Beiträge von Fairlane

    Einen Biwacksack besitze ich nicht - habe ich mir nicht gekauft, da ich mir komfortablere und geräumigere Alternativen (wie z.B. ein Tarp) oder 1 Mann-Zelt vorstellen kann. Darin ist die Ventilation besser. Für den Notfallrucksack macht ein Biwacksack womöglich Sinn, sofern man auf kleinstem Raum etwas haben mag, was einem Zelt nahe kommt, leicht zu transportieren ist und dennoch Schutz bietet.


    Zum Thema Hängematte - ich habe schon ein paar Nächte in der Hängematte zugebracht und mein Fazit ist gemischt:


    Manche Hängematte hat das Insektenschutznetz fest integriert, wie z.B. die Modelle von Hennessy. Das ist auf den ersten Blick toll und bequem, aber macht solche Hängematten für den Winter mit einem "Peapod" (=Schlafsack, der über die Hängematte kommt) vollkommen unbrauchbar, da das Moskitonetzt nicht entfernbar oder die Hängematte wendbar ist. Okay, nicht jeder hat oder will einen Peapod für seine Hängematte....
    Weiterhin sollte man bei einer Hängematte stets daran denken, dass es eine sehr zugige Angelegenheit ist, ob Sommer, Herbst, Winter, Frühjahr. Ich habe schon im Sommer in der Hängematte erbärmlich gefroren, ausgenommen es bleibt des Nachts über 20°C warm und windstill. Ansonsten braucht man was im Rücken zur Isolation; hier hilft eine dünne Alumatte mit Luftblasen, die man sich aus entsprechenndem Isolationsmaterial selbst kostengünstig zurechtschneiden kann. Dumm nur, wenn eine tolle Hennessy Hammock gerade mal kein Einschubfach für eine derartige Matte hat und die Wärmedämmung mit jeder Körperbwegung in der Hängematte auf Wanderschaft geht.
    Abhilfe bietet hier eine vielleicht etwas flexibler zu benutzende Hängematte - einfach mal bei DD-Hammocks schauen, die haben i.d.R. einen doppelten Boden, in welchem man eine Isolationsschicht unterbringen kann; weiterhin sind diese Matten wendbar, d.h. das Moskitonetz kann man umstülpen und die Matte mit einem Peapod im Winter verwenden.


    Sehr schnell kommt man aber mit einer Isolation in der Matte an die Grenzen des Erträglichen; man braucht einen Over-Quilt bzw. auch noch Underquilt, was im Vergleich zu einem Schlafsack etwas teurer ist. Ich persönlich nutze einen Schlafsack je nach Witterungs- und Temperaturverhältnissen.....auch hier ist zu beachten, dass in der Hängematte einiges "anders" ist; man sollte sich ein Modell mit Mittelreisverschluss zulegen um nicht irgendwann vollkommen entnervt zwischen zwei Bäumen zu hängen; mit einem Mittelreissverschluss geht der Ein- und Ausstieg in die Matte angenehmer. Verrutschen tut dennoch alles ein wenig, aber nicht so schlimm wie mit einem Seitenreissverschluss am Schlafsack.


    Mein Fazit ist, dass man in der Hängematte etwas mehr Dämmung benötigt als am Boden mit einem Tarp oder Zelt. Steckt man angenehm warm, bleibt man von Beinkrämpfen verschont, liegt man gerne auf dem Rücken, dann kann man viel Gefallen in der Matte haben; Aufbau und Abbau gehen i.d.R. recht schnell und im Sommer ist man mit nicht allzuviel Gepäck unterwegs. Im Winter wird es schnell sehr voluminös, da man einfach mehr Dämmung braucht.


    Gruss, Fairlane

    Eine Kleinigkeit zum Essen ist im EDC nie verkehrt - von Seitenbacher gibts z.B. den "Energiebombe" Riegel, oder von Mister-Tom den recht trockenen aber nahrhaften Ernussriegel...mit sowas kann man den kleinen Hunger im "Notfall" erst mal etwas besänftigen. Ist zwar in der Tat keine vollwertige Mahlzeit, aber meine bessere Hälfte hat sich schon mehrfach gefreut, dass mein EDC sogar sowas hergibt.


