/ den eigenen Zielen näherbringen/ etc.
Natürlich kann man sich dies so nicht immer aussuchen, aber man sollte sich schon darauf fokussieren und nicht von den unzähligen Möglichkeiten (sei es unzählige "Freunde" oder Medien, ...) ablenken lassen.