Beiträge von wahlbayer2003

    Hallo zusammen.


    Lange, sehr lange hat es gedauert, aber nun ist der Plan für den Südbalkon endlich Realität:


    [ATTACH=CONFIG]35646[/ATTACH]


    Zunächst erst einmal nur zwei Module zu Testzwecken. Eigenkonstruktion des Rahmens, ausgeführt in VA (zur Sicherhheit - die Windböen bei Extremunwettern werden sicher eher heftiger als zahmer). Seit letzten Sonntag sind sie elektrisch angeschlossen und versorgen wie geplant die LED-Wohnzimmerbeleuchtung. Ein zweiter Laderegler für den "großen" Batteriepuffer ist auf dem Weg. Dort wird nur für die Erhaltungsladung gesorgt - für's zeitnahe Wiederaufladen gibt es andere Quellen.
    Gleich vorweg: Die 90° Montage bewirkt trotz Dünnschichtzellen (hier 2 x Schott ASI 97 WP) eine erstaunliche Minderleistung. Wir haben aktuell ja Einstrahlungsverhältnisse wie in der zweiten Aprilhälfte, aber ich komme scheinbar nicht über ca. 35 Watt Modulleistung. Sicher - für meine angedachten Zwecke reicht es, aber Nachahmer mit höheren Zielen könnten enttäuscht werden. Immerhin: Statt Kerzen oder Petroleum -> selbstgeernteter Sonnenstrom, auch ohne Eigenheim-Dachanlage. Und wenn dann irgendwann mal gar nichts mehr rauskommen sollte, ist es immernoch ein futuristischer Sichtschutz. :face_with_rolling_eyes:


    Schönen Gruß


    WB

    Hallo Tom.


    Volltreffer - der Effekt ist scheinbar dem direkten Lagerort geschuldet (habe den GS noch einmal auf die gleiche Tour mitgenommen). Über Tag sorgen Auto und Bürocontainer für eine Abschirmung, nachts kriegt er in konventionellen Gebäuden die dort normale Strahlung ab.
    Ich bin bass erstaunt, wie sich schon wenige Millimeter Autoblech und COR-TEN-Containerstahl auf Gammastrahlung auswirken. Damit hätte ich nie gerechnet.


    Danke für Deinen Tipp und schönen Gruß,


    WB.

    Moin zusammen.


    Die Einheit ist (GS-Standard) Mikrosievert pro Stunde, X-Achse sind die Stundenwerte über die Wochentage aufgetragen. Der GS war in Sachen Zählrohr mit der dicken Messblende auf "nur Gamma" eingestellt. Wie erwähnt dürfte es praktisch keinen räumlichen Effekt geben, da das Gerät über die sieben Tage zwei mal 300 km durch die Republik bewegt wurde und ortsunabhängig reagierte.
    Meine Frage geht somit eher in Richtung: Haben auch andere dies beobachtet und was könnte die Quelle für ein solches Muster sein?


    Schönen Gruß,


    WB.

    Hallo zusammen.


    Das ist hier zwar ein etwas älterer Faden, aber ich hätte da eine Frage an die Spezialisten bezüglich Messdatenauswertung meines Gamma-Scout. Es ergab sich für den Zeitraum vom letzten Sonntag bis heute nämlich dieses (etwas unerwartete) Bild:


    [ATTACH=CONFIG]26636[/ATTACH] .


    Ich war letzte Woche über Tage auf Dienstreise und hatte das Gerät im Rucksack dabei - ein örtlich gebundener Zusammenhang (>300 km Distanz) scheidet daher wohl aus. Die Daten des ODL-Netzwerkes (z.B. Zugspitze) zeigen eine ähnliche, wenn auch weitaus schwächere Schwankung.


    Hat jemand eine Erklärung dafür oder vielleicht in den letzten Tagen gar ähnliche Beobachtungen gemacht?


    Schönen Gruß,


    WB.

    Hallo Kappa.


