"bei ebay..." ...mit einem Garantieversprechen.
Ob es den Anbieter "aus der Bucht" dann noch gibt falls man ihn braucht muss man gut abwägen.
Aber ich will LiFePo4 nicht grundsätzlich schlecht reden.
Für meinen Hausspeicher stehe ich gerade vor dieser Entscheidung.
Da man Bleiakkus nur zu maximal 50% entladen soll um eine hohe Zyklenzahl zu erreichen muss man eben mindestens die doppelte Kapazität kaufen. LiFePo4 lässt sich ohne weiteres zu 90% nutzen.
Ich habe mich für Blei entschieden bei 30% Entladetiefe und 12 Kwh nutzbarer Kapazität.
Wenn ich bei LiFePo4 mit 90% rechne sind die Preise ganz ähnlich.
Trotzdem fühle ich mich mit Blei wohler weil:
- ich dem Batteriemanagement nicht traue, zu viel Fehleranfällige Elektronik für meinen Geschmack die im Fehlerfall die (an und für sich robuste) Zelle mit in den Tod nimmt.
- Blei kenne ich seit der Kindheit und behersche das, die Zellen dürfen ausnahmsweise auch mal einen Tag überladen werden falls der Laderegler im Fehlerfall durchschaltet - Wasser auffüllen und gut.
- Blei ist seit über 100 Jahren auf dem Markt und entsprechend ausgereift, wirkliche Langzeiterfahrung mit LiFePo4 fehlt noch.
- Die restlichen 70% Kapazität kann ich im Notfall nutzen, das bringt mir weitere zwei Luxus-Tage oder bei Sparsamer verwendung habe ich noch eine Woche Strom - LiFePo wäre nach ein, zwei Tagen leer.
Hochstromfähiger stimmt bei identischer Kapazität, bei der Auslegung auf 30%ige Nutzung ist das relativ, in der Größenordnung können auch Bleiakkus locker den maximalen Strom vom Wechselrichter. Die Zyklenzahl steigt dabei auch noch einmal erheblich, ich rechne mit 20 Jahren Lebensdauer bis zur Restkapazität von 80% und auch dann kann man den Akku immer noch mehrere Jahre weiter nutzen. Das Gewicht stört mich auch nur einmal, bei der Installation. Die Deinstallation sollen dann die Erben machen