Beiträge von nachtvogel

    Ein kleiner Teil der ungeimpften fühlt sich diskriminiert, schreit lauthals nach ihrer persönlichen Freiheit und versucht gleichzeitig die Freiheit der Impfwilligen zu behindern.


    Gleichzeitig rennen zig geimpfte herum, als gäbe es kein Corona mehr. Ganz nach dem Motto "Ich bin geimpft, ich bin unsterblich."


    Wir in der Schweiz leiden an Wohlstandsverdummung.

    Bei uns in D ist es nicht besser.

    Finde ich eigentlich nicht. Wir hatten die früher einfach im Keller in einer Ecke aufgeschüttet, und das war ein Betonkeller, eher zu warm und zu trocken. Natürlich waren die Kartoffeln im Frühjahr etwas schrumpelig und zum Sommer hin dann wegen der Keime nicht mehr gut zu gebrauchen. Aber ich denke, dass man da einfach eine gewisse biologische Grenze akzeptieren muss: Eine Knolle mit hohem Wasseranteil, aktiverem Stoffwechsel und weicher Schale lässt sich ganz einfach nicht so lange und mit so wenigen Qualitätseinbußen lagern wie trockene Sämereien.


    Auf eine echte Versorgungskrise gemünzt: Mit Kartoffeln kommt man hoffentlich über den Winter und bis ins Frühjahr rein, bis hoffentlich die Versorgung mit Frischware wieder gut genug ist, dass die an die Stelle der nicht mehr gut essbaren Kartoffeln tritt, wobei natürlich das Problem bleibt, dass die Auswahl unter pflanzlichen, leicht handhabbaren Lieferanten von Kohlehydraten begrenzt ist.

    das mag noch bei älteren Häusern so sein. In meinen Keller haben die Kartoffeln nach 4 Wochen so ausgetrieben das sie schon grenzwertig für den Verzehr werden. Nach 6 Wochen kannst du sie wegwerfen. Egal welche Sorte.

    In meinen Keller kann ich gut Vortreiben für die Aussaat....... :winking_face_with_tongue: Aber lagern. Ne. Ich habe in 20 Jahres alles probiert was es da geben könnte und mußte oft wegwerfen.

    20°C hab ich zwar nicht, aber weit davon sind wir nicht weg. Ist einfach ein Wohnkeller. Selbst im Brunnenraum neben den Druckkesseln lieben sie es.

    Also wo es noch am kühlsten ausstrahlt.


    Draussen fällt auch weg, da wir hier einen guten Winter haben.

    ja die liebe Kartoffel, wir lieben sie alle und sie ist einfach nur schwer zu lagern.


    Mein erstes Projekt war alles an Kaufbaren Kartoffeln aufzustocken.

    Püree, Kartoffelnknödel (pulver) und natürlich eingekochte Kartoffeln.


    habe mir eine Erdmiete gebaut, ohne festen Platz, als im Hochbeet eine alte Auflagenbox eingegraben und Kartoffeln eingelagert.

    Alternativ noch die Trocknertrommel Methode probiert. Ging so einigermaßen.

    Nicht perfekt, haben im Frühjahr zu stark ausgetrieben. Wurden dann als Saatkartoffeln verwendet.


    gleichzeitig habe ich Kartoffeln selbst eingekocht - nach der Weck Methode.


    Das beste ist aber, seit einigen Wochen habe ich nun endlich einen eigenen Erdkeller.

    Zwar ein Fertigteil, da wir mit Südhanglage keinen Platz haben wo ich einen normalen bauen könnte.

    Aber besser wie nix und tja und läuft der Test - wie bringe ich dort Kartoffeln am besten über den Winter.

    Da kann ich mich ja gleich ranhängen.


    Eigentlich wegen der Kartoffeln haben wir vor kurzen einen fertigen Erdkeller "vergraben".

    Leider habe ich hier nicht die Möglichkeit einen reinen Erdkeller aus Lehm oder ähnlichen zu bauen.

    Südhanglage, zu warmer Keller im Haus.

    also ist es ein fertiger geworden. Dort habe ich nun auch schon fleissig eingelagert und bin ja nun gespannt ob sich das

    auch gut über den Winter hält.


    Was mich immer wieder verwirrt.

    Temp. klar 4-10'C was ich bisher gefunden habe

    und in den meisten Quellen lese ich von 95% Luftfeuchtigkeit. Das ist ja ganz schön viel.

    in den Link oben heißt es aber wieder trocken.

    also ich werd echt deppert, was den nun ?


    Im Schwesterforum hab ich einen Thread mit Tem. Verlauf und Feuchtigkeitsverlauf. Da ich dies regelmäßig kontrolliere und mitschreibe.

    Momentan bin ich bei ca 80% Luftfeuchtigkeit.

    Habe ja auch nicht Lust mir ein paar Zentner Kartoffeln zu verderben.

    Ich beschäftige mich auch gerade ausführlich mit dem Thema, Samen gewinnen, lagern, Keimfähigkeit und

    dann kommt natürlich noch die Umsetzung dazu.

    ich gärtnere schon länger, habe aber bisher meist auf vorgezogene Pflanzen zurück gegriffen. Also außer bei Radieschen und so Kleinzeugs.

    Trotzdem sehe ich bei mir arge Defizite was das Wissen und die Umsetzung angeht.


    Interessant auch die Diskussion in Richtung - Gärtnern was satt macht.

    Meine Meinung dazu :

    Ich z.B. probiere es immer wieder Kohl zu ziehen. Der wird bei mir einfach nicht. Schnecken, Läuse, Vögel und wenn nicht fressen ihn die Rehe.

    Damit komm ich auf keinen Nenner. Gestehe - ich bin wohl zu blöd dazu.

    Dann habe ich doch lieber bei mir auf der Terrasse in Kübeln noch ein paar Tomaten stehen

    mit denen ich wenigstens meinen Speiseplan auffrischen kann.

    Also ist Kohl für mich zur Zeit etwas wo ich lernen möchte wie ich den endlich mal durchbringe.

    Auch schaffe ich es nicht vernünftig Karotten zu bekommen.

    Wenn es nun aber hart auf hart kommt und ich was essbares ziehen sollte, dann nehm ich Buschbohnen, Mangold, Fenchel, Lauch, Rettich als Beispiel,

    die werden bei mir immer etwas. Da kann ich keine Experimente mehr machen, Platz blockieren und am Ende nix haben.

    Rettich habe ich nun bereits eine Sorte wo ich selber Samen gewonnen habe und der wirklich super aufgeht.

    Feuerbohnen, Schnittknoblauch hab ich auch noch.


    Jetzt kann ich noch lernen. Dazu gehört das ich dieses Jahr mit Hilfe einer Freundin ( die das schon immer macht) meine Tomaten, Gurken

    usw. selber vorziehen möchte. Natürlich wieder Kohl anbauen. Anderen Platz...... anderer Plan. Und eine Nachbarin dazu mal löchern werde.

    Dazu gehört auch, das ich mir immer mehr Samenfestes Saatgut aneignen möchte. Ich habe immer noch F1 dabei.

    Weil ich da noch zu wenig darauf geachtet habe, oder es schlicht überlesen hatte.


    Trotzdem brauch ich erstmal Saatgut. Ich habe die Tage schon wieder eingekauft, das ich für 2 Jahre reiche.

    Aufgabe ist nun auch das alles zu beschriften bei Aussaat, trennen F1 und Samenfest und Ertrag sehen

    und je nachdem selbst Saatgut zu gewinnen und aufbewahren.