Beiträge von Nudnik

    BMW hat diese Reifendrucküberwachung. Privater Reifenwechsel ist überhaupt kein Problem. Man geht einfach ins Setup des Boardcomputers und wählt im entsprechenden Menü "Reset Sensors" et voila.... Fall erledigt.


    Selbst wenn man nicht die teuren BMW-Felgen nimmt sondern welche ohne Sensor, kann man dem System im Setup bescheid geben, dass es ab jetzt mal grade keine Messwerte gibt. Der Boardcomputer warnt dann bei jedem Zündung einschalten kurz, dass das Druckmesssystem nicht funktioniert aber ansonsten ist alls ok.



    LG. Nudnik

    Zitat von Isuzufan;172897

    @ Sephral
    Weizenkeimöl hält länger und verträgt etwas mehr Wärme
    LG Wolfgang


    Gabs da nicht noch was anderes? Irgend son Nordländisches Wasweisich-Öl bei Globetrotter das besonders lange halten soll? Mir fällt der Name nicht ein und ich kann grade nicht nachsuchen.

    Ich glaube schon, dass ein geländegängiges Fahrzeug im SHTF-Fall mehr Optionen bietet als ein reines Strassenfahrzeug. Mit meinem 3er möchte ich nicht mal über eine gemähte Wiese tuckern, geschweige denn einen Forstweg hochfahren. Daher kommt er heuer auch weg und wird durch einen Land Rover Discovery ersetzt. So nebenbei hat der auch 2.5m³ Ladevolumen.


    LG. Nudnik

    Ja dass kann gut sein. Zusätzlich tut man gleich was zur Wunddesinfektion. Wespenstiche können ja auch Infektionen auslösen.
    ich bilde mir ein irgendwo gelesen zu haben, dass Alkohol das Wespengift zersetz aber ich finde jetzt auf die schnelle nichts zum Thema.


    lg. Nudnik

    Hi,


    bei Wespenstichen funktioniert hochprozentiger Alkohol erstaunlich gut. Nicht trinken, sondern auf die Stichstelle.
    ideal dafür eignen sich Alkopreps im EDC.


    lg. Nudnik

    Was ich so mit mir rumschleppe (Urban EDC):


    - Feuerzeug
    - 1 Teelicht
    - Fenix LD10 mit Rotlichtvorsatz, weißem Diffusor und Reservebatterie
    - Handy + USB Ladekabel + Auto- und Netzadapter
    - 2m/70cm AFU HFG
    - USB-Stick
    - Nagelschere (gezahnt)
    - Leatherman Wave
    - Knipex Switch Box Key
    - FFP3 Maske
    - Schmerztabletten
    - Kohletabletten
    - Taschentücher
    - Feuchttücher
    - Desinfektionstücher (Für Toilettensitze etc.)
    - Octenisept (Wunddesinfekt)
    - Diverse Pflaster
    - Steri Strip Wundnahtstreifen
    - 50m reißfester Faden in Spezialapplikator (a.k.a. Zahnseide)
    - Beatmungs-Schutzmaske
    - Latexhandschuhe
    - Block & Stift
    - 100€ in kleinen Scheinen und Münzen
    - Blues Harp (wenns mal wieder länger dauert..)
    - 0,5l Mineralwasser
    - Müsliriegel


    Das Ganze in einem 5.11 RUSH MOAB6 Bag


    LG. Nudnik

    Ergänzung zu PREPARANDIX


    Und noch eine Ergänzung zu einem "neuen" Pandemie-Präventivmedikament

    Was vielleicht noch kommt

    Im Juni 2008 hat die europäische Zulassungsbehörde EMEA dem prä-pandemischen Grippe-Impfstoff Prepanderix von GSK die Zulassung erteilt. Dieser Impfstoff ist bisher der einzige, der bereits vor dem Ausbruch einer Pandemie eingesetzt werden kann. Er enthält ein neues Adjuvans-System und ist gegen verschiedene Varianten des H5N1-Vogelgrippevirus wirksam. Finnland, Island und die Schweiz haben diesen Impfstoff für ihre Krisenbevorratung bereits erworben. In Österreich laufen derzeit laut Auskunft von GSK Gespräche mit dem Gesundheitsministerium


    Quelle: http://www.aerztezeitung.at/ar…eich-krisen-vorsorge.html


    Ist das nicht das Rambo (Runbo) Handy?

    nachdem der Vertreiber einen Imax von 300A bei 6Ah angibt muss es sich um ausgesprochene Hochstromzellen handeln (Entladestrom ~50C). Das ist in etwa das Maximum, was man derzeit zu kaufen bekommt.
    Der Nachteil an Hochstromzellen ist, dass die Selbstentladung aufgrund des geringen Innenwiderstandes relativ hoch ist. Wenn man die Dinger 3-4 Monate rumliegen lässt ohne sie nachzuladen sind sie leer und in weiterer Folge kommt es zu Tiefentladung und zum Defekt der Zellen. Das habe ich grade in einem Gespräch mit unserem Zellenlieferanten erörtert.


