Zur "Wirksamkeit" der Grippeimpfung:
"Anfang Dezember 2004 stellte das Robert-Koch-Institut (RKI), die höchste deutsche Gesundheitsbehörde für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten, nach einem Ausbruch von Virusgrippe in einem Seniorenwohnheim fest: "Bewohner mit einer zeitgerechten Grippeschutzimpfung hatten die gleiche Wahrscheinlichkeit zu erkranken wie ungeimpfte Bewohner." (1) Ist die Grippeimpfung wirkungslos oder handelt es sich um einen Einzelfall oder Irrtum?
Darüber hinaus gibt es Studien, die einen Nutzen zweifelhaft erscheinen lassen. Eine davon wurde in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift JAMA im Sept. 2003 veröffentlicht. Die Studie sollte der Frage nachgehen, ob die Grippeimpfung bei Kindern einen zusätzlichen Schutz gegen Mittelohrentzündung bietet. Das Ergebnis erbrachte nicht nur den Nachweis, dass dies nicht der Fall ist, sondern auch, dass die geimpften Kinder insgesamt häufiger und länger krank waren als die ungeimpfte Kontrollgruppe. (5)Die WDR-Sendung "rundum gesund" zitierte am 20. Sept. 2004 das Ergebnis einer amerikanischen Studie, die den Gesundheitszustand von gegen Grippe Geimpften und nur mit einem Placebo geimpften Belegschaftsmitglieder der Ford-Werke miteinander verglich:"Dabei zeigte sich, dass der tatsächlich gegen Grippe geimpfte Teil der Belegschaft im folgenden Winter deutlich öfter zum Arzt ging, mehr Tage an Erkältungsbeschwerden litt und sich häufiger krank melden musste, als der nur mit Placebo geimpfte Teil der Belegschaft."
http://www.impfkritik.de/grippe/
Könnte es nicht auch Autosuggestion sein, wenn Du an Dein starkes Immunsystem glaubst, und daran, dass die Impfungen Dich schützen ?
Der Placebo- Effekt kann bei jeder Art Therapie eintreten. Seltsam nur, dass er bei vielen "schulmedizinischen", unpassenden Mitteln seltener aufzutreten scheint.
Ich fürchte auch, dass ein nettes Arztgespräch selten langanhaltende Heileffekte bei ernsthaften oder akuten Geschehen hervorruft.
Und ich weiß ganz sicher, dass das falsche hom. Mittel trotz ausführlicher Gespräche völlig nutzlos ist, das Richtige jedoch hervorragend und im akuten Fall extrem schnell wirkt.
Ich bin im Übrigen ein Mensch, der nicht sonderlich "wundergläubig" ist. So viele homöopathische Wunder, wie ich schon gesehen habe, wären auch sehr unwahrscheinlich.
Es würde viele Seiten füllen, nur die außergewöhnlichsten Fälle zu schildern; austherapierte, absolut aussichtslose, aufgegebene und kurz vor dem Exitus befindliche Menschen/Tiere.
Nur kurz mein jüngster Fall : Ziege mit plötzlicher Euterentzündung, hohes Fieber, Tierarzt (ist mir zu gefährlich). Ist eine Top- Praxis für Nutztiere. Mehrfach (über 1-2 Wochen)behandelt, Euter platzt irgendwann, überall tauchen Eiterbeulen auf, eine Sepsis ist im Gange.
TA kann nichts mehr tun, außer Einschläfern. Wenn nichts mehr zu verlieren ist, ist es mir nicht mehr zu gefährlich. Mittel hinein, Besserung innerhalb weniger Stunden.
Eine Zeit später kommt der TA wegen einer anderen Geschichte auf den Hof. "Was ist denn mit der Ziege geworden?" Ich sage : "sie steht doch vor Ihnen"... den Blick kenne ich...
Sicher hatte ich die Ziege keinen Moment mehr oder weniger lieb oder habe mich mehr oder weniger gekümmert.
Mir sind auch viele Fälle bekannt, wo Patienten auf keinen Fall freiwillig ein Mittel genommen hätten, ähnlich skeptisch waren wie Du, Matthias, oder so weggetreten, dass sie nichts mehr wahrnahmen.
Das Homöopathie nach herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden nicht anerkannt ist, liegt an ihrer Wirkungsweise, so dass mit Mittel X nicht Krankheit Y geheilt werden kann.
Es gibt allerdings eine Ausnahme. Nux- v. hilft bei einem Kater in 99% der Fälle. Einfach mal ausprobieren- ist ja nix drin:unschuldig:
P.S.: Dass homöopathische Mittel keine unerwünschten Wirkungen haben können, ist schlichtweg falsch, das kann übel in die Hose gehen.