    Gruss, Fairlane

    Also ich habe einen Kompass im EDC (kleinen Jäger Kompass von Silva).
    Mir ist schon klar, dass Kartenmaterial von Nöten ist um ihn sinnvoll einzusetzen und GPS finde ich persönlich handhabungsfreundlicher.
    Per OSM kann man sich quasi die ganze Welt aufs GPS laden und hervorragend damit navigieren, aber wer sagt, dass GPS nicht einmal nutzlos werden könnte, wenn die entsprechenden Satteliten ausfallen und kein Ersatz mehr ins All geschafft wird? Mag unrealistisch anmuten, aber man muss mit allem rechnen.
    Wenn man halbwegs eine Vorstellung davon hat, wohin man (grob) will, dann bietet ein Kompass wenigsten noch die Möglichkeit sich in die gesuchte Richtung zu bewegen. Von daher finde ich einen Kompass für die grundlegende Orientierung - auch ohne Karte - nützlich.


    Gruss, Fairlane

    Meine Empfehlung sind http://%22https//www.amazon.de…R%22&tag=httpswwwaustr-21 hier von Ziener.
    Sie sind sehr gut gefüttert und isolieren gut; das Leder ist für harte Arbeiten meiner Meinung nach nicht geeignet.


    Fäustlinge mögen bei strengen Minustemperaturen wärmer sein, allerdings will ich mit meinen Händen auch vernünftig greifen können - von daher bleibe ich bei Fingerhandschuhen, bevor ich Fäustlinge ausziehen muss, weil sie mich einschränken.


    Gruss, Fairlane

    Überschüssige Kartons schneide ich klein und nutze diese zum Anfeuern des Ofens. Besonders rasant brennen diese, wenn man Röhren draus macht und zwischen die Holzschaite steckt. Meist schaut es so aus, dass am Ende der Heizsaison keine Kartonage mehr übrig ist.


    Als alleiniger Brennstoff ist das Zeuchs natürlich nicht geeignet, es bleiben viel zu große Aschestücke über, welche die Luftzufuhr in den Brennraum des Ofens hemmen - daher ausschließlich zum Anfeuern des Ofens und gut ist es.


    Gruss, Fairlane

    Also ich habe unter anderem den http://%22https//www.amazon.de…3%22&tag=httpswwwaustr-21 und bin echt zufrieden mit dem Rucksack und dessen Tragesystem, welches sich gut anpassen lässt. Zusätzliche Molle-Schlaufen / Panels finde ich persönlich nicht verkehrt, da man den Rucksack somit gestalten kann wie man mag, egal ob man ein Beil dranbastelt, eine Canteen-Tasche, extern eine Trinkblase, ne Tasche für ein Fernglas oder was auch immer. Aber das ist nur meine Meinung, nichts weiter - jeder eben wie er will oder denkt. 100 Liter und ggf. mehr ist schon eine Hausnummer und man benötigt nicht immer die volle Kapazität; es kann recht vorteilhaft sein auch mal die Seitentaschen zu entfernen wenn man sie nicht braucht, beispielsweise eine kürzere Tour macht oder in Hinsicht auf Sommer-/Winter-Touren mehr oder weniger Stauraum benötigt.


    Gruss, Fairlane

    Es ist prima wenn man eine Meinung hat; es ist mutig wenn man sie kund tut und es mag sogar interessant sein, wenn man andere per Facebook und Co. an seinem Leben teilhaben lässt. Ich muss gestehen, dass ich etliche Twitter-Accounts hinsichtlich der politischen Ansichten gewisser Gruppen häufig lese um einen Überblick zu bekommen wie so manche Menschen ticken.
    Allerdings tue ich mich auf den populärsten Plattformen grundsätzlich nicht äussern - ab und an in Foren; aber meine Mitteilsamkeit hat diesbezüglich stark nachgelassen. Web 2.0 ist eine Selbstdarstellungsbühne für Hinz & Kunz, die Illusion man könne Menschen beeindrucken. Aber wenn jeder dies tut, ist man auch nur einer unter Millionen. Ich finde es müßig und meine Interessen und Ansichten teile ich doch lieber in kleinen Kreisen.
    Klar haben Facebook und Co. gewisse Vorteile, die aber bei genauem Nachdenken von den Nachteilen aufgefressen werden. All die Datensammelei dient nur den Marktforschern, Meinungsforschern und Geheimdiensten.
    Wer hier negativ oder als schräger Vogel auffällt hat sich seine Reputation demoliert, entweder bei den Followern oder im Job - schlimmstenfalls bei der Justiz.


