Beiträge von Selbstversorgerin

    Servus,
    Wir hatten ueber ein Jahr kein fliessendes Wasser (aus der Leitung) und es ging alles in einem 8 Personenhaushalt.


    Ich schrieb schon mal an anderer Stelle, dass wir die "Geschaefte" in den Kuebel verrichteten und den Inhalt dann eingruben. Nun haben wir eine Kimposttoilette. Beide Loesungen sind absolut ohne Wasser.


    Wir sammel(te)n das Regenwasser in einer 500 l Tonne. Dieses Wasser verwendeten wir zum Abwaschen, Waeschewaschen, Reinigen und abgekocht auch zum Kochen.
    Aber wir konnten auch Trinkwasser vom Nachbars Brunnen holen.


    Zaehneputzen mittels Becher.
    Geduscht wurde mittels 10 l Eimer und Becher. Dabei verbrauchten wir echt wenig Wasser und wurden auch sauber. Das Duschwasser wird in einer Blechsschuessel aufgefangen und fuer WC Spuelung (im Haus) verwendet. Ebenfalls das Geschirrspuelwasser.


    Wenn in der Kueche das Obst und Gemuese im (Regen-)Wassser gewaschen wurde, dann wird das "schmutzige" Wasser fuer die Schweinetraenkung verwendet. Ebenfalls das Nudelwasser und Vorspuelwasser vom Geschirr und Toepfe.


    Wenn Regen in Sicht ist werden alle vorhandenem Kuebel zusaetzlich unter das Dach gestellt um es aufzufangen. Das dient dann ebenfalls zum Blumengiessen (natuerlich bei Trockenheit :winking_face: ) und als Einweichwasser fuer die Schmutzwaesche.


    Natuerlich ist es manchmal nervend immer an das Wasser fuellen denken zu muessen, aber es funktioniert alles. Jetzt haben wir im Bad fliessendes Wasser, aber Wasser horten gehoert immer noch zum Alltag, da taeglich das Wasser tagsueber abgeschaltet wird. Obwohl wir in einem wasserrei chen Land leben. Aber mir ist das viel lieber als ohne Strom leben zu muessen...


    Habt keine Angst! Vorbereitung ist wichtig und Ueben ist moeglich.


    Liebe sommerliche Gruesse sendet euch Selbstversorgerin

    Ich mag Haferflocken auch gerne.


    Salzig als Suppe (Rindssuppe mit Haferflocken als Einlage oder einfach mit Wasser und selbstgemachter Suppenwuerze koecheln lassen) mit einem verquirlten Ei und viel Schnittlauch.


    Suess mit Joghurt, geriebenen Apfel und/oder Banane und Honig.


    Haferflocken sind bei mir in grossen Mengen im Vorrat, da doch lange haltbar

    Servus,


    ich denke, dass das offene Feuer nicht das Hauptproblem ist sondern dass viel nicht damit umgehen koennen. Bei uns ist des oefteren Stromausfall und dann machen wir uns mit dem Kellykettle das Wasser heiss. Fuer die Kuechenhexe ist es oft einfach zu warm bei in den Tropen. Hier koennen schon die 7/8jaehrigen Kinder auf dem Dreibein kochen. Und das Feuer geht hier nie ganz aus. Ich lehre meinen Kindern den Umgang mit Feuer, Gas und Strom. Und auch das energiesparende Kochen ist mir wichtig.


    Eine andere Alternative waere natuerlich der Parabolspiegel oder eine Sonnenkiste.


    Natuerlich ist das in Europa nicht immer so einfach.


    Liebe sommerliche Gruesse sendet euch


    Selbstversorgerin

    Servus Fisherman


    Darueber gabe ich mir ehrlich gesagt noch nicht viel Gedanken gemacht.


