Beiträge von Hjördis

    Zitat von Beccy;262514


    Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben was Spätherbst oder Wintergemüse betrift?


    Es gibt z.B. Winterrettiche oder Winterspinat. Der Rettich heißt "Schwarzer Runder Winter" und der Spinat "Verdil".
    Ansonsten klassische Sachen wir Rosenkohl. Im Haus kannst du den ganzen Winter über verschiedene Kräuter anbauen oder Sprossen züchten.
    Such mal auf der Seite von Bingenheimer Saatgut. Die vertreiben Bio-Saatgut und haben viele alte, robuste Sorten im Verkauf. Da wirst du fündig :)

    Ich habe vor 2 Tagen meinen Dill gesät. Außerdem kommen meine Acker- und Katzenminze wieder, ebenso wie der Frauenmantel, Schnittlauch und die Walderdbeeren. Ich hoffe, dass das Wetter jetzt einigermaßen stabil bleibt bzw es keine Fröste mehr gibt. Bisher sieht das hier im Westen ja ganz gut aus.

    Habe heute Milchreis (MHD 09/14, Packung seit ca. einem Jahr geöffnet) mit einer Vanillestange (MHD 10/15) gekocht. Das Ergebnis war absolut einwandfrei, geschmacklich top, der Reis ist schön weich geworden, die Vanille war aromatisch. Das Ergebnis überrascht mich wenig bis garnicht, trotzdem wollte ich es mit euch teilen :)

    Heute wurd die Vorratskammer angegangen. Bin zwar noch nicht fertig, aber konnte einiges aufräumen und Platz schaffen. Abgelaufene oder schon lange offene Produkte wurden erstmal aussortiert. Einiges werde ich die nächsten Tage kochen, anderes ist bereits entsorgt.
    Dann wurde sortiert (Nährmittel, Konserven Gemüse/Obst, japanische Produkte usw). Getränke haben jetzt einen extra Platz. So ist es schön ordentlich :)
    Ein paar wenige Vorräte habe ich heute auch noch gekauft, in meine Datenbank eingepflegt und nach neuem Vorratssystem weggeräumt.

    Zitat von frieder59;261716

    Und was passiert mit dem Trinkgeld der angestellten Frisösen , wenn der Kunde von 18 auf 20 € aufrundet und dann mit der Karte zahlt. Dann gibts erstmal
    einen Umsatz beim Geschäftsinhaber, der dann das Trinkgeld wieder ausbuchen und auszahlen muß. Da erscheint mir die Barabrechnung einfacher .


    Frieder


    In Norwegen z.B. gibt es EC-Geräte, bei denen du dein Trinkgeld direkt miteingibst. Haben wir letztes Jahr um Urlaub kennen gelernt. Das geht also. Auch bei Kreditkartenabrechnungen.
    Dir wird der zu zahlende Betrag angezeigt und darunter ist ein leeres Feld, in das du eine weitere Summe eintragen kannst.


    EDIT:
    Nur damit das nicht falsch verstanden wird: Das war nur eine Info. Ich bin strikt gegen die Abschaffung des Bargeldes, Maximal-Bar-Beträge und staatliche Bevormundung sowie Überwachung.

    Zitat von wichtel688;260974

    Stößt man dort auf Mitspieler ? Sind dort Tiere ? Legt man Notvorräte an, die andere finden könnten ? Wieviel kann man in den Rucksack packen ? Sind das reale Mengen oder paßt das alles rein ?


    Zu den Tieren hat Asdrubal alles gesagt. Man kann auch noch Pflanzen sammeln, um sich Nahrung, Medizin und andere Dinge herzustellen.
    Mitspieler (also NPC) gibt es in der Sandbox garkeine. Letztens wurde aber ein erstes Video zum Storymodus veröffentlicht, in dem angedeutet wird, dass man auf andere Überlebende trifft. Vielleicht find ich das Video.
    Notvorräte ja, ob die später geplündert werden können, weiß man noch nicht.
    Der Rucksack ist bis 30kg locker tragbar. Ab 40kg kannst du nicht mehr schnell laufen und deine Erschöpfungsanzeige fällt erheblich schneller als mit leichtem Gepäck. Je mehr du rein packst, desto länger und anstrengender werden deine Wege. Du kannst in der Sandbox zwischen männlichem und weiblichem Spieler wählen, das Geschlecht hat auf den Rucksack aber null Einfluss. Das hätte man vielleicht bedenken sollen.


