Beiträge von Frequenzkatastrophe

    Zitat von Galahad;229594

    Ich würde noch Propolis als Bienenprodukt in den Ring werfen.
    Aber auch das hat eine Antibakterielle, Fungizide und wie ich neulich erfahren habe sogar eine viruzide Wirkung.


    Ja hat es, in der Petrischale, im lebenden Menschen, der auch noch Stoffwechsel betreibt sieht das ganze etwas komplizierter aus.
    Ich zitiere mich mal selbst auf die Frage, ob es beweise gibt, das koloidales Silber wirkt:


    "...man kann damit wunderbar das Wachstum von Bakterien in der Petrischale hemmen (= in vitro). Leider ist es eine ganz andere Nummer, wenn man versucht eine Infektionserkrankung in einem lebenden Organismus zu behandeln (=in vivo).


    Nehmen wir mal ein Beispiel: Wenn ich eine Knochen(haut)entzündung (= Osteomyelitis) hätte müsste der Wirkstoff im Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden, über das Blut transportiert werden ohne an Blutzellen Schäden anzurichten, in den Knochen kommen, dort die Infektion hemmen, den Knochen wieder über den Blutweg verlassen und über Leber/Niere/Verdauungstrakt ausgeschieden werden ohne die Ausscheidungsorgane merklich in ihrer Funktion zu stören.
    Nebenbei wäre es noch Klasse, wenn der Wirkstoff sich nicht in anderen Organsystemen (Nervensystem, Haut) einlagert würde, bzw. deren Funktion stört.


    Man sieht glaube ich, zwischen "Bakterienwachstum hemmen" und einem funktionierenden Medikament ist ein großer Unterschied."
    Quelle: https://www.previval.org/forum…513&viewfull=1#post177513


    Ich denke, bei den oben genannten Gewürzen und Propolis ist es genau so, zumindest habe ich in den letzten 10-15 Jahren nichts brauchbares dazu gehört. Entschuldigt meine Skepsis aber ich habe in den letzten Jahren eine ziemliche Bull***t-Allergie entwickelt, was alternative Heilmethoden ohne die Erläuterung eine (vermuteten) Wirkmechanismus und deren Test angeht. Um obrige "Bakterienkiller" beurteilen zu können wären daher etwas mehr Infos notwendig.

    Hatte den Beitrag schon ziemlich vergessen. Kurz als Feedback ich habe mit der Kombi mal 2-3 Testläufe gemacht.
    Den Alltagsrucksack habe ich dazu fast genau so genommen wie ich ihn immer benutze, Uni Bücher und Unterlagen raus, dafür eine 3l Trinkblase rein. Der sonstige Inhalt: EDC, Ersatzbrille, Schlüssel, Handy etc. ist gleich geblieben. Wer sich für den Inhalt interessiert hier ist es detailliert aufgeführt: https://www.youtube.com/watch?v=Me_W2UDj3Zc


    Das Gewicht des Daypacks war damit bei ca 5kg. Der Daypack war sehr schlank komprimiert. Das zügige aufschnallen war problemlos. Vom Tragegefühl, kein großer Unterschied zu dem BW Rucksack wenn er prall voll ist.


    Was suboptimal war: Der Trinkschlauch der Wasserblase war bei dem Setting doch arg kurz und man konnte nur trinken wenn man den Kopf um 90° auf die Seite drehte. Das laufen in der Wohnung/Treppenhaus ist bescheiden, da man häufig hängen bleibt.


    Beim gehen im freien Gelände war es ok, kein großer Unterschied zum BW Rucksack alleine, wenn man Sträucher/Bäume passiert bleibt man gelegentlich hängen aber nicht viel häufiger als mit nur einem Rucksack.


    Unterm Strich hab ich mein Rucksackkonzept schon vor längerem geändert und nutzte jetzt einen Berghaus Rucksack mit 110l da bekomm ich das Daypack zur Not einfach unter den Deckel, da ich diesen mit max 15kg = ca 70l beladen habe.



    Noch als Nachtrag auf die Frage: Einen normalen (Rucksack-) Nässeschutz hätte man bestimmt nicht mehr über die Kombi bekommen, da müsste man schon einen für sehr große Rucksäcke (über 100l) verwenden denke ich.