    Erstens wohne ich seeehr abgelegen. Im Ausland in einer Gegend wo das Kochen mit Holz noch ueblich ist.
    Deshalb wuerde ich trotzdem Brot und Kuchen backen. Mein Vorteil ist, dass ich einen Ofen habe, die Einheimischen nicht unbedingt. Ausserdem kann ich backen was die allermeisten Einheimischen eben nicht beherrschen.


    Ausserdem habe ich einen Parabolspiegel (Sonnenkocher moechte ich mir noch bauen) und aufgrund der fast ganzjaehrigen Hitze muss ich nicht unbedingt was Warmes essen. Also Gemuese und Obst aus dem eigenen Garten zu Salate, Saefte oder Smoothies (das koennte man hoeren) verarbeiten oder so (mit eingeweichten Getreideflocken) essen.
    Getreide kann man ebenfalls roh essen.


    Kellykettle macht auch recht schnell mit wenig Brennmaterial das Wasser heiss. Dieses in eine Thermoskanne gefuellt, kann den Reis oder Nudeln garziehen.
    Oder Kartoffeln, Gulasch, Reis etc ankochen, dann in eine Kochkiste oder ins Bett verfrachten. Nach einigen Stunden ist alles gar.


    Obst kann man mit der Sonne trocknen und haltbar machen. Und ungekocht essen.


    Milch von eigenen Tieren trinken oder in Muesli. Oder gesaeuert als Dickmilch mit Obst. Joghurt kann man im warmen Klima gut herstellen.


    Das waeren meine "Alternativen".
    Es ist schwierig alle Varianten vorzubereiten.
    Ich denke, essen muessen alle, also wird eh noch gekocht solange es moeglich ist. Eher verschwinden als erstes die (eigenen) Tiere. Und eventuell das schon Gekochte in Dosen oder Glaeser.


    Obst wird in diesem Land nicht gerade geschaetzt. Also diese alten, nicht veredelten Sorten bleiben einfach liegen. Oft meinen die Einheimischen ist giftig bzw nur fuer "Weisse" vertraeglich. Gemuese wird sehr sparsam verwendet. Und vieles ist unbekannt. Deshalb denke ich in meinem Fall sorgt dann Rohkost am ehesten fuer das Ueberleben.


    Bin gespannt auf die weiteren Beitraege...


    Selbstversorgerin

    Michverarbeitungskurs (Joghurt, Butter, Topfen/Quark, Kaese und noch mehr)
    Brotbackkurs (verschiedene Teige und Oefen)
    Obstverarbeitung (Saft, Schnaps, eingemacht, eingelegt, gedoerrt...)
    Pilze, Kraeuter und Wildobst kennenlernen
    Gartenbau, Ackerbau, Tierhaltung


    Muss ja nicht unbedingt ein teurer Kurs sein
    Einfach lernen bei denen die es noch wissen: Grosseltern, Tanten, Eltern, oder speziell die aeltere Generation. Lernt, schaut zu und fragt! Dieses Wissen ist so wertvoll, besonders erprobt und oft mit den einfachsten Mitteln. Gut ist es auch Wissen anzueignen welche Lebensmittel/Geraete man "ersetzen" kann weil man es entweder nicht bekommt, nicht hat oder nicht vertraegt.


    Notfalls bei youtube "lernen" bzw es sich zeigen lassen.


    Liebe Gruesse von der Selbstversorgerin

    Servus Samui,


    in deinem "verwilderten" Garten "kann ja nichts" wachsen... so denken wahrscheinlich die meisten und werden weitergehen. Die Idee finde ich gut! Ich persoenlich setze aber lieber "ungeniessbares" bzw. "nicht essbares" Gemuese oder Obst.


    Wie schon erwaehnt die Felsenbirne ist sehr schmackhaft - "aber die kann man doch nicht essen!! Willst dich etwa umbringen?". Das gleiche hoere ich bei Litchitomaten oder Weinbeere. Die habe ich dann "eh nur zur Tierabwehr" da diese stachelig sind. Aronia und Maibeeren sind seehr unbekannt.
    Es gibt eine Brombeersorte mit ganz schoene Zierblaetter die anders aussehen als normalweise. Schon hat man den nicht soo Kundigen verwirrt.


