Beiträge von Luftikus

    Ihr solltet auf jeden Fall die Dauer der voraussichtlichen Wasser-Absperrung bekanntgeben.
    Z.B. "mindestens von Montag 8.00 Uhr bis Montag 18.00 Uhr und Dienstag ev. noch von 8.00 bis 12.00 Uhr."
    und:
    "Denken Sie daran für Klospülung, Geschirrabwasch u.a. Brauchwasserversorgung einige Eimer Wasser zu bevorraten. Lassen Sie vor der Wasserabsperrung ev. die Badewanne volllaufen und legen Sie für Trinken und Kochen einige Mineralwasserflaschen in den Kühlschrank.
    Denken Sie daran, daß Geschirrspüler und Waschmaschine ohne funktionierende Wasserversorgung nicht funktionieren und Schaden nehmen können. Daher noch vor der angekündigten Zeit waschen und spülen.
    Danke für Ihr Verständnis. Unsere Arbeit kommt auch Ihnen zugute, indem die Versorgungssicherheit für die nächste Zeit in Ihrem Haus damit gewährleistet ist!"

    Vor zwei Wochen machte ich eine Übernachtung im Zelt.
    Heisses Wetter und abends Gewitter mit starkem Wind, etwas Regen.


    Anfangs machte die Hitze zu schaffen, das legte sich aber nach einiger Zeit.
    Anschliessend war an Einschlafen nicht zu denken, wegen:
    - extrem lautes Rauschen vom Wind in den umstehenden Bäumen
    - irgendein Bauer liess in einem Feld einen Bewässerungs(?)motor die halbe Nacht laufen
    - das lauteste Grillen-Gezirpe, das ich je erlebt habe. Die Mistviecher haben erst um 3 Uhr in der Nacht aufgehört
    Kurz gesagt: ich habe die ganze Nacht vielleicht zusammengezählt 3-4 Stunden geschlafen und das nicht durchgehend.
    Meine Freundin hat sich ins Auto verzogen und selbst da war es nicht wesentlich leiser.


    Meine einzige Idee, ein solches Horroszenario nicht nochmal mitmachen zu müssen:
    - andere Auswahl des Zeltplatzes (ging in dem Fall nicht, weil das mein Pachtgrund ist)
    - Ohropax reinstopfen (allerdings hasse ich es, wenn ich im Zelt nicht nur keine Sicht habe und obendrein kein waches Ohr, das mir etwas über die Vorgänge draussen anzeigen kann)


    Was würdet Ihr raten?

    Meine Auswertung zu Deinem Test:


    Du bist nicht in Bestform und scheinst einige Handicaps aufzuweisen.
    Allgemeine Form kannst mit Training verbessern, krankheitsbedingte Handicaps vermutlich nur leicht bessern.
    Außerdem bist Du nicht so ein harter Hund wie ich und andere hier :winking_face:
    (Hinweis: glauben Sie keine unüberprüfbaren Aussagen im Internet, auch markige oder flapsige Sprüche verändern die Realität nicht wahrnehmbar)


    Durch Enttäuschung hast Du nun besser taugliche Ausrüstung.


    Wie schon in anderen Diskussionen erkannt, sind Märsche bei großer Hitze absolut zu vermeiden. Gut, im Ernstfall könnte es sein, daß es nicht anders geht. AABER: wenns irgendwie geht, dann macht man die heissesten Tagesstunden Siesta und schläft etwas oder macht leichte Tätigkeiten zur Marschoptimierung: Wasser auffüllen, im Bach kneippen, Beeren sammeln oder gleich vernaschen, weitere Routenplanung und -kontrolle, Pflege der Ausrüstung und des Körpers.


    Dafür in Morgendämmerung und nachmittags bis in die Nacht ordentlich Strecke machen, dann sollte es besser laufen.


    Ein besonderer Schwachpunkt Deines Körpers scheint die Haut zu sein. Wie ernährst Du Dich? Eher vegetarisch oder Fleischesser?

    Trotz anhaltender Trockenheit:


    Kartoffeln sehen noch gut aus, werden vielleicht etwas kleiner sein als bei feuchterem Wetter, aber sie sind noch kein Jahr ausgefallen. Außer Setzen, 1x Unkraut hacken und ernten, keine Arbeit damit.


