Beiträge von Blacky

    @TacOp ... da ich noch aus der "originalen" Generation :face_with_rolling_eyes: stamme, welche mit Holz-/Kohleherden groß wurde, kenne ich diesen alten Trick der Glutbewahrung mittels in Zeitung eingeschlagenen Briketts noch ... und kann bestätigen daß dieses ein in der Praxis bewährter alter Haushaltstrick ist.


    Die heutige "Kamin- und Holzofen-Generation" ist derzeitig zum Teil (u.a. aus Gründen der Sparsamkeit), seit dem Holz als Brennmaterial wieder "in" ist, dabei alte Techniken neu zu entdecken.:lachen: ... Schon seltsam mit dem "Fortschritt". Nach 1990 flogen hier im Osten Deutschlands ("Mitteldeutschland") die guten alten Kachel-/Kamin- und Holz-/Kohleöfen" raus, weil keiner mehr Kohle aus dem Keller und ständig Asche in die Tonne schleppen wollten. Alle waren ganz stolz auf ihre neuen Gas- und Heizöl-Heizungen. ... Bis in den letzten Jahren die Heiz- und Energiekosten regelrecht explodierten ... und man das schöne kuschlig-anheimelnde Kaminfeuer (bzw. bei den neuen Holz-/Kohleöfen durch die Glastür sichtbare Feuer) als "romantisch", oder aber eben Holz- und Kohle als preiswerte Alternative zum Teuren Heizöl/-gas wiederentdeckte. ...


    Übrigens ... es gab noch den "Trick" mit den Kohlegrus-Resten in Zeitung. ... Wenn der Ofen richtig guten Zug hat oder es draußen extrem Windig ist (erhöhter Zug im Kamin/Schornstein) warne ich vor dem Verfeuern von Kohlegrus. ... Nach einer richtigen Kohlestaubexplosion sieht die Bude echt übel aus !!! ... Eine weitere "böse Falle" ist das Verbrennen von zu feuchtem (nicht ausreichend abgelagertem) Holz und ständiges nur "schwelen" lassen des Ofens. Die zu schnell erkaltenden Rauchgase zersotten den Schornstein bzw. lagern sich in diesem ab. Wenn diese teerartigen glasigen Ablagerungen sich dann (wenn mal wieder richtig "Zunder" im Ofen ist) entzünden ... hat man einen "Schornsteinbrand". .... Diese Schornsteinbrände (welchen durch Funkenflug und Brandübertragung auf die Nachbarhäuser im Mittelalter ganze Städte zum Opfer fielen) sind übrigens der Grund für die noch heute bestehende gesetzliche Kehrpflicht durch amtlich bestellte Schornsteinfeger. ... Eine weitere Gefahr besteht durch zu gerine Luftzufuhr (meist durch zu zeitiges "zudrehen" der unteren Ofentür bzw. des Schiebereglers der Luftzufuhr) und zu geringem Zug des Ofens. Durch die dadurch "ausgasenden" Stickoxide (Kohlenmonoxyd) sind schon ganze Familien, im Volksmund als "Kohlengasvergiftung" bekannt, verstorben. ... Da ich als Kind zwei Spielkameraden (Eltern + 2 Kinder) durch eine solche Kohlenmonoxydvergiftung verloren habe, warne ich da aus gutem Grund !


    Wenn man heizt ... dann bitte mit Verstand und sich beim Umstieg auf Holz-/Kohleöfen zumindest ein bissel auch über die Besonderheiten und Gefahren kundig machen.

    Mhm ... in meinen alten Unterlagen vom Überlebenstraining hab ich noch das olle Rezept vom "Eichelkaffee". Zum langsamen (tagelangen) Trocknen war damals allerdings i.d.R. keine Zeit. Wir haben den "Eichelkaffee" (nun ja "Kaffee" ist für das Gebräu ziemlich hochgestochene Bezeichnung) wie folgt zubereitet :


    Die Eicheln werden in einem Behältnis (Blech-/Konservendose oder auch Kochgeschirr) mit Deckel, dabei häufiger umrühren, "geröstet" bzw. gargedünstet, wodurch die Schalen platzen/aufspringen. Nach dem Abkühlen werden die Schalen entfernt und nach entfernen derselben weitergeröstet. Anschließend werden die so gerösteten Eicheln zerstampft oder zwischen Steinen zerrieben ... und danach der Brei bzw. das Pulver weitergeröstet. Das so gewonnene Pulver kann dann wie Kaffee gebrüht und getrunken werden. ... An echten Kaffe oder auch Malzkaffee kommt das Gebräu nicht ran, ist aber durchaus trinkbar. ... Eine ältere Frau aus der Nachbarschaft (welche noch viele alte Rezepte aus den Notzeiten nach dem WK II auf Lager hatte) riet noch zum vorherigen "Wässern" um den Eicheln einen Teil der Bitterstoffe/Gerbsäuren zu entziehen, dies wurde von uns allerdings in der Ausbildung (aus Zeitmangel und zudem war "Eichelkaffe", ebenso wie "Fichtennadeltee", eh eher so eine Art "Demonstration" was in der Not möglich wäre) nicht umgesetzt.


