Beiträge von Sam de Illian


    Also mit der Inertia habe ich keine Erfahrungen, wohl aber mit der Static V Insulated. Und die ist wirklich gut. Leicht, bequem, super Packmaß und auch bei -17° brauchbar.
    Ich vermute(!) mal, dass bei der Inertia die Isolierwirkung nicht ganz so gut sein wird, wegen der Löcher. Mit der Static V kann man sich notfalls auch direkt auf den Schnee legen, man hat ja eine durchgehende Fläche und der R-Wert von 4,4 ist ausreichend, um nicht morgens in einem See zu liegen.
    Meine Empfehlung: Unter die Inertia eine Alumatte (also sowas: https://www.amazon.de/Grand-Ca…+alu&tag=httpswwwaustr-21 ) legen, die sind auch sehr leicht und sorgen für eine durchgehende Fläche, so dass man sich nicht in den Schnee und den Schnee dann an den Schlafsack drückt.


    Allgemeiner Tip für Aufblasmatten: nicht aufpusten, sondern mit einer Füllhilfe (sind so Beutel, wo man Luft 'einfängt' und dann reindrückt) die Luft einfüllen. In der Atemluft ist nämlich ziemlich viel Feuchtigkeit enthalten. Außerdem kommt in alle meine Matten ein bisschen Talkum zur Pflege rein.
    Dann hält das Material länger. Aber bis jetzt, nach 2 Jahren mit der Klymit in jedem Klima (-20 bis plus 45 Grad) noch keine Ermüdungserscheinungen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die immer mit Groundsheet nutze, oder eben im Zelt.


    Viel Spaß mit deiner Klymit!


    So long,
    Sam

    Möööööp!
    Also mal ein paar Gedanken dazu:
    -Ein Gurt ist gut, ein Geschirr ist besser. Immer. Zum Abseilen aus geringen Höhen (ich sag mal 4. OG) tut es ein einfaches, wo die Beine reinkommen. Nennt sich auch Klettergurt und ist recht preiswert zu haben: https://www.amazon.de/Salewa-U…fach&tag=httpswwwaustr-21
    Wenn man nirgends klettern, sondern nur abseilen möchte, gibt es da günstige Absturzsicherungsgeschirre: https://www.amazon.de/Sacla-Vo…gurt&tag=httpswwwaustr-21
    Oder direkt ein Komplettset: https://www.amazon.de/Honeywel…hirr&tag=httpswwwaustr-21
    Ich hab mich auch schon mit dem Feuerwehr-Hakengurt aus dem Schlauchturm abgeseilt, das ist erstens wesentlich unsicherer und zweitens lebensgefährlich (wenn man nicht weiß, was man tut...)
    -Ein Helm sollte dabei sein! Wenn man gezwungen ist, sich derart zu evakuieren, dann besteht auch die Gefahr, dass einem was von oben auf die Hirnbüchse knallt, der man gegen die Wand prallt, Seitenwinde, bla... Also Helm! Die 20€ sollten drin sein... https://www.amazon.de/MagiDeal…helm&tag=httpswwwaustr-21
    -Handschuhe (speziell dünne, schlabbrige) beim Abseilvorgang sind ein Risiko! Das sollte man kalkulieren. Wenn man mit dem Handschuh in einer Rolle oder in der Sicherung/Seilbremse festklemmt, kann man den Finger verlieren oder das Teil die Funktion einstellen. Ist mir schon passiert. Finger ist noch dran aber war 2 Wochen nicht einsetzbar.
    -Karabiner sollten IMMER Kletterkarabiner in geprüfter Qualität sein und IMMER bei Verwendung zugeschraubt. https://www.amazon.de/Edelrid-…iner&tag=httpswwwaustr-21
    -Zum Abseilen empfehle ich einen eckigen Achter oder -noch besser- eine Spezialform wie diesen hier https://www.amazon.de/Abseilac…hter&tag=httpswwwaustr-21 (Da kann man das Seil über ein Hörnchen legen um die Geschwindigkeit abzusenken)
    -Seilbremse/Fallschutz! Es geht ganz sicher schneller, sich nur mit der Acht abzuseilen, das Absturzrisiko minimiert man aber mit der Seilbremse. Gerade wenn man nicht so viel Kraft in den Armen hat, oder zittrige Finger, dann kann man damit die Geschwindigkeit reduzieren und sich in vielen Schritten abseilen. Beim 2. OG vielleicht nicht zwingend notwendig, aber immer empfehlenswert... Ich habe solche: https://www.amazon.de/Gazechim…rung&tag=httpswwwaustr-21 und KB2-16 von Mittelmann http://www.mittelmann.com/prod…ete-sicherungsseile/#c186 (hier in kombinierter Ausführung) (Vorteil da: kann man durch Zusammendrücken mitlaufen lassen)
    Als Seil empfehle ich ein klassisches Kletterseil und zwar mit folgenden Parametern:
    -Einfachseil
    -Statisch
    -mindestens 12mm im Durchmesser (kommt natürlich auf die Seilbremse/Auffanggerät an!) z.B. sowas https://www.ebay.de/itm/Statik…=p2385738.m4383.l4275.c10
    -Mindestlänge enspricht Abseilstrecke +5m Zugabe
    Zur Befestigung an einem Ankerpunkt empfehle ich folgende Kombi: Ankerpunkt - Karabiner - Bandschlinge 22kN (doppelt gelegt) - Karabiner (am Seil)
    Die Bandschlinge ist auch zur Verbindung von Geschirr und Seilbremse zu empfehlen, und ebenfalls zur Verbindung von Geschirr und Achter.