    Die Brombeeren geben seit einer Woche jeden Tag ein Schüsselchen als Dessert für 2. Auch bei mir im Geschmack Richtung säuerlich, aber mit Staubzucker passt es schon. Man kann sie auch in Joghurt geben. Was mir auffällt ist, daß sie sehr saftig sind trotz der Hitze. Wir überlegen uns, bei größeren Mengen daraus Saft zu pressen und den Pressrückstand auf Omelettes als Auflage zu verwenden.


    Topinambur sind schon bis zu 350cm hoch und "lachen" über die Hitze, werden von mir auch nie begossen.


    Pfefferminze wächst noch auf den trockensten Stellen zu schönen Büschen heran.


    Der Holunder reift langsam seine schwarzen Beeren aus. Ist auch jedes Jahr ein verlässlicher Bringer.


    Rhabarber war heuer super. Kaum Schneckenfrass und vor einer Woche eine zweite gute Ernte machbar, obwohl man ab Sonnwend nicht mehr ernten soll. Die waren aber so tropisch üppig, daß ich es riskiert hab.


    Die Sonnenbarsche im großen Gartenteich sind schön gewachsen und können sich vom natürlich aufkommenden Futter ohne Zufüttern ernähren. Aufgrund des leicht trüben Wassers sehe ich nicht ob sie heuer schon Nachwuchs hatten. Nächstes Jahr sollten sie es schon machen, damit eine jährliche Entnahme der Hälfte von den Großtieren machbar ist.


    Die Haselnußsträucher haben erstmals Nüsse dran, die noch ein bis zwei Wochen Reifezeit brauchen werden.


    Die Walnußbäumchen haben bis jetzt dies Jahr um 80cm zugelegt und sollten in 2-3 Jahren fruchten anfangen.


    Minusbilanz:

    Die Erbsen werden nur was in sonnengeschützten Bereichen ohne Bewässerung
    Bohnen werden nur was, wenn man 100% Schneckenschutz durchzieht, dasselbe mit Zucchini u.a. Gemüse wie Salat oder Gurken.
    Der ewige Kohl wurden von den Schnecken auch hart rangenommen, aber er treibt immer wieder an vielen Stellen des Strunkes aus und ich denke, wenn er bis nächstes Jahr durchhält, kann das eine neue Kulturpflanze für meinen "Nix-Tun-Garten" werden.
    Mein Apfelbaum hat heuer schön geblüht aber kein einziger Apfel dran.

    "nach den Katastrophen --- wird die Welt kein Ort für Abenteuer sein, kein Ort für einen visionären Neubeginn und erst recht keiner für Komödien."
    schreibt der...


    Naja, Abenteuer werden wir nach Katastrophen reichlich erleben, wenn auch viele ungewollte.
    Und Neubeginn wird es an allen Ecken und Enden geben, egal ob von Schurnalisten als visionär oder anders bezeichnet.
    Was er mit Komödien meint, weiss ich nicht.

    Zitat von GrimmWolf;235563

    Das gibt uns Preppern doch ne neue Fluchtmöglichkeit....


    Ich seh das mehr als schönes Hobby, weniger als relevante Vorsorge.
    In seltener unwahrscheinlicher Ausnahmesituation kanns vielleicht von Nutzen sein. Ähnlich wie wir schon im Drohnen-Thema festgestellt haben, erregt alles Fliegende die Aufmerksamkeit in weiterem Umkreis viel mehr als bei unauffälligen Bodenaktivitäten.
    Einmal eingesetzt, kann vielen Leuten Start- und Landepunkt bekannt werden und nicht alle werden sich nur aus technischem Interesse den Ort ansehen kommen. So ein Kleinflugzeug hat in Krisenzeit meiner Ansicht nach daher eher so eine Art "Einmal-Verwendung" die sehr gut überlegt sein will.


    Den Hauptvorteil sehe ich darin, daß man mit dem Ding in Vor-Krisenzeit damit brauchbare private Luftaufklärung seines Umfeldes macht, die auf jeden Fall zu vertiefter Ortskenntnis und vielleicht auch zu wichtigen Entdeckungen führt, die man vom Boden aus vermutlich nicht gemacht hätte.

    Zitat von GrimmWolf;235553

    dass damit der Hirschbestand eine für den Wald tragbare Grösse überschritten hat.