    Moin ich hätte Interesse an einem der britischen Parkas, jetzt kommt das Problem:
    die Größe die brit Armee hat ja eigene Größen, was verstehst Du unter "L"?


    Ich habe eine Jacke von denen in der Größe 88/170 (Brustumfang/Körpergröße) wenn "L" sich da in der Nähe bewegt wäre ich interessiert.


    Gruß Martin

    Zitat von Nasenbär;225818

    Wenn der "Patient" ohne Eingriff auf jeden Fall, also unweigerlich sterben würde, vielleicht noch eines qualvollen Todes, dann mag es berechtigt sein eine Operation durchzuführen.


    Da liegt aber schon der Hund begraben. Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt. Wenn man ne sichere Arbeitsdiagnose hätte könnte man über einen operativen Eingriff nachdenken aber schon die Frage "Blinddarmentzündung" vs "Eileiterschwangerschaft" vs eine der viele anderen Differenzialdiagnosen des "Akuten Bauches" dürfte den Laien überfordern auch der Profi kommt da ins schwitzen und würde sich vermutlich in dieser Situation ein Ultraschallgerät und ein Labor wünschen, gerade wenn die Symptome nicht dem Lehrbuch entsprechen.


    Schon das Krankheitsbild einzugrenzen ist nicht ohne, von der Prognose ("sicher sterben würde") mal ganz abgesehen.

    Interessantes und ganz schwieriges Thema. Ich grübele über diese Problematik auch schon seit Jahren nach.
    Bei Uns (Ich Fachkrankenpfleger + Med. Student 6. Semester und meine Freundin zZt Facharztausbildung aber nichts chirurgisches) ist natürlich auch etwas mehr an Medikamenten und Equitment vorhanden, dennoch wäre ich dies bezüglich eher zurückhaltend.


    Was ich für uns in die engere Wahl nehme, wenn zB wenn hier in Mitteleuropa die Infrastruktur durch ein Erdbeben massiv gestört wäre, sind folgende Eingriffe:
    -Anlage einer Thoraxdrainage bei (Spannungs-) Pneumothorax (=kollabierte Lunge zB durch Verletzung der Brustwand), hab ich zwar noch nicht selbst gemacht aber zig fach assistiert und im Zweifel wäre das ein wirklich lebensrettender Eingriff.
    -Koniotomie (=Luftröhrenschnitt) da alternativlos
    -Wundtoilette bei größeren/tieferen Wunden, Spaltung oberflächlicher Abszesse
    -Richten/Schienen von Knochenbrüchen und der Versuch ausgerenkte (Schulter-) Gelenke wieder einzurenken.


    Von allem anderen (Eingriffe in Körperhöhlen) würde ich ziemlich viel Abstand halten, da ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit dem Patienten durch die Behandlung eher zu schaden als zu helfen recht groß ist.

    EDC-Wikipedia & Update meines EDC


    Das Thema EDC scheint immer weitere Kreise zu ziehen, ich bin eben über einen deutschsprachigen Wiki Artikel zu dem Thema gestolpert, den ich Euch nicht vorenthalten möchte: http://de.m.wikipedia.org/wiki…Day_Carry?hc_location=ufi


    Ich habe in letzter Zeit mein EDC mal ein wenig umsortiert und das ganze auch mal wieder mittels Video dokumentiert, viel Spaß: https://www.youtube.com/watch?v=Me_W2UDj3Zc


    Grüße aus dem sonnigen Leipzig!

    Zitat von Isuzufan;211609

    Blei hat seine größte Abschirm"Schwäche" ... Da spielen dann natürlich aber bereits auch relativistische Effekte eine Rolle... Kann das ungefähr stimmen oder liege ich da komplett daneben?


    Ja und Nein, ich habe gestern und heute einige Stunden damit verbracht mich dem Problem zu nähern und wie gesagt auch (ca eine Stunde) mit einem Physiker telefoniert. Wenn es nur relativistische Effekte wäre könnten wir froh sein. Um diese Frage wirklich richtig zu beantworten muss man leider auch die Quantenmechanik hinzuziehen. Da steigt es bei mir aus.


    Ich will mal vereinfacht wiedergeben, was wir gestern und heute herausgefunden haben.


