Beiträge von Milty

    Wenn wir wirklich weg müssen haben wir 2 sichere Orte. Beide sind ca. 300km entfernt. Unsere BOBs stehen komplett gepackt für Sommer und Winter und einmal wöchentlich für eine Stunde nachgeladen im Keller und sind komplett auf Outdoor inklusive Essen für 8 Tage ausgelegt. Im ersten Zug würden wir den Wohnwagen mitnehmen und mit beiden Autos los fahren. Klapp-E-Bikes sind drauf. Zusätzlich käme der Fahrradanhänger mit. Eine Liste für die wichtigen Sachen zum mitnehmen ist vorhanden und kann in einer Stunde abgearbeitet werden. Mit dabei ist eine 120l Weithalstonne randvoll mit Lebesmitteln.

    Der Wohnwagen ist auch komplett autark und die Solaranlage kann auch die E-Bikes laden. Für eins der 2 Autos (Kombi) gibt es ein Einbaubett. Müssten wir uns von Auto/ Wohnwagen trennen ( weil ein Fluss den Weg versperrt/ Straßensperren/ Defekt/...) ginge es mit den Fahrrädern weiter. Ein einfaches Schlauchboot liegt dem Fahrradanhänger für Flussüberquerungen bei, Flickzeug und Werkzeug ist im BOB.

    Wenn dann nichts mehr geht geht es halt zu Fuß weiter. Dazu müsste der BOB dann aber gewichtstechnisch reduziert werden. Ein funktionierendes Fahrrad lässt sich aber bestimmt irgendwo finden. Man schafft einfach viel mehr Strecke als zu Fuß bei weniger benötigter Energie. Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen.

    Wir nutzen ähnliche Binder für die Abschirmung von ganzen Kabelbäumen in der Luftfahrt. Die werden dann in Metallgeflecht verlegt und mit diesen Bindern auf der Zugentlastung der Stecker verschlossen. Unsere werden aber doppelt durchgeführt und benötigen eine spezielle Zange die sie fest zieht und das Ende vor dem Abschneiden hoch biegt. Unsere schließen sehr gut und sind mit einem Seitenschneider oder anderem Hebel einfach zu öffnen in dem man einfach die Endlasche aufhebelt.. Wie gut das mit diesen geht kann ich nicht beurteilen. Ich vermute das diese eine Art Messer haben was sich dann in den Streifen schneidet. Ob man das ohne Werkzeug wieder aufbekommt???

    zu deinem PS möchte ich ein weiteres PS anfügen: zum Glück würde sich so ein Ausbruch ein paar zehn oder gar hundert Jahre vorher ankündigen

    Es brodelt da unten ganz gewaltig unter der Erde. Die Oberfläche wird jährlich ein paar cm angehoben und es tritt immer mehr Dampf aus. Wann das hoch geht kann keiner sagen. Aber das die Aktivitäten in den letzten 10 Jahren massiv zugenommen haben steht außer Frage.


    Ich würde bunkern was noch zu bekommen ist. Heizöl, Gasflaschen, Benzin, Lebensmittel und Hygieneartikel.

    Meine Hütte ist 50 Jahre alt und steht mit mehren Hütten an einem Hang. Da haben alle einen Ofen drinnen. Der Schorni hat die Hütten aber alle nicht auf dem Zeiger. Hoffe, die kehren alle selber. Wäre ärgerlich wenn man da jetzt auch 2-4 Mal kehren hätte und nur deshalb ein paar Mal im Jahr 350 km anreisen müsste.


    So lange man weiß worauf zu achten ist geht das auch ( Abstand zu brennbaren Materialien, Luftzufuhr, Schornsteinbrand)... es haben nur immer wieder Leute nicht gewusst worauf es ankommt ... an diesem Punkt einen lieben Gruß in die Backerstreet nach London :see_no_evil_monkey:

    lord_helmchen die Ampere Angabe sagt nur etwas über das Maximum aus was der Port der Powerbank liefern kann. Wenn dein Gerät nur 0,5A möchte ist das kein Problem. Das wird dann aber über die Ladeschaltung des zu ladenden Gerätes bestimmt. Mehr Strom am Port ist also besser, da Du damit halt auch große Akkus schnell wieder voll bekommst.