    Dagegen haben wir Jäger.
    Leider gibt es Revierbesitzer, die den Wildbestand künstlich hochpäppeln, warum auch immer.
    Mit einem waldverträglichen Wild-Populations-Managment gibt es keine Überbestände.
    Und Jäger sind weit weniger problematisch als herumziehende Wölfe.

    Ich sehe das weniger als eine Frage des "Wolf lieben oder hassen",
    sondern mehr als die Frage, wo passt seine Existenz und wo nicht (mehr).


    Eine Kuh im Kleingarten ist genauso unpassend wie ein Wolfsrudel in kleineren Wäldern mit angrenzenden Landwirtschaften und größeren Wohngebieten.

    Ich hatte in Vor-Euro-Zeiten als Österreicher in Deutschland ein Konto.
    Es waren damals die Überweisungsgebühren in andere Länder sehr hoch, von daher haben sich die Kontokosten von selber wieder reingespielt. Nebenbei haben viele Freunde und Bekannte von mir meinen Überweisungsservice genutzt.


    Jetzt brauche ich sowas nicht mehr und ob sich Konten in anderen Ländern lohnen? Bin mir da nicht sicher.


    Naja, wir beide haben keinen solchen Flurschaden angerichtet wie diese Kanzlerette.
    Das ist der Unterschied.

    Alleine wenn ich mir überlege, wieviel unzählige Wagenladungen ich die letzten Jahre so transportiert habe für Garten und diverse Umzüge für mich und andere...
    Ich glaub nicht, daß mich meine Freunde noch mögen würden, wenn ich ohne Auto jedesmal um ihres hätte bitten müssen.
    Eigenes Auto bedeutet gewisse Unabhängigkeit und Freiheit. Das kann man nicht wirklich mit Geldbeträgen definieren.

    Zitat von Cephalotus;234510

    allgemeiner Fremdenhass mehr oder weniger versteckt leider stets in einigen Seelen weiter kocht.


    Und weil das eben Fakt ist, muss man sich darauf einstellen, daß etliche Griechen gegenüber verschiedenen Nationalitäten ausrasten, wenn sich erdrutschartig die gewohnten Verhältnisse ändern. Das eine betrifft idiotische Zeitschriften-Titelseiten mit Merkel als Hitler, das andere sind vielleicht türkische LKW-Fahrer, die nicht mehr heimkommen...

    Zitat von Cephalotus;234510

    Griechenland wäre derzeit für mich als Reiseziel völlig ok, bei Tunesien oder Ägypten würde ich eher nachdenken,


    Das sehe ich auch so, nur werden derzeit die Anzeichen immer stärker, daß sich das ändert.
    Mit einem Kippen der finanziellen und sozialen Verhältnisse für Millionen Griechen und Tausenden frisch erworbenen Migranten wird es für die Ordnungskräfte in GR schwer die Dinge zu kontrollieren. Und im Kontrollieren und Steuern sind die Griechen nicht grade Weltmeister.
    Deshalb kann es leicht sein, daß einige Wohnmobile und Yachten da nicht mehr rechtzeitig rausgeholt werden können, wenn das Land einige Wochen in einem (hoffentlich nicht zu argen) Chaos versinkt. Ich hab die vermüllte Gegend rund um Saloniki vor vielen Jahren gesehen, und wie es dort die Allgemeinheit für normal hält, wenn ein großer auf der Straße überfahrener Hund wochenlang nicht entfernt wird, bis er von LKWs auf doppelte Größe plattgewalzt war. Ungefähr dieselbe Empathie stell ich mir vor, wenn 10m neben der Straße hinter den Felsen eine Touristenleiche austrocknet.

    Zitat von Wanted73;234507

    Also langsam gleitet das Ganze aber in unterirdische Sphären ab...


    Ihr tut ja gerade so, als wären Touristen in Griechenland total gefährdet! Hallo? Dort tobt noch keinerlei Bürgerkrieg oder ähnliches. Auch wenn es für die Leute ungemütlich ist, so ist es doch ziemlich ruhig. Wenn da große Plünderungswellen laufen würden, würde sich die Presse doch drauf stürzen und jeden Tag x-mal von berichten (damit alle anderen Länder, die "komische" Ambitionen haben könnten, gleich mal deutlich sehen, was passieren kann).