    Gruene Zebra - also ich wurde belehrt, dass man gruene Tomaten nicht essen darf... wer will kann ja warten bis die rot wird. Oder die gelbe Johannisbeere. Sooo kleine Tomaten ernten will auch keiner. Die Wildtomate hat filzige Blaetter, also ist somit "keine" Tomate...


    Mangold gehoert zu den "bunten Blaettern" im Garten, ebenfalls "nicht essbar", man kann ja auch sagen es ist falscher Rhabarber, ein Unwissender glaubt das sofort. Wer kennt schon Melothria, das sind eh "nur Zierguerkchen". Und der Topinambur "blueht halt einfach nur schoen". Apfelrosen und die stacheligen Hagebuttenrosen sind auch "nur" fuer die Augen.


    Knoblauchersatz ist bei mir der Baerlauch aber wenn man immer von Maigloeckchen redet...


    Holunderblueten oder gar die ganz giftigen Akazienblueten backe ich mit Bierteig. Taglilienblueten esse ich ebenfalls.


    Zicchoren als Kaninchenfutter aehm Salat fuer Zweibeiner :winking_face:
    Sauerampfer (auch als Gemuesesaat, die ist nicht so sauer) und Brennesseln fuer Spinat.


    Speisechrysanthemen sind auch "nur Blumen"
    Spargel ist dann ein "wilder Gartenasparagus" am besten mit Cosmeen kombiniert, da muss man schon genauer schauen was jetzt essbar ist oder nicht.


    Prunkbohnen und Wicken zusammensetzen. Der Laie kennt oftmals keinen Unterschied.


    Tulpenzwiebel sind essbar, allerdings nicht gerade soo schmackhaft.


    Suess-Lupinen kann man zu Mehl vermahlen.
    Amaranth als Pflanze kennt fast niemand.


    Die Luftkartoffel waechst auch im Weinbauklima. Schmecken kohlrabiaehnlich und ist unbekannt.


    Ich habe sehr oft die Erfahrung gemacht, dass sehr viele die Waldbeeren (Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren) erstens nicht erkennen bzw. als ungeniessbar ja sogar gefaehrlich ansehen.


    Dasselbe mit Vogelbeeren, Vogelkirschen, Schlehen, Sanddorn, und die wirklich giftigen Eiben...


    Probieren moechte ich gerne mal den Schokoladenwein, Yams, und noch viiiieles mehr. Hauptsache unbekannt und "ungeniessbar" :winking_face:


    Viel Erfolg im versteckten Garten wuenscht dir


    Selbstversorgerin

    Ja Samui, waere ein Luxus gewesen (so "badeten" wir eine Zeitlang in Europa), nur hatte ich keine solche 😢. Mittlerweile aber schon einige per Containerbeiladung unterwegs. Hilfreich zum Wasser auffangen, "baden", bepflanzen, ...


    Die Bevoelkerung verwendet speziell abgedichtete, groessere Reifen dafuer. Aber durch den vielen Regen war die Erdstrasse schon sehr aufgeweicht und konnte diesen Reifen mit dem Moto nicht heimbringen.


    Aber meine Methode funktionierte und es stoerte uns nicht. Also kein Jammern, dass eine Dusche viele Vorbereitungen braucht. Improvisation ist bei uns im Land sehr wichtig, da ja immer wieder das Wasser abgestellt wird. Meistens gerade dann wenn es am dringendsten benoetigt wird.


    Liebe Gruesse, Selbstversorgerin

    Servus!


    Also nachdem ich jetzt zwei Monate nur mit Topf, Becher und zwei Schuesseln geduscht habe moechte ich schon anmerken, dass man schon bissl mehr Wasser als oben angegeben braucht. Gut, es war ja kein Mangel in dem Sinne wie ihr eure Vorbereitungen plant. Aber wir mussten doch jeden Tropfen entweder vom Regenwasserfass (Hausnaehe) oder von Nachbar's Brunnen holen. Eher schleppen.