    "Fichten-/Kiefernnadeltee" war auch so ein "grenzwertiges" Rezept. ... Kiefern-/Fichtennadeln abzupfen, im Kochgeschirrdeckel aufbrühen und dann möglichst schnell "abseihen" (unter Feldbedingungen "abgießen"), da beim längeren Verbleib der Nadeln im Tee das Gebräu durch das viele Tannin sonst ganz schnell arg bitter wird. ... Richtig gemacht, mit Zucker (wir verwendeten damals meist "Zückli"-Süßstofftabletten, da diese klein/praktisch mitführbar waren ... in unserem "minimalistischen" Kampfgepäck war jedes "Gramm" Gewichtsersparnis wichtig und das Primat besaß Munition und Sprengstoff ... und nicht wie Zucker Feuchtigkeit "aufsogen" und klebrig wurden) ... war heißer "Kiefernnadeltee" durchaus "motivierend". ... Heißer Kaffee (auch "Ersatzkaffee"), heißes Wasser mit (Tee)Geschmack oder gar heiße Brühe oder gar Suppe wirken unter widrigsten Bedingungen (insbesondere bei Kälte) hochmotivierend und wecken "Lebensgeister".


    Über Geschmack ... läßt sich allerdings vortrefflich streiten.


    Na dann ... laßt Euch den "Eichelkaffee" schmecken ... und ein Erlebnisbericht kommt sicher auch gut.

    Nun ja .... :face_with_rolling_eyes: ... @Sandra ... Mal kleiner Tip aus alten Tagen als man noch mit "Marschskizzen" (handgezeichnete Skizzen mit Marschrichtungen/Strecken anhand von Marschrichtungszahlen und Entfernungsangabenn mit Wegpunkten/Orientierungspunkten usw.) oder auch Topographischen Karten arbeitete. ... Zumindest war es üblich auf sogenannten Gefechtskarten oder auch Übersichts-/Straßen-/Geländekarten Stellungen, Marschstrecken usw. einzuzeichnen. Das prekäre Problem solcher "Gefechtsdokumente" war/ist daß sie, so sie in die Hände des Gegners fallen ... die eigenen Absichten verraten und dem Gegner einen entsprechenden Vorteil (Kenntnis der gegnerischen Kräfte/Stellungen oder auch Absichten) verschaffen. ... Um dies zu verhindern gab/gibt es verschiedene Möglichkeiten.


    Für Einsatzgruppen im Hinterland des Gegners gab es Varianten der Codierung, Verschlüsselung wie "Geländecodierung", "Stoßlinienverfahren", "Verschlüsselung der Zielkoordinaten" usw. und es war i.d.R. verboten eigene Angaben (oder auch Zielobjekte) in den Karten zu verzeichnen. Die komplizierteren bzw. beim Militär üblichen Verfahren zu erläutern ginge hier etwas zu weit. Daher einmal ein ganz einfacher Vorschlag bzw. Vorstellung eines der einfachsten und gängigsten Verfahren. Neudenglisch sagt man heutzutage glaub ich "Overlay-Verfahren".


    Man nehme "Folie"/"Zeichenfolie"/Transparentpapier (bei uns "Urmenschen" nannte man das Zeugs damals einfach "Butterbrotpapier") ... bringe darauf Markierkreuze auf (welche sich mit dazugehörigen Schnittpunkten der Gitternetzlinien auf der TK oder bestimmten markanten festgelegten Geländepunkten decken), lege die Folie dementsprechend auf die Karte und zeichne die Marschstrecke/Marschziele usw. auf dieser Folie auf. So man dabei wie bei einer "Marschskizze" arbeitet und Orientierungspunkte, Streckenpunkte, MRZ usw. mit auf die Folie überträgt hat man (im Falle des Verlustes der Karte) gleichwohl noch eine funktionable "Marschskizze" (so man damit umgehen kann). .... Vorteil dieses Verfahrens ist daß die Karte nicht mit unzähligen Marschstrecken, Symbolen etc. "vollgeschmarkelt" und somit "sauber" bleibt. Bei Gefahr der "Gefangennahme" vernichtet man die Folie.


    Kleiner Nachteil (so hinsichtlich "Bequemlichkeit" und "Praktikabilität") ist daß man die Folie immer wieder auf die Karte auflegen muß. ... Kleiner Tip vom "Praktiker" ... so "Verlust ausgeschlossen bzw. noch "tiefster Frieden" herrscht und es nicht drauf ankommt -> mittels kleiner Ecken "Tesaband" (auch bei uns gebräuchlicher Name für durchsichtiges Klebeband) Folie/Transparentpapier auf der Karte fixieren.


    Andere, heute sicher einfache, Variante ... Kopie des benötigten Kartenausschnittes in Folie einschweißen/laminieren (und so man aus "Geheimhaltungsgründen" nicht darauf zeichnen möchte), dazu passend eine überlegbare Folie zuschneiden (und notfalls markieren), auflegen und darauf mit Foliestiften zeichnen.