    Man müsste für jede Strahlungsart und jede Energiemenge eigentlich eigene Berechnungen anstellen, die meine Fähigkeiten bei weitem übersteigen. Die von Dir aufgeworfene Frage, ob und wann eine "Mischbauweise" aus Stahl und Blei Sinn ergibt ist für unsere Fragestellung irrelevant, da wir es ja mit unterschiedlichen Energieniveaus zu tun haben, als gleichzeitig Strahlung abschirmen wollen, die zB. Cobalt 60 mit 1170 und 1330keV dazu kämen ja noch andere Strahler mit anderen keV Werten. Diese Berechnung würde allerdings wirklich Sinn ergeben, wenn man zB eine technische oder medizinische Röntgenröhre abschirmen will, die immer in einem genau definierten Spektrum ionisierende Strahlung emittiert.


    Dein Ansatz über die Paarbindungs-/ Comptoneffekte etc. sich dem Ganzen zu nähern war auch der, den ich gestern gewählt habe, bis mein Kumpel ne Menge Quantenmechanik aus dem Zylinder zauberte und ich irgendwann überfordert war. Dein Ansatz ist sehr gut, nur die halbe Wahrheit und geht in meinen Augen schon weit über das hinaus, was man als Prepper wissen muss, mein Kumpel sah dies narturgemäß anders...


    Funny Fact, wir denken bei Abschirmung immer das Blei das "Beste" sei, ich habe aber durchaus Beispiele gefunden wo abgereichertes Plutonium (extrem hohe Ordnungszahl) verwendet wird um hochradioaktives Material abzuschirmen.

    Puh, das ist eine schwierige Frage für mich. Ich habe eben mal kurz zusammen gekratzt, was mir von meinem Physikschein in der Uni von vor 2 Jahren noch eingefallen ist. Da mussten wir so Kram berechnen aber an Hand vorgegebener Werte. Ich bin kein Bauingenieur oder Strahlenschutztechniker.


    Ich werd mal selbst kurz recherchieren und ggf. gleich mal mit nem Freund von mir telefonieren der Physiker (ganz anderer Fachbereich) ist, vielleicht bekomm ich da was zusammen. Sonst könnte ich mir vorstellen, dass Matthias aka Waldschrat dazu was vernünftiges zu beisteuern kann. Aber ich mach mich mal schlau, interessante Frage!


    Update 21Uhr, wir arbeiten dran, morgen gibt es genauere Informationen.

    Zitat von PeaceLover;211477

    ...jetzt eine grobe Einschätzung von euch als Experten - mit wie viel Strahlung kann man denn rechnen im von mir genannten Fall ? Klar, es kommt auf die Waffen an, ich spiele halt nur darauf an dass mir noch nicht klar ist ob eh bei einer so starken Gammastrahlung wie sie zu erwarten wäre jeglicher (realistischer) Schutz hinfällig wäre.


    Eine grobe Einschätzung, denn keine von uns ist Nuklearphysiker und Nuklearmediziner in Personalunion. Ich versuche das mal ein wenig aufzudröseln.


    Gegen Alpha- und Beta-Strahlung schützt man sich am besten in dem man sich von den Stoffen (=Radioisotopen) fernhält die diese aussenden. Dies tut man in dem man sich nicht im Freien aufhält, gefilterte Luft atmet, nur Wasser/Nahrungsmittel verzehrt die vorher abgepackt wurden oder die von den Radioisotopen gereinigt wurden (geht bei Wasser begrenzt ist aber sehr kompliziert - als Laie vergiss es), ggf. den Körper überlistet die Radioisotope nicht aufzunehmen bzw. anzureichern (Iodblockade nach KKW Unfall).


    Aber zurück zu der Eingangsfrage mit der Gamma-Strahlung, Tom hat eingangs schon erläutert, dass Radioisotope die Gammastrahlung emittieren eine recht kurze Halbwertzeit haben, gut für uns denn dann haben wir das Problem nicht ewig an der Backe.


    Generell gibt es 3 Möglichkeiten sich vor Strahlung zu schützen: 1. Das Zeitintervall der "Bestrahlung" so kurz wie möglich halten. 2. Abstand halten. 3. Abschirmen. (wobei Punkt 2 der einfachste und effektivste ist)


    Bei der hier angesprochenen überirdischen Kernwaffenexplosion im näheren Umfeld scheiden Punkt 1+2 aus. Betrachten wir Punkt 3 die Abschirmung etwas genauer. Es gibt die Möglichkeiten der Abschirmung genauer zu beschreiben, das Zauber(such)wort hier heißt Halbwertsdicke.