    Ich habe mir 1,5 l Wasser im Wasserkocher (alternativ auf dem Holzoeferl) erhitzt. Dieses dann in einen 10 l Topf mit kaltem Wasser (auf ca. 8 l) temperiert.


    Dann Sessel ins "Bad". Darauf die Schuessel fuer die Gesichts- und Kopfwaesche. Also mit einem Becher immer wieder Wasser ueber den Kopf geleert. Haare eingeseift und nachgespuelt.


    Dann dieses Seifenwasser mittels Becher ueber den restlichen Koerper geleert (dabei stand ich in der zweiten Schuessel und weichte meine schlammigen Fuesse auf). Dann wurde der Koerper eingeseift und mit sauberen Wasser nachgespuelt.


    Ich gebe zu, ich habe das warme Wasser genossen und etwas "geprasst". Ausserdem nach einer Gartenarbeit ist man schon etwas schmutziger als bei der Bueroarbeit. Aber mehr als 6 l brauchte ich nicht. Um richtig angenehm sauber zu sein - und das auf laengere Zeit - braucht man schon 4 l mindestens.


    Wuensche euch immer Wasser zur Verfuegung zu haben!


    Eure Selbstversorgerin

    Servus Survival


    Wow! Ich verneige mich vor dir...


    ... ich war von klein auf immer wieder bei Schlachtungen dabei, weiss wie es ablaeuft, aber selber schlachten... NEIN!! ... DAS ueberlasse ich meinen Maennern. Meistens bin ich beim Toetungsakt nicht dabei (ich mag das einfach nicht, egal ob es einen Namen hatte oder nicht), sobald es geschehen ist... kein Problem mehr. Dann kann ich es rupfen oder haaren, ueberlasse diese Arbeit aber liebend gern meinem Mann 😆.


    Komischerweise kann ich aber tote Tiere, also die altersbedingt oder wegen Krankheit verstorben sind nicht anfassen. Keine Ahnung warum. Da ist einfach eine "Sperre" in mir.


    Ich verstehe deine Gefuehle sehr gut und finde es toll, dass du uns an deinem "ersten Mal" teilhaben laesst.


    Meine Tiere bekommen auch Namen. Es wird aber von vorn herein festgelegt welches "ewig" leben darf und welches sicher geschlachtet wird. Das ist fuer die ganze Familie ok.


    Falls ihr noch ein namenloses Huhn habt... Mathilde... so hiess mein besonderes Huhn. Sie klopfte taeglich an mein ebenerdiges Fenster um sich eine Extraportion Futter zu holen, dafuer durfte ich mir das Ei aus der Blumenkiste holen. Waren aber auch besondere Eier, die hatten naemlich zwei Dotter.


    Huehner sind ganz liebe Tiere, ich mag sie. Und in Zukunft nenne ich sie alle "Bertha die (ewig lebende) Survivalhenne"😛


    Gackernde Gruesse von der Selbstversorgerin

    Servus!


    Kennt jemand von euch die "Garten-Solardusche"?
    Diese funktioniert mittels Schlauch - also wuerde die Verkeimung reduziert sein und das beschwerliche 'auf den Baum haengen' entfaellt ganz.


    Allerdings weiss ich nicht, ob die Temperatur regulierbar ist. Der Preis liegt bei ca. 80,-- und mehr.


    Es heisst: ' warmes Wasser innerhalb 2 Stunden und bis zu 8 x duschen'.


    Klingt interessant, vielleicht gibt es schon diesbezuegliche Erfahrungen??


    Ein schoenes Wochenende,


    eure Selbstversorgerin

    Servus


    Wir benutzen seit ca. 2 Monaten ein einfaches Kuebel-WC. Zuunterst Heu und Saegelmehl oder Hobelspaene. Die Geschaefte mit Saegemehl abgedeckt. Saegemehl saugt besser. Hobelspaene geben einen guten Holzduft ab.