    Zumindest sehen die schönen Wanderkarten, bei Nutzung dieses "Overlayverfahrens", net nach ein-, zwei- oder mehrmaliger Nutzung wie "Picassos Werke" auf Buntpapier oder wie das Malbuch meines Enkels aus.:grosses Lachen:


    Wie gesagt mal ein auch für Laien einfach handhabbares Verfahren.


    Blackhusar - den es freut daß es auch heute zu Zeiten von Navi-Systemen noch Freunde/Fans von Karte und Kompaß gibt -

    Hallo Blende8, hinsichtlich der vorhergehenden Antworten waren ja schon Kohlebeistellherde, Holz-Kohle-Küchenherde im "Angebot".
    Wenn Du einen ganz einfachen Werkstattofen suchst, mit der Möglichkeit auf dem oberen Teil zu Kochen bzw. mal einen Topf zum Blei-/Zinnschmelen aufzusetzen, dann empfehle ich Dir einmal in den nächsten (bzw. die nächsten) Baumarkt zu gehen. Zumindest bin ich da letztens über diverse Holz-Kohle-Öfen ... incl. zwei Modellen einfacher Werkstattöfen (so um die 149 - 199 Euronen) ... "gestolpert. ... Da mich (prophylaktisch vorausschauend) das Heizen/Zuheizen mit Holz/Kohle interessiert hab ich da zumindest immer mal einen Blick über.


    Schau mal diesen Link zum Bleistift http://www.hagebau.de/Heizen-u…36318E-sh4164921sp5148110 ... bzw. "Google" mal weiter mit dem Suchbegriff "Werkstattofen", da wirst Du bestimmt fündig. ... Zumindest auf den meisten dieser sehr einfachen Werkstattöfen (früher auch als "Kanonenofen" bezeichnet) ist es möglich auf der "Herdplatte" zu kochen.


    Hoffe "geholfen" zu haben :)


    Blackhusar

    Hi hi ... am "geilsten" ist der Tip mit dem "Sprengstoffangeln". ... Hat mal einer unserer Fallschirmjäger bei einer Durchschlageübung (Komplex Diversion und Sabotage) paktiziert. Dummerweise im Naturschutzgebiet und olle Förster als heimlichen Zuschauer. ... Im Anschluß der Übung war der "verspielte" Genosse Feldwebel dann Unteroffizier.


    In meiner Jugend haben wir das "Sprengstoffangeln" mit Bierflaschen (Bügelverschluß), ollen Milchkannen und der bekannten Karbid+Wasser-Mischung gemacht. ... "Funzioniert". ... Wobei ich jeden vor solcherlei "Spielerei" warne ! Diese Mischung geht auch mal ganz vorzeitig zu früh los. ... Zudem dürften beim Erwischt werden (ob Handgranate, Sprengstoff oder Karbid ... der Knall ist schwer zu überhören) Staatsanwalt und Richter derartig hyperventilieren daß Dein Anwalt, aus Angst daß die Herrn "explodieren", sicher äußerst leise treten wird.
    -----------------------------------------------
    Aber mal Spaß beiseite. ... Mein Vater war früher "fanatischer" Angler ... und ich als Steppke, Jugendlicher und auch später gern mit zum Angeln. ... "Angeln, Fischen, Jagen" war Hobby im Umfeld meiner Verwandtschaft und ich war begeisterter "Mitläufer".


    In meinem "Überlebenspäckchen" , welches in der Beintasche meiner Uniform steckte befanden sich u.a. 2 Sätze fertig gebundener Angelschnüre mit Haken. Desweiteren befand sich am Vorderteil meiner Tasche für das Feldeßbesteck ein Fach für Streichölzer sowie ein "Brettchen" mit zwei fertig montierten Angelschnüren. ... Das "Brettchen" ist so ca. rund 10 cm lang (an den Enden U-förmig ausgeschnitten damit die Schnur nicht seitlich runterrutscht) und darauf auf der Länge aufgewickelt dann das Angelsild mit den Haken sowie bissel Wickelblei. ... Eine Pose oder andere "Bißanzeiger" kann man sich bei Bedarf jederzeit aus schwimmfähigen Material (Ästchen, Stroh) bzw. Stanniolpapier (Alufolie) o.ä. improvisieren. Die fertige Angelmontage kann man wahlweise zum "Stippen" an diverse Angeln (Haselnuß, Weide o.ä. biegsame Äste) binden. Oder aber als Grundangel auslegen bzw. direkt mit dem "Brettchen" angeln.


    Wer selbst kein Talent (oder zu dicke Finger) zum Anbinden der Haken hat sollte einfach mal einen befreundeten Angler fragen, welcher sicher gern seine Hakenbindekünste vorführt, oder fertige Montagen kaufen.