    USB-C ist ja nur der Stecker Standard. Reguläre USB-Ports haben eine Spannung von 5V+-0,25V. Das begrenzt die maximal mögliche Energieübertragung durch Leistungsverluste (5V*2,4A=12W). Sollen auch Geräte mit Schnellladefunktion geladen werden können (hier wird zwischen USB Port und Gerät eine höhere Spannung ausgehandelt und so bei gleichem Strom entsprechend mehr Leistung übertragen) musst Du auf Quick Charge achten (QC4: 20V*3A=60W ==>5 fache Ladegeschwindigkeit).


    Große Powerbanks benötigen immer sehr lange zum Laden. Einige können das aber schon per Quick Charge oder sie bieten 2 Ladeports an.


    Worauf ich bei Powerbanks noch achte ist PassTrough. Dann kann man auch Geräte laden während die Powerbank selber geladen wird. Z.B. sehr praktisch wenn man nur ein Ladegerät dabei hat und mehrere Geräte laden will oder wenn die Powerbank per Solarpanel geladen wird bzw. unterwegs als Solarspeicher dient.

    Mit 230V Ausgang kommen wir ja schon in Richtung Powerstation. Da wäre dann die Frage ob man sich bei den aktuellen Preisen die nicht lieber nach eigenen Wünschen selbst zusammenstellt und in ein Köfferchen einbaut. Da gingen mit 300€ schon ganz nette Sachen.


    Ich habe 2 von diesen EasyAcc Powerbank 20000mAh Quick Charge 3.0 kompakt portables Ladegerät Akkupack | eBay und bin damit zufrieden. Die Elektronik macht was sie soll und die Kapazität scheint auch in etwa das zu bringen was sie soll. Das ist leider häufig nicht der Fall zumal die mAh ja nur in 3,7 Volt vorliegen und beim Wandeln auf 5V rechnerisch von 10000mAh nur 7400mAh bei 5 Volt über bleiben. Dazu kommen 10-20% Verluste beim Umwandeln->5920mAh von 10000 bleiben am Ausgang über. Beim Wandeln im Handy erneuter Verlust durch die Ladeschaltung-> also bekommt man nur ca 6000mAh in einen anderen 3,7V LiPo. Das sind aktuell je nach Model 1,5 bis 2 Handyladungen mit einer 10000 mAh Powerbank. Wenn dann noch Schrottakkus verbaut sind bleibt schnell nur noch die Hälfte über.


    Die Kapazität in 2 Geräten zu haben hat durchaus ihren Vorteil: einzeln nicht so schwer, Ausfallsicherheit, eine laden, eine nutzen

    tomduly Deine Beschreibung mit Modul plus 2 Autobatterien, gilt die allgemein für die millionenfach entlang der Straßen und auf Dächern verbauten Module? Oder gibt es da größere Unterschiede?

    Es gibt Module mit verschiedenen Nennspannungen. 12,24,36V...120V.... In der Regel haben sie aber ein Typenschild. Wenn man es nicht übertreibt bricht aber die Spannung beim Laden auf die Akkuspannung ein. Bleiakkus mögen aber am liebsten nur eine Spannung von ca.14,4-14,8V (je nach Akku (Typenschild)). Ein gutes Ladegerät presst den Strom bis zum erreichen dieser Spannung in den Akku und hält dann diese Spannung für 2-3 Stunden um die letzten Prozente auch noch in die Batterie zu bekommen. Macht man das ohne Ladegerät muss man bei erreichen dieser Spannung aufhören damit sie nicht auskocht. Nimmt man z.B. 3*12V Batterien in Reihe an einem 36 oder 48V Panel kann es aber sein das eine Batterie schon lange voll ist und Überspannung bekommt während die anderen Akkus noch Durst haben. Im Notfall kann man das machen aber auf längere Sicht hätte man nicht all zulange Spaß an den Batterien. Besser wäre ein 12 V Panel (oft z.B. auf Wohnmobilen) an das man die Batterien parallel anschließt und sie bei 14,4 Volt wieder trennt. Dann ginge das wohl Monate ganz gut. Wenn man aber z.B. ein Wohnmobil plündert ist da ja auch die Ladetechnik drinnen. Das reduziert den Aufwand enorm weil man nicht alle 20 Minuten schauen muss ob die Spannung erreicht ist.