    EDIT
    Ah, da ist es!
    https://www.youtube.com/watch?v=XzxD7VFVrCw

    Zitat von Henning;260975

    Und wenn der Laden geplüdert wurde und dann von denen, die nichts abbekommen haben, aus Frust abgefackelt, steht er besser da ?


    Ja, denn dagegen ist man tatsächlich versichert. Hier handelt es sich nämlich um Einbruch und Vandalismus. EDIT: Das was du gerade zu den Versicherungen geschrieben hast, ist ein gutes Argument. Danke dafür.


    Zitat

    Mit Inventur meint Cephalotus sicherlich, was hätte laut Warenwirtschaftsystem in den Supermarkt sein müssen.
    Ein Nachteil hätte seine Lösung natürlich: Die ersten, die ihren Wagen vollmachen können, haben die freie Auswahl, die letzten müssen mit den Restern
    vorlieb nehmen oder bekommen garnichst mehr. Das könnte einiges an Ärger geben.


    Um ins Warenwirtschaftssystem zu schauen, braucht man einen Computer und der braucht Strom. Ansonsten hast du recht.


    Zitat

    Verkauf gegen Bargeld: Leute geben eine Einkaufsliste ab, Verkäufer legt das in den Wagen und schreibt die Preise dazu, an der Kassen wird aufsummiert und kassiert.
    Da braucht der Filialleiter jede Menge zusätzliches Personal (zumal viele nicht zur Arbeit kommen werden) und und den Mut, auch den 9 Stunden nicht gekühlen Käse
    (der kaum verdorben sein dürfte) und den Inhalt der Kühltruhen, wo wahrscheinlich die Mindestemperatur schon überschtritte wurde, mit abzugeben.


    Auch diese Form des Einkaufs dauert ewig und wie gesagt: Die Kassen laufen mit Strom und öffnen sich auch mit Strom. Nimmst du die Kassen raus, nimmt sie der nächste Depp einfach mit.
    An haltbarem Käse, wie Berg- oder Schnittkäse sicherlich nicht. Es wird stinken, ja, aber was soll's. Frisch- oder Weichkäsesorten sind allerdings nicht so lange haltbar.
    Inhalt der Kühltruhen und Ware über dem MHD:
    Kann man alles noch essen, gebe ich dir vollkommen recht! Das Problem: Verdirbt sich daran einer den Magen, übernimmt der Verkäufer die Verantwortung. Sowas bürdet sich keiner auf, deshalb wird so vieles kurz vor MHD weggeschmissen. Traurige Realität. Für weitere Ausführungen was den "Müll" angeht, lies den Beitrag von AndresH. Dumpster Diving ist da ein gutes Stichwort.


    Die Wegwerfpolitik im Einzelhandel ist fürchterlich und traurig. Auch im Bio-EH, wo ich arbeite. Da denken die meisten, die Müllmengen wären geringer, aber dem ist leider nicht so.