    Nö, da dieses Forum keine Plattform zur Bewertung von Zwischenhändlern sein sollte (die Herkunft der jeweiligen Ware kann niemand einschätzen), möchte ich mich darauf beschränken, zu Markenprodukten zu raten. Nicht mehr - nicht weniger. Die Produktnamen sind ohnehin beliebig und austauschbar.


    WB.

    N'Abend.


    Mit "günstigen" Farbbändern bin ich für meinen Teil endgültig durch (wochenlang Ärger und Reklamationen weil ausgetrocknet, gar brüchig, bzw. vollkommen ungleimäßig getränkt), und setze nun ausschließlich auf die "teuren" von Geha. Die gibt's aus zahllosen Quellen zu stets vergleichbaren Preisen.


    Gruß,


    WB.

    Zitat von Luftikus;154181

    In vielen Regionen von D-A-CH haben wir die halbe Zeit Regen und Wolken, mindestens ein Monat im Jahr liegt Schnee auf den blauen Platten...


    Exakt DAS meinte ich mit "früher oder später ist eh' jeder Inselbetreiber auf einen Netzanschluss angewiesen". Wer hat schon soviel Vermögen nutzlos herum liegen, dass er sich neben zwangsläufig überdimensionierter PV auch noch einen vollwertigen Batteriespeicher und ein Gas-BHKW mit Vorratstank hinstellen kann. 0,025% der Bevölkerung? 0,01%? Die alleinerziehende Mutter mit Minijob im Sozial-Plattenbau am Stadtrand mal ganz sicher nicht. Aber die muss die Netzerhaltung und Durchleitung dann doch bitte durch Umlage voll abpuffern.


    Ich wünsche mir als Nicht-PVler keinen Münzautomaten beim Hausanschluss. Andererseits kann ich das Bestreben nach Unabhängigkeit sehr gut nachvollziehen. Ergo: Ein Konflikt.


    Ich möchte niemandem seinen Lösungsansatz madig machen und kann die Empörung verstehen; aber wer soviel geldlichen Überschuss, Eigenheim und Fläche zur Verfügung hat, der sollte sich über eine marginale Abgabe für etwas, was er in üblen Zeiten ja doch selbst mitnutzen möchte, nicht so echauffieren.


    Nur meine Ansicht - muss man nicht zustimmen.


    Gruß,


    WB.

    Zitat von Maresi;154102

    Die bisher schrägste Idee, die ich gelesen habe ist, riesige Granitquader (oder Zylinder) mit tausenden Kubikmetern Voumen hydraulisch zu heben und zu senken und so als künstliche "umgekehrte" Pumpspeicher zu verwenden.Maresi


    Hallo Maresi.


    Ja genau. Schräg bis zum realitätsverbundenen Abwinken. Und die Wirkungen auf den umgebenden Untergrund (hydrostatik) sind nicht einmal theoretisch zu simulieren.


    Aber wir verlassen das eigentliche Thema. Ich sehe keinen Sinn in einer Zwangsabgabe für PV-Selbstversorger. Wenn der Markt den Preis regelt (das hieße allerdings das konsequente Ende jeglicher Subventionen), dann ist früher oder später eh' jeder Inselanlagenbetreiber auf das Netz angewiesen und wird auch die übliche Anschlussgebühr bezahlen. "Prepaid-Premium-Wintertime-special-comfort-plus", wäre eine marktgerechte Möglichkeit. Wollen wir das? Oder alternativ doch lieber bloß den "Netz-Cent"? Ich, für meinen Teil, habe nicht genug Fläche & Kapital für PV, möchte dennoch gerne weiterhin bezahlbaren Strom beziehen. Ist das verwerflich?


    Gruß,


    WB.

    Zitat von tomduly;154071

    Hallo,


    die Techniken sind im prinzip da.


    Hallo Tom.


    Ich bin was die Prinzipien der Speicherung angeht grundsätzlich informiert und ganz bei Dir. Aber wirf bitte einen Blick auf technischen (auch Wartungs- und Austausch-) Aufwand, Gestehung, Umweltbelastung und Kosten, um einige tausend GWh zu speichern. Angesichts der einzusetzenden Rohstoffe und Herstellungsverfahren ist selbst bei Massenproduktion wohl leider nicht mit einer Verbilligung wie im EDV-Bereich zu rechnen.


