Alles anzeigenWas das Gepäck angeht, möchte ich dir deine Illusionen nicht nehmen.
Zwei Backroller-Gepäcktaschen voll beladen. Dazu ein oder zwei wasserdichte Taschen quer drüber festgeschnallt. Fahrradanhänger, insbesondere wenn auch unbefestigte Wege auf der Strecke gewählt werden müssen, sollte nicht mit mehr als 50 kilo belastet werden. Und um Gottes willen Fahrrad und Anhänger nicht zu hoch belasten. Also in der metrischen Höhe. Gewicht natürlich auch nicht, je nach deiner persönlichen Kondition und der Geographie deiner Region.
Rucksack: Maximal Daypack mit 20, maximal 30 Liter. Auch hier gilt: weniger ist mehr.
Holbrete Was deine 100 km Wegstrecke angeht: Ja, das kann man schaffen. Ich weiß nicht, wie das Geländeprofil auf dieser Strecke aussieht. Aber gehen wir mal von leidlich viel rauf und runter aus, dann wirst du, ohne Motorunterstützung eines Pedelec25, mit vollgepackten Gepäcktaschen und vollgepacktem Fahrradanhänger und nach einem möglicherweise langen, anstrengenden Arbeitstag sowie möglicherweise Nachtfahrt mit 10 bis maximal 15 km/h unterwegs sein. Also, ja, abends losfahren könntest du am nächsten Morgen bei der Familie sein.
Was das Gepäck angeht: Wenn für dich klar ist, dass deine Familie eine mögliche Bug-Out-Location ist, dann wäre es vielleicht eine mögliche Option, ein paar Sachen im Vorfeld dort zu deponieren. Dann benötigst du nur das Nötigste, wie zum Beispiel dein Notebook sowie Verpflegung und Getränke für die Fahrt.
Du unterschätzt mich.
Ich habe kein Auto, fahre alles mit dem Rad, auch den 25 km-Arbeitsweg (einfach). Ich habe ein Rennrad, mit dem ich mich fit halte. Mein letzter Urlaub war ein Radurlaub. Als schlanke Frau wiege ich um einiges weniger als ein Mann und kann mehr zuladen, ohne das Rad zu überlasten. Ich habe einen Leichtbau-Anhänger, auf den sonst mein SUP draufgeschnallt wird. Da ist genug Platz für viel Kleidung und Laptop. Mehr brauche ich nicht, alles andere ist schon am Fluchtort vorbereitet.
Ich bin ziemlich sicher, dass ich so die 100 km auf einmal schaffe.
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Bei einer Flucht zu einem Partner gehe ich davon aus, dass man zur Not alles mitbenutzen kann, was der andere hat (bis auf die Zahnbürste). Ein 1-Personen-Haushalt ist in der Regel auch für 2 ausreichend ausgestattet. Da braucht es dann nur Kleidung. Also ist das Rad für mich immer die erste Option, wenn es von der Strecke her nicht unmöglich ist.