    AndreasH, danke für deine Ausführung. Genauso ist es.
    Bei der Vorstellung von "Kein Problem, der Laden öffnet einfach seine Pforten und verschenkt alles, bevor es vergammelt! Ach, und vorher machen die noch schnell eine Inventur und versichert sind ja eh alle!"
    1. Eine Inventur dauert (in der Größenordnung von 8000 Produkten), selbst wenn 20 Mitarbeiter dabei helfen, 8 - ACHT - Stunden, wenn Strom da ist, also wenn die Scannergeräte und Computer funktionieren und wenn konzentriert gearbeitet wird, ohne dass Kunden (oder Diebe) zwischen einem herwuseln. Ist das bei einem längeren Stromausfall möglich, wenn vielleicht draußen schon die ersten Leute vor der Tür stehen und klopfen? Ich stelle das mal in Zweifel. Gehen wir mal davon aus, dass der Verantwortliche 2 Stunden nach dem Stromausfall diese Maßnahme schon ergreifen würde - was äußerst unrealistisch ist - dann wären am Ende der Inventur die Kühlgeräte 10 Stunden ohne Strom.
    Zum Vergleich: Über Nacht ist mal die Käsetheke ausgefallen. Unser Laden ist von morgens 6 bis Abends 21 Uhr besetzt. D.h. die Kühltheke war maximal 9 Stunden ausgefallen. Danach haben wir Käse im Wert von mehreren tausend Euro wegschmeißen können.
    2. Zur Versicherung:
    Wer ernsthaft glaubt, das läuft so ab:
    "Hallo, ich betreibe einen Laden und hab Ware im Wert von 10.000 € verschenkt, weil der Strom ausgefallen ist! Krieg ich das bitte ersetzt?"
    "Ja klar, kein Problem! Schauen Sie in den Vertrag, da steht es ja: Versichert gegen Verschenken!"
    ist mehr als naiv. Die Versicherungsgesellschaften sind nicht dumm.
    Einzelhändler schmeißen lieber Ware weg, als sie in Nächstenliebe zu verschenken. Das ist nämlich billiger. Und ich bin ganz, ganz sicher, dass, nur weil der Strom ausfällt, nicht plötzlich jeder seine gute Seite entdeckt, und glaubt, dass Geld nicht alles ist. Eine schöne Vorstellung, genau wie die kleinen Tante-Emma-Läden.


    "Mein" Laden mag mit 800qm erstmal groß wirken. Ist er aber nicht. Denn:
    real hat Verkaufsflächen von 5000 - 15.000 (!!) qm. Wer möchte da noch schnell ne Inventur machen?


    Aus einigen Jahren Erfahrung weiß ich nun, dass viele Leute denken, der Einzelhandel ist so ein Lari-Fari-Ding. Da muss man nicht viel können, Kasse auf, Kasse zu, fertig.
    Das ist aber nicht so. Gerade EH-Ketten sind ne ziemlich komplexe Angelegenheit und mein Beruf setzt auch eine dreijährige Ausbildung voraus. So wie der von Bankkaufleuten oder Informatikern.
    Ein bisschen mehr Respekt bitte :face_with_rolling_eyes::face_with_rolling_eyes: (den ich bei keinem hier vermisse, also bitte nicht ganz ernst nehmen oder auf euch hier beziehen)



    Nachtrag:
    Was ich damit sagen will:
    Ein Franchisenehmer würde sein eigenes Geld verschenken. Und zwar keine 50 oder 100 Euro sondern wir sprechen von mehreren 10.000 Euro. Wenn nicht sogar mehr.
    Der Leiter einer Filiale verschenkt möglicherweise seinen Job. Beide ständen danach quasi vor dem Ruin.

