Beiträge von Wolf359

    Ans Waschen hab ich bisher leider nur minimalistisch gedacht..."notfalls is ja eh n Bach in der Nähe" oder "Solar-Dusche" für 20 Euro im Sommer...aber es gibt ja auch nen Winter....sollte man wirklich nicht vergessen....


    Also meine Low-Tech Variante dafür wäre jetzt eine alte gusseisene Badewanne nehmen und die ans Lagerfeuer ranrücken....mit Wasser füllen und darin Platz nehmen.

    Es benötigt sicherlich eine gewisse Vorheizzeit und man muss drauf achten, dass man nicht als Suppeneinlage endet wenns zu warm wird.

    Auch für gewissen Privatsphäre wird man wohl etwas sorgen müssen, da ja Feuer im Freien gemacht wird.


    Aber das wäre mal meine billigste Idee, die praktisch sofort ohne Technik umzusetzen wäre.

    Einzig ne alte Eisenwanne wird man sich organisieren müssen - aber das ist zu jetziger Zeit sicher kein Problem. Viele nutzen solche sogar als Blumenwanne.


    Mobil ist man natürlich nicht, und es kommt auch auf das Survival Szenario drauf an...unauffällig/ungesehen ist man damit natürlich nicht.


    Wenn die Kacke schon so sehr am dampfen ist, dass es 1-2 Wochen kein Warmwasser gibt, dann ist die Umweltverschmutzung wohl kein Thema mehr. Danach geht es der Erde sicherlich wieder gut, weil die Zivilisation darnieder liegt...die paar Lagerfeuer stören sicher nicht mehr wenn sonst alles still steht.

    AndreasH ich bin voll bei dir, dass ein stabiler Metallbehälter a la Zargesbox, luftdicht mit Sauerstoffabsorber wohl das Optimum wäre. Da es hier nicht um den persönlichen Notvorrat geht, ist mir das Nonplusultra an Sicherheit zu teuer. Ich suche hier sozusagen nach dem Preis-/Leistungs-Optimum oder noch besser, mit einem Minimum an Einsatz das Maximale rauszuholen. Für Waren im Wert von 250 Euro, "Verpackung" von 500 Euro zu beschaffen wäre hier für mich nicht Sinn der Sache. Für die eigene lebensnotwendige Vorsorge sieht es da natürlich anders aus. Es freut mich, dass die Idee in abgewandelter Form hoffentlich auch wem anderen hilft - wenn auch zum Nachteil der Nager :mouse_face:


    Henning Meine Mutter (Imkerin) lagert in den Kübeln ihren Honig, auch mal rund ein Jahr problemlos. Honig ist ebenfalls hygroskopisch und weitaus anfälliger gegenüber Feuchtigkeit als Salz. Die Honigschleuder stand nur mal zum auslaufen 3 Stunden rum und der letzte Kübel Honig war nach wenigen Monaten hinüber weil er zuviel Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft gezogen hat.

    Daher bin ich zuversichtlich, dass nicht viel Feuchtigkeit in den Kübel gelangt, auch nicht nach 10 Jahren. Wohl sicher etwas, aber nicht soviel, dass daraus ein Betonblock entsteht. Du hast absolut recht, ich sehe dies auch als Spekulationsobjekt im Rahmen der allgemeinen Veranlagung und Risikostreuung.

    Ich vermute/glaube/denke im Fall der Fälle sind 2kg Reis oder Nudeln ein willkommenerer Tauschgegenstand als Silbermünzen. Silber kann man nicht essen.Schon allein der Neugierde halber, werd ich diese Lagervariante probieren, aber natürlich all den Input den ich bekomme möglichst berücksichtigen und dadurch optimieren. Wäre ja echt schade wenn sich dann in 10 Jahren rausstellt, dass zb eine einzige Mülltüte zu einem deutlich besseren Ergebnis geführt hätte.:upside_down_face:


    Rotation scheidet für diese Mengen aus, mein Rotationslager ist, bereits unabhängig von diesem Lager, voll.


    Soweit - danke für die bisherigen Ideen/Gedanken dazu:thumbs_up:

    Danke...der Input hinsichtlich Handelsverpackung und Salz ist super, das hab ich nicht bedacht und ist sicherlich zu berücksichtigen.

    - Gewicht ist kein Problem, da nur als ortsgebundenes Lager gedacht.

    - Austausch bzw. Zugriff sehe ich auch nicht als Problem, da kleine Eimer und die 1kg Packungen leicht rausgezogen werden können bzw. das Salz leicht umgeschüttet und wiederverwendet werden kann. Klar, die 1kg Verpackungen sollten intakt sein


    :)Nein - der Vorrat besteht definitiv nicht nur aus Nudeln, Reis und Salz :nauseated_face::nauseated_face:..jedoch aufgrund der Haltbarkeit und den Preisen gut als Langzeitware bunkerbar. Es gibt auch ein Rotationslager wo logischerweise alles im Rahmen von Monaten/Jahren verbraucht wird (je nachdem). Wasser ist glücklicherweise aufgrund der Lage (Bach und Wasserfilter, Wald vor der Türe - Brennstoff) kein Problem.


