Ich wusste ich hätte ins Bett gehen sollen
Danke für die Richtigstellung!
Und welche der Forderungen ist jetzt richtig? Ich geh mal vom Erden aus, oder?
Und idealerweise ist die Kiste aus Kupfer und rundherum verlötet, hm?
Jetzt hab ich mich zwar zum Elektro-Horst gemacht, aber ich hab was draus gelernt
Beiträge von Sam de Illian
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Runterladen hat problemlos geklappt, kommt morgen auf den Ebook Reader und wird durchgefressen
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Bei dem ganzen positiven Feedback fühl ich mich direkt genötigt, mir das Buch auch zuzulegen Muss die Woche eh mal im Antiquariat meines Vertrauens vorbeigehen und bissle was bestellen, da pack ich das einfach mal mit drauf
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Ich finde das Thema EMP und Schutz davor auch ziemlich interessant, habe mir auch zu dem Thema ein bisschen was angelesen, bin allerdings absolut kein Fachmann
Zum Thema Alukiste: Je besser ein Material leitet, desto besser eignet es sich zur Abschirmung. Alu leitet zwar, aber bei weitem nicht gut.
1. Ich würde versuchen ein rundum aus Eisen oder Stahl bestehendes Behältnis zu benutzen
2. Dieses Behältnis MUSS geerdet sein
3. Der Behälter sollte auf einer isolierenden Unterlage stehen (DICKE Gummimatte, Keramik...)
4. Im Innern des Behälters sollte eine isolierende Innenschicht den kompletten Raum auskleiden (Schaumstoff?)
Zu den Sachen, die man in einem Faraday'schen Käfig aufbewahren sollte gehört alles, was Induktionen aufnehmen kann, also z.B. Antennen oder Kabel besitzt.
Das kann z.B. ein Laptop mit zugehörigem Ladegerät, Ebook-Reader, Radio, MP3-Player, Funkausrüstung, Elektronik-Werkzeug (z.B. Multimeter)... sein.
Uhren haben mittlerweile meistens ein Quartz-Werk, reagieren also auf einen EMP recht allergisch, hier empfiehlt sich eine gute Automatik-Uhr, entweder mit Handaufzug oder Selbstaufzug, aber alles wo Elektronik oder Elektrik drin ist wird bei einem EMP wohl stehenbleiben.
So, kreuzigt mich, wenn was falsch war
So long,
Sam -
Hej, ich hab da mal eine Frage, weiss allerdings nicht wirklich, wo ich sie hier unterbringen soll... also, wenn sich ein Admin berufen fühlt, gerne an einen passenden Ort verschieben
Vor der Frage kurz eine Erklärung worauf ich raus will:
Ich bin selbst seit '97 ehrenamtlich im Katastrophenschutz tätig, von 97-2003 Freiwillige Feuerwehr (erst Jugend, dann Aktivdienst) und seit Ende 2002/Anfang 2003 beim Technischen Hilfswerk ( - www.thw.de).
In der Zeit habe ich sehr viel interessantes -und durchaus auch Preppertaugliches- gelernt und gesehen, zum Beispiel Lehrgänge für (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben)-Funk in und 4m, Feuerwehrmaschinist, Atemschutzträger etc.
Ich will aber hier nicht damit rumprollen, sondern möchte gerne wissen, wie ihr so etwas seht.
Ist hier noch jemand (oder mehrere gar?) noch im Katastrophenschutz involviert, wenn ja, was macht ihr wo? Was habt ihr mit dem KatS für Erfahrungen gemacht? Was hat
euch an Ausbildungen und Lehrgangsinhalten geholfen, oder euch interessiert?
Wie sieht die KatS-Organisation in A und CH aus?
Der andere Aspekt ist (gilt das als Eigenwerbung? ^^), dass ich gerne auch Leute, die damit noch keine Berührung hatten, auf das Thema aufmerksam machen möchte.