    Solche "Notangeln" (von der Einzelmontage bis hin zu "Aaalschnüren") taugen sowohl zum "Stippen" als auch als Grundangeln. ... Zumindest hab ich damit früher (so zwecks Ergänzung der mageren Truppenverpflegung im "Feld" ... oder "Hobby") einige Rotfedern, Plötzen, Barsche u.ä. Fische gefangen. ... Diese Montagen waren wie gesagt Teil der "Überlebensausrüstung" und somit "Minimal" und nicht auf "Rekordfische" ausgelegt.


    Wie schon von anderen Usern erwähnt ... gibt es in der BRD "Jagd- und Fischereigesetzte", welche bei Verstößen (Wilderei, Schwarzangeln u.ä.) durchaus drastische Strafen bereit hält.


    Das mit dem "Angeln" war in der Ex-DDR, insbesondere hinsichtlich Angeln in Begleitung eines Berechtigten (Angelscheininhaber) oder aber temporärer Wochen-Angelschein für Urlauber, etwas "Bürgerfreundlicher" geregelt.
    ------------------------------------
    Das mit dem "Brettchen" und den fertigen Montagen ist für "Minimal-Survivalisten" ... es gibt für "Trekking"/"Camping" auch fertige kleine Angelruten mit Rolle und fertiger Montur für den "kleinen Geldbeutel".


    Hier mal ein Foto von dem Brettchen (das kurze aus der Eßbestecktasche) mit den "Resten" des (inzwischen geplünderten) "Überlebenspäckchens". ... Die Tasche des Ü-Päckchens war ursprünglich die Tasche eines Med-Schutz-Päckchens. Normalerweise enthielt dies (im Westen als "Survival-Kit" bezeichnete) "Überlebenspäckchen so ein bißchen vom "Allernotwendigsten. Da wären : ein Mückenschleier (ich hasse diese Viecher von Blutsauger), 2 Einschweißfolien mit Ankerplast-Pflaster, ein Verbandspäckchen, Kohletabletten, Schmerztabletten, Wasserentkeimungstabletten, ein kl. Taschenmesser mit Klinge u. Büchsenöffner, Pionier-Draht-Säge (die ganz eklig böse gezackte von der NVA), 1 Packung Sturmstreichhölzer, 5/6 Nägel, Schnur/Bindfaden, das taschenlange Brettchen mit den Angelhaken (im Bild das kurze Brettchen ... da das "Lange" mein Neffe gemopst hat), kleine Dose Süßstofftabletten, kl. Dose "Salz-Pfeffermischung (fehlen beide), in Alufolie eingewickelte "Tempo-Taschentücher. ... Alles platzsparend, zusätzlich in einen Cellophanbeutel ("Frühstücksbeutel") verpackt in der wasserabweisenden ca. 13x8x3 großen Tasche. Das wars so ungefähr aus dem Kopf. ... Das auf dem Bild sind nur noch die kläglichen Reste.


    Zumindest müßte das kleine (kurze) Brettchen mit der aufgewickelten Angelschnur und den beiden Haken ... um was es ja eigentlich geht ... erkennbar sein.


    SG Blacky

    Da ich das mehr oder weniger schöne Vergnügen hatte früher aus beruflichen Gründen das "Leben im Felde" zu "genießen", bin ich aus praktischen Erfahrungen heraus doch sehr erstaunt welchen "Blütenträumen" sich manche "Kurzzeit-Survivalisten" und "Einzelkämpfer" hingeben. ... Das pure "Überleben" als "Einzelkämpfer", mit minimalster Ausrüstung (am Mann) in Wald und Flur wird bei unbilliger Witterung (Kälte, Nässe) relativ schnell zur Tortur. Insbesondere Kälte, Nässe und ständiger Dreck zermürben auf die Dauer selbst gesunde hartgesottene junge "Naturliebhaber". ... Es gab da zwar Abstufungen, vom Leben im "Tipi"/"Dackelgarage" aus Zeltbahnen über hausen in selbst gebauten Erdbunkern bis hin zu "komfortabel" im 16-Mann-Mannschaftszelt (Zeltofen und 16-Mann-Liegen, Klapphocker und Tisch) bis hin zum "Mißbrauch" der Entaktivierungsanlagen für den ABC-Krieg als Duschanlagen, aber der Faktor "Dreck, mieses Wetter in Verbindung mit ständiger "Bewegung" sorgen dafür daß selbst das schönste Feldlager/Biwak nach Wochen der "Isolation" ("Feldlager" hieß auch nix Familie, nix Ausgang/Urlaub ... und meist "Sackstand") irgendwann seinen Reiz verliert. Bei richtigem Dreckwetter war die Truppe nach 14 Tagen bis 4 Wochen, trotz Abhärtung/Training und Gewöhnung an das "Leben im Felde", froh wenn es wieder in Richtung fester Unterkünfte ging.