    Grundsätzlich ist also eine recht günstige selbst zusammengestellte Lösung durchaus praktikabel.
    ABER: Ohne ein bisschen Üben geht da nix.
    D.h. es gibt de facto 2 Optionen:
    -Man stellt sich ein Set zusammen (am besten unter ordentlicher Beratung) und übt damit das Abseilen aus Höhen
    -Man vertraut einer Fachfirma, dass die wissen was sie tun und ihre Produkte einwandfrei funktionieren


    Vielleicht der Vollständigkeit halber noch kurz erwähnt: Klettergeräte müssen -sofern sie professionell eingesetzt werden in gewissen Abständen zur Prüfung oder ausgemustert werden, Seile kann man nach Meinung von vielen Fachanwendern kategorisch mal alle 5 Jahre spätestens austauschen.
    Was würde ich Leuten bis zum 4. Stockwerk empfehlen?
    Ganz klare Nummer! Eine Rettungsleiter.
    Sowas z.B. https://www.amazon.de/Rettungs…iter&tag=httpswwwaustr-21
    oder sowas https://www.amazon.de/First-Al…iter&tag=httpswwwaustr-21
    oder die bessere Variante mit Abstandshaltern https://www.amazon.de/Rettungs…iter&tag=httpswwwaustr-21
    Kosten zwischen 70 und 300€, einfach mal recherchieren.



    Abschließend sei gesagt, dass man sich bei diesem Thema einerseits recht gut aus einer Gefahrenzone entfernen kann, aber andererseits auch erst richtig übel in Lebensgefahr bringen kann. Ein großer Nachteil der Abseilsysteme, egal ob vorgefertigte Rettungssysteme, oder Selbstbau, ist ganz einfach: Es muss entweder an jedem Fenster ein Ankerpunkt sein (und die müssen auch ein paar Tonnen Last aushalten können), oder man ist auf einen Evakuierungspunkt eingeschränkt.
    Und kommt das Feuer schneller, als man sich abseilt, ist Sense. Entsprechend würde ich da auch auf Geschwindigkeit setzen, oder eine Etage unter das Feuer abseilen und durch ein Fenster rein (Glasbrecher am Gurt) und den normalen Rettungsweg verwenden.


    So long,
    Sam

    Ne gute Tour war's wieder... mit genau dem fiesen Mistwetter wie angesagt und erhofft.
    Und ich weiß jetzt wieder, warum ich meinen Rucksack für gewöhnlich paar Tage vorher packe... :ehm:
    Wenn ich die Bilder vom Handy auf den PC geworfen habe, ergänze ich da noch bisschen was.


    Die Kombi aus Klymit StaticV insulated und dem Carinthia Defence 4 hat sich wie erwartet hervorragend bewährt. Nur ein kleiner Warnhinweis: Ich hatte in der zweiten Nacht eine Nalgene mit kochend Wasser als Wärmflasche in den Schlafsack geworfen. Als ich dann anderthalb Stunden später an nichts böses denkend in den Schlafsack rein bin, hab ich mir fürchterlich die Oberschenkel an der Flasche verbrannt. Das Primaloft hat einfach eine brutale Isolierwirkung.