    Sollte - aus welchen Gründen auch immer - eine rasche Flucht nötig sein, ist es auch völlig egal wo/wie ich ich den Lebensmittelvorrat verpackt habe...alles hat zuviel Gewicht und ich muss weg. Da greift man sich das nötigste und gut ist - ist aber eben dann auch ein anderes Thema.

    Sollte es mal soweit sein, dass langfristig nicht mal mehr Tauschhandel (Tausche beim Kartoffelbauern bei uns 1kg Nudeln gegen 2kg Kartoffel) möglich ist, sehe ich für mich nur noch geringe Überlebenschancen bzw, stellt sich für mich persönlich sowieso die Frage ob es dann noch lebenswert wäre. Ist aber wie du sagst, OT und das beurteilt eh jeder für sich selbst.

    Hallo zusammen,


    Ich hole kurz etwas aus um die Situation zu erklären - bitte nicht abschrecken lassen :)

    Derzeit bin ich bin noch neu im Forum, als auch in der allgemeinen Vorbereitung. Meine Vorbereitung soll (zumindest lebensmitteltechnisch) auf deutlich über 10 Tage abzielen.

    Ich habe schon einige Foren die letzten Wochen durchstöbert und hab viele Meinungen und Ideen zusammengesammelt, aber etwas ähnliches bezüglich Salz konnte ich bisher noch nicht finden. Ich denke mal, weil keiner auf die Idee kam soviel Salz kaufen/lagern zu wollen. :)


    Ausgangssituation: relativ trockenes großes Kellerlager, lichtgeschützt, Temparatur schwankt wohl so zwischen 7 Grad (Winter) bis 15 Grad (Sommer).

    Im Aufbau befindet sich ein Rotationslager - Aufbau und Ablauf und Verwendung ist mir völlig klar. Da aber beruflich bedingt im Normalfall nicht soooo viel gekocht wird, hält sich das aber im kleineren Rahmen. Deswegen ist auch ein Langzeitlager inkl. "Investitionslager" (geht über Eigenbedarf hinaus, zum Handeln und Tauschen) im Aufbau. Und dieses will ich sowohl kostengünstig als auch zweckoptimiert haben. Und hier kommt nun die Idee mit dem Salz.


    Begeistert hat mich die Idee und Umsetzung der "Monatstonne" die wohl schon einige kennen. Ich habe keine derart großen und dicken Plastiktonnen, aber kostenlosen Zugang zu sehr viel kleinen 7 Liter lebensmittelechten Kübeln (vom Supermarkt, da war Kartoffelsalat drin).

    Da ich das Lager aber auch als Investition für den Tauschhandel in der Krise sehe, will ich mir auch einen großen Bestand an Salz aufbauen - kostet jetzt nix aber hält ewig.


    Jetzt wäre mein Plan, in diese Kübel Reis, Mehl, Nudeln (verpackt) reinzupacken und den Kübel bis 1cm unter Deckel mit (losem) Feinsalz auszufüllen, so dass praktisch keine Hohlräume bestehen. Deckel drauf und gut. Der Deckel ist nicht 100% luftdicht aber doch so ziemlich. Vielleicht noch als zusätzlichen Schutz jeweils 4 Kübel in einen Müllsack und mit Knoten zubinden (als weiteren Feuchtigkeitsschutz)

    Was erhoffe ich mir vom Salz?

    Einerseits dient das Salz, um die Luftfeuchtigkeit, die über Jahre hinweg doch eindringt zu absorbieren.

    Weiters sind die Kübel aus Plastik und nicht Metall, daher besteht immer die Gefahr, dass Mäuse knabbern...hier hoffe ich, dass das Salz die Nager abschreckt bzw. durch das Salz der Lebensmittelgeruch gar nicht nach außen dringt. Und wenn doch angeknabbert wird, nachdem das erste Salzkorn rausrieselt dem Nager gleich der Apetit vergeht.

    Auch ein großes Gefahrenpotential sind Lebensmittelmotten. Mein Gedanke wäre eben auch, dass diese durch das rundum liegende Salz nicht zu den Lebensmitteln (Reis, Mehl, Nudeln) eindringen. Ich kenne kaum ein Tier, das gerne durch feines Salz krabbelt.

    Mir ist klar, dass viel Salz benötigt wird - ich will aber sowieso ca. mind.200kg einlagern (kostet derzeit 200x0,54 = 108 Euro - und viel weniger als ne große Blech/Alukiste)


    Ein weiterer Grund ist, da ich Salz sowieso in großer Menge einlagern will, ich spare zusätzlich noch Platz. Und selbst wenn es nie zum "Bedarfsfall" kommt, eingelagertes Salz kann man in 100 Jahren noch verwenden. Auch die Langzeitlager von Behörden oder Firmen für Dokumente, Kunst, etc.. werden gerne in Salzbergwerken angelegt.



    Wie gut schätzt Ihr diesen Schutz für die innen liegenden Lebensmittel ein? Welche Gedanken wären meinerseits vielleicht falsch? Welche Risiken bestehen weiterhin oder kommen sogar noch dazu?


    Danke für eure Kommentare,

    Wolfgang