    Der Traum vom "Waldläufer" a la "Trapper" oder "Wolfsgänger" dürfte in unseren Breiten sehr schnell an Grenzen stoßen. Jagdpächter, Jäger, Grund- und Landbesitzer werden auf die Dauer nicht zusehen oder dulden daß da wer über längere Zeit in ihrem Revier "wildert" oder ihre Jagdhütten okkupiert. ... Und reinweg von der Jagd und dem Fischfang zu leben wird in den dichter besiedelten Teilen der BRD, angesichts der im "Kriesenfall" zunehmenden Jagd ("Überjagung") auch nicht über längere Zeit möglich sein. ... Das "Trapperleben" in den Rocky Mountains, Kanada oder auch Teilen Nordeuropas läßt sich eben nur temporär oder in Ausnahmefällen (ein paar gute Jagdreviere gibt es schon ... aber i.d.R. gibt es da auch Eigentümer/Jagdpächter !) realisieren. ... Ganz toll finde ich daß ein Teil dieser "Survivalisten" (und da meine ich jetzt nicht die Profis wie Lennartz, Nehberg o.ä.) i.d.R. eigentlich kaum über wirkliche Jagderfahrung oder längere "Schlechtwettererfahrung" unter freiem Himmel verfügen.


    Desweiteren kommt dazu daß die meisten Menschen, selbst sogenannte "Einzelgänger", im Prinzip nicht dazu geboren sind wirklich über Wochen oder Monate allein mit sich selbst und der Natur auszukommen.


    "Survivalkenntnisse" um tempörar kurze Zeit in der Natur zu überleben (Flucht-/Kathastrophenszenarien) halte ich für durchaus nützlich. Aber man sollte schon im Auge behalten daß ein richtiges Dach über dem Kopf, Wärme, eine ordentliche Schlafstätte, Wasch-/Duschmöglichkeiten, Toilette (und sei es das alte "Plumpsklo"), Koch- und Versorgungsmöglichkeiten incl. ordentlicher Verpflegung sowie "Sozialkontakte" und medizinische Versorgung "Errungenschaften unserer Zivilisation" sind. ... Nichts gegen den selbst gebauten "Feuerbohrer", aber wenn sich "Zurück zur Natur" mit "Leben wie ein Urmensch" und "Ich geh in den Wald" paart mag das ja eine Form von "Hardcore-Survival" sein, aber wirklich realistisch ist das meiner Meinung nach nicht. ... Das Leben unserer Altvorderen, vom Steinzeitmenschen bis hin zum Holzknecht oder Bergbauern des vorigen Jahrhunderts war härter als es heutige Kurzzeittrips a la "Urlaub im Steinzeitdorf" (mit "brutalst" geschlachteten Hauskaninchen .-) ) erahnen lassen. Insbesondere Familienväter mit Kleinkindern wird das "Weibchen" spätestens nach einer Woche "Winter-Camping" ohne Wohnwagen und Heizung im "Erdloch" die "Hölle" heiß machen ! ... Selbst "Öff-Öff" ist ja wohl sein Frauchen mit Kleinkind ausgerückt.


    Anfang/Mitte der 80iger ... 14 Tage bei Minus 24 - 27 ° Celsius im "8-Mann-Zelt" aus Zeltbahnen ... beheizt nur durch "Körperwärme" und Teelichter/Kerzen in Konservendosen ... wir haben es überlebt ! ... Nachts als "Feldwache" im Schützenloch, nur gewärmt vom brennenden Fettrest eines "Schmalzfleischdosenofens" ... oder als "Versprengter" auf der mit Erde überhäuften Glut des "Jägerfeuers" ... wir haben es überlebt. ... Im Frühjahr mit zwei Kameraden zwei Nächte im Schneematsch (wie die "Schwulen" aneinandergekuschelt und alle halbe Stunde gedreht damit auch die Außen liegenden Kameraden mal warmen "Rücken" kriegten), nach unten die Atomschutzplanen auf Reisig und zugedeckt nur mit den Zeltbahnen, geschlafen. ... "Überlebt" haben wir es. Aber der Spaß (da wir alle konsequente Heteros) hielt sich in Grenzen !


    Wie gesagt ... vom blanken "Überleben" über "Leben im Zelt" bis hin zu halbwegs gut ausgestatteten Mannschaftszelten oder Baracken ... spätestens nach 14 Tagen bis 4 Wochen echtem eckligem "Mistwetter" (damals gab es noch kein "Goretex" oder "Rücksicht" wegen "Wetterunbilden" ... dafür Mitternächtens mal nen heißen Tee oder leckere "Puddingsuppe" ins Kochgeschirr oder die braune Plastetasse als Durchhaltemotivation) mußte man eine Einheit mindestens für 2 Tage aus dieser "Naturidylle" in feste beheizte Unterkünfte schaffen um ihre "Kampffähigkeit" ... dabei vorrangig eigentlich ihre psychologische "Kampfbereitschaft" (weil SVK "Schnauze voll Kamerad") ... wieder herzustellen. ... Eine warme Dusche, Rasur mit heißem Wasser, saubere Klamotten, guter Schlag aus der Truppenküche und ein/zwei Nächte in einem ordentlichem Bett ... und aus dem "Kampfschwein" wurde zumindest halbwegs wieder ein gepflegter deutscher Landser mit guter Laune. ...