    LG. Nudnik

    Hi,


    nochmal zu den Drähten. Verglichen mit den Messleitungen auf einem der Fotos würde ich sagen das sind 2.5² Litzen. Imax dafür wäre nach IEC ~25 Ampere. Sollens es 4² sein, dann ist der Imax ~36A, wird also immer noch um mehr als das 8 fache überschritten. OK, nur für ein paar Sekunden aber die Drähtchen werden sicher gut warm dabei.



    Nochwas ist für mich nicht stimmig. LiPo-Zellen haben eine U0 von 3,6-3,7V/Zelle. Wie viele Zellen sind in dem Pack? Drei oder vier? Bei dreien wäre die U0 zwischen 10,8-11.1V, bei vieren zwischen 14,4-14,8V. Beides passt nicht zu den angegebenen 12V.


    Nehmen wir an es sind 3x3,7=11,1V. Dann ziehen wir über 20cm 2,5² Litzenkabel einen Strom von 300A. Ergibt einen Spannungsabfall von 0,54V --> 11,1-0,54=10,56V. Das entspräche einer komplett entleerten Autobatterie....
    Ist für mich noch nicht stimmig. :confused:


    Also doch 4 Zellen?


    Der Vollständigkeit halber: Das normale WD-40 ist ein schlechter Schmierstoff und es ist auch kein guter Kontaktspray. Es sollte in elektrischen Anwendungen wirklich nur im Notfall und nur für grobe Steckverbindungen (zB Anhängersteckdose) oder Schaltkontakte (a la Frankenstein) verwendet werden. Bei feinen Kontakten kann der Ölfilm sogar isolierend wirken.
    WD40 ist im Prinzip mit Waschbenzin verdünntes, hochgereinigtes Petroleum. Die eigentliche Anwendung ist Rostschutz durch Wasserverdrängung.


    LG. Nudnik

    Hi,


    zum Thema Handfunkgeräte fürs BoB bzw. generell für SHTF habe ich mir folgende Gedanken gemacht:


    1. Wartung
    Was nützt das beste Funkgerät, wenn es ungenutzt im Rucksack/Schublade sein Dasein fristet und im Bedarfsfall hervorgeholt wird um dann zu merken, dass der Akku leer ist? Leider haben alle Akkus, die für HFGs eingesetzt werden die unangenehme Eigenschaft der Selbstentladung. Egal wie modern und welche Akkutechnologie, wenn er lange genug Zeit hat um sich zu entladen, wird er irgendwann leer sein. Um das zu vermeiden muss man die Akkus zumindest einmal pro Monat ans Ladegerät hängen. Akkus halten auch unter diesen Bedingungen nicht ewig daher empfiehlt sich zusätzlich ein jährlicher Test, wie lange der Akku im Realbetrieb durchhält. Bemerkt man hier eine nennenswerte Abnahme der ursprünglichen Betriebsdauer gehört der Akku ersetzt.


    Ein wichtiges Feature bei der Auswahl eines HFG ist für mich daher die Verfügbarkeit eines Batteriegehäuses für handelsübliche Zellen, das anstatt des Akkus verwendet werden kann. Das bringt zwei Vorteile:

    • AA-Zellen sind grundsätzlich leichter verfügbar als ein proprietärer Akkupack eines bestimmten Herstellers. Den gibts fix nicht an der Tanke.


    • AA-Zellen gibt es als Lithiumbatterien mit einer Lagerfähigkeit von 10 Jahren ohne nennenswerten Kapazitätsverlust und mit 5facher Kapazität gegenüber herkömlichen Batterien


    2. Robustheit
    Bei diesem Einsatzszenario sollte ein HFG schon einiges aushalten. Es wird runterfallen. Es wird nass werden. Vielleicht fällts auch mal ins Wasser. all das sollte dann nicht zum Problem werden. Wird in Hollywood ja gern als Klischee verwendet; GPS/Funkgerät/Menschheitsrettungswundergerät fällt runter und zerspringt in seine Einzelteile...
    Das HFG sollte also Stoßfest (MilSpec) und Wasserdicht (IPx7) sein


    3. Bedienbarkeit
    Jeder von uns kennt das. Wir kaufen uns ein neues Spielzeug und beschäftigen uns eingehend damit. Alle Funktionen sind klar, kein Problem. Aber wie siehts zwei Jahre später aus? OK, einschalten geht noch (ups der Akku ist ja leer...:banghead:) aber wofür waren nochmal all diese Knöpfe und waren das jetzt Millihertz oder Kilowatt und wieso rauscht das Ding eigentlich die ganze Zeit? :confused:
    K.I.S.S. lautet die Devise! So wenig Funktionen und Knöpfe wie möglich, nur so viele wie unbedingt nötig.
    Erstellt auf einem A6-Blatt ein Kochbuch für die wichtigsten Funktionen, lamminiert es ein und legt es zum Gerät.