    Zum Einzelhandel kann ich etwas beitragen.
    Sobald wir uns vom eh kaum noch existenten Tante-Emma-Laden verabschieden, und zur Realität zurück kehren, sehen wir vorallem riesige Supermärkte.
    Also, nehmen wir als Beispiel den (kleineren) Supermarkt, in dem ich gearbeitet habe. 800qm und 8000(!) verschiedene Produkte, die mit EAN-Codes versehen sind. Dazu kommen fast täglich wechselnde Obst- und Gemüsesorten, die fast alle mit sogenannten PLU-Nummern versehen sind. Das sind in unserem Fall vierstellige Nummern, die der in die Scannerkasse integrierten Waage sagen "5726" ist Ingwer und "5660" sind lose Kartoffeln. Dann weiß die Waage "aha, dieses Stück Ingwer wiegt 0,102 kg und kostet im Kilo x,xx€, macht als Summe x,xx€"
    Diese PLU-Nummern wissen die meisten Kassenkräfte auswendig - und das war es. Ich kenne KEINEN einzigen Preis von unseren über 8000 Artikeln auswendig. Es gibt auch keinen Katalog in dem man diese nachschauen könnte, denn abgsehen von der unüberschaubaren Masse, sind die meisten Artikel Preisschwankungen unterlegen.
    Also abgesehen davon, dass man für jeden Einkauf eine halbe Ewigkeit an der Kasse brauchen würde, könnten wir nicht mal Geld rausgeben. EC funktioniert sowieso nicht und die Kassen selbst sind ebenfalls mit dem Strom und dem Kassencomputer verbunden und öffnen sich überhaupt nur, wenn bestimmte PC-Befehle ausgeführt werden.
    Logistisch wäre das ganze eine Katastrophe. Alles, was an der Kasse verkauft wird, läuft bei uns über Dezentrale Warensysteme. Diese sorgen für Bestellvorschläge oder bestellen gar automatisch. Ohne diese, wissen wir nicht mal, was wieviel auf Lager ist, oder was und wieviel verkauft wurde.
    Über Kühl- und Tiefkühlbehalter wollen wir garnicht erst reden.
    Im Laden wäre es zudem stockdunkel und die Türen würden nicht schließen (im Winter, bei Regen oder Sturm KEIN Spaß, alles schon erlebt).
    Bei Läden dieser Größenordnung ist es eine romatische, aber vollkommen verklärte Vorstellung, irgendeinen Einkauf händisch auf Quittungen auszustellen.


    Wir können festhalten: Ohne Notstromversorgung ist der EH dicht.


    EDIT:
    In dem Laden gibt es natürlich noch eine FWK-Theke (Fleisch-Wurst-Käse). Na, möchte sich jemand vorstellen, was mit etlichen Kilo Rohfleisch passiert, wenn die Kühlung versagt?

    Heute hab ich meine Vorratsdatenbank mal ordentlich überarbeitet. Beim Durchsehen der im Keller lagernden Vorräte ist mir dann aufegfallen, dass ich statt 12x Kidneybohnen, nur 6x Kidney und 6x Rote Bete habe?! Was soll ich denn damit? Hab die zwei VPE im Biomarkt extra vorbestellt, aber da hat wohl jemand falsch gekramt. Ist uns an der Kasse aber auch nicht aufgefallen. Naja.. was solls...


    Dann hab ich noch mit unserem Vermieter über das Sammeln von Regenwasser auf dem Balkon gesprochen. Er war davon sehr begeistert und hat direkt angeboten, einen befreundeten Dachdecker vorbei zu schicken, damit das direkt ordentlich gemacht wird :)


    Und schließlich noch Kleinigkeiten bei dm besorgt: Mülltüten, Taschentücher, Schwämme, Arztseife etc.

    Felle sind aber tatsächlich ne tolle Sache. Mein Mann und ich haben jeweils ein lappländisches Winter-Rentierfell im Bett liegen und können dann auch bei 0° bei offenem Fenster schlafen. Die Dinger sind echt sauwarm, kosten etwa 130€ pro Stück und sind von "freien" Tieren. Also nix mit Pelztierfarm oder so. Jetzt hoffen wir noch dass die Lederseite ökologisch und ohne Chemie gegerbt ist :face_with_rolling_eyes:
    Mein Bettvorleger ist ein kleines Schaffell. Solche Felle kann ich jedem empfehlen, auch wenn mal die Heizung ausfällt.

    Der Preis ist tatsächlich immer das Problem. Outdoorkleidung ist eh schon oft sehr teuer. Wird sie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gefertigt - und dann ach noch aus heimischen Materialien! - kannste die schon fast nicht mehr bezahlen.
    Ich war mal in Österreich in einer traditionellen Lodenwalke.. hach, da hätte ich mich tot kaufen können! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn leider hätte ich das nächste halbe Jahr keinen Pfennig mehr für's Essen übrig gehabt... :crying_face:

    Einen Tip den ich dir noch geben kann, ist die Sicherung vor Schädlingen. Hast du einmal Motten im Mehl, wünsche ich viel Spaß. Deshalb ist ein ordentliches Vakuumiergerät meiner Meinung nach eine gute Investition. Damit kannst du Pakete einschweißen und so das Übersiedeln von Parasiten verhindern.