    Besser als ich mich aus der Dienstzeit erinnert habe, hat die Kombi aus Kälteschutz-Parka-Nässeschutz am Oberkörper funktioniert. Da drunter nur ein Baumwoll-Tshirt und ein Combat Shirt und es war warm und trocken.


    So long,
    Sam

    Ich vermute stark, dass mit einem Kupferrohr das Resultat besser gewesen wäre, aber immer noch nicht gut.
    Die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer ist wesentlich besser als von Aluminium, was die Effizienz erhöhen dürfte.


    Die Problemstellung sehe ich wie folgt:
    -Eine Erwärmung des Materials (Dochtträger) findet nur über dem "Wachsklumpen" statt und setzt sich minimal nach unten durch, so dass zwar der Inhalt des Dochthalters geschmolzen wird und durch den Glasfaserdocht nach oben geführt wird, aber kein weiteres Material aufgeschmolzen wird und in den Träger gelangen kann.
    -Wärme steigt nach oben, Kälte nach unten. So wird durch die Masse des gefrorenen Wachses verhindert, dass unten (und da müsste es zum Aufsteigen ja hin) Material aufgeschmolzen wird.
    -Reines Wachs ist recht fest und gefroren sehr hart. So bildet sich eine Kristallstruktur im Wachs, die die Wärme im umgebenden Material stark verteilt und damit negiert.


    Was sind mögliche Lösungswege:
    -Verwendung von Kupferrohr und einem Kopferkopf statt Aluminium und Messing
    -Entlang des Dochtträgers kleine Öffnungen schaffen, die den Nachfluss von Wachs auch von oben und aus der Mitte ermöglichen, so dass eine längere Brenndauer und damit kontinuierliche Erwärmung von Rohr und Wachs gewährleistet wird
    -Vermischung des Wachses mit einer kleinen Menge an Öl oder Fett (Palmin?), um die Schmelztemperatur zu senken
    -dickerer Docht um eine größere Menge Brennmaterial zu fördern und durch größere Flamme eine schnellere Erwärmung zu erreichen
    -den Trichter-Kopf etwas dicker, ein wenig höher und mit etwas mehr Außenabstand zur Flamme auszuführen. So kann sich das Material besser erwärmen und diese Wärme dann nach unten weitergeben


    Ansonsten: coole Nummer und vielen Dank für die Versuche!


    So long,
    Sam


    Mein Vater hat mal aus einem Kaschmirschal, den ihm meine Mutter geschenkt hat, ein recht handliches Woll-Tempo im Trockner produziert... Wolle gehört nie in den Trockner und eigentlich auch nur kalt in der Maschine gewaschen. Was gut funktioniert als Waschmittel ist Rei.
    Wenn ich mir überlege, meinen Lodenmantel in die Waschmaschine zu werfen, bekomme ich Schweißausbrüche...


    So long,
    Sam

    Zitat von DrRalle;312719

    Es gibt keine KWEA‘s mehr :winking_face: Man kann das heute bei den örtlichen Karriereberaterbüros machen. Und nicht nur in Bayern, sondern Landesweit.


    Gruß
    DrRalle


    Gibts das auch als Auffrischungslehrgang? Mit Begründung "ich weiß gar nicht mehr, wie der Feind aussieht, die wechseln heut zu schnell... in meiner EAKK-Ausbildung wars noch Rotland, dann wurde es Blauland, müssen wir als nächstes mit der XFOR nach Grünland?" :grosses Lachen:


    So long,
    Sam

    Zitat von KUPFERSALZ;312695

    Vielen Dank für den Versuch! Spannend zu sehen das der Heizeffekt nach 15 min komplett verpufft. Um das zu verhindern müsste man irgendeine "Masse" erwärmen wie einen großen Stein. Das wäre meistens aber wohl nicht praktikabel also dann doch lieber eine Wärmflasche für den Schlafsack.


    Gruß Kupfersalz


    Ich hab mir früher in der Gartenhütte als "Heizung" (okay, ich war 15...) einen Benzinkocher genommen und darauf einen Topf mit etwa 3l relativ feinem Sand. Der Sand hat eine Menge Hitze aufgenommen und dann noch eine ganze Weile recht gut abgegeben. Da aber der Sand im Rucksack mit Sicherheit keine Option ist... warum nicht Steine (so vorhanden) in einen Topf? Das müsste dann aber schon einer aus Stahl sein, Alu brennt definitiv durch und Titan wahrscheinlich, zumindest aber würde er sich übel verformen.
    Das Problem beim Arpenaz 2 ist einfach der verfügbare Platz im Inneren. Lösungen, die eine größere Fläche benötigen, fallen da wohl direkt raus.


