Hallo,
ich hätte das mit dem Düngen aus der Klärgrube vielleicht genauer erklären sollen. Auch wenn ich damit eigentlich nur aufzeigen wollte, dass gerade in Notzeiten die Verwendung des eigenen Kotes zur Düngung schon möglich ist. Es wurde damals so gehandhabt, dass im Spätsommer ein Teilstück des Gartens umgegraben wurde und die Jauche in der jeweils offenen Furche verteilt wurde und beim weitergraben wieder mit Erde bedeckt. Auf die so behandelte Fläche wurden anschließend Erdbeersetzlinge gepflanzt, so dass von dieser Fläche erst im nächsten Sommer wieder geerntet wurde. Die Jauche aus der Klärgrube stammte nur von unserer Familie. Mit meinen jetzigen Kenntnissen bezüglich Verkeimung etc. würde ich das so auch nicht mehr machen. Ich kann mich aber noch gut erinnern, dass der Rest der Klärgrube mit Trecker und Güllewagen abgefahren wurde.
Die Informationen, dass man den Kompost von einer Komposttoilette mindestens 2 Jahre vor der Verwendung lagern soll habe ich auch schon verschiedentlich gelesen.
Die Möglichkeiten zur Lagerung von Obst und Gemüse verbessern sich durch schlechte Beheizung von Häusern wieder auch wenn in heutigen Häusern die Isolierung meist um einiges besser ist.
Gruß, Bigenka
PS: Ich versuche viel mich an die Erzählungen meiner Großeltern zu erinnern, wie sie die letzte große Krise aka Nachkriegszeit überstanden haben.