    Asdrubal kann ich sonst nur zustimmen: Aufteilen und eventuell sogar außerhalb der Wohnung lagern. Ansonsten fang doch mal mit Boxen oder Tonnen an, die sind zumindest besser zu transportieren, wenn man schnell weg muss.

    Zitat von wichtel688;259469

    Ich habe fast nur Biosamen bestellt, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Samen auch für die nächste Gerneration Keimfähig sind.


    Wenn es "echte" Biosamen sind, sind die auch keimfähig. Von welcher Marke beziehst du die denn? Nicht-keimfähig sind meistens nur genveränderte Pflanzen und manchmal auch Hybridsorten oder hochgezüchtete Superpflanzen.
    Alte, robuste Sorten, die im Biobereich oft angeboten werden, sind und bleiben zum Glück, keimfähig. Und das über Pflanzengenerationen hinaus :)

    Wie immer ein geniales Rezept! Vorallem ohne Geschmacksverstärker und anderem Müll.
    Ich hab die Erbswurst hier bei uns noch nie irgendwo gesehen, deshalb werde ich dieses Rezept wohl bald mal ausprobieren :winking_face: Mit wieviel Wasser hast du die etwa aufgegossen?

    Wir haben gestern eine Einkaufsliste zusammen gestellt und diskutiert, die speziell auf das Thema "Stromausfall" zugeschnitten ist.
    Wir konnten heute - dank meiner Schwester - 9 von den bei dm runtergesetzten Stumpenkerzen ergattern. Die schweren Dinger bescheren uns einige Stunden Licht und Wärme. Mit Mitarbeiterrabatt haben wir gerade mal 65 cent pro Kerze gezahlt. Ansonsten sind noch ein paar Vorräte wie Reis oder Mangopuree dazu gekommen.
    Und wir haben angefangen, einen Notfallplan zu besprechen, was im Fall der Fälle gemacht wird, wenn mein Mann auf der Arbeit und ich zu Hause bin. Der wird morgen weiter ausgearbeitet, heute sind wir zu müde.


    Edit: survival Glückwunsch! Das freut mich sehr für dich, das ist ein wichtiger Schritt :)

    Zitat von survival;259315

    @ Ksbulli
    Du bist ja auch ein Mann - High heels und Miniröcke zieht Du wohl weniger an...:grosses Lachen:, ich kann Dir aber versprechen, dass diese Objekte einen in vielen Fällen stark einschränken...


    Aye, geht ja auch nicht darum, dass ich mir meine Schuhe danach aussuche, ob ich schnell darauf laufen kann oder nicht. Ich hab natürlich auch hohe Schuhe im Schrank. Für Anlässe, bei denen man sich schick kleidet bzw in geschlossenen Räumen aufhält.
    Aber, lieber Christian, bist du schonmal in hohen Schuhen über ein nasses Kopfsteinpflaster gestolpert oder einem Bus nachgerannt? Nein? Gut, versuch es auch nicht, die Gefahr von wirklich üblen Stürzen - vorallem für einen auf hohen Schuhen oftmals unbeholfenen Mann (:grosses Lachen:) - wäre viel zu groß.


    Und ganz allgemein:
    Ich hab meine Verhaltensweise nicht der aktuellen Gefahrenlage (ob objektiv oder subjektiv) angepasst, sondern so bewege ich mich seit Jahren, aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen durch die Stadt!
    Auch das gehört für mich zu meinen Vorkehrungen. Wenn man auf allerhand Sachen vorbereitet sein will, muss man halt überlegen, ob man als Frau 10-cm Absätze, dünnes Jäckchen und eine Mini-Handtasche wo Geldbörse und Handy reinpassen, mitnimmt, oder ob man Sneakers, Regenjacke (wenn nötig) und einen Rucksack anhat.


