Beiträge von Opa

    zum Abseilen noch ein Tipp:


    Jeder unerfahrene mit fast gar keiner Erfahrung kann sich an einem Tau abseilen.
    Vorteil gegenüber Kletterseil: Altert fast gar nicht. 12mm-Kletterseil ist für unerfahrene Abseiler schlecht geeignet.
    Vorteil gegenüber Strickleiter: Am Tau kommt man viel schneller runter.



    Nick

    Ich muss mich schon sehr wundern, dass der allernützlichste Gegenstand des gesamten Universums noch nicht genannt wurde: Das Handtuch.


    Mal aus dem erfolgreichsten Buch des Universum zitiert, Per Anhalter durch die Galaxis:
    Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert - man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen - bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.
    Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert. Wenn zum Beispiel ein Strag (Strag = Nicht-Anhalter) dahinter kommt, dass ein Anhalter sein Handtuch bei sich hat, wird er autoniatisch annehmen, er besäße auch Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug usw, usw. Und der Strag wird dann dem Anhalter diese oder ein Dutzend andere Dinge bereitwilligst leihen, die der Anhalter zufällig gerade "verloren" hat. Der Strag denkt natürlich, dass ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist, eben ein Mann sein muss, auf den man sich verlassen kann."


    Das zweitnütlichste sind für mich Ohrstöpsel oder Zahnstocher. Bin mir nicht ganz sicher. Kommt wahrscheinlich auch drauf an, ob man gerade auf einem Kaffekränzchen oder im Steakhaus sitzt.



    Nick

    Hallo Waldschrat


    zum Wasservorrat, da meinte ich einen Wasservorrat für den "normalen" Verbrauch in einer nicht auf Sparsamkeit ausgerichteten Gegend. Schon allein das Wasser für den Garten, das wir üblicherweise aus Regentonnen nehmen, dürfte so im Bereich wenige Kubikmeter pro normalem Sommer liegen. Für die Tiere kann man noch mit relativ wenig Wasser auskommen, aber spätestens Äcker und Felder sind nich aus einem Vorrat versorgbar.


    Klar, für einen Prepper, der seinen Haushalt möglichst lange durchbringen will kommt man mit Wassersparmaßnahmen und einem Vorrat von sagen wir eineinhalb Kubikmetern wahrscheinlich ziemlich weit. Also für die persönliche Vorsorge, da glaube ich, dass du absolut recht hast.



    Nick

    Hallo,


    der Knackpunkt ist meiner Meinung nach Wasser.


    Ist Wasser da, ist die Hitze kein Problem. Ein Bach fast direkt vor dem Haus und ein Fluss in Spaziergangentfernung dürfte auch in schlimmsten Zeiten nicht vollständig austrocknen. Da ich Hitze überhaupt nicht mag, bin ich im Urlaub auch nur sehr selten in solchen Gegenden unterwegs, aber ich glaube der beste Weg, sich auf einen Katastrophensommer vorzubereiten, ist eine Rucksack- oder Motorradtour, oder zumindest etwas, wo man dauernd der Hitze ausgesetzt ist durch ein heißes Land. Südfrankreich oder Südspanien im Sommer vielleicht? Und mal schaun, was man dabei lernt. Es gibt genügend Leute, die selbst in der Sahara überleben, dürfte also nicht zu kompliziert sein. Man wird sicherlich dadurch kein Katastrophensommerexperte, aber ein kleiner Vorsprung vor der Klimaanlagenbevölkerung dürfte man schon bekommen...


    Wasservorrat für mehrere Monate anzulegen halte ich dagegen für nicht machbar oder für zu großen Aufwand hier in der Gegend. Da Wasser normalerweise kein Mangelgut ist, ist auch überhaupt nichts auf Wassersparen ausgelegt, so dass ein Wasservorrat für den normalen Verbrauch schon in Richtung Baggerseegröße gehen müsste :)



    Nick

    Hallo,


    vor allem möglichst klein und verschlüsselt.
    Wer selber nicht das Wissen hat, kann auf den Usb-stick von Victorinox ausweichen. Mit Daumenabdruckscanner. Wirklich sicher ists aber nur dann, wenn du es selber kapierst.


    Ich habe einen Stick in Centstückgöße.



    Nick

    Hallo,


    weil an meiner Ursprungsfrage ruminterpretiert wird, vielleicht nochmal kurz:
    Ich schlafe sowieso drausen, jetzt, und habe keinerlei Besorgnis, dass die Sicherheitslage drinnen oder drausen schlecht ist.
    Dieses Verhalten in einer Kriese, in der eventuelle Diebe nicht mit Strafe rechnen müssen birgt Risiken und Vorteile, und die wollte ich diskutieren.


    Ich finde es aber trotzdem spannend, den Faden in verschiedene Richtungen weiterzuspinnen, wie ja geschehen.