    Wer Nässe, Kälte, Regen in Verbindung mit Wind, noch dazu ausgepowert, naß, frierend unterschätzt ist im "E-Fall" ganz schnell und böse in der Bredouille ! ... Selbst dem britischem SAS (und die Kameraden gelten als echt zähe hartgesottene "Überlebenskünstler") sind da schon bei diversen Überlebenstrainings oder Einsätzen gute Männer verreckt. ... Im Wald mit einer Lebensmittelvergiftung, schweren Erkältung/Lungenentzündung/Grippe, Jagdverletzung oder auch "nur" verknacksten/gebrochenem Fußgelenk ist für einen allein agierenden "Survivalisten" auch ganz schnell mal "Ende der Übung".


    Ich bin zum Teil in Wäldern groß geworden und bin auch heute noch gern in Wald und Flur. Ich würde auch gern im Wald wohnen ... aber wenn dann in einem festen Haus oder einer soliden Jagdhütte. ... In meinem Alter möchte ich nicht mehr des Winters und bei Wind und Wetter in Erdlöchern, Zweighütten oder Zelten biwakieren. ... Zumindest nicht über längere Zeit !


    Blacky - der Wohnkomfort inzwischen zu schätzen weiß -


    P.S. ... "Draußen" hieß bei uns wirklich ... nur bekleidet in Felduniform mit Waffe und Gerödel ... tagelang in Dreck, Nässe, Hitze, Staub, Schlamm im Sand bzw. in den Wäldern rumkriechen und Gefechtsaufgaben erfüllen! ... Und da wurde eben auch in der Stellung oder bei "Wind und Wetter" unter dem freien "Himmel von Mutter Natur" geschlafen. Wenn man Glück hatte mit Zeltbahn, Decke oder Schlafsack. Und wenn man Pech hatte "ohne Schlafzeug" ! ... (Bei der NVA war man da etwas "brutal".)

    Nun ja ... für mich hirnloses dummes "Gutmenschengesülz" der "Kuschelpädagogiker". ... Kindern zu zeigen wie ein Karnickel geschlachtet wird. Oh wie unsäglich grausam. Das gibt in dieser "Weichwurst und Warmduschergesellschaft" bestimmt psychologische Folgeschäden an den armen Kinderseelen ... und dürfte eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Journalisten und Anwälte werden. ... Der Geschichtunterricht hätte besser wohl mit einer "Steinzeit- Grillfete" mit eingelegten "Supermarkt-Fleisch" aus der Kühltruhe stattfinden sollen. ... Das wär pädagogisch steril und unverfänglich ganz "Lehrreich" gewesen. ... Fehlen dann nur noch Slogans "Fleischesser sind Auftraggeber für Tiermörder" oder "Nur Veganer sind gute Menschen" u.ä. Schwachsinn. ...


    Jedes Kind sollte (im entsprechendem Alter) mal herangeführt werden woher das Essen auf dem Teller wirklich kommt und "Wie" es da hingelangt. ... Übrigens auch aus Achtung vor dem Tier ! ... Beim "anonymen Essen" aus dem Supermarkt, verkauft über den möglichst billigten Angebotspreis, ist fast der gesamten Gesellschaft die Achtung vor dem Schlachttier und das Wissen um die Herkunft des "Schnitzels" verlorengegangen.


    Als kleiner Junge hab ich mal versucht die zur Schlachtung vorgesehenen Kaninchen "zu retten", indem ich sie aus ihren Ställen "befreite". ... Geschmeckt haben sie mir dann aber doch. ... Und irgendwann hab ich dann (so ungefähr mit 8 oder 9 Jahren) von Opa gelernt selbst Karnickel zu schlachten. ... Net als "Hammermörder", sondern mit "Karnickelschlag" und Schlachtemesser. ... Also "Tiergerecht" (Was die Kaninchen sicher anders sehen.).


    Heute ist soetwas eben ein "Skandal". ...

    So aus dem Stehgreif fallen mir bei Natron folgende Verwendungsmöglichkeiten ein:


    - Backtreibmittel (anstelle von Backpulver)
    - Zusatz für selbstgemachte Brause (Sodawasser)
    - als Hilfsmittel zum schnellerem Weichkochen von Hülsenfrüchten (Erbsen, Bohnen, Linsen)
    - 2-3 Messerspitzen Natron in Wasser aufgelöst als Mittel gegen Magenbeschwerden/Sodbrennen ...

    @Lesane ... Danke. Da hab ich, auf Grund der fast gleichen Phonetik, Jam mit Spam verwechselt.


