Hallo Hunted,
es ist wirklich unglaublich, wieviel man mit ziemlich wenig Ausrüstung helfen kann. Das sollte man nie vergessen. Eine Kollegin hat mal in Lambarene ein Kind mit einer Sichelzell-Krise gerettet, indem sie ihm völlig unverträgliches Blut transfundiert und viel Cortison dazugegeben hat. Es gab nichts zu verlieren, das Kind wäre sonst auf jeden Fall gestorben. Und passendes Blut war einfach nicht vorrätig, Was die menschliche Natur alles aushält!
Wenn ich die spannenden Beiträge von ferfal lese, der die Wirtschaftskrise in Argentinien durchgestanden habe, scheint mir eines der Hauptprobleme wirklich Infektionen aller Arten zu sein http://ferfal.blogspot.com/. (Die Seite ist ziemlich unorganisiert).
So habe ich das auch in Indien erlebt. Die kleinste Schramme vereiterte, weil es keine Kanalisation gab, auf dem Feld die Bedürfnisse verrichtet wurden und alles durch die Luft flog. Es ist ja sehr heiß dort und alles trocknet schnell und wird zu giftigem Staub. Mal abgesehen von den ganzen kleinen und auch größeren Tieren, die da den menschlichen Körper besiedeln können. Einige gibt es ja auch hier. Hygiene ist wirklich das Aller- allerwichtigste ind einer Krise.