    Vielleicht in die Richtung: Kann man trainieren, beim geringsten Geräusch aufzuwachen?
    Wie sieht der optimale Kompromiss zwischen "Sofort einsatzbereit" und "am morgen gut ausgeruht" aus?



    Nick

    Hi,


    ich weiss nicht, ob ich im Brett richtig bin, weil es ja eigentlich nicht um eine "Fähigkeit" geht, aber in diesem Brett steht recht viel zum Thema Schlaf.


    Weil ich recht schnarchempfindlich bin, und eine Daunenallergie habe, schlafe ich meistens nicht mit im Zelt / Wohnmobil / ... sondern außerhalb, wenn ein Gestrüpp oder ein paar Bäume in der Nähe ist, da drin/dahinter. Meistens auch, eher um die Psyche zu beruhigen, als um wirklich "wilde Tiere" abwehren zu können mit Klappspaten neben dem Schlafsack.


    Wenn ich mir nun eine Kriese vorstelle, in der Wohnmobile nach "hier gibts was" aussehen, könnte ein von hinten Auftauchender das zumindest eventuelle auf leichte Beute abzielende Plünderer erschrecken und vertreiben. Allerdings ist man bis auf die bessere Tarnung drausen deutlich schutzloser als mit allen in der gemeinsamen Schlafstätte.


    Ich werde mein Schlafverhalten ziemlich sicher nicht ändern, aber was haltet Ihr davon, dass einer nicht aus gesundheitlichen oder bequemlichkeitsgründen abseits schläft, sonder wie beurteilt Ihr den Sicherheitsaspekt, insbesondere in einer Ausnahmesituation mit etwas unzuverlässigerer Strafverfolgung, gereizterer Stimmung, etc. ?



    Nick

    Hi,


    man sollte sich in der Jugendarbeit engagieren, dann lernt man automatisch Spiele kennen.


    Außerdem sollten sie sich eignen, bei Kindern überschüssige Energien abzubauen.


    Verstecken und Faules Ei fand ich immer am besten.


    Ansonsten gustu hier:
    http://www.spieledatenbank.de/




    Nick

    Hallo,


    also zur Erklärung von Hund und Schäferschaufel:
    Die meisten hier werden mit Jagen von Wild sowieso überfordert sein, aber auch ein Schaf, selbst wenn es nur drei Meter entfernt ist, ist verdammt schwer ohne sonstige Hilfsmittel festzuhalten oder einzufangen.


    Es gibt natürlich viele andere Möglichkeiten, aber ich halte das für den einfachsten Weg. Der Hund oder wenn man zu Zweit ist, der andere treiben die Tiere in die Enge, und einer fängt. Das geht natürlich nur mit relativ zutraulichen Tieren.



    Nick

    Hallo,


    Höhle als Zuflucht finde ich sehr gut. Ein Kind, das normalerweise sehr schwer fort vom eigenen Bett einschläft, ist hinten in die Höhle gelegt bei einer kleinen Grillfeier sofort eingeschlafen, und als ich selber Kind war, gabs eine kleine Höhle, die bei Winterwanderungen immer zum "Aufwärmen" diente. Außerdem dürfte man dort gleichgesinnte treffen, denn sooo naheliegend ist eine Zuflucht in der Höhle nun auch wieder nicht.


    Verstecken in der Höhle dürfte nicht funktionieren, da es überall Kinder gibt, die alle verfügbaren Höhlen in der Umgebung erkunden und Höhlen ändern sich nun mal in ein paar zehn Jahren nicht sehr. D.h. in der Krise dürften da plötzlich und unerwartet Erwachsene auftauchen, die schon Jahre nicht mehr da waren, sich aber sehr gut in der Höhle auskennen. Sehr unberechenbar das ganze.


    So bekannte Höhlen wie die Falkensteiner Höhle als Zuflucht oder als Versteck zu wählen dürfte nicht funktionieren, weil sie bestimmt sofort überfüllt ist, wenn auch nur ein Bruchteil der Höhlenbegeisterten auf die Idee kommen, dort hinzugehen. War selber schon ein paarmal fast bis zum zweiten Syphon drin :)



    Nick

    Hallo, ich hab da mehrere Kategorien


    1. Ungesicherte Daten
    2. Bilder, Filmchen, Sachen, die halt nicht sofort beim Plattencrash weg sien sollten: Externe USB-Platte, so ungefähr monatlich bis halbjährlich Auslagerung zu Freund / Bekanntem / Verwandtem
    3. "Wichtigere Sachen" wie z.B. Kopien von Dokumenten, Geburtsurkunde, Grundbucheintrag, ... Auf verschiedenen Arten von Datenträgern ausreichend verschluesselt (AES256) auf verschieden Orte "verteilt", zum Teil auf Servern
    4. Richtig wichtige Daten, wie z.B. Tagebuch, Adresslisten, Lieblingskochrezepte, Algorithmen, etc. --> verschluesselt mit so ner Art erweitertem Blowfish-Verfahren und anschließend versteckt in Bildern oder Musikdateien, auf verschiedenen Bild- oder Filehostern verteilt bzw. in Homepages eingebaut, plus zusätzlich aur verschiedenen Datenträgern gespeichert und versteckt.