    Wer etwas unbehelligter leben mag, verzichtet auf diese Quasselbuden....sie animieren einfach zum Beeindrucken der Follower bzw. wenn man sich richtig das Gemüt an Politik und Tagesgeschehen gestoßen hat, schreibt man ggf. hitzige Texte, die Gegenstand von Ermittlungen werden.


    Gruss, Fairlane, der ohne Facebook und Twitter auch durchs Leben kommt.

    An meinen Vorkehrungen verändert Trumps Wahl garnichts; wie andere Vorschreiber schon erwähnt haben ist es mir im Prinzip vollkommen egal wer gewählt wird. Wichtig ist eines: Was sie versprochen haben und was sie davon eingelöst haben bzw. welche Krisen sie heraufbeschworen haben. Das sollte man meiner bescheidenen Meinung im Auge behalten.


    Noch ein wenig OT-Senf von mir:


    Es wäre zu schön, wenn sich mit seiner Wahl zum Präsidenten ein paar Dinge zum Positiven hin wenden; die Zeit wird es zeigen, aber leider ist es fast immer so, dass all jene Staatschefs, die auf dieser Welt etwas großes verändert haben mit dem Leben bezahlt haben.
    Hoffen wir mal das Beste für "The Donald"....und dass sich rd. 50 Mio. Amerikaner nicht "geirrt" haben.


    Gruss, Fairlane

    Aktuell fahre ich nicht weiter hoch, die Situation ist zwar definitiv nicht entspannt wegen Syrien und einer möglichen direkten Konfrontation USA vs. RUS; da hatte ich bereits zu Beginn der Spannungen vorratstechnisch nachgelegt, was für die nächste Zeit reichen sollte.


    Was die BASF und Ludwigshafen betrifft so liegen diese rund 24km Luftlinie von uns entfernt und ich habe gestern in der Wohnung zweimal einen Explosionsknall wahrgenommen - nicht deutlich, da diese ziemlich "tief" und sonor waren, aber mir war sofort klar, dass irgendwo etwas größeres hochgegangen sein muss.
    Einen direkten Einfluss auf unsere Situation vor Ort hat das nun nicht; der Wind trägt nichts in unsere Richtung (Rauch, Schadstoffe etc.) und so sehe ich das b.a.w. eher entspannt - ein Glück dass wir nicht nahe an der BASF wohnen! Die Häufung der Zwischenfälle macht mich allerdings nachdenklich, wenngleich ich hier nicht unbedingt Sabotage oder gar terroristische Aktivitäten als Ursache vermute.


    Gruss, Fairlane

    Wolle hält schon gut warm; schaue ich mir von diesen Schlafsäcken die Comfortzone an, dann fällt mir auf, dass keiner wirklich für Minustemperaturen geeignet ist - den Extrembereich von Schlafsäcken sehe ich grundsätzlich kritisch; man setzt sich ggf. einem gesundheitlichen Risiko aus hier mutig zu sagen "Der geht bis -10°C extrem....also kann ich bei diesen Temperaturen bedenkenlos drin schlafen...".


    Gewichtsmäßig sind die Schlaftüten aus Wolle nicht übermäßig schwer - aber wollte man Comfortbereiche von -8°C oder vielleicht -15°C erreichen wie es beispielsweise von Carintiha die Modelle Brenta oder Defense 4 erreichen, dann wären die Woll-Modelle bestimmt zwischen 2 und 3kg schwer, was deren Anwendung bei einer Tour zu Fuß samt Rucksack schwieriger macht.
    Es ist halt schwer etwas ähnlich leistungsfähiges wie Daunen oder Kunstfasern zu finden.


    Ich persönlich nehme daheim im Bett gerne eine Wolldecke des schwedischen Militärs plus mein Daunenbettzeuchs wenn es im Winter richtig kalt ist; dort spielt das Gewicht derartiger Wolldecken auch nicht eine entscheidende Rolle.


    Gruss, Fairlane

    Meine bessere Hälfte und ich haben eine Vereinbarung, die schon so lange gilt, wie wir beide uns kennen:


    1. Materiallager und Bibliothek von mir werden NIEMALS von Dir "aufgeräumt" oder anders organisiert.
    2. Liegt irgendwo etwas von mir herum, was deiner Meinung nach dringend "weggeräumt" gehört, dann lege es auf meinen Nachttisch und ich werde es "aufräumen".


    Nichts geht mir mehr gegen den Strich, als wenn jemand meine (Un-)Ordnung verändert.
    Alles hat bei mir ein System, selbst wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint und sollte es wirklich mal kein System geben, dann handelt es sich um temporäre Zwischenlager, Sammel-Schüttboxen oder so ähnlich. :Cool:


    Spass bei Seite - ich mag Ordnung und ich muß nur in seltensten Fällen etwas suchen - jeder hat seine eigenen Vorstellungen wie die "einzig wahre Ordnung" auszuschauen hat. Man muss einfach mit einander drüber reden, ansonsten gibts nur Unmut.


    Gruss, Fairlane

    Ich werfe mal von Pinewood die "Tibet" Jagdhose in den Ring.
    In Ermangelung eines "richtigen" Winters bin ich bisher noch nicht zum Outdoor-Test gekommen, aber bei normalen Wohnungstemperaturen von 21 Grad war das Tragen dieser Hose nicht wirklich angenehm - sie hält einfach zu warm :winking_face:
    Sinnvoll finde ich den abnehmbaren und hohen Nierenschutz und dass gleich angenehm breite Hosenträger mitgeliefert werden.
    Hosenträger lobe ich mir ohnehin für Strecken über 10km, denn irgendwann schneidet jeder Gürtel etwas ein, da tut es richtig gut, wenn etwas der Schwerkraft entgegen wirkt und unnötige Reibung auf der Hüfte ausbleibt.


    Für nähere Beschreibung der Tibet bitte hier entlang: http://www.pinewood.eu/de/prod…inewood-tibet-winter-hose


    Mit Pinewood habe ich bis auf wenige Ausnahmen sehr gute Erfahrungen gemacht...aber das ist ein anderes Thema...


    Gruss, Fairlane

    Die Diskussion ums Überlebensmesser wird ewig währen :winking_face:


    Ich kann aus eigener Erfahrung und mit etwas "Ausholen" folgenden Senf dazu geben:


    Ein paar mal pro Jahr erliege ich dem unwiderstehlichen Drang mir ein, zwei oder auch drei neue Messer zuzulegen, die ich outdoor und zu sonstigen Gelegenheiten nutzen mag; nun habe ich Messer nicht erst seit gestern, sondern fröhne dieser Sucht seit 36 Jahren und mein erstes Messer gab man mit mir VIER Jahren in die Hand - es war ein Wenger Offiziersmesser und ich habe es bis heute, nebst vielen - oder viel zu vielen (?) anderen schneidigen Freunden in allen möglichen Stahlsorten, Längen, Öffnungsmechanismen usw. usf..


    Generell kann - oder sollte man sich erst mal Gedanken darüber machen, wie man es mit dem Gesetz hält, sprich $42a, oder ob man das im Fall der Fälle ignorieren mag.
    Für Outdoor- bzw. Bushcraft-Anwendungen leistet ein 10-12cm langes, feststehendes Messer sehr gute Dienste und stellt eigentlich auch nur 1/3 dessen dar, was man dabei haben solle; für mich gehört da noch eine Klappsäge (oder Faltsäge) nebst Beil bzw. kleiner Outdoor-Axt dazu, um sich adäquat mit einem Baum oder Holz auseinander zu setzten.