    Also bleibt doch mal bitte auf dem Boden. Hier quillt die Paranoia einigen ja schon aus den Ohren.


    Ich red nicht von heute sondern von übermorgen.
    Als Prepper muss man Szenarien einige Zentimeter weiter denken als du.
    Und gerade gegenüber Deutschen ist in Griechenland seit einiger Zeit wieder so richtig tief Hass geschürt worden. So was entlädt sich irgendwann im passenden Moment.


    Der Durschnittsdussel Klaus-Rüdiger aus Wuppertal hält sich zwar für den voll kuhlen Weltbürger mit Che Guevara-Tatoo, der mit urigen Alexis-Sorbas-Typen Ouzo trinken geht, aber er versteht nicht, daß ihn die zuprostenden Jungs am Nachbartisch in praktischer Vereinfachung als Nazi schubladisiert haben und sich in ähnlicher (nur anders gepolter) Dämlichkeit für was besseres halten.

    Zitat von Waldschrat;234446

    als Deutscher mit einem Kahn, an dessen Heck die deutsche Flagge weht und mit dem ich gern in griechischen Gewässern unterwegs bin


    Ich habe da mit Griechen in einer Hafenkneipe ziemlich angeregt diskutiert,


    Das erinnert mich sehr an diese Sahara-Durchquerer, die komplett ausgeraubt und mit unserem Steuergeld als Geisel freigekauft werden und später noch ein Buch drüber schreiben. Die haben bestimmt auch einige Zeit vorher "mit total netten Einheimischen angeregt diskutiert".


    Ich kann mir gut vorstellen, wie angeregt sich einige Balkan-Spitzbuben oder nordafrikanische Fachkräfte über die deutschen Yacht- und Wohnmobilbesitzer unterhalten, welche sich mit all ihrer Lebenserfahrung dort unten tummeln, wenn die Sozialknete nicht mehr aufs Konto überwiesen wird oder sonst irgendwie die Lebensumstände unkomfortabel werden. Da werden möglicherweise Einschätzungen vorgenommen, wieviel das Vehikel wert ist, wo man es an wen verkaufen könnte, wieviel Bargeld die Urlaubsweltmeister wohl dabei haben werden und man selber davon 2 weitere Jahre auf der faulen Haut liegen könnte?
    Muss ja nicht sein, daß der nette Ouzo-Zuproster so ist, aber vielleicht ist sein Schwager so und dem seine finanziellen Probleme lassen gewisse Piraten-Gene etwas rühriger werden...


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    Zitat von Cephalotus;234500

    Was soll denn großartiges passieren? Im worst case nimmt Dir einer das Bargeld, dann musst Du halt an nen Automaten, ...


    Im worst case nimmt Dir ev. einer nicht nur das Bargeld ab und für jemand der im Balkankrieg oder bei Turbanträger-Extremisten Leute gefoltert und abgemurkst hat, ist es auch nix "Großartiges" wenn er dasselbe mit der herumlaufenden Brieftasche macht.
    Wer sich in kommenden Krisenzeiten auf Geldautomaten, Botschafter oder den ADAC verlässt, naja...

    Erst der Etablierung der automobilisierten Gesellschaft verdanken wir unser bestens ausgebautes Straßen- und Wegenetz bis in die hintersten Winkel unserer Länder. Auch wenn der Erhaltungszustand aufgrund von verschobener Prioritäten im Sinken ist, werden einige von uns davon profitieren, daß sie nicht auf holprigen Schotterpisten Richtung Sicherer Ort fahren müssen.

    Auch zum Beobachten und Lernen:
    Wenn Zahlungsausfälle einige staatlich beauftragte Firmen dazu bringen, ihre Leistungen einzustellen.
    Eine Cateringfirma, die keine Lust mehr hat unbezahlt das Altersheim mit Speisen zu versorgen wird keine große Krise verursachen, weil die Alten keinen Radau machen sondern nur leise wimmern oder wenn vorhanden von ihren Jungen versorgt werden.
    Was aber, wenn es unzufriedene kräftig-aggressive Fachkräfte aller Art betrifft?


    http://www.focus.de/finanzen/n…anglagern_id_4802135.html
    Die schwere Finanzkrise in Griechenland könnte zu Hungeraufständen in den zahlreichen Migrantenlagern vor allem auf den Inseln der Ostägäis führen.