Dazu ein paar nicht-chronologische Gedanken:
1. Kontakte zu sozialen Menschen
2. Dienstlich gelieferte Ausrüstung
3. Wirklich interessante Ausbildungsgänge und Lehrgänge in Landes- und Bundeseinrichtungen
4. Regelmäßiges Üben von erlernten Tätigkeiten
5. Zugang zu nicht unbedingt öffentlich verfügbaren Geräten, wie Wasseraufbereitungsanlagen, schwerem Räumgerät, Generatoren... usw usf
6. Unentgeltliche Nutzung der meist gut ausgestatteten Werkstätten
7. (Schnellerer) Zugang zu wichtigen und teilweise knappen und teuren Impfungen
8. Gute Informationsbasis zu KatS-Themen (auch nicht unbedingt uninteressant, wenn man auf dem laufenden bleibt...)
9. Ein wirklich gutes Gefühl, wenn man für andere da sein und im Ernstfall helfen kann
10. (Nicht überall, aber in den allermeisten Fällen) eine gute und enge Kameradschaft, die sich bildet
Natürlich birgt das ganze auch einen negativen (weiss nicht, ob man das so sehen muss??) Aspekt:
Man steckt eine Menge Zeit und Energie in nicht immer dankbare Arbeit, man opfert sich für eine Gesellschaft auf, die einem in den seltensten Fällen etwas zurückgibt, es besteht immer die Gefahr im Einsatzfall, die eigene körperliche Unversehrtheit zu riskieren und man steht für Werte ein, die den meisten Menschen mittlerweile am Allerwertesten vorbeigehen.
Mein Fazit nach über 10 Jahren KatS: Es gab zwar auch eine ganze Menge unschöner Begebenheiten, aber im Großen und Ganzen habe ich es nie bereut und schaue stolz auf eine Reihe von schönen und erfolgreichen Jahren zurück, die ich noch eine ganze Weile fortzusetzen gedenke.
Falls jemand Fragen hat, stehe ich gerne zur Verfügung -auch per PN, aber ich finde im Forum ist das besser aufgehoben- und auch wenn ich nicht auf jede Frage eine Antwort habe, weiss ich oft, wo man eine Antwort findet
Ich würde mich wirklich, wirklich freuen, wenn ich hier jemanden angesprochen habe, denn mir liegt das Thema (merkt man gaaar nicht ^^) wirklich am Herzen.
So long,
Sam -
Mal meine 5 Pfennig...
Wie Arno schon erwähnt hat: bei BW-Rucksäcken (Jägerrucksack, alte und neue Bauform) kann man eine Klapp-Isomatte in ein "Fach" direkt am Rücken einstecken. Das Ding ist nicht das Ultimo an Komfort, aber man hat im Zweifelsfall eine ebene, saubere Fläche zur Verfügung. (Ob Frühstückstisch oder Operationen oder einfach Sortieren des Rucksackinhalts, ein nice-to-have ist es allemal)
Die Sache mit dem teuer/billig/preiswert... Wohl wahr, ich wünsche und gönne jedem die Mittel, gleich mal 1000 Dublonen in sein Daypack zu investieren, ABER ich kenne -und da zähl ich mich mal mit dazu- eigentlich mehr Leute, die es nicht so prall haben.
Dazu kommt, dass ich die Aussage "Ich pack Leuten nur das ein, was sie auch sicher verwenden können ein" mit gespaltenen Gefühlen sehe.
Mein Gedanke dazu: Qualität muss nicht unbedingt teuer sein, besagt: auch günstige Ausrüstungsteile müssen nicht schlecht sein. Mein "Schweizer Messer" aus der Tschechei, was ich bekommen habe, als ich 8 Jahre alt war, tut es heute immer noch. Kostenpunkt: umgerechnet 1 DM, mit Inflation und Wechselkurs eingerechnet sinds jetzt wohl 5€ Das vielgeliebte BW-Stumpf hat mich als 'Materialverlust' auf dem Manöver 3,76€ gekostet, gebraucht gibts die Dinger für ~5€. Die neuere Variante kostet neu etwa 15€ und hat -man korrigiere mich- glaube ich auch eine Klingensperre. Meins ist noch alte Bauform und von Victorinox, die von Richartz Solingen sind aber auch nicht schlecht. Und man kann sich mit dem Ding (meinem) prima rasieren.