    All die romantischen bis dramatischen Szenarien in welchen man den Überlebenskampf mit einem Messer als Universalwerkzeug bestreitet sind für mein Verständnis etwas abenteuerlich und Abenteuer sind das Produkt schlechter Planung - und selbst wenn man auf dem falschen Fuß von der Krise erwischt wird, irgendwo mit nur einem Messer strandet, dann hat man eben dabei, was man dabei hatte, ob das nun ein Mora oder ein Zero-Tolerance ist.
    Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will kauft sich eben nur ein oder zwei Messer und und hat dieses IMMER dabei, aber es gibt eben den Faktor der Versuchung, der Leidenschaft, des "ausprobieren wollens" verschiedener Klingenformen, Stähle, usw. .


    Mein Spyderco Bushcraft aus O1-Stahl ist was Klinge und Schliff anbelangt hervorragend, aber der G10 Griff ist rutschig und für mein Verständnis nahe einer Fehlkonstruktion. Die etwas eigentümliche Scheide dazu ist auch nicht gerade das, was ich als praxisgerecht empfinde.


    Weitere Beispiele:


    Ich habe ein TOPS BOB Fieldcraft - 1095er Carbonstahl, Scandi-Schliff. Ein tolles Messer, prima für draussen geeignet und mit 4mm Klingenstärke sehr stabil, aber es wiegt deutlich mehr als so manch andere meiner zahlreichen Messer.


    Mein Fällkniven S1 wäre das perfekte Outdoor und Überlebensmesser - leider ist es mit knapp 15cm nicht §42a konform und da wage ich keine Experimente mit, falls ich mal von den Herren in Blau verhackstückt werde.


    Ein RAT-3 ist enorm praktisch, aber der Griff ist mir zu schmal, was Arbeiten mit diesem Messer zur Qual für meine Hände macht.


    Aktuell bin ich sehr glücklich mit meinem BarkRiver Aurora LT, das hervorragend in meinen Händen liegt und dessen A2 Stahl gute Eigenschaften hat, weiterhin begeistert mich mein Zero-Tolerance 0180 Field-Tac, wenngleich dessen Stahl garantiert nicht im Wald oder auf der Wiese mal eben zwischendurch schärfbar ist.
    Man muss einfach für sich die beste Lösung finden und solange es nicht der letzte China-Schrott-Stahl ist oder 420J hat man eindeutig mehr Freude an einem schnitthaltigen Messer.
    Auch ich habe 5mm - 7mm starke "Spaltkeile" wie z.B. Becker BK2, aber irgenwann habe ich gemerkt, dass das Handling solcher Boliden in der Praxis unvorteilhaft ist. Klar kann man damit hervorragend Batoning machen, aber wer will ein solches Messer mit über 300g Gewicht über 20 oder mehr Kilometer am Gürtel oder Rucksack mit sich herumschleppen? Macht das Schneiden oder Schnitzen damit wirklich "Spass"? Für mich eindeutig NEIN.


    Viele Hersteller gehen dazu über ihre Kundschaft mit immer neuen Stahlsorten zu beglücken - diverse hightech pulvermetallurgische CPM-Stähle, die ein Vermögen kosten werden gepriesen wie der heilige Gral, Rockwellhärten von 60 oder 62 werden in den Ring geworfen und das ist alles sehr nett, bis man mit Diamantwerkzeug davor sitzt und nachschärfen muss.


    Fakt ist und bleibt: Carbonstahl rostet oder läuft an, schneidet man Nahrungmittel damit stinkt es oder schmeckt schlecht - schnitzt man nur Holz damit ist es absolut okay - für welchen Zweck will man ein Messer - was soll es leisten?