    Die Halbwertsdicke gibt an wie sich bestimmte Strahlungen in bestimmtem Material abschwächen lassen. Die Halbwertsdicke kann man in diversen Tabellen nachschauen, sie gibt immer die Abschwächung um die Hälfte an.


    Generell kann man aus der Physik zur Halbwertsdicke einige grundsätzliche, einfache Punkte ableiten:
    1. He höher die Energie der Strahlungsart ist, desto stärker muss die Abschirmung sein. Bsp: Röntgenstrahlung mit einer Energie zwischen 5-100keV lassen sich einfacher abschirmen als Gammaquanten mit 200 (und mehr) keV.
    2. Je dichter ein Material ist (genauer, je höher die Ordnungszahl eines Elementes ist) desto stärker schwächt es die Strahlung ab.


    Um zu Deinem Beispiel zurück zu kommen, da die Menge der Gammaquanten die um einen herum schwirren nicht bekannt ist und auch nicht beeinflusst werden kann ist es eigentlich ziemlich müßig nach einem "realistischen" Schutz zu fragen. Kurzversion, je mehr desto besser. Kellerraum = gut, Kellerraum mit Sandsäcken = besser, Kellerraum mit Sandsäcken und Metallplatten = noch besser usw.


    Um ein Fazit zu finden, ich würde keine besonderen baulichen Maßnahmen ergreifen, um den "Gamma-Schutz" zu erhöhen aber mir den Raum im Haus genauer anschauen, der am tiefsten und abgelegensten liegt. Dies ist eine Kosten/Nutzen Rechnung und hat auch mit der Problematik zu tun wie merkwürdig sich hochenergetische Strahlung (medizinisch/biologisch) gesehen verhält. Wenn ich das aber jetzt noch ausführe schreibe ich nen Roman den eh keiner mehr liest, ist eh schon zu lang geworden.

    Die Standardisierung auf AA (und notgedrungen AAA) ist seit ca. 2 Jahren auch eins meiner Steckenpferde, ich trag mal etwas bei.


    Zum Laden von AA Akkus bzw als Konverter von Solar/USB: Goal Zero Guide 10 Plus, in meinen Augen das ideale Gerät wenn man in AA-Akkus Strom rein/raus bekommen möchte.


    An Taschenlampen: Mini MagLight, Fenix LD12 und die Energizer Hard Case tactical (ausgelegt auf 2xAA, funktioniert aber auch nur mit einer).


    Radio: Weltempfänger in der Küche 2x AA, Notfallradio mit Kurbel leider nur AAA (Hersteller bei beidem unbekannt)


    Funk: Maas AHT-6-UV braucht zwar 5x AA aber besser als nichts wenn kein Strom mehr aus der Dose kommt.


    Medizintechnik ist leider i.d.R. auf AAA oder die dicken Mono Batterien ausgelegt aber da rüste ich auch teilweise um, zB als Backup ein dünner Laryngoskopgriff der eigentlich für Kinder gedacht ist, zugegeben sehr speziell aber betrifft mich halt.



    Woran es bei mir noch mangelt ist ne gute Stirnlampe die über AA läuft, meine bisherigen laufen über AAA.

    Vielen Dank für die vielen Meinungen und vor allem auch dafür, dass es so gut funktioniert, das Thema auf der Metaebene zu halten - Respekt!


    Wie ich eingangs schon schrieb, dieses Thema ist nicht schwarz/weiß sondern grau und ich bin begeistert, wie viele Meinungen/Ideen zur politischen Partizipation bisher zusammen gekommen sind.


    Wie ich eingangs schon schrieb ist bei mir zZt die Schmerzgrenze überschritten und ich beteilige mich im Moment an Demonstrationen auch wenn ich dies mit einigem Bauchgrimmen tue. Das ungute Gefühl, welches ich mit mir rumschleppe wurde von Euch in den vorherigen Beiträgen schon umschrieben.


    -Sorge politisch von Gruppen vereinnahmt zu werden mit deren Aktionen/Ideen ich nicht sympathisiere. Dies versuche ich zu umgehen in dem ich mich im Vorfeld genauer informiere mit wem ich da unterwegs bin und halt auch bei der Demo meine Augen/Ohren sehr offen halte.