Statt der Schoki würd ich auch lieber Müsliriegel einpacken (kann man auch zum Anlocken von Beutetieren benutzen ^^).
Beim Penny gibt es EPA-ähnliche Fertiggerichte zum warm oder kalt essen für unter 2 Euro, die halten auch ne ganze Weile.
Ausrüstung die deine Freundin nicht selber benutzen kann muss nicht sinnlos sein. Wenn ihr plant, euch im Krisenfall zu treffen und zusammen durchzuschlagen, dann ist die Überlegung, ob es nicht Sinn macht, z.B. bei einem eine Säge, beim andern Karte/Kompass/GPS zu bunkern. Ich würde hier noch die zusätzlichen 300gr in Kauf nehmen und ein Survivalbuch einpacken. Hier gibt es natürlich vielseitigste Möglichkeiten, ich würd das vom Walhalla-Verlag (Verfasser heisst Volz) nehmen (knapp 16€).
Ausserdem sind Menschen Rudeltiere, gruppieren sich also auch im Ernstfall meistens. Vll ist ja einer dabei, der mit Werkzeug umgehen kann.
Den Tip "LED-Lampe statt Kerzen" würde ich umformulieren. Ein Grablicht, eine LED-Lampe. An einer Grablampe kann man sich noch die Finger oder Füße wärmen, an der LED-Funzel wirds schwieriger. Die Knicklichter kannst du dafür weglassen und lieber ein Gasfeuerzeug und eine Packung Streichhölzer dazulegen.
Meiner Meinung nach ist der Fokus "Notfallrucksack" nur zum Teil nützlich. Ich würde zum Rucksack noch eine wetterfeste Jacke mit Platz in den Taschen und ggf. eine strapazierfähige Hose und -der Vollständigkeit halber- ein paar Wanderschuhe/Kampfstiefel/stabile Outdoor-Turnschuhe o.ä. packen. Die Zeit, die man braucht, um sich seinen Notfallrucksack zu schnappen, verlängert sich nicht großartig, wenn man sich noch schnell ne Jacke überwirft, den Rucksack drüber zieht und die Tüte mit Hose und Schuhen in die Hand nimmt.
Empfehlung: M65 Field Jacket (gebraucht oder Import nach MilSpec reicht denk ich dafür) in schwarz oder dunkelblau.
Denn: Wichtige Sachen gehören "am Mann" getragen: Geld, Ausweise, Messer, Mobiltelefon/Funkgerät, evtl als Frau Pfefferspray, 1-2 Müsliriegel als erste Notversorgung.
Das bleibt einem auch noch, wenn man den Rucksack verliert, geklaut bekommt, etc.
Was mir noch an zusätzlicher Ausrüstung eingefallen ist: Liste mit wichtigen Ansprechpartnern, sowie deren Telefonnummern und Adressen, ein paar Meter stabile Schnur (z.B. Fallschirmleine, da kann man aus den inneren Strängen noch dünnere Schnüre knoten), ebenfalls ein paar Meter Isolierband oder Panzerband (um sich [das Band!] selbst flach aufgewickelt, oder um einen Gegenstand herum), ein paar Euro in 10-und 20-Cent-Stücken zum telefonieren.
Wichtiger (für mich) Schritt bei der Ausrüstungszusammenstellung: Ausrüstung 'entklappern'. Jacke und Rucksack aufziehen, ein paar mal hüpfen und alles was Geräusche verursacht abstellen. Verhindert, dass man klingt wie ein Geschwader tieffliegender Schrotthändler und ein Rucksack, der nach Klamotten aussieht und sich nicht nach was Brauchbarem anhört, weckt auch keine allzugroßen Begehrlichkeiten.