    Das neue Mora Garberg ist eine Fulltang-Konstruktion, das ist ein Novum bei Mora, der Stahl ist 14C28N speziell für Messerklingen entworfen; ich habs bestellt, auch wenn es für Mora einen unverschämten Preis haben mag, aber das könnte ein Messer sein, welches für Outdoor und Bushcraft-Zwecke einen guten Kompromiss darstellt ohne dass man weit jenseit von 100 EUR investieren muss. Dennoch bleibt es ein "Plastik-Messer" dem es an verlockenden Eigenschaften mangelt, die es zu einem "besonderen" Ausrüstungsgegenstand machen, hier fehlt die Leidenschaft und wer diese vermisst wird eben immer etwas unglücklich und auf der Suche bleiben.


    Das Vergleichen ist der Anfang der Unzufriedenheit....Leidenschaft für Messer schafft nun mal Leid für die Seele und den Geldbeutel...ich weiss das leider zu gut. Man kann sich nur zusammenreißen und sich sagen, dass ein vernünftiges Messer für unsere Zwecke rostfrei, aber dennoch gut schärfbar im Feld sein sollte, Fulltang-Konstruktion und eine vernünftig tragbare und haltbare Scheide haben sollte.


    Andere Vorteile, gefälligere Form und Klinge, "besserer" Stahl, höhere Qualität....das sind immer die Argumente der anderen :winking_face:
    Geht lieber raus, testet eure Messer, "lebt" mit den Dingern, nutzt es im Haushalt - am besten ein Jahr lang nur ein Messer, oder höchstens ein Feststehendes und dazu ein praktikables Taschenmesser und es wird sich zeigen, ob dieses schneidige Team etwas taugt oder nicht.


    Gruss, Fairlane

    Hi KidCrazy,


    da ich aus zeitlichen Gründen aktuell nicht dazu komme im Garten Gemüse anzubauen sind mir aktuell keine Sortennamen im Gedächtnis haften geblieben.
    Allerdings kann ich Dir eine hervorragende Quelle zum Bezug von robustem Saatgut alter und heimischer Sorten nennen:


    http://www.dreschflegel-shop.de/


    Was ich dort bezogen und zur Aussaat gebracht habe, war stets keimfähig. Die einzelnen Sorten sind auch genau beschrieben (hybrid, oder nicht)


    Gruss, Fairlane

    Hallo Leute,


    anbei der Link zu einem meiner Meinung nach beachtenswerten Artikel zum Krim-Kongo-Fieber, welches durch Zecken übertragen werden kann. Bisher waren infektionsfälle in West-Europa praktisch nicht vorhanden, nun hat es eine Person in Spanien erwischt:


    http://deutsche-wirtschafts-na…im-kongo-fieber-in-europa


    Mehr Infos noch bei Wikipedia:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Krim-Kongo-Fieber


    Nicht in Panik verfallen, aber in jedem Fall das Thema Zecken im Auge behalten!



    Gruss, Fairlane

    Ich kann den neuesten Vorschreibern nur beipflichten: Auch bei mir auf der Arbeit gehen etliche Leute davon aus, dass nichts passieren wird und Vorsorge daher unnötig ist; lieber wird ein großer Weber-Grill an Land gezogen anstatt Wasser und Futter für schlechte Zeiten einzulagern. :zipper_mouth_face:


    Allerdings kann ich einen wirklichen Erfolg verbuchen - meine Mutter und deren Freund haben mir den Auftrag erteilt ein Vorsorgekonzept zu erstellen und auch umzusetzen.


    in Groben Zügen: Trinkwasser-Reserve für 30 Tage, Essen für 30 Tage, nebst Beleuchtung und Kochmöglichkeit; die ersten Bestellungen sind schon raus und ohne Nahrungsmittel werden rund 500 EUR den Besitzer wechseln.
    Alles auf einfachstem und für die Herrschaften überschaubarem Niveau, aber damit werden mir die beiden nicht vollständig auf den Vorräten liegen, wenn etwas geschieht. Zusammenarbeit und Hilfe versteht sich von selbst, aber es ist schon eine Erleichterung für mich nicht noch zwei Erwachsene im Fall der Fälle durchschleppen zu müssen.


