Ein Risiko dem man immer ausgesetzt ist.
Beiträge von Wolfshund
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Zitat eines Bekannten:
...ein Schild aufstellen mit dem Satz: "einer dieser Salatköpfe ist vergiftet..." :grosses Lachen: -
Also Feuerwehren benutzen (meistens) als DL-Messgerät das: http://www.graetz.com/dl_ger.htm#X5Cplus und als Dosimeter dieses hier http://www.graetz.com/dosis_ger.htm#ED150 .
So ein "Szintillationsspektrometer" ist wahrscheinlich nur im ABC-Erkundungskraftwagen vorhanden und entsprechend wenig mobil, oder?
Ich glaube dir ja, aber es ist doch komisch das sich dann die Feuerwehr und der Bevölkerungsschutz auf diese Messwerte verlassen. -
Was "bringt" eigentlich diese Aktivitäts/Becquerel-Angabe und wie unterscheidet sie sich z.B. von der DL-Einheit "Gray"? Das habe ich nie verstanden.
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Zitat
Zu deinem alten polnischen Geigerzähler, ohne das Gerät genau zu kennen ist es vermutlich ein Atomschlag-Nahtreffer-Detektor. Das Militär stellte in der Zeit des kalten Krieges andere Anforderungen an seine Geigerzähler als wir Zivilisten das tun. Nach einem Atomwaffeneinsatz müsste man sich hauptsächlich mit Gammastrahlung herumschlagen. Die ist mit solchen Gerät schon mal grundsätzlich detektierbar und damit hilft das Gerät bei der Entscheidung, "Ich kann hier ne Weile bleiben" oder "Nix wie weg, hier ist's heiß".
Bei einem Kernkraftwerksunfall werden andere Isotope frei als bei einem Atomschlag und hier fängt's schon an richtig kompliziert zu werden. Die µSv, Rad oder Wasauchimmer-Skala auf dem Geigerzähler kann man ab da getrost vergessen. Das Problem lautet, Strahlung ist nicht gleich Strahlung, denn eigentlich geht es dabei um die Energiemenge des strahlenden Teilchens und die kann ein Geigerzähler dummerweise nicht messen. Also behilft man sich zur Anzeige einer Strahlendosis mit einer Annahme. Man nimmt an, dass es sich um eine bestimmte Strahlungsquelle mit definierter Energie handelt. Cäsium 137 oder Cobalt 60 beispielsweise. Ist das was man vor das Messrohr bekommt entsprechend dem Referenzisotop dann stimmt der Anzeigewert. Ist es etwas anderes dann kann man sich am hektischen Klicken des Gerätes erfreuen aber der Anzeige sollte man nicht mehr vertrauen aber auch hier gilt trotzdem grundsätzlich, wenn's hektisch klickt dann ist was faul und Vorsicht ist angesagt.
Das zweite Problem sind langlebige Alphastrahler (von den meisten Gegierzählern gar nicht detektierbar) und die Ingestion, also das Verschlucken oder Einatmen von strahlendem Material. In der Schule wird gelehrt Alpha-Strahler sind harmlos, sie durchdringen die Haut nicht und werden schon von einem Blatt Papier gestoppt. Großteils richtig aber ganz anders sieht's aus wenn man den Dreck einatmet oder verschluckt. Alpha Strahler dauerhaft bzw. langzeitig in der Lunge strahlen konstant vor sich hin und unser Körper ist leider auch so doof, dass er manche Isotope mit anderen wichtigen Körperbausteinen verwechselt und sie daher dauerhaft in Gewebe oder Knochen einlagert. Über die Auswirkungen solcher Vorgänge wissen wir auch heute noch zu wenig. Einziger Erkenntnisgewinn der letzten Jahre scheint zu sein, dass die Gefährlichkeit klar unterschätzt wurde.
Ich bin zwar Techniker aber kein Experte auf diesem Gebiet. Ich habe mich nur, ausgelöst durch Fukushima, eingehend mit der Materie auseinandergesetzt.
Also, Geigerzähler zu haben ist gut aber man sollte sich nicht zu quantitativen Bewertung des Angezeigten hinreißen lassen. Sobald man mehr als die übliche Hintergrundstrahlung angezeigt bekommt sollte man schon hellhörig werden.
Keinesfalls darf man diese Dinger dazu verwenden Lebensmittel auf Strahlung zu bewerten. Dafür sind sie aus mehreren Gründen absolut ungeeignet.LG. Nudnik
Hallo,
sehr interessanter Beitrag von dir :Gut: Was ich aber nicht verstehe, dass auf die Anzeige keinen Verlass mehr sein soll. Auch Feuerwehren Benutzen Geiger-Müller-Detektoren, die auf irgendein Isotop kalibriert sind und man wird es immer mit unterschiedlichen Isotopen zu tun haben. Was bedeutet das sich diese nicht so sehr unterscheiden, das es ein einen riesigen Unterschied in der Messung gibt.