Hoffe ich konnte was beisteuern!
Gruß,
Sam -
Spannendes Thema!
Da ich in der IT-Branche arbeite, ist das leidige Thema Datensicherung und -Zugriff natürlich überall gegeben.
Ohne jetzt die Diskussion oben abwürgen zu wollen, aber man kann das ganze auf ein paar einfache Grundsätze runterbrechen:
1. Speichere oft, speichere viel!
Aber das heisst nicht "große Datenmengen", sondern die wichtigen. Und auch daran denken, wenn man etwas geändert hat - neue Sicherung anlegen bzw. die alte anpassen.
2. Dezentral speichern!
NIEMALS(!!!!!111einseinself!!) nur auf einen Datenträger verlassen. Empfehlung: Datensicherungen auf unterschiedlichen Medien ablegen, z.B. Speicherkarte, externe Festplatte, CD/DVD, USB-Sticks... Festplatten sind empfindlich, CDs können verkratzen, Speicherkarten können biegen und brechen... aber dass einen alle Medien im Stich lassen... unwahrscheinlich.
3. Backups nicht am gleichen Ort lagern wie die Hauptmaschine!
Wenn der Rechner also z.B. im Arbeitszimmer steht, pack ein Backup-Medium in den Keller, eins auf den Speicher und idealerweise eins zu nem (in der Nähe aber nicht im gleichen Haus) vertrauenswürdigen Verwandten oder Freund (Notar, Anwalt...)
4. Backups gehören nur Dir alleine!
Benutze eine einfach zu bedienende Verschlüsselungssoftware und mach dir von der Installationsdatei ebenfalls ein Backup. Möglicherweise gibt es das Internet bis du die Backups brauchst nicht mehr und dann hast du ein Problem <OK, das mit dem Internet war ein Scherz, das mit dem Programm nicht
5. Benutze die bestmögliche Verschlüsselung, die dir zur Verfügung steht, aber keine Software, die dich überfordert.
6. Passwortsicherheit ist essentiell!
Du baust dir auch nicht einen Hochsicherheitsbunker und verschliesst ihn mit einem kleinen Vorhängeschloss...
Ein gutes Passwort besteht aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Keine einfachen Worte!
Beispiel: "M31n_P/W_ist r3l@tiv SichEr!"
7. Schreib dein Passwort auf!
Ein kleiner Zettel im Portemonnaie fällt nicht auf, alternativ gib den Zettel jemanden zur Aufbewahrung (verschlossener Umschlag) ohne denjenigen in Kenntnis zu setzen, wofür das ist. Optimalerweise jemandem der kein BackUp-Medium von dir hat. Aber keine PostIt-Zettel unter der Tastatur
Wenn man diese einfachen Hinweise beachtet, kann kaum was schiefgehen.
Sollte ich was vergessen haben, dann sehts mir in Anbetracht der Uhrzeit nach
Edit: http://www.rk-aitrang.de/downl…nsicherung-merkblatt.html
Ein Merkblatt des BBK zur Dokumentensicherung (zur Ergänzung) -
Zitat von Waldschrat;68261
Hallo Sunnhild,
...
MatthiasP.S. Ist vermutlich selbstverständlich, aber ein EMP kann nur durch eine Kernwaffenexplosion ausgelöst werden, die die obere Atmosphäre tangiert, nicht durch eine Kernschmelze in einem Kraftwerk.
Hi Matthias,
richtig und falsch Eine Kernschmelze kann keinen EMP auslösen, das ist korrekt.
Aber EMPs können (un-)lustigerweise auch ganz ohne Kernwaffen in der Natur auftreten und ebenfalls künstlich erzeugt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetischer_Puls
Hier ist das Thema ziemlich ausführlich abgehandelt, auch der Unterschied zwischen natürlichen, künstlichen und nuklear verursachten EMPs.
Übrigens kann man sich von der Elektromagnetischen Strahlung mittels eines Faraday'schen Käfigs abschirmen. Zumindest theoretisch
So long,
Sam