[FONT=Arial, sans-serif]Hallo zusammen.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ich glaube, dass der Titel dieses threads zu „Wir gegen Die“; natürliche Grenzen des Preppings“ erweitert werden könnte. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Vor geraumer Zeit bin ich in die Themenfülle der allgemeinen Krisenvorbereitung eingestiegen, habe so weit mir möglich verschiedenste Szenarien betrachtet, monatelang Foren und Bücher gewälzt, und bin schließlich zu dem Schluss gelangt, dass beinahe alle Vorbereitung auf „privater Ebene“ ein unumstößliches Ablaufdatum besitzt.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Eine hinreichend zielstrebige- (verzweifelte?), hinreichend große-, und hinreichend organisierte (ausgestattete) Gruppe, wird wohl annähernd jeden Widerstand über kurz oder lang brechen können. Jede Art von Vorrat geht einmal aus oder kann entwendet werden, selbst wenn sie in vermeintlicher Sicherheit gelagert wird.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Eine räumliche Verteilung der eigenen Mittel ist längst nicht jedem möglich. Bei jeder Art von Fluchtbewegung wird man sich gezwungen sehen, wichtige Ausrüstung zurück zu lassen und in der Gefahr leben, an einer wie auch immer gearteten Straßensperre oder bei einem bewaffneten Übergriff den Rest ebenfalls zu verlieren, wenn nicht gar schlimmere Dinge.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Also: Welche Aussicht hat der engagierte Prepper für seine weitere Zukunft in einem (zugegebenermaßen gegenüber anderen Katastrophenfällen unwahrscheinlicherem) Langzeitszenario oder Totalzusammenbruch? „Wissen kann kein Plünderer mitnehmen“. Stimmt. Dafür aber sehr leicht alles, was fortan mit just diesem Wissen gebaut, gepflanzt, verarbeitet, getauscht, gehandelt und beschafft wird. Ein ganzjähriger 24/7-Schutz ist für einen Durchschnittsbürger (also keine militärischen Abwehrmöglichkeiten) faktisch ausgeschlossen und ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass auch befestigte und der Zeit entsprechend bewaffnete Dorfgemeinschaften in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Opfer von Plünderungen und Brandschatzungen wurden.[/FONT]
„[FONT=Arial, sans-serif]Wir gegen Die“ - das ist die zentrale Frage und m.E. nach auch die Quintessenz aller Langzeit-Vorbereitung. Daher habe ich für mich entschieden, mich ausschließlich auf mögliche Kurzzeitszenarien und ggf. katastrophenbedingte Flucht zu konzentrieren. Für alle weitergehenden Konsequenzen fehlen mir (und vermutlich vielen anderen Foristen auch) schlicht Mittel und Wege.[/FONT]
„[FONT=Arial, sans-serif]Danke“ an den Themenstarter, der, wenn auch mit einem sehr konkreten Beispiel, in meinen Augen exakt den Schwachpunkt fast aller Strategien offen gelegt hat.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Gruß,[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wahlbayer.[/FONT]