Auch bin ich der Meinung das einige der "Atomschlag-Nahtreffer-Detektoren" wie z.B. mein SV500 durchaus für Preparedness geeignet sind. Sie können zwar keine normale ODL messen, aber eine Kontamination ab ungefähr 5 μSv ist durchaus feststellbar und alles darüber hinausgehende ist wohl kaum relevant.
Mit den Alpha-Strahlen und Lebensmittel-Messungen hast du natürlich recht, das erfordert eben einen gebildeten Anwender. -
Die Frage ist, ob es auch die selbe Löschleistung wie ein Handfeuerlöscher hat. Es wäre schön wenn ein (erfahrener) Feuerwehrmann mal etwas zur Kübelspritze sagen kann.
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Gegen Reizgas wird es auch noch taugen Aber alles was drüber geht ist zweifelhaft.
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Hallo,
als Atemschutzmaske solltest du dir etwas anderes zulegen.
Die Maske im Bild ist eine M10M und lässt sich nur mit den originalen Backenfiltern benutzen. Diese Backenfilter sind maximal bis zur Wende produziert worden und sind somit heute nicht mehr wirklich zu gebrauchen. -
Wie empfindlich ist dein Geigerzähler denn? Wo fängt die Skala ungefähr an?
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Hallo,
also ich sehe keinen Sinn darin, einem Kind in dem Moment wo (im kleinen) "die Welt untergeht" Physik, Chemie, Geo, oder gar Geschichte(!) beizubringen. Warum? Weil in dem Moment sowieso jeder nur das lernen wird/muss was er benötigt und auch keine Noten über die spätere Tätigkeit entscheiden werden.
Bei einem Szenario über einem Jahr. -
Denkt ihr wirklich das ihr im Fall der Fälle noch für so etwas Zeit habt, oder Schulbildung überhaupt noch von Bedeutung ist?
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So, war heute auch noch im Schlecker und der erste Eindruck beim reinkommen hat mich fast umgehauen! Leere Regale und nur vereinzeltem Zeugs was niemand haben wollte. Eigentlich hätte ich nichts anderes erwarten dürfen, aber dieses Bild ist man ja sonst wirklich nur aus Apokalypse/Katastrophen Filmen gewohnt. Weil ich schnell nach Hause wollte habe ich dann nur gekauft, was ich von dem übrigen Zeug spontan für sinnvoll hielt (Shampoo, Taschenspiegel) und habe dann nach einer gefühlten Ewigkeit anstehen meine 2,49€ (oder so) gezahlt.
Wer dieses Bild noch nie in echt gesehen hat, sollte sich das echt mal anschauen. -
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...und das zu Recht! ich reagiere auf das Zeug Allergisch. desweiteren kann ich die Erfahrungen von fairlane unterstreichen:
ZitatIch gebe WD40 eindeutig den Vorzug bei der Pflege von Waffen gegenüber Ballistol.
Zwar wurde Ballistol speziell für die Waffenpflege entwickelt, allerdings habe ich regelmässig beim Pflegen der Läufe und Abwischen sonstigen brünierten Waffenteile die Entdeckung gemacht, dass leicht rötliche Rückstände auf dem Küchenkrepp waren.
Das ist meiner Meinung nach leichte Korrosion und rührt daher, dass Ballistol Luftfeuchte zieht!
Seit ich WD40 nutze, ist dieses Problem nicht mehr aufgetreten.WD40 "kriecht" auch und verteilt sich somit in alle Zwischenräume des behandelten Gegenstands - sehr Vorteilhaft bei der Pflege diversester Mechanik.
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Zum konservieren von Waffen/Metallteilenen kann man es mit Vaseline mischen.
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Mein SV500 hat, ohne Feinsonde und Koffer, ca. 40 Euro gekostet.
...Vor Fukushima :verärgert:... die Jodtabletten sind danach aber im Preis billiger geworden.
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Der Preis... )-:
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Zitat
Könntest du noch einen Link zum zweiten Teil des totalen Widerstands einstellen? Den habe ich nämlich noch nirgends finden können (wohl weil er nicht auf dem Index ist)
Hätte auch Interesse Gerne auch als persönliche Nachricht.
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Kauf den Reis doch einfach woanders.
Wie gesagt: Um geringe Kontamination festzustellen, brauchst du eine empfindliche Messstation und kein Handgerät (das gibt nur falsche Sicherheit) -
Interessant fände ich das Buch "der totale Wiederstand 2" über chemische Kampfstoffe. Das Buch scheint aber weder verboten, noch als PDF verfügbar zu sein.