    Obwohl es zeitenweise sehr schwuel und heiss war/ist (~32 Grad bei fast 95% Luftfeuchte) roch/riecht man gar nichts.


    Nicht mal die Kinder haben gemeckert. Auch wenn sie den Kuebel oefters auch entleeren mussten. Nur beim Ausleeren roch man den Amoniak. Ein kleiner Kuebel mit Regenwasser schuf sofortige Abhilfe. Dann gleich wieder mit Heu und Hobelspaene aufgefuellt war der Geruch verschwunden.


    Anfangs nutzen wir nur den Kuebel. Mittlerweile haben wir schon den "Luxus" eine "Holzbank" mit Loch und Brille zu haben.


    Die erste Zeit hatten wir nicht mal Strom, also das Zielen im Dunkeln kein Problem :winking_face:


    Mehr Sorge bereitete mir ein Bauchdusel, den die Kinder von der Schule mitbrachten. Ich dachte: sche...e jetzt bekommen wir den niiie mehr los bei der Klosituation. Aber nach drei Tagen sehr reichlichen Benutzen des Kuebels und auch oftmaligen Entleeren war alles wieder vorbei.


    Natuerlich ist Haendewaschen (mit Regenwasser und Seife) nach dem Geschaeft eine Pflicht!


    Fuer die Zukunft sind wir am Graben:
    Sickergrube fuer die "Geschaefte" (ohne WC-Papier, die werden extra entsorgt)
    Sickergrube fuer Grauwasser
    Kanalgraeben
    Fundamente fuer die Unterkuenfte der tierischen Mitbewohner.


    Weiters setzten wir viiiele Bananen. Ebenso Papayas gepflanzt, andere Sorten ausgesaet. Maracujas pikiert.
    Mangobaeumchen und Avocados umgepflanzt
    Gemuese gesaet, Mandioka gelegt, Zwiebeln gesteckt....


    Ameisenstrassen durch das Haus "ertragen". Umlenken mit Backpulver fumktioniert hier nicht, es sind einfach zuviele.


    Sau geschlachtet und vom Nachbarn neue Rezepte erfahren und gleich gekostet


    Wildbienen eingefangen und eine "Wohnung" gebaut. Dafuer "bekamen" wir 1/4 l koestlichsten Honig.


    Ich fuehle mich sehr wohl in meinem gruenen Reich.


    Sende euch liebe Gruesse vom Land unterm Aequator


    Selbstversorgerin

    Servus


    Ich trockne schon seit laengerer Zeit Gemuese, Pilze.... und koche damit auch.


    Karottenwuerfel mag ich ganz gern. Allerdings bleiben die doch das eine oder andere Mal etwas "zaeh". Denke, das sind die "Herz"stellen, also das Innerste.


    Lauch schneide ich in ca. 10 cm Stuecke, halbiere die einmal laengs und doerre diese. Durchs Doerren erhaelt man dann eh einzelne Stueckchen. Fuer die Suppe verwende ich dann einfach je nach Bedarf - ohne vorheriges Einweichen.


    Ebenfalls Pastinaken, Sellerie, Petersilienwurzel....


    Pilze verwende ich teils eingeweicht, teils einfach so.


    Wuensche euch einen schoenen Tag


    Selbstversorgerin

    Servus Survival,


    Interesse haette ich schon.... aber bin einfach zu krank dafuer. Geht also leider nicht. Weil ein Bett ist ein Muss! :crying_face:



    Aber aehnliche "naturnahe" Erfahrungen sammle ich jetzt eh in den naechsten Monaten. Werde jetzt wieder mal "Urlaub daheim bei meiner Familie" machen (also nicht in Europa). Wird etwas speziell werden. Das Haus hat zwar ein Dach, aber noch keine Fenster und Tueren. Ein Raum wurde notduerftig "zugenagelt" um unsere Sachen am Fortkommen zu behindern, ansonsten ist das Leben dort so "ziemlich offen und frei (und eventuell auch kalt)" :staunen:.