    @fiesie ... Mein Freund und Hausarzt würde die Ansage "Testessen zwecks Produktempfehlung", als Begründung dafür daß ich schon wieder "Müll" in mich reinstopfen will, glattweg als Ausrede deklarieren und mich sofort mit meinem Übergewicht und Blutfettwerten konfrontieren.:crying_face:


    Wie schon geschrieben. Probieren und wenn für ausreichend gut (Qualität) und Preiswert (Preis-Leistungs-Verhältnis) befunden ... kaufen. Da jeder in unterschiedlichen Einkaufsketten, mit zum Teil auch regional unterschiedlichem Angebot kauft, zudem die Geschmäcker auch verschieden sind, muß dies jeder selbt entscheiden.


    Was Aussagen zur Fleischqualität betrifft, so ist diese (insbesondere) im deutschem Lebensmittelgroßhandel äußerst hinterfragenswert. ... Nur so einmal als böses Beispiel. Was uns hier in Deutschland mariniert und Vakuumverpackt zum Teil als Grillfleisch verkauft wird, würde man in Österreich oder der Schweiz in die Mülltonne verfrachten oder dem Händler ins Genick werfen ! ... Das liegt u.a. daran daß viele deutsche Kunden in großräumigen Ballungsgebieten garnicht mehr wissen wie ein ordentliches Stück Fleisch aussieht und schmeckt. ... Da in den eher ländlich strukturierten Gebieten Österreichs und der Schweiz noch viele selbst Tiere halten, schlachten bzw. die Tierhaltung noch in relativ kleinen "Einheiten" (weniger Massentierhaltung mit ihren "Nebenwirkungen" an hohen Gaben an Hormonpräperaten, Anti-Biotika,"Impfstoffen" usw.) und kürzeren Transportwegen erfolgt, sind dort die Fleischqualitäten (noch) wesentlich besser.


    Und nein ... ich bin kein grüner Öko-Freak oder fanatischer Tierschützer. ... Aber da zu meinem ehemaligem Geschäft eine 12 Meter-Fleischtheke gehörte, ich unterschiedliche Fleischlieferanten hatte und aus einer eher ländlichem Kleinstadt stamme, wo Hausschlachtungen noch üblich waren, habe ich unterschiedliche Fleischqualitäten kennengelernt. ... Auch zwischen 2 Koteletts oder Schnitzeln kann es gravierende Unterschiede in der Qualität geben. ... Solange der Kunde nur über den niedrigen Preis kauft und glaubt für den niedrigsten Preis würde ihm qualitativ hochwertige Ware verkauft, wird sich daran nichts ändern. Wer billig(st) kauft wird auch "Billig" kriegen. Ordentliches Tierfutter kostet gutes Geld. ... Das Verfüttern billiger Altöle, minderwertiger Fette etc. haben wir ja gerade wieder in einem Lebensmittelskandal erlebt ... und schon wieder fast verdrängt/vergessen. ... Wo gibt es das nächste Suppenhuhn für 1,99 € oder gar billiger ? ... Geiz ist Geil ! (Aber eben nicht unbedingt gesund oder vernünftig.)


    Schaut Euch die Struktur des Fleisches in "Billig-Büchsen" an ... und entscheidet dann selbst. -> Wie schon angedeutet wohne ich inzwischen in einer Großstadt ... und hab auch schon Zeug in mich reingewürgt was eher nicht unbedingt gesund ist. Womit ich meinem Hausarzt (leider) Recht geben muß.


    Blacky - der leider zu gern ißt -

    Männers, man sollte auch einmal über "Aufwand - Nutzen" reden.


    Punkt 10 -> Herstellung von Kerzen und Seife


    Nun bastle ich ab und zu gern mal Büchsenöfchen (Hobos), hab ein Faible für Teelichter, Kerzen, Öllampen etc., und "recycle" aus Resten von Teelichtern, Kerzen u.a. "Resten" gern alle möglichen Notlichter. Ich kenne aus dem Überlebenstraining auch sonst noch so einige Tricks zwecks "Notlichtern" und Feuer. Aber wirklich Kerzen oder gar Seife selbst herstellen zu wollen halte ich, Leute welche dies aus Hobby heute schon tun mal ausgenommen, für sinnlose "Energie" und Ressourcenverschwendung. ... Teelichter und Kerzen kann man im Sommer bzw. bei diversen Ramschmärkten dermaßen billig "erbeuten" daß ein genügend großer Vorrat kein Problem ist.


    Ist zwar alles "Ansichtssache" ... aber bevor ich irgendwelche Bienenstöcke des Wachses wegen plündere ... um Kerzen zu ziehen ... da wäre mir der Honig die bessere Beute. Kerzen aus Bienenwachs wären für mich, nach dem Honigschleudern, maximal "Resteverwertung".


    Seifenherstellung kenn ich als schickes Hobby einer meiner Ex-Freundinnen.:) ... Im Ü- oder E-Fall aus Seifenkraut, Pottasche, diversen Wachsen/Fetten etc. Seife selber herstellen zu wollen wär mir ehrlich gesagt echt zu Zeitaufwendig.


    Wie gesagt ... Ansichtssache ... und es muß und kann nicht jeder alles können !