    Ich nehme mal an, dass 3 die meisten Krisen überleben dürfte, 4 wahrscheinlich auch einen Atomkrieg :)
    Für die meisten Szenarien, die ich erwarte dürfte sogar 2 ausreichend sein, 3 und vor allem 4 sind eher Hobby und Spielerei.



    Nick

    Das ist wirklich eine interessante Situation: Einbrecher kommen immer wieder und die Polizei interessierts nicht. Was tun?


    Da kommt man wohl mit einem Honeypot nicht weiter.




    Nick

    Hi,


    angenommen, ein Einbrecher kommt ins Haus, keiner ist in der Nähe, der aufs Haus aufpassen kann.


    Was könnte man tun, damit möglichst wenig Schaden entsteht?


    1. Honeypot:
    Man legt an einen nicht zu schwer zugänglichen Platz eine Kiste mit Goldfolie und "Vorsicht Wertvoll!!!" draufgepinselt, so dass der Einbreche möglichst schnell die Kiste schnappt und den rest liegen lässt. Dabei wird eine versteckte Kamera oder ähnliches ausgelöst.


    2. Teerbaby:
    Ebenfalls an einem nicht zu schwer auffindbaren Platz wird etwas deponiert, das der Einbrecher ganz ganz arg gerne haben will, aber in einer Form, in der er sehr lange für den Abtransport bleibt, so dass er entweder noch da ist, wenn man heimkommt, oder er außer dem Teerbaby aus zeitlichen Gründen nichts anderes mitnehmen kann.


    Frage: Was könnte man sich als Honeypot oder als Teerbaby vorstellen?


    Honeypot würde ich in einer Kriese ruhig wörtlich nehmen: Eine Kiste mit Honig und Schokolade dürften die meisten hungrigen Plünderer sehr gerne mitnehmen. Für Teerbaby fällt mir jetzt nichts wirklich Tolles ein. Vielleicht ein festbetonierter Tresor in der Wertstatt mit Flex und Hilti am Haken daneben? Vielleicht noch ein gerade etwas zu schwaches Notstromaggregat für die Flex mit fast leerem Tank?



    Nick

    Hi,


    in Kontakt bleiben:
    Falls Du mich nicht erreichst, schick Nachricht an Opa / Oma / In unser gemeinsames Schließfach / ...
    Schreib in Deiner Wohnung einen Zettel und versteck den im Klo unter der Fußmatte mit Was Du vorhast und wie es Dir geht.
    Adressliste aller näheren Verwandten und Freunde (falls das Handy doch nicht mehr funktioniert)


    Werkzeug:
    Swisscard oder Vergleichbares.


    Medizin: Puder für Blasen an den Füßen. (Wirkt zwar nicht, ist aber gut für die Psyche)



    Nick

    Hallo TacOp


    man kann theoretisch vielleicht schon ein Taschengeld damit verdienen, wenn man 60 ++ Kaninchen hat, aber so bei vier oder sechs pro Jahr wie bei uns ists auch nur Liebhaberei, bzw. weil mir Kaninchen halt gut schmeckt. Wenn das Gras etwas besser wächst, kommen auch bald wieder welche her. Züchten wär mir wirklich zu viel Arbeit...



    Nick

    Hallo,


    erst kürzlich hat mich jemand gefragt: Du ich möchte meine Hasen schlachen, kann man da was falsch machen?
    So ähnlich gehts mir hier. Wenn jemand von klein auf beim Opa oder beim Vater beim schlachten zuschauen darf, und irgend wann selber schlachtet, hat er wohl genug gelernt.
    Wenn man einen Jagdschein macht auch. Aber einmal zuschauen, am besten nur ein Lehrfilm im Internet... die Tiere tun mir echt leid.


    Hast Du das Kanninchen wirklich nicht erst auskühlen lassen, bevor du es zubereitet hast?
    Was hast Du mit den guten Innereien gemacht? Einfach weggeworfen?


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin absolut dafür, Kanninchen selber zu ziehen. Die Kinder lernen was, das Fleisch schmeckt (mir zumindest) besser als Schweinefleisch und ist wohl auch gesünder (reine Vermutung:-). Aber bitte bitte lernt sowas von einem Schäfer, Metzger, Jäger, von irgendeinem Fachmann, und auf keinen Fall "so jetzt probiern wir das mal aus".



    Nick

    Hi,


    ich könnte mir eher vorstellen, dass da eine große Firma mit verlässlichem Ruf zum nächsten Supermarkt geht und sagt: Du ich kann meine Angestellten nicht mehr mit Geld bezahlen, könntest Du mir mit Raviolidosen und Milka aus der Patsche helfen? Kriegst dafür einen Traktor. Oder etwas allgemeiner: was spricht dagegen, ganz friedlich zum Tauschhandel zurückzukommen?



    Nick