    Gruss, Fairlane

    Okay, unsere Regierung legt uns also nahe Vorräte für mindestens zehn Tage anzulegen - damit rennen sie bei uns Preppern offene Türen ein.
    Mich wundert es nicht unbedingt, dass derartige Vorschläge angesichts der desolaten Wirtschaftslage und politischen Verhältnisse auf die Tagesordnung kommen und man könnte auf die Idee kommen, dass etwas im Busch ist...für meine Ohren klingt das ein wenig nach Problemen oder besser "Herausforderungen" mit Ansage.


    In Panik werde ich garantiert nicht verfallen - für die kommende Woche ist aber eine Inventur im eigenen Lager angesagt, schließlich will man ja seinen Laden in Ordnung haben, falls es los geht :grosses Lachen:


    Gruss, Fairlane

    Vor 13 Jahren hatte ich mal eine Dornwarze im linken Fußballen - sehr unangenehm und schmerzhaft!


    Die Behandlung habe ich in Eigenregie durchgeführt weil ich nicht zum Arzt wolle....und kann rückblickend nur sagen, dass der Gang zum Arzt manchmal vielleicht besser ist...aber man kann solch einen Plagegeist auch selbst los werden:


    Mit einer Nagelschere habe ich die Hornhaut so weit abgetragen, bis ich möglichst nahe an der Warze war. Ich hatte nicht vor die Warze herauszuschneiden; das wäre im Eigenversuch auch etwas gewagt und führt meiner Meinung nach nicht zum Erfolg, eher ins schmerzhaft blutige Chaos. Um den Rest der Warze los zu werden gibt es Collomack zum Aufstreichen aus der Apotheke - damit wird das Gewebe um die Warze herum ganz weich und löst sich ab; irgendwann die Warze selbst. Bei täglicher Anwendung ist man in ungefähr einer Woche so weit und hat die Warze los. Man sollte auf jeden Fall darauf achten mit der Flüssigkeit aus der Warze in Kontakt zu kommen, sonst gibt es unter Umständen an dieser Stelle die nächste Warze.


    Gruss, Fairlane

    Jeder muss für sich und seine persönliche Situation entscheiden, wann das Szenario eines Bug-In oder Bug-Out sinnvoll ist.
    Leicht mache ich es mir mit diesen Überlegungen auch nicht; jeder hat mehr oder weniger im Bug-Out Fall zu hinterlassen und es steht in den Sternen wie man das wieder vorfinden wird, kehrt man jemals zurück.


    Da ich samt eigener Familie in keiner Großstadt wohne ist für mich der Bug-Out wirklich das letzte Mittel einer großen Katastrophe (AKW Unfall) oder einem Krieg aus dem Weg zu gehen. Ich denke dann bedarf es auch keiner großen Überzeugungsarbeit mehr innerhalb der Familie alle auf den gemeinsamen Nenner "Wir gehen hier fort" zu bringen.
    Unsere Region ist eher ländlich geprägt, daher halte ich ausgedehnte Aufstände und Unruhen für eher unwahrscheinlich oder kurzfristige Ereignisse, die sich nicht länger als ein Monat zutragen werden. Irren kann man sich immer, klar, aber irgendwo muss jeder einen Schwellenwert setzen, was ausgehalten werden kann, oder nicht mehr zu ertragen ist.
    Der Bug-In bietet meiner Meinung nach die Chance mit vereinten Kräften vor Ort tätig zu werden um eine Krise zu überstehen; man muss nicht aussortieren und sich von Dingen trennen, die sich als sehr hilfreich erweisen könnten.


    Bug-Out mit der Familie wird zum Problem; manche sind körperlich und / oder mental stärker oder schwächer - will man es jedem recht machen, bringt dies das ganze Vorhaben in Gefahr.
    Einen kurzfristigen Bug-Out für vielleicht eine Woche sehe ich noch als realistisch bewältigbarer an, als eine womöglich dauerhafte Flucht, die wer weiß wo enden mag.
    Die Geschichte hat ja genügend Beispiele parat wie es Flüchtigen so ergeht und ehrlich gesagt mag ich keines dieser Schicksale teilen; von daher Bug-In so lange wie es nur irgend möglich ist.


    Gruss, Fairlane