    Man liest immer wieder: "Hätte man die Subventiuonssummen, welche für die zivile Nutzbarmachung der Kernenergie aufgewandt wurden für die Erforschung von Speichertechnologien verwendet, hätten wir heute schon handelsübliche Lösungen." Kleines Problem: Kernenergie gibt es, ultimative Speicher jedoch nicht, und da lässt die Physik auch nicht mit sich verhandeln, ganz gleich welche Subventionen fließen.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich würde mir einen echten Durchbruch wünschen wie kaum etwas anderes, aber er steht nach nüchterner Betrachtung einfach nicht zu erwarten.


    Gruß,


    WB.

    Zitat von Thomas;154060

    Eine Versorgung Deutschlands ist damit aber nicht möglich, und das ist völlig unabhängig vom prozentualen Anteil


    Hallo zusammen.


    Sehr richtig. Es mag jetzt etwas haarspalterisch klingen, aber "Versorgen" bedeutet auf die Bedürfnisse der empfangenden Partei einzugehen und diese zu erfüllen (wie bei Nahrung, Wasser, etc.). Das können Wind und Sonne als mehr oder weniger "Zufallsquellen" systembedingt leider nicht. Zumindest nicht ohne eine effiziente Speicherung großer Kontingente ... und auf just diesem Sektor ist seit den Anfängen der Nutzung elektrischer Energie durch den Menschen bisher nichts bahnbrechend neues hinzu gekommen.


    Gruß,


    WB.


    Hi Cephalotus.


    Da hast Du sicher Recht. Senkrechte Module sind aber wohl (meiner Erwartung nach) in speziell jenem Moment den flach installierten überlegen, in dem letztere windschutzscheibenartig "knusprig" befroren und anschließend mit 25cm zugeschneit sind. Hinzu kommt der bei 20° Sonnenstand (Ende November bis Ende Januar noch weniger) der für 90° steilere Einfallswinkel gegenüber 30° Anstellung.


    Die gewünschten Schott-Module habe ich sogar schon für 53,-€/Stück gesehen und inzwischen auch die Genehmigung zur Installation erhalten. Jetzt heißt es einfach: Selber testen kommt am Besten!


    Schönen Gruß,


    WB.

    @ Matthias:


    [...]"Mein Dreienhalbtonner ist nicht gepanzert, es ist ein ganz normaler aufgelasteter Landcruiser."[...]


    Also, meiner wär's. :winking_face:


    [...]"Das kannst Du auch in der 11m-Klasse."[...]


    Ich habe das ein paar Mal mitgemacht, allerdings nicht als Freizeitgestaltung, sondern auf der "12m-Tiefgang-Klasse" - und selbst das war nicht immer angenehm.


    Aber wir schweifen massivst vom Thema ab. Schließlich geht es gerade um das stationäre Ausharren in Krisensituationen und den damit verbundenen Schwierigkeiten, gell?


    Gruß,


    Wahlbayer.

    @ The Hamster,


    korrekt - "sowas" gab es noch nicht.


    Bei einem anderen Thema hatte ich mal geschrieben, dass Nachbarschaftshilfe für mich sogar (nicht uneigennützig) hohe Priorität besitzt. Für den Fall eines länger andauernden Stromausfalles (so à la Münsterland 2005) schlafe ich ruhiger, wenn ich sicher weiß, dass Nachbar Fritz nicht gerade mit dem Spirituskocher aus dem Campingurlaub vor acht Jahren, mit steifen Fingern im Halbdunkel auf wackeliger Unterlage herum hantiert.
    Ich verlange von ihm nicht, dass er sich auf Krisen vorbereitet, auch wenn es in den letzten Jahren für den aufmerksamen Bürger genug Hinweise und Aufforderungen gegeben hat. Aber ich würde ihm / ihr zeitlich gerechten Zugang zu- und Mitnutzung von geeignetem Material gewähren, bevor der ganze Straßenzug abfackelt. Dann wäre es das nämlich auch für mich gewesen mit Vorbereitung und Lagerhaltung.



    @ Matthias:


    Mobilität und globale Netzwerke sind sicher eine feine Sache. Leider stehen bisher sowohl mein gepanzerter 3,5-Tonner, als auch mein "Atlantik im Winter"-taugliches Segelboot noch auf unabsehbare Zeit bei ihren zukünftigen Verkäufern, und ich schätze, dass es bei den weitaus meisten Mitforisten nicht viel besser ausschaut. Zudem ist der Weg zum nächsten großen Wasser weit - wohl besonders im Katastrophenfall.
    Aber das mit dem berechenbaren Fluchtverhalten interessiert mich. Hast Du da Links/Literaturempfehlungen?


    Gruß,


    Wahlbayer.

    @ TheHamster


    Generell wirklich o.k.. Kurzzeit-/lokale Krise = "be prepared", Totalzusammenbruch = "you lost".


    Um die bemängelte, verbale Tendenz mal etwas zu relativieren: "Wir gegen Die" heißt es schon nach Sekunden beim allerersten Völkerballspiel im Grundschulsport. Ich glaube, der "vor 70 Jahren"-Vergleich darf bei diesem thread vielleicht in seiner Kiste bleiben. So zumindest meine Ansicht.


    Spannend finde ich die Frage, als wie belastbar z.B. nachbarschaftliche Beziehungen sich im Krisenfall tatsächlich herausstellen würden. Hilft bei einer mit dem Wind herantreibenden Fall-out-Wolke (z.B. nach Freisetzung von Kernbrennstoffen als Folge eines katastrophalen Unfalls in KKW XY) Nachbar "A" dem Nachbarn "B" noch schnell beim Packen? Eine Flut wie auch einen Brand halte ich in Sachen Hilfsbereitschaft für Sonderfälle, da die Bedrohung
    a) offensichtlich ist
    b) die direkt Beteiligten in gleicher Weise bedroht sind und
    c) räumlich Außenstehende Hilfe anbieten können, da sie ihre eigene Existenz in Sicherheit wissen.


    Bestünde bei "diffuser" Bedrohung unter Umständen nicht eher die Wahrscheinlichkeit einer "St. Florians"-Haltung (Verschont mich - nehmt stattdessen ihn!)?


    Gruß,


    Wahlbayer.

    @ Bunkermann.


    Ich glaube, sooo off topic ist der letzte Teil Deines Beitrags nicht.


    Bei "Wir gegen Die" wird dem Gegner (abschätzig Mob, Horde) schnell mal Unterlegenheit unterstellt - was vielleicht eine Folge der eigenen, z.T. jahrelangen Beschäftigung mit dem Thema Krisenreaktion ist. Generelle Gefahr und ganz unabhängig von Deinem post: Sich angesichts der eigenen Ausrüstung und Vorbereitung pauschal selbst für qualifizierter als den Angreifer zu halten, könnte im Ernstfall exakt das eigene Scheitern herbeiführen.


    Um bei Deinem Beispiel mit dem in Sachen Widerstandsfähigkeit und Abwehrmitteln ausgerüsteten "Bunker" zu bleiben: Den Vorteil des Abschlusses von der Umwelt (evtl. gar unterirdisch), erkauft man sich mit dem Nachteil, dass etwas an der Erdoberfläche im Überfluss vorhandenes, ausgehen kann. Was hieltest Du z.B. von einem, von Teilen einer Gruppe (Rest plündert woanders und versorgt in Abständen die Jungs am "todsicher lohnenden Ziel") unterhaltenen, ein- bis zwei Wochen langen Osterfeuer auf/vor den Lufteintritten / Sandfiltern?


    Was erwartete die Eindringenden dann noch nach Durchbrechen der äußeren Türe an Widerstand der Insassen???


    Sicher - das ist jetzt reine Phantasie gewesen, aber sollte man just diese einem halbwegs denkfähigen Verzweifelten nicht ebenso unterstellen?


    So gesehen war die Strauchdieberei gegen soldatisch geschützte Handelszüge des Mittelalters eine frühe Form der "asymmetrischen Kriegsführung" - also eine effektive Antwort auf eine von der anderen Seite verfolgte Strategie.


    Nochmals: "Wir gegen Die" - darauf läuft es meiner Meinung nach hinaus, und so wie ich es bisher sehe, könnten langfristig eher "Wir" verlieren.


    Gruß,


    Wahlbayer.

    [FONT=Arial, sans-serif]Hallo zusammen.[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Ich glaube, dass der Titel dieses threads zu „Wir gegen Die“; natürliche Grenzen des Preppings“ erweitert werden könnte. [/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Vor geraumer Zeit bin ich in die Themenfülle der allgemeinen Krisenvorbereitung eingestiegen, habe so weit mir möglich verschiedenste Szenarien betrachtet, monatelang Foren und Bücher gewälzt, und bin schließlich zu dem Schluss gelangt, dass beinahe alle Vorbereitung auf „privater Ebene“ ein unumstößliches Ablaufdatum besitzt.[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Eine hinreichend zielstrebige- (verzweifelte?), hinreichend große-, und hinreichend organisierte (ausgestattete) Gruppe, wird wohl annähernd jeden Widerstand über kurz oder lang brechen können. Jede Art von Vorrat geht einmal aus oder kann entwendet werden, selbst wenn sie in vermeintlicher Sicherheit gelagert wird.[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Eine räumliche Verteilung der eigenen Mittel ist längst nicht jedem möglich. Bei jeder Art von Fluchtbewegung wird man sich gezwungen sehen, wichtige Ausrüstung zurück zu lassen und in der Gefahr leben, an einer wie auch immer gearteten Straßensperre oder bei einem bewaffneten Übergriff den Rest ebenfalls zu verlieren, wenn nicht gar schlimmere Dinge.[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Also: Welche Aussicht hat der engagierte Prepper für seine weitere Zukunft in einem (zugegebenermaßen gegenüber anderen Katastrophenfällen unwahrscheinlicherem) Langzeitszenario oder Totalzusammenbruch? „Wissen kann kein Plünderer mitnehmen“. Stimmt. Dafür aber sehr leicht alles, was fortan mit just diesem Wissen gebaut, gepflanzt, verarbeitet, getauscht, gehandelt und beschafft wird. Ein ganzjähriger 24/7-Schutz ist für einen Durchschnittsbürger (also keine militärischen Abwehrmöglichkeiten) faktisch ausgeschlossen und ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass auch befestigte und der Zeit entsprechend bewaffnete Dorfgemeinschaften in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Opfer von Plünderungen und Brandschatzungen wurden.[/FONT]


    „[FONT=Arial, sans-serif]Wir gegen Die“ - das ist die zentrale Frage und m.E. nach auch die Quintessenz aller Langzeit-Vorbereitung. Daher habe ich für mich entschieden, mich ausschließlich auf mögliche Kurzzeitszenarien und ggf. katastrophenbedingte Flucht zu konzentrieren. Für alle weitergehenden Konsequenzen fehlen mir (und vermutlich vielen anderen Foristen auch) schlicht Mittel und Wege.[/FONT]


    „[FONT=Arial, sans-serif]Danke“ an den Themenstarter, der, wenn auch mit einem sehr konkreten Beispiel, in meinen Augen exakt den Schwachpunkt fast aller Strategien offen gelegt hat.[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Gruß,[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Wahlbayer.[/FONT]

    Nachtrag:


    Der 90°-Aufstellungswinkel ist natürlich für EEG-verwöhnte Grünlinge indiskutabel. Aber dafür hat man jenseits des Hochsommers, und selbst bei diffusem Licht, eine weit bessere Ausbeute als mit den teuren, monokristallinen Modulen. Ein 100Wp-Modul von Schott kriegt man inzwischen für ca. 70,-€. Da zögere ich ganz sicher nicht mehr.