    Erleichterung mitten in der Natur, Wasser holen wir vom Brunnen des Nachbarn und den Strom duerfen wir vom andern Nachbarn (mittels Verlaengerungskabeln ) abzapfen, da dieser zwar schon an die Stromversorgung angeschlossen ist, aber noch keinen Zaehler hat... das kann dauern.... :ehm: (bin aber gaaar nicht traurig daruber). Kochen werde ich dann auf einem Miniholzoeferl, auf einem Dreibein und eventuell mit einem improvisierten Solar(schlauch)kocher.


    Freue mich schon sehr darauf! Und die Muecken freuen sich sicher auch, mich wieder zu sehen/spueren :ehm:.... An die Schlangen, Skorpione, Opossum, Vogelspinnen,... habe ich schon mal ein Betretungsverbot ausrichten lassen, Kolibris sind aber sehr willkommen, die sind sooooo putzig zu beobachten :grinning_squinting_face:


    Survival, ich wuensche dir mutige Maedels die ein Zustandekommen moeglich machen!


    Liebe Gruesse


    Selbstversorgerin

    Servus Survival,


    danke fuer dein Engagement!


    Du kannst ja bei dem Schwarzwaelder Schinken das Weisse wegschneiden und doerren. Das laesst sich dann gut pulverisieren.


    Ansonsten wuerde ich die Speckwuerfel in der Pfanne auszulassen, die uebriggebliebenen "Speckgrammeln" sehr gut abtropfen und diese dann noch fertigtrocknen. Dann kannst du das auch pulverisieren. Ich habe das schon mal in kleiner Menge gemacht. Die "Grammeln" muessen dann aber wirklich ABSOLUT trocken sein!


    Allerdings wuerde ich den Speck auf alle Faelle getrennt vom Erbsenpulver lagern, sicher ist sicher!



    Oder du mischt dieses mit Salz, dann hast du dein eigenes Specksalz zum Wuerzen.


    Baconsalz - selbst gemacht:


    150 g grobes Meersalz
    100 g Bacon
    Bacon knusprig braten und das Fett komplett auslassen. Am besten gelingt das in der Mikrowelle. Den Bacon dazu auf einen Teller nebeneinander legen (Küchenpapier drunter legen!) und für 3-4 Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle geben.
    Den Bacon klein bröseln und zusammen mit dem groben Meersalz in eine Gewürzmühle/Zerkleinerer geben und fein zerkleinern. Der Bacon verteilt sich so komplett im Salz und gibt sein Aroma ab.


    Wuensch dir noch viel Freude beim Austuefteln neuer Rezepte


    Selbstversorgerin

    Servus,


    ich habe zwischen Moertelwanne und Erde unsere Schafwolle gegeben. Hauptsaechlich zur Wasserspeicherung. Aber ich weiss auch, Schafwolle dient als Schadstoff-Filter. Ob dies als Barriere fuer die Weichmacher reicht? Keine Ahnung. Jedenfalls bin ich so flexibel um die Pflanzen an die Stelle zu bringen, wo ich es will.


    Selbstversorgerin

    Servus,


    ich haette jetzt mal eine Frage: wie verhaelt sich das Wachs, wenn die Kleidung sehr "heiss" gelagert wird? Bei uns in den Tropischen Sommern hat es gerne mal so 40+ Grad, und auch in der Nacht wird es nicht unbedingt kuehl, da hat es noch 26 - 30 Grad.


    Bleibt dann das Wachs mit dem Stoff verbunden? Oder ist es sinnlos, sich diese Arbeit zu machen?


    Dabei waere "wasserdichte" Kleidung gerade noetig, Regenschirme sind fast nicht erhaeltlich und es regnet hier wirklich sturzbachartig aus allen Richtungen.


    Vielleicht kann jemand schon aus Erfahrung sprechen?


    eure Selbstversorgerin