    -Sorge vor Gewalt (Gegenseite/Polizei/Terror), dieses Risiko versuche ich halt durch mein Verhalten zu minimieren. Genaue Planung der Route, EH-Set erweitert am Mann, kleine Gruppe von Freunden/Bekannten, Fluchtrouten planen...



    Die Frage ob Demonstrationen etwas bringen stelle ich mir auch immer wieder, das man seine Ziele nicht 1:1 durch eine Demo umsetzten kann ist klar. Ich erachte sie dennoch als wichtigen Teil der politischen Teilhabe um Öffentlichkeit/Druck zu erzeugen und auch um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen die ähnliche Ziele teilen, netzwerken,...

    Hallo Henry nur eine kurze Anmerkung, lass Dir doch mal Prednisolon in einer höheren Dosierung verordnen zB 20mg/Tablette (oder noch höher), diese kann man problemlos vierteln, so hättest Du bei gleichem Packmaß einen längeren Vorrat für Dein BoB egal ob Langzeit- oder Stoßtherapie.


    Generell kann man sagen, dass Cortison in jeder Apotheke, in jedem Krankenhaus, in jeder Arztpraxis rumliegt, wenn es also in einem SHTF-Fall darum ginge Medikamente zu besorgen hättest Du recht gute Chancen.


    Das mit der Antibiose als Vorrat solltest Du in Angriff nehmen. Sprich mit Deinem Arzt darüber und nimm ggf. den Umweg in dem Du vorgibst einige Zeit unterwegs zu sein und ein Stand By Antibiotikum zu brauchen, das dürfte (auf Privatrezept) i.d.R. kein Problem sein.

    Die Aussage:

    Zitat von Worber;206683

    Für mich alles nur eine Bestätigung dass diese beiden so unterschiedlichen Lebensauffassungen nicht kompatiebel sind, nicht waren und nie sein werden.

    ohne eine Begründung/Erläuterung ist nicht gerade zielführen und der polemische Einwurf dahinter trägt auch nicht gerade dazu bei, hier ernsthaft Meinungen auszutauschen.


    Es tun sich hier ja gerade 3 Dinge auf:
    1. Was geht in Dresden konkret bezüglich Terrorismus?
    2. Meinungsfreiheit vs. Innere Sicherheit
    3. Prepper vs. Demonstration


    Ich habe mal versucht das letzte Thema auszugliedern, da es mich umtreibt und würde gerne den Versuch starten, mit Euch darüber sachlich zu sprechen: https://www.previval.org/forum…eiten?p=206748#post206748

    Ich versuche hier mal die Quadratur des Kreises - ich würde gerne mit Euch darüber sprechen ob man als Prepper an einer Demonstration teilnehmen kann, sollte oder ggf. sogar muss und wie man politische Teilhabe nutzen kann.


    Damit das ganze funktioniert würde ich darum bitten aktuelle Beispiele außen vor zu lassen und das Thema nur theoretisch auf der Metaebene zu betrachten.


    Spontan hat man als Prepper den Gedanken: Demonstration = viele Menschen = potentielle Gefahr.
    Allerdings sind einfache Wahrheiten und schwarz/weiß Denken wie so oft nicht zielführend, es gibt Graustufen.


    Ich habe oft den Eindruck, dass die Prepper-Community zu einem Vogel-Strauß-Kopf-in-den-Sand-Denken neigt.
    Einerseits bereitet man sich auf Wirtschaftskrisen vor, schützt sich vor Überwachung, usw. dies geschieht aber immer nur im kleinen, für einen selbst und eventuell das Umfeld.
    Die Möglichkeit der politischen Teilhabe wird i.d.R. nicht durchdacht. Man kämpft eher gegen Windmühlen um seine eigenen Schafe ins trockene zu bringen als zu überlegen wie man die Gegenwart und Zukunft gestalten könnte um düstere Szenarien die man im Kopf hat abzuwenden oder zumindest abzumildern.


    Ich selbst habe mir zu dem Thema in den letzten Wochen sehr viele Gedanken dazu gemacht, da es mich sehr persönlich betrifft. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen hier ähnlich geht aber das Thema ist sozusagen taubisiert oder wird wenn es aufkommt sofort politisch aufgeladen und dann recht schnell geschlossen. Daher nochmal die Bitte auf der Metaebene zu bleiben.