    Wie sieht es denn mit Katalytheizern aus, wie z.B. Coleman Black Cat?
    Zugegeben nicht billig, aber mit 1000W Heizleistung bei 75g/h Gasverbrauch finde ich das nicht so übel...


    So long,
    Sam

    Zitat von Samui;312618

    Bitte nicht steinigen.. Werden diese Campinglaternen nicht auch ordentlich heiss? Würde das nicht schon ausreichen, um so ein kleines Zelt zu beheizen? Es müssen ja keine Saunatemperaturen erreicht werden :)
    Man hätte dabei auch Licht, und wenn man schläft braucht man das Zeug eh nicht mehr. Dann hat man den Schlafsack.


    Eine von den Bedingungen war Wasser erwärmen. Und das geht mit den Campinglaternen eher schlecht.


    So long,
    Sam

    Hallo zusammen,


    im Auftrag meiner Mutter biete ich ihre fast ungetragenen Haix Special Fighter in Größe 41 an.
    Die Stiefel wurden 4 oder 5 mal im Innendienst (Koch OV) getragen, danach ist sie auf Sicherheitslatschen umgestiegen, weil die ihr bequemer waren... :ehm:
    Beschädigungen sind keine vorhanden, Reißverschlüsse problemlos gängig.
    Profil erwartungsgemäß neuwertig.
    Ich habe die Stiefel nochmal mit der dienstlich gelieferten Schuhcreme geputzt und die Schnürsenkel gewaschen. Alle 4 Schnürsenkel liegen bei (siehe Bild), die Schnellschnürung wurde mit neuen Kabelbindern befestigt.
    Die Stiefel sind innen desinfiziert und haben nochmal eine Ladung Schuhdeo bekommen, auch wenn sie die letzten Jahre nur im Schuhschrank gestanden haben. Ordnung muss sein. :winking_face:
    Schutzklasse ist S3.


    Zur Rechtslage (die Diskussion hatten wir vor einigen Jahren hier schon mal): Die Stiefel sind persönliches Eigentum und NICHT Bundeseigentum (nach Dienstzeit überschrieben).
    Die THW-Embleme sind auf beiden Stiefeln außen eingeprägt, stellen aber keinen Uniformcharakter dar. Sofern man sie nicht mit einer THW-Uniform/Arbeitsanzug trägt, zumindest.


    Neupreis der Stiefel (wenn man nicht mit Lebenszeit bezahlt hat) liegt bei 200€, aufgrund des hervorragenden Zustandes möchte meine Mutter noch 150€ dafür.


    Versand kommt oben drauf, mit DHL wären das innerhalb Deutschlands 6€ (Paket bis 5kg).
    Zahlung entweder bar bei Abholung, Überweisung oder PayPal.
    Bei Fragen und Geboten gerne auch PN und weitere Bilder kann ich auf Wunsch gerne auch noch liefern.


    So long,
    Sam


    previval.org/f/index.php?attachment/40271/previval.org/f/index.php?attachment/40272/previval.org/f/index.php?attachment/40273/previval.org/f/index.php?attachment/40274/

    Bolzenschneider hab ich nie wirklich vermisst. Zum zerstörenden Knacken von Vorhangschlössern tun es zwei Gabelschlüssel, zum zerstörungsfreien Öffnen ein kleines Pickset.
    Eine nette Alternative finde ich Sägeblatthalter wie z.B. https://www.amazon.de/HaWe-35-…lter&tag=httpswwwaustr-21
    Da kann man unterschiedliche Metallsägeblätter einspannen und bekommt nahezu überall Ersatz.
    Wenn man z.B. eine Kette damit durchsägt, dauert es länger als mit der Knollepetz, dafür ist sie leichter und vielseitiger.


    So long,
    Sam

    Montag wird die Wischwasch umgestellt auf Frostschutz-Konzentrat mit Wasser, dann ist die Möhre wieder winterfest. Klimawartung, Bremsen (und die damit verbauten Radlager) wurden im Sommer gemacht, die Ganzjahres-Allwetterreifen sind eh drauf, die Schneeketten hab ich mir schon im Januar gekauft... musste ich aber noch nicht ausprobieren.
    Zum GHB kommt in der kalten Jahreszeit für gewöhnlich noch ein "Winterkit" dazu mit RCIR, einer dicken Colter, Besen und einem Schlafsackheizer. Odin sei gepriesen, im Kombi ist Platz genug.