    Blackhusar - der Punkt 10 für sich aus der Liste streicht -

    Diesen Tulip-Formfleischschinken mag ich ansich durchaus, da er relativ fest ist und "Biß" hat.


    Bei diversen Fleischbüchsen wie Rind-/Schweinefleisch im eigenen Saft oder diversen Hähnchen-/Truthahnfleisch etc. oder auch manch billigem Schmalzfleisch rate ich von den absoluten "Billigheimern" ab. Das was einem da als Fleisch angeboten wird sind im Prinzip vermahlene, zusammengekochte verpreßte Fleischabfälle unterster Güte. Der für dieses Billig-Büchsenfleisch verwendete angloamerikanische Ausdruck "Jam Meat" -> Jam (eigentlich Marmelade) und Meat (Fleisch/Fleischbraten) steht wohl im übertragenem Sinne für "Müll-Fleisch". ... Da ich früher (insbesondere zu DDR-Zeiten und auch nach der Wende) gern Büchsenfleisch aufs Brot oder in der Suppe gegessen habe, muß ich leider sagen daß die Qualität, insbesondere der absoluten Billigware, wirklich immer mehr in Richtung "Müll" abrutscht. ... Mein (konstruktiver) Tip -> Sorten ausprobieren. Wenn man eine gute Sorte bzw. gutes Produktionslos , zu einem aktzeptablen Preis,"erwischt" hat (incl. einem hohen MHD ... MindesHaltbarkeitsDatum) ... dann "zuschlagen" und "bunkern".


    Billig und Preiswert sind zwei völlig verschiedene Sachen !!! (Billig und Gut ist selten !)


    Ich esse auch heute noch gern Büchsenfleisch, muß aber sagen daß ich schon Büchsen erwischt hab wo es selbst mich "gewürgt" hat. (Und das will bei einem alten "Carnivoren" schon was heißen !)

    Hallo Watchdog, der sogenannte "Korea-Ofen", mir aus meiner Ausbildung als "Faß-Ofen" im Gedächtnis, ist in seiner einfachsten Form ein Faß (beim Militär bzw. in Kriesenzeiten meist ausgediente Öl-/Benzin-Rollreifenfässer) welches als "Backofen" entweder von unterhalb des Fasses (Erdgrube, Steinfeuerstelle, Erdwall o.ä.) oder in der nobleren Variante von innerhalb des Fasses (Feuerraum) beheizt wird. Im Koreakrieg wurden solche Öfen vorrangig (Arbeitserleichterung) in Hängen gebaut und mit gegrabenen bzw. aus alten Rohren/Konserbvendosen etc. gebauten Kaminen versehen. Zwecks Wärmespeicherung als "Backofen" wurde das Faß, wenn möglich mit Lehm umhüllt.


    Variante I : Faß auf Grube/Herdkonstruktion und Befeuerung von unterhalb des Fasses
    Variante II : Teilung des liegenden Fasses mittels eingelegtem Rost (Stahl-/Blechplatte) in unteren Feuerraum und oberen Garraum. Die Platte sollte nicht bis zum hinteren Boden reichen um das Abziehen des Rauches durch ein im oberen Bereich des hinteren Bodens eingebrachtes Abzugs-/Kaminloch (-> siehe Abzugskamin aus Dosen/Rohren) zu gewährleisten.


    Das Faß selbst kann entweder als Behelfs-Herd zum Kochen/Braten über der Flamme, auf dem Grillrost/Blech, oder aber als "Backofen" (dazu ist nach Aufheizen des "Korea-Ofens" die vordere Öffnung mittels Deckel und "Isolierschicht" (davor geworfene Erde) zu verschließen, genutzt werden.
    ----------------------------
    Die Abbildungen/Bauanleitungen (meine alten Handskizzen) kann ich im Moment aus technischen Gründen nicht einstellen, aber ich hab vor einiger Zeit auf Seiten des Schweizer Zivilschutzes bzw. diversen Pfadfinderseiten gute Bilder/Fotos und Bauanleitungen zum "Korea-Ofen" gesehen. ... Einfach mal eine Suchmaschine (Google, Alta Vista o.ä.) nutzen und unter "Koreaofen"/"Korea-Ofen"/Kochen im Erdloch o.ä. Begriffen nach Bildern/Anleitungen suchen.
    -----------------------------
    In Funktion gesehen habe ich solche Faßöfen das erstemal Anfang der 80iger bei Soldaten der Sowjetarmee. ... "Überlebensmäßig" war "Towaritsch Iwan" äußerst erfindungsreif und man konnte von den Kameraden, was Überlebensfähigkeit mit primitivsten Mitteln betrifft, sehr viel lernen.


    Ein Hinweis noch -> alte Öl-/Benzinfässer bzw. Fässer in welchen evtl. Gesundheitsgefährdende Stoffe transportiert wurden müssen vor der Benutzung als "Herd/Backofen" mehrfach mit möglichst großer Hitze leer befeuert und ausgebrannt werden um Reste der gesundheitsschädigenden Inhaltsstoffe zu entfernen !


    Blacky