Hi Karpatenwolf,
um's mal kurz Zusammenzufassen (und die Diskussion über Blutrinne usf. zu beenden): Du hast vermutlich keinen schlechten Kauf gemacht.
Der durchgehende Flacherl ist die stabilste Messerkonstruktion.
Da das Klingenmaterial (bzw. deren Eigenschaften) unbekannt ist wirst du mittels verschiedener Tests (Schnitttest z.B. an einem Seil, Biegetests, Schnitthaltigkeitstes) selbst herausfinden müssen.
Realistischerweise wird es ein 440A o.ä. sein. Kein extrem guter Stahl, aber auch nicht extrem schlecht. Die schärfbarkeit ist relativ gut, allerdings nur mit beschränkter Maximalschärfe (aufgrund der großen Karbide) und Schnitthaltigkeit. Dafür rostträge (bzw. nach offizieller Lesung: rostfrei).
Wobei die genauen Eigenschaften neben dem Material auch von der Wärmebehandlung des Stahls abhängen und daher selbt die genaue Bezeichnung des Stahls nur bedingte Aussagekraft hat.
Ob der Griff gut genug ist (Griffigkeit, Bequemlichkeit, ausreichendes Volumen, ...) ist ebenso subjektiv. Vll. testest du einfach mal folgendes: Die Klinge mit z.B. Klebeband o.ä. (zum Schutz) umwickeln und in einem Schraubstock o.ä. einklemmen. Dann die Hand mit Spüli einschmieren und am Griff ziehen. Dann kannst du abschätzen, wie gut die Griffigkeit unter widrigen Umständen (Hand mit Blut oder Schlamm verschmutzt) ist.
LG,
Maresi