    So long,
    Sam

    Noch ein kleiner aber feiner Tip... wenn man ein Objekt gefunden hat, sich mal für einen Tag im Auto einrichten und davor oder in unmittelbarer Nähe den Lärmpegel checken. Und eine Nacht dort verbringen. Und zwar in einer ganz normalen Arbeitswoche.
    Dann bekommt man nämlich einen sehr guten Überblick, was da ggf an Störgeräuschen auftreten kann.
    Ist z.B. eine Kita direkt nebendran, wo immer Rambazamba ist, oder eine Schule? Fahren da ständig Laster vorbei und der Boden zittert? Pfeift da die Bahn in der Nähe durch? (Auch gerne genommen: Fluglärm, Autobahnen, Industrieanlagen...)
    Als jemand, der etliche Jahre erst im Frankfurter Nordend und dann in Möfelden-Walldorf quasi auf der Startbahn 18 West vom Frankfurter Flughafen gewohnt hat: Das sollte man keinesfalls unterschätzen. Und jetzt wohne ich direkt (Luftlinie Bett-Gleis etwa 10-15m) neben einer Bahntrasse... mir macht es recht wenig aus, aber manche Leute reagieren da empfindlicher.
    Checkt auch mal das Erdbebenrisiko für die Gegend und welche Chemiewerke da ggf. in der Nähe sind. LU würde für mich z.B. auf keinen Fall in Frage kommen.
    Noch etwas, was man von zuhause aus checken kann: Googlemaps anwerfen und die Verkehrsanzeige aktivieren. Dann die Route vom Objekt bis zum geplanten Arbeitsplatz zu den Rush Hour-Zeiten checken. Manche Orte sind so scheisse gelegen, dass man zwar theoretisch überall hin kommt, in der Praxis sich aber die 5km bis zur Autobahn mal gerne auf gemütliche 30min summieren.
    Der Tip mit dem Bausachverständigen/Baugutachter ist wichtig und das Geld, was die kosten spart man sich entweder am Frust oder ggf. bei den Verhandlungen am Kaufpreis ein. Oder man bezahlt das gerne, weil man ein tolles Objekt auch objektiv bestätigt bekommt :winking_face:


    So long,
    Sam

    Zitat von wit4r7;311988

    Darf ich fragen, was du bezahlt hast?
    Suche auch noch einen guten Rucksack und TT finde ich schon echt cool. Allerdings sind Preise für einen armen Student aktuell nicht erschwinglich.


    Für den speziellen Rucksack kannst du bei 250 anfangen zu schauen... realistisch sind um die 300. Die werden weniger als Rucksäcke, sondern schon fast als Sammlerstücke gehandelt.
    Wenn es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sein soll, kannst du mal nach Berghaus schauen, da gibt es auf Ebay immer eine ganze Menge (mit und ohne Molle). Nachteil bei denen: die sind in Größen eingeteilt und das Tragesystem selbst lässt sich nicht (wie z.B. bei TT) verstellen.


    So long,
    Sam

    Zitat von Macohe;311939

    Ach, und übrigens:


    Es gibt auch den Primus OmniLite Ti Titanium Gaskocher wieder (lowest price unlocked) und zwar noch 2 Tage lang für 119.99 $ + 11.75 $ Versand.


    Das ist wirklich geschenkt. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es kein reiner Gaskocher, sondern ein Multifuel ist... das heisst er verbrennt fast alles was flüssig ist.
    Leider (bedauern tu ichs net wirklich) habe ich schon einen Primus Multifuel und wenn man einen hat, braucht man wahrscheinlich nie wieder einen anderen.
    Also, wer noch keinen hat, sollte bei dem Angebot echt zugreifen.


    Das einzige was bei Massdrop wirklich nervt sind die unnötigen Reisen um die Welt. Meine Primus Micron Mesh Lampe ging erst von Osteuropa aus der Fertigung nach USA, um von dort zu mir geschickt zu werden. So kamen natürlich Wartezeit und Zollkosten drauf, obwohl es in der EU hergestellt wurde...