    Und dann noch von wegen "ich brauch kein Pfefferspray etc"
    Klar, hier sind hauptsächlich erwachsene, vielleicht trainierte Männer im Forum angemeldet. Erwachsen bin ich auch. Und da hört es dann auf.
    Freunde, mit 1,55 und 42kg Kampfgewicht gewinnt man nunmal keinen Preis. Jeder Depp könnte einen theoretisch mit bloßen Händen wegschleudern oder einfach mitnehmen. Und das mein ich ganz ernst. Nem Mann von 1,85 und 90kg sind solche Dinge vielleicht nicht bewusst und das kann ich nachvollziehen. Genauso wie das mit den Schuhen. Für manche Frauen stellen sich bestimmte Dinger aber nunmal anders dar und zwar gewiss nicht deshalb, weil wir uns in irgendeiner auferlegten Opferrolle wohlfühlen.


    Als Angriff hab ich das natürlich nicht gewertet. Wie gesagt, an manche Dinge denkt man(n) einfach nicht mal und das ist ja auch vollkommen verständlich :face_with_rolling_eyes: deshalb die Erklärung.
    Liebe Grüße von der kleinen und sehr leichten Hjördis

    Von den zwei toten Männern hier hab ich heute morgen auch gehört. Mein erster Gedanke war "wie kann man denn nur so dumm sein, nachts auf Gleisen spazieren zu gehen?!" Na, wer weiß, was die geritten hat.


    Zum Thema:
    Also einmal vermeide ich es eh, unnötige Fahrten in die Innenstadt zu machen. Dort steigt die Kriminalität seit September letzten Jahres, laut einem Zeitungsbericht, stark an. Und ich bin kein Fan von öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber mit meinem Auto in die Stadt zu fahren, verkneife ich mir meistens. Wer die Parksituation in Aachen kennt, weiß warum.
    Also Strategie Nummer eins:
    Alles, was ich in der Stadt erledigen muss, sammeln, an einem Tag morgens hin, zack-zack, schnell wieder raus.
    Ansonsten alternative Einkaufsmöglichkeiten außerhalb der Stadt suchen, die man gut mit dem PKW erreichen kann.
    Oder gleich im Internet bestellen. Ich weiß, dass das dem lokalen Einzelhandel nicht zuträglich ist, aber man muss Prioritäten setzen, nich?


    Bin ich dann doch mal in der Stadt unterwegs...
    - trage ich praktische, flache, Schuhe, auf denen ich notfalls laufen kann. Das sollte man als Frau nie, nie unterschätzen.
    - habe ich grundsätzlich Pfefferspray dabei. Griffsbereit, versteht sich.
    - höre ich nie so laut Musik, dass ich die Umgebung nicht mehr wahrnehmen kann. Höre ich das Auto neben mir nicht mehr, ist sie offensichtlich zu laut.
    - schaue ich mich aufmerksam um. Wer steht da neben mir? Warum rennt der dahinten? Wird dahinten rumgeschrien? Geht von diesen Leuten Gefahr aus?
    - gehe ich bei Tag recht nah an Häusern, statt an der Straße. So stehe ich keinem im Weg und die Gefahr, auf die Straße zu stolpern oder gar geschubst zu werden ist geringer. Bei Nacht meide ich dunkle Gassen und gehe mittig, um nicht in Hauseingänge gezogen zu werden. Und zügig, aufrecht gehen. Außenwirkung beachten und immer brav umsehen. Idealerweise, ohne dabei paranoid zu wirken.
    - ziehe ich bekannte Gebiete unbekannten vor. Da weiß ich, wo ich notfalls hinrennen kann und wo was - oder wer - ist.


    Ich glaube, das war es soweit. Interessanter Thread, danke Bärti :)

    Meine Schwester arbeitet bei dm, da kann ich sicher mal bescheid sagen, dass die mir in Aachen was zurücklegt :grosses Lachen: Vielleicht kriegen die da sogar nochmal Mitarbeiterrabatt drauf? Mal nachfragen. Stefan, wenn ich an größere Mengen komm, brauchst du noch welche?