Alles anzeigenDein Ernst??
Wenn der Sprit in Polen 20 Cent billiger ist, als in der Uckermark, schaffen es die Leute doch auch dorthin zu fahren und billig zu tanken. Da ist ihnen ihre eigene Raffinerie doch auch herzlich egal.
Wir reden von theoretisch 10% Ausfall der Kraftstoffproduktion, wenn Schwedt stillstehen sollte. Und das auch noch mit wochenlanger Ansage.
Und die Laster im Güterfernverkehr fahren mit 600-900l Dieseltanks von Portugal bis Bulgarien und wieder zurück und tanken dort, wo es am günstigsten ist. Die kriegen das gar nicht mit, wenn in Berlin-Brandenburg ne Raffinerie klemmt.
Wir jammern in D mittlerweile auf verdammt hohem Niveau. Ist wie mit der Panzerhaubitze: die BW hat 120 Stück davon und soll nun 7 (sieben) an die Ukraine geben und prompt jault die BW-Führung auf, man wäre dann nicht mehr verteidungsfähig. Weil man von den vom Steuerzahler geschenkten 120 Geräten gerade 80 in nicht betriebsbereitem Zustand hat. Bei einem Jahresbudget von 50 Mrd. Euro. Wtf?
Wäre ich Uckermarker, würde ich spätestens jetzt ein paar Kanister Sprit in die Garage stellen (20l Benzin und 200l Diesel darf man legal in einer Garage privat lagern) und mir angewöhnen, dass ich meine Autos grundsätzlich bei halbleerem Tank wieder volltanke. Angenommen, ich hab nen Diesel mit 6l Verbrauch und 60l Tank und in der Garage stehen weitere 200l. Dann sind das 260l bzw. 4.333km Reichweite. Damit komme ich doch ein paar Wochen über die Runden, sollte die Versorgung mit Diesel in der Region tatsächlich vorübergehend mal kritisch werden, selbst als Handwerker oder Selbständiger, der sein Auto beruflich braucht. Und ein Landwirt oder Bauunternehmer wird ja wohl eine Betriebstankstelle haben. Dann muss die eben auch bei 50% Füllstand ausser der Reihe mal vollgetankt werden. Gerade von der Landbevölkerung in der Provinz kann ich doch ein paar Grundfähigkeiten selbständigen Denkens und Handelns erwarten.
Polen wird diese Mengen so nicht liefern können.
Der Spritmangel im Osten wird kommen.