    So long,
    Sam

    Nach jahrelangem Rumprobieren mit diversen Schlafsystemen und unterschiedlichsten Schlafsäcken, habe ich die Nase voll gehabt und beschlossen, mir etwas dauerhaftes und vernünftiges zuzulegen.
    Und gestern waren sie dann in der Post: Carinthia Tropen und Carinthia Defence 4. Den Defence kannte ich ja noch vom Bund als Allgemein II, aber Neuware ist da ein himmelweiter Unterschied... :winking_face:
    previval.org/f/index.php?attachment/40140/
    Hier mal ausgepackt
    previval.org/f/index.php?attachment/40141/


    Die Lampe auf dem ersten Bild ist eine LED-Campinglaterne mit 8800mAh Powerbank bei grob 140g, die ebenfalls gestern in der Post war.


    An der Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Sam Hawkins, von dem ich die Schlafsäcke bezogen habe, für die reibungslose Abwicklung, den guten Kontakt und natürlich den sehr guten Preis! So macht Shopping wirklich Spaß :)


    So long,
    Sam


    Edit:
    Eins der getesteten Systeme war das Special Forces Schlafsystem von den Kanadiern (hier auch als "KSK-Schlafsystem" bekannt), das war mir einfach zu voluminös und schwer, auch wenn es zugegebenermaßen sehr bequem und warm ist. Für Rucksacktouren schon echt ne harte Nuss mit fast 6kg und saugendem Pass im Cyclops 2 Atlas. Deshalb habe ich das an einen Forumskollegen abgegeben, der damit mehr anfangen kann.
    Das andere war der Nachbau vom GI Modular von MilTech oder MFH... da hat es mir bei der einzigen Benutzung als System beim Test im Wohnzimmer die Druckknöpfe so verkeilt, dass es die zerlegt hat und die Schlafsäcke nur noch einzeln verwendbar waren. Das habe ich an einen anderen Fori abgegeben, wo ich hoffe, dass es ein besseres Dasein fristet, als auf meinem Wohnzimmerschrank.
    Mein erstes Schlafsystem war ein modulares Schlafsystem von den Amis aus und in den 90ern. Dank guter Beziehungen zur Rhein-Main-Air Base damals geschenkt bekommen... leider war ich damals jung und dumm (heute bin ich älter) und hab das im Gartenhaus gelagert, nebst dem meisten anderen Outdoor-Geraffel... fanden die Mäuse total geil. Ich dann nicht so, als ich das Ergebnis gesehen habe.
    Vielleicht hilft es bei der Orientierung, wenn man weiß, dass es das SOF Schlafsystem gebraucht für um die 100+€ gibt (neu etwa 600€), den Nachbau-Schrott hab ich für damals grob 80€ von Papa Bär bezogen und das US-Modell hab ich keine Ahnung was es kostet.

    Zitat von JohnD.;311836

    Das ein einfacher Faraday Käfig nicht reichen kann, das kann jeder selbst ausprobieren in dem er zum Beispiel ein Handy in diesen Käfig legt und dann dieses Handy anruft. Ich war völlig überrascht, das eine Wasserdichte Alu- oder Stahl - Kiste offenbar null Schutz bringt , da die Strahlen reflektiert werden und durch die Dichtungen gehen. Zwar bekommt man mit Alu Folie eine Schirmung realisiert aber einzusätzliches Vaccum schadet sicher nicht und vermeidet das die Luft durch weitere Strahlung ionisiert wird.


    Hast du die Kiste geerdet?
    Gummidichtungen sind ein Problem, sofern nicht ein umlaufendes Drahtgeflecht oder Kupferband den Kontakt sicherstellen.


    So long,
    Sam


    PS: Hat seinen Grund, warum die Schirmboxen, die wir in Mobilfunktests verwenden, grob 5000€ pro Stück kosten. Dafür sind die auch mit einer Menge Filtern ausgestattet, zum Beispiel für HF-Antennen und 230V, so dass man ein Mobilfunksignal einspeisen und die Geräte darinnen laden kann.

    Zitat von Asdrubal;311474

    Mit der dünnen BW-Isomatte im Rückenfach funktioniert ds ganz gut.


    Genau, aber darauf hatte ich eben keine Lust :winking_face:
    Mein Rucksack dient die meiste Zeit als GHB und ansonsten als Daypack für die unterschiedlichsten Unternehmungen, wo ich absehbar keine Isomatte benötige.
    Deshalb habe ich mich für einen Rucksack ohne diesen Zwang entschieden. So ist er für mich besser einsetzbar... abgesehen davon ist er durch Polster und Netz am Rücken wesentlich angenehmer zu tragen als der BW-Rucksack. Den hab ich schon zu meiner Dienstzeit gehasst, weil ich besseres Material gewohnt war.


    So long,
    Sam