    Folgende Features halte ich für wichtig:

    • Sprachübertragung
    • Anschlussmöglichkeit für externe Sprechgarnitur
    • Abschaltbare Displaybeleuchtung
    • Leistungseinstellung (zB: 0,05-0,5-5W)
    • Abnehmbare Antenne mit Normanschluss
    • Batterieleergehäuse erhältlich
    • MilStd/IPx7
    • Ladebuchse am Gerät die auch Betrieb ohne bzw mit leerem Akku erlaubt
    • Mechanischer Ein/Ausschalter


    Ich könnte jetzt noch zwei Seiten 'Nice to Have' aufzählen aber wie gesagt, KISS!!



    4. Reichweite
    Das Feature schlechthin, das jedem als erstes in den Sinn kommt, wenns um Funkgeräte geht.


    Leistung ist durch nichts zu ersetzen. GILT ZWAR IN DER AUTOTUNERSZENE aber in der Funkerszene gilt: Antenne ist durch nichts zu ersetzen!


    Wenn es um die Reichweite geht ist die Antenne das wichtigste Teil. HFG-Hersteller wissen das zwar, gehen hier aber einen Kompromiss zwischen Performance und Design ein. Die original Antennen sind daher meist nicht ideal und sollten gegen After Market Produkte austauschbar sein. Zur Antenne gehört auch ihr Standort. Je höher und je mehr freie Sicht umso größer die Reichweite aber das ist dann eher eine Frage der Bedienung und nicht relevant für die Kaufentscheidung.
    Ein weiterer Faktor sind die verwendeten Frequenzen. Je höher die Frequenz umso mehr gilt, "Funkwellen verhalten sich wie Licht". Gerade in bebautem Gebiet sind daher Geräte mit niedrigeren Frequenzen vorteilhafter. Ich würde ein Gerät im 2 Meter Band nehmen.


    5. Energieversorgung
    Irgendwann werden die bevorrateten Lithiumbatterien zur Neige gehen. Spätestens dann braucht man eine Methode zum Laden der Akkus. Das ist wieder ein eigenes Thema aber als Anregung, in jedem Auto ist eine 12V Batterie. Es wäre also sicher nicht verkehrt, ein Ladekabel für diesen Zweck ins BoB zu legen. Am besten eines mit Verpolungsschutz, das direkt an die Batteriepole geklipst werden kann.


    6. Ortbarkeit
    Das Thema taucht in Foren immer wieder auf aber ich halte es in halbwegs realistischen Szenarien für wenig relevant. Sofern man nicht über das nötige Equipment verfügt ist das Anpeilen eines Senders nämlich eine recht schwierige und langwierige Prozedur. da wir hier von HFGs sprechen kann man davon ausgehen, dass sich der zu peilende Sender auch noch bewegt. Eine Ortung ist da nicht realistisch. Hat jemand spezielles Equipment zur Ortung dann kann er uns Orten, egal welches HFG wir verwenden. Selbst Militärtechnologie a la Spread Spectrum ist damit ortbar.



    7. Abhörsicherheit
    Noch so ein zwiespältiges Thema. Für die meisten Szenarien halte ich das ebenfalls für wenig wichtig aber man kann es zumindest argumentieren. Mir ist allerdings kein einfach erhältliches HFG bekannt das über eine effektive Verschlüsselung oder Scrambling verfügt. Abhilfe schaffen Zusatzgeräte die man anstatt oder zwischen die externe Mikrofon/Lautsprecherkombination steckt.


    8. Fernmeldegesetz & ähnliches
    Ist mir im SHTF-Szenario sowas von Latte....
    Der Besitz des Gerätes sollte aber auf jeden Fall legal sein.


    Und vergesst nicht hin und wieder damit zu üben. Nehmt die Dinger auf Wanderungen oder Stadtspaziergänge mit. Sammelt Erfahrung. Lernt den Umgang.


    Und zuletzt:
    DENKEN - DRÜCKEN - WARTEN - SPRECHEN - WARTEN - AUSLASSEN (klingt logisch aber meine Fresse.... wie oft wird das selbst von Profis falsch gemacht)


    LG Nudnik :help: