Ich frag mich wirklich.....was an WIRKLICH lebenswichtigen Sachen kommt denn da nicht mehr an?
Tja, wann ist etwas WIRKLICH lebenswichtig? Man kann auch bei Wasser und trocken Brot in einer feuchten Häuserruine hausen und überleben.... Alles was darüber hinaus geht wäre demnach also nicht wirklich lebenswichtig.
Aber so hausen wie ein Chochard würde mir nicht reichen. Da würde ich Psyche kriegen (Grammatik ist hier analog zu "Ich hab Rücken" zu verstehen)
Haben Gesellschaft, Kunst, Literatur und Kultur irgendeinen Wert oder ist das Luxus und es reicht wie die Tiere zu leben?
Wo zieht man also die Grenze? Und wer bestimmt diese Grenze?
Ich denke jeder hat andere Vorstellungen davon, was WIRKLICH lebenswichtig ist und die Grenze zieht auch jeder individuell, je nach dem zu wieviel Verzicht man bereit ist, nur weil es auf der anderen Seite des Planeten knallt.
Aber zurück zur Frage
Was ist mit Nahrung? Es kommt verdammt viel Nahrung aus Fernost hier an. Wenn das wegfällt steigen die Preise für die übrige Nahrung. Wäre dies im Sinne der Frage lebenswichtig oder ist es egal, weils ja kompensiert werden kann und "nur" teurer wird? Und was ist mit denen die sich dann nicht mehr alles leisten können?
Ums abzukürzen würde ich schätzen, dass es für alle an verschiedenen Stellen ein wenig ungemütlicher wird. Für den Einen mehr, weil er den Job verliert und zudem noch alles teurer wird, für den Anderen weniger weil er die neue Playstation 7, eine Cryptomining Grafikkarte oder der tolle10K Xiaomi 88" Glotzomat nicht mehr kaufen kann.
LG
Bo