    Was mir noch einfällt: So wie die Gewichte an einer Pendeluhr könnte man mit der richtigen Übersetzung z.B. auch einen USB Kurbeldynamo antreiben. Dann muss man nicht immer kurbeln sondern nur das Gewicht von Zeit zu Zeit wieder hoch hängen. Für Leistung keine Option aber für ein paar Watt zum Handy laden sollte es gehen. Ist halt eine Frage von Masse und Arbeitsweg. 30KG bei 8 Meter Arbeitsweg wären ca. 20 Minuten mit 2 Watt

    Was mir so einfällt:

    Fäkalienentsorgung wird ein Problem - gerade in Ballungsgebieten - damit Krankheiten

    Müll wird deutlich weniger weil nichts nach kommt - den Rest in der Pennertonne verbrennen

    Nachbarschaften erleben einen neuen Zusammenhalt... Schutz vor außen

    kleine Bäche sind schnell überbeansprucht wenn der ganze Ort dort Wasser holen will

    durch rechtsfreien Raum Recht des Stärkeren

    kein Wasser, Gas, Strom

    Entfernungen werden schnell ein Problem - früher ist man selten weiter als bis zum nächsten Dorf gekommen

    Kommunikation fällt weg - mit Fachwissen lassen sich lokal die Telefonleitungen neu verdrahten so dass man mit alten Telefonen und Batterie zumindest Außenposten verbinden könnte - im Prinzip reicht der Hörer mit Mikro und Lautsprecher

    Nutztiere gewinnen an Bedeutung

    Massentierhaltung funktioniert nicht... übervolle Euter, Ausfall der Lüftung im Hühnerstall... - evtl. frühzeitig dem armen Bauern ein paar Hühner/ Kuh abnehmen

    Erntehelfer nötig

    KFZ Benzinpumpe auf 12V ermöglicht abpumpen aus Erdtanks an Tankstellen

    Engstellen wie z.B. Brücken werden zu Zollstationen

    Feuerbekämpfung kaum möglich

    Ein Geldschein hat 2 mal die Seriennummer drauf. Auch wenn er nur den Papierwert hat kann man ihn wegen Fälschungssicherheit als Pfandbon nutzen. Der Bauer schreibt auf einen Teil "5kg Kartoffeln" und behält das passende Gegenstück. So kann bei Abholung durch wen auch immer die Echtheit sichergestellt werden. Geht auch für Nachrichtenverifizierung

    Ich denke das wirkt sich negativ auf die Manövrierfähigkeit aus, würde ich also eher nicht machen.

    Danach dann stundenlang im dunklen suchen ist aber auch kein Plan. Das andere Boot kann auch mal locker 3 km weiter landen. Sind sie nun Fluss aufwärts oder abwärts...

    Dann binde beide Boote zu einem breiten zusammen. Deutlich kippstabiler, man bleibt zusammen und für die Kinder wirkt es sicherer durch die Größe. Beide Kinder in die Mitte und die Eltern paddeln je auf einer Seite. Egal wo man landet aber man landet zusammen. Kein Rufen nach den anderen, kein Licht zum Suchen.

    Ich würde meinen Inhalt hier sogar teilen, komme von diesem Rechner aber nicht an die Liste ran. Mal probieren ob es vom Handy aus geht....BOB.pdf


    Ist aber krass, wieviel Zeit in die Planung und Anschaffung gehen kann. :winking_face:

    Unsere BOBs sind auch erst einmal total überladen. Dafür decken sie von Sommer bis Winter alles inklusive Kommunikation, Kleidung, Schutz, Navigation, Wasser, Kochen, Medizin, erste Hilfe, Werkzeug, Übernachtung und Lebensmittel mit 16000 Kalorien ab. Sollen sie getragen werden muss man halt abspecken. Aber bis dahin kommen sie einfach ins Auto, den Wohnwagen oder den Fahrradanhänger. Alles ist thematisch gepackt in Zipper Beutel und es gibt eine Liste mit allen Inhalten. Die Technik wird einmal die Woche automatisch nachgeladen. Sie sind halt "nimm und los" egal wann und wofür.