    Meine Fragen/Gedanken der letzten Zeit lassen sich in 2 Komplexe trennen:
    1. theoretisch/ethisch/politisch: wann ist meine Schmerzgrenze erreicht, das ich mein Sicherheitsbedürfnis hinunterschraube um gegen etwas auf die Straße zu gehen oder mich aktiv politisch zu engagieren?
    2. praktische Umsetzung: was muss ich beachten wenn ich mich entscheide an einer Demo teilzunehmen? Bsp: Versammlungsrecht durchforsten, EDC ausmisten, in einer kleinen Gruppe unterwegs sein, genaue Ortskenntnis, Sammelpunkte/Fluchtwege benennen...



    Ich belasse es erst mal dabei, sonst schreibe ich so viel, dass das keiner mehr liest und falls der Beitrag in 3Std geschlossen ist wäre die Arbeit umsonst. Bin aber gerne bereit, das noch weiter zu diskutieren, wenn sich andere finden die das auf der Metaebene hin bekommen.

    Zitat von ID 2;206650

    Hallo zusammen Geht wer an eine Demo? :staun: Wie es aussieht wohl keiner ......, sonst wäre ja der S&P Gedanke nicht gelebt.


    Ich bin das Gegenbeispiel - ich war am Montag bei einer Demo in Leipzig und werde auch am Mittwoch an einer Demo teilnehmen, wenn die Behörden diese nicht absagen.
    Ich habe es nur bisher vermieden das Thema hier im Forum zu thematisieren, da ich davon ausgehe, das es eh nach 10-20 Beiträgen zu Tode politisiert wird und ähnlich wie der HoGeSa-Beitrag vor einigen Monaten ruck zuck in der Versenkung verschwindet.


    Die politische Entwicklung hier in Sachsen ist auch einer der Gründe, warum ich zZt. im S&P Forum nicht so aktiv bin.


    Als Prepper wirklich eine Gradwanderung ob man sich bei solchen Demonstrationen beteiligt - anderseits als Bürger auch schwierig sich nicht zu beteiligen und am Ende "von nichts gewusst" zu haben.

    Zitat von Sam de Illian;205675

    Warum nicht einfach mal das Gesicht zu und die Finger still halten, bis man sichs angeschaut hat?


    Vielleicht weil geschlossene Weltbilder so schön einfach sind...?


    @ kupfersalz - danke für den Hinweis, hoffe es ist über die entsprechenden Mediatheken in den nächsten Tagen zu finden, wenn ja werde ich es mir anschauen. Bin gerade eh (mal wieder) etwas sensibilisiert was Cyberwar angeht, ist Anfang Januar aber auch normal bei mir. Zwischen Weihnachten und Neujahr tagt immer der Chaos Computer Club und stellt die ganzen Beiträge online die ich dann im Jan. immer abarbeite, einiges davon ist auch aus der Thematik hochinteressant, wenn auch teilweise sehr technisch.


    Hier ein Link zu den Beiträgen des CCC Kongresses als Ergänzung: https://www.youtube.com/user/CCCdeVideos

    Nachtrag zu den Clifbars.


    Die Riegel die ich hier habe, welche glaub ich im August/September gekauft wurden haben ein MHD bis April bzw Juni 2015, also vermutlich ein Jahr nach Herstellung. Bei der Verpackung und der Beschaffenheit der Riegel würde ich aber von der doppelten Zeit ausgehen.


    Noch ein Vorteil, die Clifbars, die keine Schokolade enthalten vertagen auch mal 50-60°C im Auto für 1-2 Tage ohne Form/Geschmack zu verlieren.

    Mein EDC Snack und Begleiter auf Touren wo ich auch Packmaß/Gewicht achte sind mittlerweile Clifbars.


    http://www.clifbar.de/


    Ein Riegel hat 68g, 10x6x2cm, ca 1000kJ/250kcal, davon immerhin 11g Protein, 37g KH, 6g Fett. Also für einen Snack-Riegel doch eine recht gute Proteinausbeute. Preis ca 2€/Stück, viele Geschmacksrichtungen, leicht süß aber nicht zu süß und nebenbei noch vegan.


    Crunchy Peanut Butter und Macadamia Nut sind meine Lieblinge und einen davon hab ich immer im Rucksack.