    WB

    Hallo whs2.


    Aus aktuellem Anlass: Ich bin gerade dabei (Eigentumswohnung mit Süd- und West- Balkon), die Anbringung von PV-Modulen an den Balkongeländern offiziell genehmigen zu lassen, von wegen Auswirkung auf die Fassadenansicht und den Gesamteindruck. Ich verfüge bereits über einen Batteriepuffer und Sinus-Wechselrichter [siehe mein Profil], so dass ich die bestehende Anlage bloß schlicht um ein paar Module als Energiequelle bereichern möchte. Geplant sind 5 Module "Schott Protect ASI-100", an den sonnenreichen Seiten der Balkone. Sowas sollte für reine Kühlzwecke (ich beabsichtige damit eher abendliche Lichtversorgung mit LED-Lampen) locker ausreichen.


    Als Energiemesser kann ich Dir aus eigener Erfahrung den "Energy logger 4000" von Conrad ans Herz legen. Der hat neben der min-max-Funktion sowohl einen internen Speicher, als auch eine Schnittstelle über SD-Karte zur Langzeit-Auswertesoftware Voltsoft (kostenlos herunterladbar). Darüber hinaus zeigt er Dir auch noch den aktuellen cos-phi an. Interessantes Stück Plastik! Kosten = ca. 70 €. Anbei ein Foto des Geräts beim Laden + Betrieb meines Notebooks.


    Gruß,


    WB.


    [ATTACH=CONFIG]13577[/ATTACH]

    Hallo zusammen.


    Die Zeit für ein neues Projekt ist reif. Wechselrichter mit 1 kW Dauerlast und Batterie-Grundausstattung mit 180 Ah sind vorhanden (bei Interesse siehe Wahlbayer's Foto-Ordner), eine Dachfläche für PV-Nutzung steht jedoch leider nicht zur Verfügung. Der vorläufige Plan lautete, den Puffer im Ernstfall alle zwei Tage per "EU-20i" oder "Hatz" aufzuladen. Zwei Tage deshalb, weil bis auf stundenweise Beleuchtung, Telekommunikation und vielleicht kurzzeitigster Gebrauch von Heizdecken oder Wasserkocher in Wintermonaten, keine weiteren Abnehmer vorgesehen sind.


    Um eine Alternative zu der kraftstoffabhängigen Lösung zu realisieren, habe ich an eine Balkongeländer-Anlage gedacht, zumal ich dafür sowohl einen Süd-, als auch einen Westbalkon nutzen kann. Eine feste Installation wäre zwar möglich, aber sicher abstimmungsbedürftig wegen "Verschandelung der Fassade". Ich tendiere daher zu einer mobilen Lösung, genauer gesagt 4 x 50Wp auf Sperrholzplatte mit Einhängehaken à la Blumenkasten, die nur bei tatsächlicher Notwendigkeit rausgehängt wird.


    Dazu habe ich mal passende Module (12V, 810 x 550 x 35), sowie einen ausreichend dimensionierten Laderegler ausgesucht. Plus Kabel (10mm²), Sicherungsgedöns, Holzplatte und Befestigungsmaterial/Kleinteile, komme ich in erster Schätzung auf etwa 550,- €. Nicht geschenkt, aber es gibt sicher dümmere Wege sein Geld zu verjubeln.


    Die senkrechte Ausrichtung am Geländer ist natürlich nicht ideal, schützt aber wintertags vor Schnee-, und sommertags vor Staub auf den Zellen. Eventuell werde ich bei Umsetzung aber Stützen an der unteren Kante der Grundplatte vorsehen, um ca. 30° Neigung erreichen zu können.


    @ Tom: Du schriebst, dass die Mindestleistung der PV 400W betragen sollte - ich kalkuliere bisher (auch platzbedingt) mit der Hälfte, weil nur für stundenlange Nachladung des Puffers gedacht. Wie ist Deine Einschätzung? Reichen für diesen Fall auch 200 Wp?


    Besten Gruß,


    WB.