    Wenn möglich die gute alte Eimerkette sonst kontrolliert abbrennen lassen und verhindern das es sich ausbreitet. Glaube nicht das das am ersten Tag gut funktioniert aber es ist ein guter Grund das ab jetzt alle befüllte Eimer parat haben und die Kette geübt wird. Gemeinschaftlich gucken, wie man der obdachlosen Familie helfen kann. Stärkt den Zusammenhalt unter den Nachbarn und den kann man noch gut brauchen wenn es länger dauert.

    Was die Wannenlast angeht so muss sie wegen der Verdrängung eigentlich maximal die volle Füllung aushalten da ein Mensch ja fast das gleiche wie Wasser wiegt und dementsprechend bei einem Menschen mit mehr Volumen auch weniger Wasser rein geht. Das 2 Wildecker Herzbuben nebeneinander in der befüllten Wanne stehen ist wohl relativ selten.


    Zum Thema sparsam duschen: Bei 8 Grad kaltem Wasser muss man von 10 Litern ziemlich genau 3,2 Liter zum Kochen bringen und wieder zurück kippen um 37 Grad zu bekommen. Wenn wir in der Hütte, mit dem Wohnwagen oder dem Auto unterwegs sind nutzen wir so etwas: Froadp 12V Campingdusche mit Tauchpumpe Tragbare Dusche inkl. 2m Schlauch udn 5m Stromkabel Outdoor Brause für Auto Garten Haustier : Amazon.de: Sport & Freizeit

    Die Wassermenge ist regulierbar. Für mich reichen 3 Liter, Frauchen mit ihren langen Haaren hält den Kopf vorher einmal in den Falteimer, schäumt dann ihre Haare ein und kommt dann mit den 7 Litern auch hin.

    10 Liter für 2 mal richtig Duschen ist was Feines.

    Für die Füße liegt als Untergrund zusätzlich noch ein 40x50cm Stück Folie zum draufstellen im Beutel. Auf Festivals packen wir alles in ein kleines Duschzelt.

    Da mir hier bei Hamburg in Richtung Süden die Elbe im Weg ist und ich mich nicht darauf verlasse das der Tunnel oder die Brücken passierbar ist, habe ich im Fahrradanhänger ein einfaches Schlauchboot und eine Plane. Da es relativ egal ist wo ich an der anderen Seite an Land komme geht es einfach ins Schlauchboot, die Fahrräder werden mit den Isomatten als Schutz mit über das Boot gelegt. Der Fahrradanhänger kommt in die Plane und wird hinterher gezogen.


    Bei hohen Strömungen kann man sich mit einem langen Seil und einer Holzplatte selbst helfen in dem man das Seil Fluss aufwärts befestigt und die Platte dann am anderen Ende. Durch Gewichtsverlagerung kann man dann die Richtung bestimmen. Bei 400m Flussbreite natürlich keine Option.

    Ich tanke zwar keinen Wasserstoff aber LPG. Bei Wasserstoff und Erdgas ist das aber wahrscheinlich ähnlich. Das sind genormte Kupplungen die sicher verriegeln, Bei LPG hat der Tank bei 80% eine automatische Abschaltung um ein Überfüllen zu verhindern. Nach dem Verriegeln muss man einen Totmannschalter gedrückt halten der dann den Gasfluss frei gibt. An das Zischen beim Lösen des Schlauches muss der eine oder andere sich erst gewöhnen aber die Praxis ist alltagstauglich.

    Ich sehe die größte Gefahr bei einem Multitool darin, dass die Werkzeuge nicht bis zum Ende isoliert sind. Auch wenn Du einen isolierenden Handschuh trägst ist die Chance z.B. die Anschlüsse eines anderen Sicherungsautomaten oder den Schutzleiter zu berühren und so sein Tool in einem Lichtbogen zu verdampfen recht groß. Also im Notfall alles außer der Arbeitsfläche am Tool mit Tape abkleben.

    Eigentlich sind Multimeter immer bis mindestens 1000V getestet. Viel wichtiger ist welche Funktionen es abdecken soll. Ein Messgerät für größere Ströme/ Spnnungen ist da schon wieder so ne Sache. Wenn Du Nur Widerstand, Spannung und 10 A benötigst ist die Auswahl aber recht groß. Da finden sich dann auch relativ kleine Messgeräte.